business

Beiträge

Winterreifenpflicht ist da, Kritik daran aber auch noch

, ,

“Pünktlich zum Winterbeginn schaffen wir mehr Verkehrs- und Rechtssicherheit. Wir haben den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung mehr Profil gegeben und eine konkrete Winterreifenpflicht eingeführt. Damit wollen wir gefährliche Rutschpartien auf den Straßen verhindern”, sagt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, nachdem der Bundesrat im Rahmen seiner Sitzung am 26.

November eine entsprechende Neuregelung nebst Verdopplung der Bußgelder bei Zuwiderhandlung gegen die neue, eigentlich jedoch nur konkretisierte “situative Winterreifenpflicht” abgenickt hat. “Jeder, der im Winter bei Schnee und Matsch mit den falschen Reifen fährt, gefährdet sich und andere. Wir wollen gefährliche Rutschpartien mit schlimmen Folgen verhindern.

Die Erhöhung der Bußgelder soll die Einhaltung der Vorschriften garantieren”, so Ramsauer. Während seitens des Reifenhandels und Unternehmen wie ATU, Pit-Stop oder Vergölst Freude über die Neuregelung vorherrscht und teilweise schon ein “erneuter Ansturm auf Winterreifen” erwartet wird, sind mit der Entscheidung der Länderkammer gleichwohl auch die Kritiker der nun beschlossenen Winterreifenpflicht nicht verstummt. cm.

Conti hebt Reifenpreise in Asien um fünf Prozent an

Nun hebt die Continental ihre Reifenpreise auch in Asien und der Pazifikregion an. Berichten zufolge werden Pkw- und LLkw-Reifen dort zum 1. Dezember bzw.

zum 1. Januar um rund fünf Prozent teurer. Der deutsche Reifenhersteller macht für diesen Schritt die weiterhin steigenden Rohstoffkosten verantwortlich.

Kunstwerk aus Reifenschläuchen

Der Künstler Michael Sailstorfer hat eine Skulptur aus Reifenschläuchen geschaffen und ist dabei von Continental unterstützt worden. Zu sehen ist das aus 30 Schläuchen der Dimension 12.5-20 für MPT- und Lkw-Reifen entstandene Werk zusammen mit anderen Arbeiten des Bildhauers im Rahmen einer Ausstellung in der Kestnergesellschaft (Goseriede 11/Hannover).

Die Eröffnung der unter anderem auch von Continental geförderten Ausstellung findet am 25. November um 19 Uhr statt. Conti-Mitarbeiter mit ihren Familien erhalten bei Vorlage des Werksausweises freien Eintritt.

Schweizer Gemeinde will Flugplatz für Winterreifentests anbieten

,

Die Reifentester der Continental nutzen den Flugplatz in der Schweizer Gemeinde Ulrichen (Kanton Wallis) bereits seit sieben Jahren exklusiv für ihre Winterreifentests. Nun möchten auch die Verantwortlichen im Nachbarort Münster, wo es ebenfalls einen Flugplatz gibt, eine Partnerschaft mit dem deutschen Reifenhersteller und anderen potenziellen Interessenten eingehen, schreibt dazu die lokale “Rhone Zeitung”. Man sei bereits in Gesprächen mit der Continental und mit Hankook.

Die beiden Flugplätze seien für Winterreifentests besonders geeignet, heißt es dort weiter, denn die Wetterverhältnisse seien auf 1.300 bis 1.400 Metern Höhe besonders vorhersehbar und stabil; man profitiere von der geringen Sonneneinstrahlung, die Schneesicherheit biete.

