business

Beiträge

Preiserhöhung für Conti-Nutzfahrzeugreifen angekündigt

,

Die Continental AG kündigt für den 1. November eine fünfprozentige Preiserhöhung für ihre Nutzfahrzeugreifen an. Begründet wird dieser Schritt mit dem “enormen Kostendruck”, der von dem zwischenzeitlich auf einem Allzeithoch angekommenen Preis für Naturkautschuk ausgehe.

Denn gerade Nutzfahrzeugreifen enthalten Conti zufolge einen hohen Anteil dieses Materials. “Eine Preiserhöhung ist für uns unumgänglich”, sagt Herbert Mensching, Vertriebschef für das Nutzfahrzeugreifenersatzgeschäft in Europa, im Nahen Osten und Afrika bei dem Reifenhersteller. Mit der anstehenden Preiserhöhung gebe man den bestehenden Kostendruck allerdings nicht in vollem Umfang an die Kunden weiter, heißt es.

Streik in Südafrika ist beendet – Bridgestone „weiterhin stur“

Der Streik in der südafrikanischen Reifenindustrie sind beendet. Wie es dazu vonseiten der zuständigen Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers of South Africa) heißt, habe man mit drei der vier Herstellern entsprechende Übereinkünfte zu höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen erzielt. Während also Apollo, Continental, Goodyear sowie der Förderbandhersteller Veyance Technologies Africa nach dem seit dem 29.

August andauernden Streik wieder Planungssicherheit haben, bezeichnete NUMSA den Streik bei Bridgestone-Firestone South Africa (BFSA) lediglich als “ausgesetzt”. Der japanische Hersteller habe sich während der Verhandlungen als “weiterhin stur” erwiesen, habe eine “Kompromisslosigkeit” an den Tag gelegt, und sei infolge dessen eben nicht Teil des neuen Abkommens, das zum Teil nenneswerte Lohnerhöhungen für die Arbeiter in den Reifenfabriken mit sich bringen wird. Die Verhandlungen mit BFSA sollen fortgesetzt werden.

Die Arbeiter werden in allen betreffenden Fabriken am 30. September wieder an ihre Arbeitsstätten zurückkehren. ab.

Continental baut Aktivitäten in Russland aus

Continental hat mit der in Russland produzierenden “Nizhnekamsk All Steel Tire Plant”, kurz: NASTP, einen Offtake- und Liefervertrag für Nfz-Reifen geschlossen. Dieser Vertrag sichere Continental die Lieferung von bis zu 200.000 Lkw-Reifen für den russischen Markt zu, teilt dazu der deutsche Hersteller mit.

Die Produktion der Reifen erfolge im neuen Reifenwerk in Nizhnekamsk, das über eine Produktionskapazität von jährlich 1,2 Millionen Reifen verfügt. Der Bau dieser Produktionsstätte sei mit Unterstützung von Continental erfolgt; die Einweihung fand im vergangenen Dezember statt. “Mit diesem Vertrag erweitern Continental und NASTP ihre Zusammenarbeit.

Er stellt sicher, dass NASTP bei der Produktion von Reifen der Marken Continental und Matador die Continental-Qualitätsstandards einhält”, macht dazu das deutsche Unternehmen deutlich. Die Continental-Division Nutzfahrzeugreifen besitzt in Russland eine eigene Vertriebsorganisation, die von Moskau aus gesteuert wird. Die Vertriebsaktivitäten in diesem Markt seien besonders in den vergangenen beiden Jahren kontinuierlich ausgebaut worden.

Jaron Wiedmaier, Direktor für den russischen Markt: “Das Geschäft ist zwar noch jung – dennoch aber recht gut angelaufen. Die Belieferung mit Reifen aus russischer Produktion wird unser Geschäft wesentlich wettbewerbsfähiger machen und unsere Position im russischen Markt deutlich stärken.” ab.

Continental lehrt Flotten das Kraftstoffsparen

,
Beat The Best Print tb

Continental rief zum Kraftstoffspar-Wettbewerb “Beat-the-Best”, und 19 Speditionen aus ganz Deutschland machten an der insgesamt sechs Monate dauernden Aktion mit. Jeweils zwei Züge pro Spedition wurden mit den neuen spritsparenden Continental-Lkw-Reifen der zweiten Generation ausgestattet und nahmen an dem Wettbewerb teil, der Ende August abgeschlossen wurde. Am Ende gewann die Spedition Gruber GmbH & Co Internationale Spedition, Ludwigshafen, die am meisten Kraftstoff im Vergleich zu den sechs Monaten vor der Testphase einsparte.

