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HSBC hebt Ziel für Continental auf 81 Euro

Die HSBC hat das Kursziel für Continental von 80 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Der überdurchschnittliche Rückgang der Aktie in den vergangenen Wochen sei wohl den Befürchtungen vor der Platzierung eines Continental-Anteils durch den Mehrheitsaktionär Schaeffler geschuldet, heißt es in einer aktuellen Studie. Auch wenn der potenzielle Aktienüberhang kurzfristig belasten sollte, bleibe Conti ein ausgezeichnetes Langfrist-Investment.

Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer habe aufgrund der anhaltend starken Fahrzeugnachfrage in den USA und China sehr gute Wachstumschancen. Aktuell wird die Continental-Aktie mit rund 62 Euro gehandelt. ab .

Matador-Tochter Addis Tyre an äthiopischen Geschäftsmann

Wie die Zeitung Addis Fortune unter Berufung auf Jemal Ahmed berichtet, hat die Continental-Tochtergesellschaft Matador A.S. (Slowakei) ihren 69-prozentigen Anteil am einzigen Reifenherstellers Äthiopiens Matador Addis Tyre an die Horizon Plantations Ethiopia Plc für 18 Millionen US-Dollar verkauft.

Horizon gehört mehrheitlich dem Geschäftsmann Mohammed Ali Amoudi, Ahmed ist General Manager und Minderheitsgesellschafter von Horizon. Die ausstehenden 31 Prozent an dem Marktführer im Lande mit einer Fabrik für Pkw- und Lkw-Reifen im Ort Saris hält der Staat. Das Werk hatte 1972 die Produktion aufgenommen und war vor dem Einstieg Matadors im Jahre 2004 mit Unterstützung und Minderheitsanteilen von Yokohama und Mitsubishi betrieben worden.

Matador, inzwischen Teil der Continental-Gruppe, habe damals 13,9 Millionen Dollar für das Engagement bezahlt, teilweise allerdings mit Produktionsmaschinen unter anderem zum Umstieg auf die Radialreifenfertigung bezahlt. Laut Jemal begründet Conti den Ausstieg mit einer Konzentration auf die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), werde dem Unternehmen aber für zwei Jahre mit Unterstützung hinsichtlich Volumen und Qualität erhalten bleiben. Conti habe zugesagt, Mitarbeiter sowohl am Standort Saris wie in Hannover weiterhin zu schulen.

Addis Tyre hat eine kleinere Kautschukplantage im Süden des Landes, Horizon allerdings die Erlaubnis, dort in der Nähe eine wesentlich größere Plantage in Betrieb zu nehmen, um unabhängiger vom Weltmarkt für Naturkautschuk zu werden. Die derzeitige Jahresproduktion der Fabrik wird mit 200.000 Einheiten beziffert, ließe sich aber auf 550.

000 Einheiten hochfahren. Für Äthiopien wird bei einem Gesamtmarkt von 900.000 Reifen jährlich ein Marktanteil für Addis Tyre in Höhe von 17 Prozent genannt, den wollen die neuen Gesellschafter mit 36 Prozent mehr als verdoppeln.

PC-Spieler laut Conti-Studie die schlechteren Autofahrer

Conti Spieler Studie

Laut einer Studie von Continental in Großbritannien sind Menschen, die regelmäßig Fahrspiele an Computer, Konsole oder Ähnlichem spielen, die schlechteren Fahrer. Bei der Studie wurden je 1.000 Spieler und Nichtspieler im Alter zwischen 17 und 39 Jahren über ihre Fahrgewohnheiten und ihr Fahrverhalten befragt.

Es stellte sich heraus, dass die Spieler zwar glauben, die besseren Fahrer zu sein, es aber in der Realität ganz und gar nicht sind. Sie bewerteten ihre Fahrfähigkeiten auf einer Skala von eins bis zehn mit sechs, die der Nichtspieler mit fünf. Darüber hinaus gaben sie an, die besseren Reaktionszeiten zu haben, unerwartete Verkehrssituationen besser meistern zu können und beispielsweise die Fahrzeugdynamik beim Schalten oder Kurven fahren besser zu verstehen.

Bei weiterem Nachfragen stellte sich jedoch heraus, dass sie häufiger zu schnell fahren, öfter ihre Versicherung in Anspruch nehmen und unterschwellig glauben, dass sich jedes Problem mit einem Neustart des Computers lösen lässt. Zudem haben die Forscher herausgefunden, dass Autofahrer, die Fahrspiele wie “Need for Speed” oder “Formula 1” spielen, häufiger Unfälle haben, häufiger eine rote Ampel überfahren und bei den alltäglichen Fahrmanövern öfter patzen. Dabei versuchen sie eher riskante Fahrmanöver, drängeln mehr und werden auch häufiger von der Polizei angehalten.