RTC-Fahrsicherheitskampagne ein Erfolg – Fortsetzung folgt

Von September bis November hat die RTC Reifen-Team GmbH & Co. KG in Kooperation mit Continental Deutschland und dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg/Linthe eine gemeinsame Fahrsicherheitskampagne für Privat-und Gewerbekunden durchgeführt. Insgesamt sollen 200 Teilnehmer die 20 eintägigen Intensivtrainings unter dem Motto “RTC – Wir geben Ihnen Sicherheit” durchlaufen haben, bei denen neben der Vermittlung theoretischer Kenntnisse auch die Praxis nicht zu kurz kam: Auf gestellten Fahrzeugen konnten die Teilnehmer die Unterschiede zwischen Marken- und Billigreifen sowie die Grenzen von Sommer- und Winterreifen bei unterschiedlichen Fahrbahn- und Wetterbedingungen “erfahren” bzw.

testen. “Diese Kampagne war ein voller Erfolg, und die Resonanz der Kunden lag über den Erwartungen. Deshalb werden wir zukünftig das Fahrsicherheitstraining als festen Bestandteil in unserer Vertriebs- und Marketingplanung der RTC-Gesellschaft mit aufnehmen”, erklärt Geschäftsführer Andreas Nötzel.

Vorgesehen ist demnach, dass die RTC GmbH & Co. KG und die ihr angeschlossenen Fachbetriebe die Kampagne im Frühjahr 2011 (April/Mai) fortführen und dann über das Pkw-Intensivtraining hinaus zusätzlich noch zwei Lkw-Trainingstage in das Programm mit aufnehmen. Informationsmaterial, Termine und Buchungsmöglichkeiten sollen interessierte Kunden unter www.

rtc-reifen.de und an allen RTC-Standorten erhalten können. cm

.

Conti spendiert vorgezogene Lohnerhöhung und Einmalzahlungen

Die Continental AG zieht die für den 1. April 2011 vereinbarte Anhebung der Entgeltzahlungen für seine mehr als 25.000 Beschäftigten im Bereich der deutschen Metallindustrie auf den 1.

Februar um zwei Monate vor. “Wir wollen die dazu im Tarifabschluss vorgesehenen Gespräche so bald wie möglich führen”, sagte Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente am Montag in Hannover. Er kündigte außerdem an, dass die Continental-Beschäftigten weltweit standortbezogene Einmalzahlungen im Gesamtvolumen von 45 Millionen Euro erhalten sollen.

Die 45.000 deutschen Mitarbeiter bekommen danach Berichten zufolge jeweils 400 Euro. In Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten falle die Einmalzahlung auf 200 Euro, wie ein Firmensprecher mitteilte.

“Nach der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise im vergangenen Jahr haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit durch ihr Engagement einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass Continental sich schneller als erwartet erholen konnte. In Anerkennung dieses Engagements hat der Vorstand die Einmalzahlungen für das Frühjahr 2011 beschlossen, auch wenn derzeit noch einige große Herausforderungen vor dem Unternehmen liegen”, sagte Wente. Continental beschäftigt aktuell 146.

000 Mitarbeiter in 46 Ländern. Im Sommer 2009 war die Continental kritisiert worden, da sie – die sogenannten Covenants (Kennzahlen) im Auge – die Juni-Gehälter erst Anfang Juli, also im dritten statt im zweiten Quartal des Krisenjahres, ausgezahlt hatte. ab

.

Analysten in Bezug auf Conti zuversichtlich

Dass Analysten von Credit Suisse das Kursziel für Continental-Aktien von 60 auf 65 Euro angehoben haben und die Einstufung der Wertpapiere des Konzerns auf “outperform” belassen haben sowie zudem seitens Kepler dafür weiterhin eine Kaufempfehlung ausgesprochen wird bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Kursziels von zuvor 57 auf nunmehr 75 Euro, werten die Finanznachrichten als Indiz dafür, dass Finanzexperten dem Automobilzulieferer einiges an Potenzial zutrauen. Laut dem Finanztreff haben die Analysten ihre Erkenntnisse im Zuge einer Conti-Präsentationsreise vor Investoren sowie durch mehrere Treffen mit Unternehmensvertretern gewonnen. Wie es unter Berufung darauf weiter heißt, plane der Konzern 2011 über die bereits angekündigten Reifenpreiserhöhungen im europäischen und nordamerikanischen Markt gleich zu Beginn des neuen Jahres noch zwei weitere Preisschritte in Höhe von insgesamt zehn Prozent.

