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Continental entwickelt Frontschutz für Elektro-Lkw EcoCarrier

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Continental stattet den elektrisch angetriebenen Leicht-Lkw EcoCarrier mit einem passiven Sicherheitssystem aus. Das Fahrzeug des Unternehmens EcoCraft wird bis Ende des Jahres 2011 um ein Airbagsystem sowie Drei-Punkt-Gurte erweitert. “Durch unsere Entwicklung erfüllt der Elektro-Lkw beim Frontalaufprall vergleichbare Sicherheitsstandards wie ein Pkw”, so Dr.

Mit neuer Markenkommunikation will Conti international durchstarten

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Gliemann Silke

Die Continental AG hat nach eigenen Aussagen ihre Markenkommunikation in Sachen Pkw-Reifen vollständig überarbeitet und will mit einer neuen Kampagne jetzt international durchstarten. Der neue Auftritt ist demnach bereits in einigen Ländern online und soll sukzessive in fast allen Ländern ausgerollt werden, in denen das Unternehmen im Pkw-Reifenersatzgeschäft tätig ist. Dabei setzt man bei dem – wie Conti sagt – “integrierten, sehr zielgruppenspezifischen Kommunikationsauftritt” auf eine mediale Präsenz sowohl im Fernsehen als in Print- und Onlinemedien.

Über die konkrete Medienbelegung entscheidet dabei die jeweilige Marktorganisation des hannoverschen Reifenherstellers. “Mit unserer neuen Kommunikationsstrategie wollen wir ab sofort einen noch stärker an den verschiedenen Zielgruppen ausgerichteten integrierten Auftritt sicherstellen. Mit unserem Kernmarkenstatement nehmen wir dabei auch weiterhin die beste Brems- und Sicherheitsleistung für unsere Produkte der Premiummarke Continental in Anspruch”, erklärt Kommunikationsmanagerin Silke Gliemann.

Zu den wichtigsten Zielgruppen für die nächsten Jahre zählen ihren Worten zufolge neben den immer noch mehrheitlich männlichen Reifenkäufern zunehmend auch Frauen und Familien. Der inhaltliche Fokus der neuen Kampagne auf weibliche und männliche Autofahrer mit und ohne Kinder in verschiedenen Fahrsituationen trage dieser Ausrichtung Rechnung. cm

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Gegenwind für Erweiterung des Conti-Lkw-Reifenwerks in den USA

Continental will im Rahmen eines Expansionsprogrammes bereits aus dem Jahre 2009 bis zu 200 Millionen Dollar in die Erweiterung des Lkw-Reifenwerkes in Mount Vernon (Illinois), an dem Yokohama Anteile hält, investieren und bis zu 350 neue Jobs schaffen. Jetzt gebe es Gegenwind, weil sich Behördenvertreter gegen Steuervergünstigungen ausgesprochen hätten, mit denen Continental Tire the Americas (CTA) das Vorhaben schmackhaft gemacht werden soll, berichten US-Medien. dv.

Überwiegend heiter: Analystenreaktionen auf Conti-Zahlen

Nachdem die Continental AG jüngst ihre Konzernzahlen für das Jahr 2010 vorgelegt hat, haben – wie zu erwarten war – zahlreiche Finanzexperten auf die erfreuliche Geschäftsentwicklung bei dem Unternehmen reagiert bzw. ihre jeweilige Einschätzung bezüglich der Wertpapiere des Automobilzulieferers auf den neuesten Stand gebracht. Selbst wenn allenthalben noch Ungewissheit herrscht, wie es bezüglich der “Situation mit Schaeffler” weitergeht, so sind die Ausblicke der diversen Bankhäuser doch überwiegend positiver Natur.

Testgelände MIRA wird umfassend modernisiert und erweitert

MIRA tb

MIRA will ihr Testgelände nahe der Stadt Birmingham für rund 300 Millionen Pfund (354 Millionen Euro) zu “Europas fortschrittlichster unabhängiger Testeinrichtung” ausbauen. Innerhalb von zehn Jahren, so der MIRA-Plan, wolle man jährlich rund 100 Millionen Pfund umsetzen; in 2010 waren es 37 Millionen Pfund (44 Millionen Euro). Das renommierte Testgelände wird aktuell etwa von Dunlop, Continental, Giti Tire oder auch Kumho für Reifentests genutzt.

MIRA wolle zwar auch in Einrichtungen außerhalb Großbritanniens investieren, der Löwenanteil der 300 Millionen Pfund solle aber in die Modernisierung und Erweiterung der 340 Hektar großen Einrichtung nahe Birmingham fließen, wo etwa ein 43.000 m² großes “hochmodernes Engineering Center” entstehen soll. ab

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Schaeffler will beherrschende Stellung bei Conti aufgeben – Aktienverkauf

Einem Artikel der “Financial Times Deutschland” zufolge wolle der Familienkonzern Schaeffler noch in diesem Monat einen nicht unerheblichen Teil seiner Continental-Aktien verkaufen, wodurch der sogenannte Beherrschungsvertrag nichtig würde. Wie die Zeitung online schreibt, liefen noch Verhandlungen über die exakte Höhe des Paketes. Der fränkische Automechanik- und Wälzlagerhersteller wolle aber “auf jeden Fall mehr als 50 Prozent behalten”, heißt es dort unter Berufung auf Verhandlungsteilnehmer.

Derzeit kontrolliert Schaeffler 75,1 Prozent der Continental-Aktien direkt oder über Dritte. Wie die Zeitung weiter “exklusiv” berichtet, könnte Schaeffler Continental lediglich mit einem Anteil von mindestens 75 Prozent “wie eine untergeordnete Gesellschaft führen” und “eine enge Kooperation garantieren”. Folglich gebe Schaeffler durch den Aktienverkauf “eine wichtige Machtposition auf”, befindet die Zeitung weiter; Continental könne dann in Zukunft “selbstbewusster auftreten”.