“Nichtspieler” empfinden die Spieler außerdem als übermäßig selbstsicher und sehen in ihnen ein potenzielles Risiko, weil sie ihr Fahrverhalten aus den virtuellen Fahrsituationen auf die reale Welt übertragen könnten. Aber auch die Nichtspieler fielen bei der Studie nicht nur positiv auf. So zeigte sich, dass diejenigen, die überhaupt nicht spielen, mindestens einen Anlauf mehr bei der Führerscheinprüfung brauchen und dass sie im vergangenen Jahr zweimal so viel Blechschäden an ihrem Auto verursacht haben wie die anderen.

Grundschule in Burgweinting von Conti unterstützt

Auf die Grundschüler in Burgweinting warten spannende Aufgaben: Brücken bauen, Seilbahnen und Fahrzeuge konstruieren oder Lichtanlagen entwickeln – alles natürlich im Miniaturformat und in vereinfachter Form, doch durchaus realitätsnah. Denn Praxisorientierung gehört zum Konzept des bundesweiten Projekts “KiTec – Kinder entdecken Technik”, an dem sich auch der Automobilzulieferer Continental als Mitglied der Wissensfabrik – ein Zusammenschluss von über 70 Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen mit dem Ziel, frühkindliche und Grundschulbildung in Deutschland zu fördern – beteiligt. Dabei geht das Unternehmen Bildungspartnerschaften mit Schulen ein, stellt ihnen “Technikkisten” mit Werkzeugen und Materialien zur Verfügung und schult die Lehrkräfte, damit sie den kleinen Konstrukteuren mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Der Continental-Standort Regensburg hat nun im Rahmen seiner ersten Bildungspartnerschaft der Grundschule Burgweinting das “KiTec”-Material übergeben. “Angesichts des starken Wandels und der immer höheren Anforderungen in der Berufswelt ist die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen heute notwendiger denn je. Die Partnerschaft zwischen der Grundschule Burgweinting und Continental ist daher ein sehr erfreuliches, wichtiges Signal”, findet der Regensburger Bürgermeister Gerhard Weber.

Mithilfe der Werkzeug- und Materialkisten soll das Interesse der Grundschüler für technische Zusammenhänge geweckt werden, zugleich sollen die Mädchen und Jungen ein positives Bewusstsein für die eigenen technischen Fähigkeiten entwickeln. Ein sehr wichtiges Lernziel ist aber auch, die Teamarbeit und Sozialkompetenz zu fördern. Zudem sind Kreativität und Selbstständigkeit gefragt.

Conti mit neuen Audi-Freigaben

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Continental hat eigenen Angaben zufolge mehrere Freigaben von Audi erhalten: Sowohl die Quattro-Modelle R8 und RS 3, der A8 wie auch der kompakte A1 werden demnach ab Werk mit Reifen aus Hannover bestückt. Während die sportlichen Modelle mit dem “ContiSportContact 5 P” sowie mit dem “ContiPremiumContact 2” vom Band laufen, werden am A1 der “ContiSportContact 3” und der “ContiPremiumContact 2” montiert werden. Freigegeben für den R8 sind Reifen in 19 Zoll, der A8 wird auf Reifen bis zu 21 Zoll Durchmesser stehen, der RS 3 wird mit 19-zölligen Reifen bestückt, während der A1 auf 15-, 16- und 18-Zöllern steht.

Audi habe sich für Conti-Reifen entschieden, da sie – sagt ihr Hersteller – “neben ihren hohen Sicherheitsreserven sehr direkte Lenkpräzision und kürzeste Bremswege gewährleisten”. Diese Reifeneigenschaften würden die hohe Agilität unterstreichen, welche die sportlichen Audi auszeichnet. Beim “ContiPremiumContact 2” soll der Fahrzeughersteller vor allem die kurzen Bremswege auf nasser und trockener Straße, den niedrigen Rollwiderstand sowie die hohe Laufleistung gelobt haben, die zusammen mit präzisem Lenkverhalten zu den Hauptanforderungen an einen Premiumreifen für Fahrzeuge der gehobenen Mittel- und Kompaktklasse gehöre.

VRÖ-Awards und Österreichischer Reifentag

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Tennant James tb

Anlässlich der diesjährigen “AutoZum” in Salzburg fand Anfang Januar auch die 29. Generalversammlung des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) statt. Zentrale Tagesordnungspunkt war wieder die Vergabe der VRÖ-Awards an die “fachhandelsfreundlichsten Reifenhersteller” in Österreich.