“Gleichzeitig bewiesen die Teilnehmer, dass durch den niedrigen Rollwiderstand der Continental-Reifen für Lkw nicht nur im Langstreckeneinsatz, sondern auch im Regionalverkehr viel Kraftstoff gespart werden kann. Dies widerlegt die verbreitete landläufige Meinung, man müsse nur im Fernverkehr auf den Rollwiderstand der Reifen achten”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Durchschnittlich seien 0,86 Liter je 100 Kilometer weniger verbraucht worden bei einer gemittelten Fahrleistung von 100.

000 Kilometern pro Jahr und Lastzug. Da die gesamte Kraftstoffeinsparung der Wettbewerbsteilnehmer hochgerechnet auf ein ganzes Jahr 16.340 Liter betragen habe, seien gleichzeitig 42,484 Tonnen CO2 weniger an die Umwelt abgegeben.

Continental platziert weitere Euro-Anleihen erfolgreich

Zum dritten Mal innerhalb von zwölf Wochen hat der Continental-Konzern in Euro denominierte Anleihen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland erfolgreich platziert. Die Emission hat ein Volumen von insgesamt 1,25 Milliarden Euro, nachdem die beiden Vorläufer 750 Millionen bzw. eine Milliarde Euro umfasst hatten.

Die Emission besteht aus zwei Tranchen zu jeweils 625 Millionen Euro, die 2016 bzw. 2018 fällig werden..

Programm des ÖAMTC-Symposiums „Reifen und Fahrwerk“ steht

Am 12. Oktober findet das vom Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) veranstaltete Symposium “Reifen und Fahrwerk” zum achten Mal statt. Diesmal soll bei der Veranstaltung im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien das Reifen-Fahrbahn-Geräusch einen Schwerpunkt bilden, das Motto der Tagung lautet daher “Flüsternd leise oder lautes Grollen – Rollgeräuscherzeugung und Lärmimmissionsminderung im Straßenverkehr”.

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Semperit Reifen GmbH sowie dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien will der ÖAMTC über aktuelle Ansätze zur Senkung des vom Straßenverkehr ausgehenden Geräuschniveaus informieren. Für die dazu geplanten insgesamt zehn Vorträge von Vertretern aus der Reifen- und Fahrzeugindustrie, von Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen konnten Andrea Castagna (Bridgestone Technical Center Europe S.p.

A.), Torsten Dier (Daimler AG), Helfried Gartner (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft), Christian Günter (Manufacture Française des Pneumatiques Michelin), Manfred Haider (AIT Austrian Institute of Technology), Klaus Kauermann (Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG), Werner Kaufmann (Asfinag Service GmbH), Heinz Kreidl und Ernst Pucher (Bruel&Kjær GmbH und Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien), Johann Litzka und Jürgen Haberl (Institut für Verkehrswissenschaften der Technischen Universität Wien) sowie Ernst-Ulrich Saemann und Burkhard Wies (Continental Reifen Deutschland GmbH) als Referenten gewonnen werden. Anmeldungen für eine Teilnahme an dem kostenlosen Symposium sind telefonisch unter der Nummer +43/(0)1/71199-1218 oder per E-Mail an dagmar.

halwachs@oeamtc.at möglich. cm.

Studie besagt: „Conti 360° Fleet Services“ treffen Bedarf

,
Korpiun Dr. Michael tb

Laut der Studie “European Truck Customer 2010”, bei der über 2.300 Lkw-Kunden aus mehr als zehn europäischen Ländern befragt und deren Ergebnisse nun während der Nfz-IAA präsentiert wurden, treffe das Rundum-Serviceprogramm “Conti 360° Fleet Services” von Continental exakt den Bedarf des Marktes. Die Untersuchung habe ergeben, dass mobilitäts- und servicerelevante Kriterien für Flottenbetreiber eine zunehmende Bedeutung haben.

Die Kunden wünschten sich künftig noch differenziertere Angebote von OEMs und unabhängigen Serviceanbietern. Conti 360° Fleet Services ist ein modular aufgebautes Dienstleistungspaket für die gesamte Nutzungsdauer des Lkw-Reifens, das die Betriebs- und Kilometerkosten deutlich senken soll, so der Reifenhersteller während einer Pressekonferenz in Hannover anlässlich der IAA. Conti-Servicepartner sicherten inzwischen in 37 europäischen Ländern die Mobilität durch schnellstmöglichen Reifenersatz.

Continentals „TireFinder“: Reifenberatung auf Knopfdruck

,
ContiTireFinder tb

Speziell für Nutzfahrzeuge hat Continental einen innovativen “Reifenfinder” entwickelt, der unter der Adresse www.continental-truck-tires.com/tirefinder ab sofort auch online genutzt werden kann.

Der sogenannte “ContiTireFinder” gibt Interessenten in Abhängigkeit der individuellen Bedürfnisse konkrete Kaufempfehlungen für Lkw-Reifen oder Runderneuerungen. Die laut Hersteller “leicht und spielerisch bedienbare Software kam bisher ausschließlich im Show-Truck von Continental zum Einsatz, der im Rahmen einer Road Show derzeit 18 europäische Länder besucht”, heißt es dazu in einer Mitteilung der Reifenherstellers und Automobilzulieferers. Der ContiTireFinder empfehle den richtigen Reifen, nachdem der Anwender die notwendigen Angaben zur Nutzung gemacht hat.