Bei Credit Suisse geht man demnach einerseits davon aus, die für 2011 geplanten Reifenpreiserhöhungen sollten den Anstieg des Kautschukpreises vollständig kompensieren können, und andererseits werden die Perspektiven von Contis Automotive-Sparte im kommenden Jahr als “weiter hervorragend” eingeschätzt und Margensteigerungen in den Bereichen Interior sowie Powertrain vorhergesagt. Außerdem stehe Automobilzulieferern generell ein gutes Schlussquartal ins Haus, wie es in den entsprechenden Meldungen unter Berufung auf einen Kepler-Analysten weiter heißt. Insofern wird auch davon ein positiver Effekt für den Kurs der Conti-Aktie erwartet.

Alle aktuellen Lkw-Reifen der Conti „De-minimis“-förderungsfähig

,

Laut Continental will das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) im Jahr 2011 über das sogenannte “De-minimis”-Programm wieder Sicherheits- und Umweltmaßnahmen fördern. Darunter fällt demnach auch die Anschaffung rollwiderstandsoptimierter oder geräuscharmer Lkw-Reifen, sodass die um bis zu 33.000 Euro pro Jahr und Unternehmen günstiger werden könne, sagt der Reifenhersteller.

Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass alle aktuellen Lkw-Reifen der Marke Continental wie beispielsweise der “HD Hybrid” für den Langstrecken- und Regionalverkehr die geforderten Grenzwerte gemäß der Richtlinie 2001/43EG einhalten bzw. unterschreiten und damit “De-minimis”-förderungsfähig sind. Entsprechende Bescheinigungen sollen auf der deutschen Homepage der Nutzfahrzeugreifendivision zum Download bereitstehen.

Zuwendungsberechtigt sind Unternehmen, die Güterkraftverkehr gemäß §1 Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG) durchführen und Eigentümer oder Halter von in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen schweren Nutzkraftfahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab zwölf Tonnen sind. Mit “De-minimis” werden allerdings nur Maßnahmen gefördert, mit denen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begonnen wurde. Anträge auf Förderung müssen also vor einer etwaigen Bestellung von Reifen und bis spätestens 31.

März 2011 auf einem dafür vorgesehenen amtlichen Vordruck beim BAG gestellt werden. Die Anträge können unter dem Stichwort “Zuwendungsverfahren” beim Bundesamt für Güterverkehr, Postfach 190311, 50500 Köln, angefordert werden oder unter der Adresse www.bag.

bund.de aus dem Internet heruntergeladen werden. “Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Förderung besteht nicht, die Bewilligungsbehörde entscheidet aufgrund des pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel”, so die Continental AG, die Transportunternehmer nichtsdestoweniger rät, sich die Anschaffung neuer Reifen fördern zu lassen und darüber hinaus “anschließend Kraftstoff mit den besonders rollwiderstandsarmen Reifen” des Herstellers zu sparen.

Ganzjahresreifen für Wohnmobile/Transporter im Test

Die Zeitschrift Promobil hat einen Test von Ganzjahresreifen für Wohnmobile bzw. Transporter durchgeführt. Antreten zu dem Vergleich mussten vier Wettbewerber angefangen bei Contis “Vanco Fourseason 2” über Goodyears “Cargo Vector” und den “Vanpro MA-LAS” der Marke Maxxis bis hin zu Pirellis “Chrono Four Seasons”.

Im Test war die Reifengröße 235/65 R16 C montiert auf einem Mercedes Sprinter bzw. einem VW Crafter. Für “gut” befunden wird letztendlich der “Vanco Fourseason 2” aus dem Hause Continental, der die Tester trotz seiner Wintereigenschaften mit “sehr ordentliche[n] Fahrleistungen auf trockener Bahn” sowie einem “für einen Allwetterreifen recht leise[n]” Abrollgeräusch zu überzeugen wusste.

Schwächen werden ihm lediglich mit Blick auf das Queraquaplaning attestiert. Hinter ihm kommt Pirellis “Chrono Four Seasons” als Zweiter mit der Gesamtnote “befriedigend” ins Ziel. Er hat sich zwar mit den besten Wintereigenschaften im Test hervorgetan und kann demnach gute Leistungen auf trockener Fahrbahn ebenso vorweisen wie eine gute Aquaplaningvorsorge, einen guten Abrollkomfort, geringen Rollwiderstand sowie ein leises Abrollgeräusch.