Durch den Verkauf könne Schaeffler ein “potenziell sehr gefährliches Risiko für den Konzern und die Eignerfamilie” entschärfen, und zwar das der hohen Verschuldung, die für beide immer noch bei rund elf Milliarden Euro liegt. Allein die Holding der Familie trage fünf Milliarden Euro; dafür werden die Zinsen gestundet, “eine Zeitbombe, da diese zweistellige Prozentsätze erreichen”, so die Financial Times Deutschland weiter. Das Schaeffler-Aktienpaket von 75 Prozent ist aktuell rund 9,2 Milliarden Euro.

Weder Schaeffler noch Conti nahmen zu den Plänen Stellung. Insgesamt war Conti am Mittwoch an der Börse 12,3 Milliarden Euro wert. ab.

Continental meldet Umsatzsteigerung und hohe Gewinne

Entgegen den bisherigen Ankündigungen konnte die Continental AG im vergangenen Jahr ihren Umsatz sogar noch stärker steigern. In 2010 setzte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller insgesamt 26,047 Milliarden Euro um, was einer Steigerung von 29,6 Prozent entspricht; bisher hatte das Unternehmen immer einen Umsatz in Höhe von 25,5 Milliarden Euro prognostiziert. Gleichzeitig konnte die Continental aber auch ihr operatives Ergebnis wieder positiv gestalten.

Nach einem negativen EBIT in 2009 von 1,04 Milliarden Euro kann Conti für das vergangene Jahr nun einen EBIT von 1,94 Milliarden Euro verbuchen, was einer EBIT-Marge von 7,4 Prozent entspricht. Auch das Konzernergebnis lag nach einem verlustreichen Jahr 2009 (-1,65 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr wieder diesseits der Gewinnschwelle, und zwar bei 576 Millionen Euro. Dies entspricht einer Nettomarge von 5,6 Prozent.

Gleichzeitig konnte die Continental AG ihre Nettofinanzschulden weiter von 8,9 auf jetzt 7,32 Milliarden Euro verringern (-17,7 Prozent). Wie das Unternehmen meldet, habe man im vergangenen Jahr dank der “Rekordmarken bei Umsatz und operativem Ergebnis (…) an Schlagkraft gewonnen”. Daher gehe man mit Optimismus ins neue Geschäftsjahr und wolle “mit einem zweistelligen Wachstumsziel seinen Erfolgskurs energisch fortsetzen”.

Conti im Konsortium für Wechselbatterien

Das F&E-Programm eines Konsortiums namens “EASYBAT” mit Beteiligung von Renault SA, Continental, Ernst & Young, TÜV Rheinland, KEMA sowie fünf führenden europäischen Forschungsinstituten und koordiniert von Better Place ist von der Europäischen Kommission genehmigt worden. Dabei es den europäischen Automobil- und Batterieherstellern erleichtert werden, Elektroautos mit wechselbaren Batterien zu bauen. Diese Ankündigung markiert den Start des ersten von der Kommission genehmigten Projekts für Elektroautos mit wechselbaren Batterien.

Continental Schweiz baut Felgenprogramm aus

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Tuning fängt meist mit Änderungen an der Rad-Reifen-Kombination an, weshalb Continental Schweiz eigenen Worten zufolge jetzt sein Angebot an Leichtmetallrädern erweitert hat. Damit soll sich eine Vielzahl von Fahrzeugen nicht nur optisch, sondern auch in ihren Fahreigenschaften verbessern lassen. Die Felgenauswahl beginnt demnach bei 14-Zöllern und reicht bis zu großen 22-Zoll-Felgen, wobei zur Saison 2011 einige Neuheiten ins Programm aufgenommen wurden wie beispielsweise Alutecs “Xplosive”, “Poison” und “Poison Cup” oder das “Präzision” genannte ATS-Design.

Einen besonderen Service bietet Conti übrigens unter der Internetadresse www.conti-wheels.ch: Hier können sich Autofahrer über das Angebot informieren und die Felgen mit einem Konfigurator an den eigenen Wagen anpassen.

“Fahrzeug und Felgenkombinationen sind auf dem Bildschirm zu sehen, sodass die optisch beste Kombination ausgesucht werden kann. So werden Fehlkäufe verhindert. Gleichzeitig wird die benötigte Reifengröße angezeigt”, so das Unternehmen.

Continental plant vorzeitig Milliarden-Refinanzierung

Die Continental will den 2012 auslaufenden Milliardenkredit, der zur Finanzierung der VDO-Übernahme aufgenommen worden war, zu günstigeren Konditionen verlängern. “Für den im kommenden Jahr fällig werdenden VDO-Kredit mit einem zugesagten Finanzierungsrahmen von 6,5 Milliarden Euro wollen wir neue Laufzeiten vereinbaren”, sagte Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers, Medienberichten zufolge. Schäfer sei zuversichtlich, angesichts des Branchenaufschwungs und deutlich stärkerer Ergebnisse “entsprechend verbesserte Konditionen erreichen und die Verhandlungen zeitnah erfolgreich abschließen” zu können.

Das Unternehmen habe rund 50 Banken angeschrieben, einen Teil zu dem Milliardenkredit beizusteuern, der 2007 zur Finanzierung des Kaufs der einstigen Siemens VDO aufgenommen wurde. Seither haben die Hannoveraner den Schuldenberg auf 6,5 Milliarden Euro in etwa halbiert. Damals hatte sich Conti 13,5 Milliarden Euro bei den Geldhäusern gesichert, 11,4 Milliarden Euro davon musste der Automobilzulieferer für VDO auf den Tisch legen.