Entscheidend seien hierbei das Kundensegment, die Transportkategorie, die Art des Einsatzes und der Fahrzeugtyp. Analog zum Reifenprogramm von Continental unterscheide die Software die Kundensegmente Güter- und Personentransport sowie den Baustelleneinsatz. Zudem unterscheide das Online-Tool 25 verschiedene Transportkategorien vom Containertransport, über den Tank- und Silotransport bis hin zum Stadtbus-Einsatz.

Continental will weitere Milliarden-Anleihe am Markt platzieren

Der Continental-Konzern plant, nach bislang zwei erfolgreich platzierten Anleihen weitere Euro-Anleihen in Benchmarkgröße zu begeben. Der internationale Automobilzulieferer beauftragte erneut ein Bankenkonsortium unter der Führung von Citi und Royal Bank of Scotland, zwei in Euro denominierte Anleihetranchen bei qualifizierten Investoren im In- und Ausland zu platzieren. Darüber hinaus gehören dem Bankenkonsortium Commerzbank, Goldman Sachs, ING, Landesbank Baden-Württemberg und UniCredit Bank als Bookrunner an.

Vorgesehen ist eine Emission im Volumen von höchstens 1,25 Milliarden Euro in zwei Tranchen mit Fälligkeiten in den Jahren 2016 und 2018. Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen wird in den kommenden Tagen erwartet, teilte das Unternehmen am Montag in Hannover mit. “Wir haben in den Kontakten mit den Investoren sowie potenziellen Anlegern unverändert großes Interesse signalisiert bekommen.

Zudem waren auch die bislang platzierten Anleihen stark überzeichnet”, erklärte Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. “Auf Basis dieser unverändert starken Nachfrage haben wir uns für weitere Anleihen in engem zeitlichen Umfeld der Vorläufer entschieden. Damit kommen wir rasch unserem Ziel näher, das Fälligkeitenprofil deutlich zu verbessern.

Wir werden erneut die Emissionserlöse zur vorzeitigen teilweisen Rückzahlung unserer Bankverbindlichkeiten verwenden. Diese Anleihen werden die letzte Emission in 2010 darstellen.”.

Gericht: Nfz-Winterreifen müssen nicht zwangläufig M+S-markiert sein

,

Wie die Omnibus Revue unter Berufung auf eine Mitteilung des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO) berichtet, ist das Amtsgericht Calw auf Basis eines DEKRA-Gutachtens zu dem Schluss gekommen, dass Nutzfahrzeugwinterreifen keiner speziellen Kennzeichnung bedürfen.

Zu dieser Entscheidung ist das Gericht offenbar im Zusammenhang mit einem Fall gelangt, bei dem ein WBO-Mitgliedsunternehmen gegen einen Bußgeldbescheid geklagt hatte, nachdem Polizisten an der Vorderachse eines seiner im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeuge Reifen ohne M+S-Markierung entdeckt hatten, obwohl Paragraf 18 der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr eine an die Straßen- und Witterungsverhältnissen angepasste Ausrüstung sowie Winterreifen, Schneeketten etc. vorschreibt, wenn es “die Umstände angezeigt erscheinen lassen”. Das betroffene Busunternehmen braucht das verhängte Bußgeld nun aber augenscheinlich unabhängig von der jüngsten StVO-Entscheidung des Oberlandesgerichtes Oldenburg nicht zu zahlen: Denn um zu seiner Entscheidung zu kommen, hat das Gericht der Omnibus Revue zufolge ein Gutachten bei der DEKRA angefordert.

“Gesetzliche Vorgaben, was ein ‚Winterreifen’ für Eigenschaften haben muss, existieren nicht. Somit sind für die Einstufung, ob ein Reifen als wintergeeignet anzusehen ist oder nicht, primär dessen Eigenschaften und die Einstufung vom Reifenhersteller als Grundlage anzusehen. Im Nutzfahrzeugbereich ist es durchaus üblich, dass die vom Reifenhersteller für mitteleuropäische Straßenverhältnisse als wintertauglich angesehene Bereifung nicht mit M+S-Kennzeichnungen versehen sind.

Dies bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass die Reifen deshalb im Winterhalbjahr in unseren Regionen nicht geeignet wären”, wird aus dem Gutachten zitiert. Als Anhaltspunkt für die Eignung von Nutzfahrzeugreifen im Winterhalbjahr habe DEKRA in diesem Zusammenhang darüber hinaus auf die “Positivliste der namhaften Reifenhersteller aus 2006” sowie die Empfehlungen vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) verwiesen, heißt es.