Dafür ist er aber beim Trockenbremsen negativ aufgefallen. Ebenfalls “befriedigend” werten die Tester die Leistungen des Goodyear “Cargo Vector”, der als “der Klassiker im Allwetterreifensegment” bezeichnet wird. Ausgewogenen Leistungen auf nasser und trockener Fahrbahn und beste Aquaplaningvorsorge stehen laut Promobil bei ihm Schwächen im Rollwiderstand und auf Schnee gegenüber.

“Im Winter zeigt sich der Maxxis mit breitem Schlupfbereich besonders für ältere Fahrzeuge ohne ASR geeignet”, steht als Plus im Testprotokoll zum “Vanpro MA-LAS”. Als Minus werden dem Reifen aus Fernost “träges Anlenken, Schwächen auf nasser und trockener Bahn” sowie ein als “laut” beschriebenes Abrollgeräusch angekreidet, sodass er mit der Note “ausreichend” und dem letzten Platz in dem Vergleich vorliebnehmen muss. “Gute Ganzjahresreifen übertreffen schwache Spezialisten sogar auf deren Gebiet.

Und sie schlagen allemal Sommerreifen im Winter und Winterreifen im Sommer”, lautet das Fazit des Vergleichstests. Wer im Winter ohnehin Schnee meide oder sich überwiegend im stadtnahen Verkehr und auf geräumten Autobahnen im Flachland bewege, sei auf Ganzjahresreifen mit Einschränkungen das ganze Jahr über sicher und mit Blick auf das Thema Winterreifenpflicht auch legal unterwegs. Wer sich allerdings zu jeder Jahreszeit auf ein Höchstmaß an Sicherheit verlassen wolle, dem wird allerdings weiterhin ein saisonaler Reifenwechsel nahe gelegt.

Details zu dem Test sind übrigens unter www.promobil.de/reifentest im Internet abrufbar.

“Formula Race” – Techart-Schmiederad mit Zentralverschluss

,
Techart Formula Race

Motorsport-Feeling soll das neue “Formula Race” genannte Schmiederad vermitteln, das der Tuner Techart ab Januar 2011 seinen rennsportaffinen Kunden anbieten will. Es weist einen Zentralverschluss auf und wird ab dem Jahreswechsel in den Größen 8,5Jx20 ET 40 und 8,5Jx20 ET 52 für die Vorderachse sowie in 12Jx20 ET 50 für die Hinterachse erhältlich sein. Das Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht sei beim “Formula Race” noch einmal optimiert worden, sagt Techart unter Verweis darauf, dass das Rad aufgrund erleichterter Doppelspeichen und der Befestigung durch den Zentralverschluss einen Gewichtsvorteil von zehn Prozent etwa gegenüber dem “Formula-III”-Schmiederad aus dem eigenen Hause bzw.

nicht weniger als 25 Prozent gegenüber einem Gussrad vorweisen könne. Als Folge der Verringerung der rotatorischen und ungefederten Massen verspricht das Unternehmen ein noch agileres Fahrverhalten sowie eine gesteigerte Fahrdynamik. Als weiterer Vorteil gegenüber einer konventionellen Fünflochverschraubung wird ein schnellerer Radwechsel genannt, wobei dieser Aspekt vor allem beim Einsatz auf der Rennstrecke zum Tragen kommen dürfte.

Eine hohe Materialfestigkeit ermögliche zudem eine filigrane Bauweise des Schmiederades, was – sagt Techart – abgesehen von optischen Aspekten für eine deutlich verbesserte Be- und Entlüftung der Bremsen sorge. Das “Formula-Race”-Rad wird demnach in Titangrau matt für alle Porsche Fahrzeuge mit Zentralverschlussanbindung lieferbar sein, auf Kundenwunsch aber auch in individuellen Farbkombinationen. Als Bereifung empfiehlt der Tuner, das Schmiederad mit dem “ContiSportContact 3” oder Michelins “Pilot Sport PS2” in den Größen 245/30 R20 und 325/25 R20 zu kombinieren bzw.