Bevor der Verband die Awards vergeben konnte, sprach VRÖ-Obmann James Tennant den anwesenden Vertretern der Reifenindustrie ins Gewissen. Neben dem Problemfall “Verfügbarkeit von Reifen” bedauere man in Österreich insbesondere den “ständigen Wechsel im Management der Industrie”, was den jeweiligen Ansprechpartner für Österreich betrifft. Entscheidungen würden oftmals in einem “fernen Europabüro” getroffen, kritisierte der später wiedergewählte VRÖ-Vorsitzende.

Continental-Aktien von Deutscher Bank hochgestuft

Die Deutsche Bank hat die Continental-Aktie von “Hold” auf “Buy” hochgestuft und das Kursziel von 68 auf 75 Euro erhöht. Die Analysten gehen davon aus, dass die Continental AG – wie auch die anderen europäischen Reifenhersteller – die steigenden Kautschukpreise wahrscheinlich zum größten Teil auf ihre Kunden abwälzen können. Die verbleibende Belastung werde von der zunehmenden Nachfrage kompensiert.

Dieses Jahr will Conti weltweit rund 1.500 Nachwuchskräfte einstellen

Conti 1.500 Nachwuchskraefte

“In diesem Jahr planen wir, weltweit rund 1.500 Hochschulabsolventen und Young Professionals einzustellen, darunter etwa 400 in Deutschland”, so Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente. Der Automobilzulieferer will demnach vor allem Ingenieure und Naturwissenschaftler rekrutieren, aber auch Wirtschaftswissenschaftler, Juristen und Geisteswissenschaftler.

Von den weltweit knapp 1.500 Neueinstellungen sollen rund 1.200 aus dem Ingenieurbereich kommen – 300 aus dem kaufmännischen Sektor.

“Die Continental setzt als internationaler Automobilzulieferer auf hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die individuelle und nachhaltige Mobilität der Zukunft mitgestalten wollen. Bei Continental warten neben attraktiven Aufgaben mit einer internationalen Perspektive, flachen Hierarchien und individuellen Weiterentwicklungsmöglichkeiten, eine Vielfalt der Technologien und Chancen für Naturwissenschaftler, Ingenieure, BWLer und Quereinsteiger”, betont Wente. Continental beschäftigt eigenen Angaben zufolge rund 30.

Die Conti-Schaeffler-Saga: Alles wird gut – hoffentlich

Als sich die Schaefflers bei Conti “anschlichen”, peilten sie rund 40 Prozent oder mehr der Aktien des hannoverschen Automobilzulieferers an. Dank der Lehman-Pleite wurden es letztendlich dann aber 90 Prozent. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise erlebten die Herzogenauracher als Folge dessen in etwa das, was Jahren zuvor Passagieren eines Aloha-Airlines-Fluges widerfuhr: In Erwartung märchenhafter Urlaubstage auf Hawaii hatten sie es sich in den Flugzeugsesseln bequem gemacht, als urplötzlich das Dach über ihnen mit Karacho noch höher in den Himmel abhob und das Flugzeug zum Cabriolet machte.

Auch die Reaktion der betroffenen Passagiere dürfte der damaligen bei Schaeffler nicht unähnlich gewesen sein: Angeschnallt im Sturzflug nach unten, Panik unterdrücken, auf Landung hoffen, irgendwie – runter kommen sie bekanntlich alle. Doch aus heutiger Sicht kann man sich durchaus vorstellen, dass Schaeffler den Bogen schaffen wird, wie ein detaillierter Blick auf das Ganze zeigt und dabei zugleich erkennen lässt, dass bei solchen Deals immer auch Egoismen, Starallüren, Exzentrik, Eitelkeiten, Leichtsinn, Gier, Sucht nach Anerkennung und vieles andere mehr mit Rationalität konkurrieren. Der in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erscheinende Beitrag steht ab sofort als kostenloser Download im Originallayout (PDF-Dokument, Größe: 1,6 MByte) auf unseren Webseiten bereit.

Großhändler Hohl: Gut vorbereitet auf Saison 2011 – und darüber hinaus

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ZBR Hohl 1

Die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH wurde 2001 gegründet und kann in diesem Jahr folglich ihr zehnjähriges Jubiläum begehen. Doch nicht nur das wäre Grund zum Feiern, auch die Geschäftsentwicklung des in Leverkusen-Hitdorf beheimateten Unternehmens, das sich einzig und allein dem Großhandelsgeschäft mit Motorrad- und Rollerreifen verschrieben hat, böte Anlass genug. Denn in seiner vergleichsweise jungen Geschichte hat man es verstanden, sich als feste Größe in diesem Marktsegment zu etablieren.

Auf diesen Lorbeeren ausruhen wollen sich die Leverkusener freilich nicht, und so geben sich Verkaufsleiter Manfred Temme und Im- und Exportmanager Dennis Adolph im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG denn auch bestens vorbereitet auf die bevorstehende Saison 2011. christian.marx@reifenpresse.