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Mitas bringt eigene Pflegereifen-Linie auf den Markt

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Die CGS-Unternehmensgruppe will eine neue Serie von Landwirtschaftsreifen der Marke “Mitas” für die Bewirtschaftung von Reihenkulturen auf den Markt bringen. Die im Markt bereits etablierten Pflegereifen “AC85” und “AC90” der Marke “Continental”, die Mitas a.s.

– eines der beiden Unternehmen der Reifensparte “CGS Tyres” der CGS-Unternehmensgruppe – bereits seit 2004 unter Lizenz produziert, werden zukünftig unter dem Markennamen “Mitas” weitergeführt und um neue Dimensionen ergänzt. “Mitas bringt ein Qualitätsprodukt auf den Pflegereifenmarkt, der von den großen Reifenherstellern oft vernachlässigt wird,” sagt Andrew Mabin, Marketingdirektor von Mitas. “Mitas wird 13 Reifengrößen unter den Produktnamen AC85 und AC90 anbieten, um die Bedarfe der Landwirte bei der Bewirtschaftung von Reihenkulturen zu decken.

” Derzeit sind acht Größen der Marke Mitas verfügbar; bis Ende 2011 sollen die Größen 270/95 R32, 300/95 R46, 320/85 R34, 320/90 R50 und 320/90 R54 noch hinzukommen; ein weiterer Ausbau der Reifenlinie wird für Anfang 2012 erwartet. Diese Reifenlinie soll den besonderen Anforderungen der europäischen und nordamerikanischen Landwirtschaft entsprechen. Die in Tschechien ansässige Mitas produziert Landwirtschafts- und Industriereifen.

Zum Reifenhersteller Mitas gehören die Marken “Mitas” und “Cultor”. Mitas produziert und entwickelt außerdem Continental-Landwirtschaftsreifen unter Lizenz und plant die Ausweitung nach Nordamerika, wo derzeit ein neues Werk für Landwirtschaftsreifen in Iowa entsteht. Die Produktion dort soll 2012 starten.

ContiSeal-Reifen mit immer größerer Marktbedeutung

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Im Continental-Reifenwerk in Lousado ist gestern der zweimillionste Reifen mit ContiSeal-Technologie hergestellt worden. Der Reifen in der Dimension 235/45 ZR17 soll in der Erstausrüstung an einem VW Passat montiert werden. Continental stellt Pkw-Reifen mit der ContiSeal-Technologie bereits seit 2008 her.

Bei diesen Reifen soll eine viskose Masse, die auf der Innenseite der Lauffläche angebracht ist, bei Durchstichen von Nägeln und Schrauben das entstandene Loch sofort und ohne Druckverlust abdichten und eine problemlose Weiterfahrt zulassen. So könnten selbst Löcher, die von Gegenständen mit bis zu fünf Millimetern Durchmesser verursacht werden, geschlossen werden. Rund 85 Prozent der Reifenpannen könnten somit vermieden werden.

Das zu den führenden Reifenherstellern weltweit gehörende Unternehmen hatte die Technologie zunächst exklusiv für das Flaggschiff der Passat-Baureihe entwickelt, den Passat CC. Inzwischen setzt Volkswagen die ContiSeal-Reifen aber auch bei den Modellen Sharan, Passat und Eos ein. Die Reifen werden in acht Größen hergestellt und sowohl in der Erstausrüstung wie auch im Ersatzgeschäft eingesetzt.

Continental rechne noch im Laufe dieses Jahres mit der Freigabe durch weitere Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung. In Lousado produziert Continental jährlich rund 15 Millionen Pkw- und Vanreifen der Konzernmarken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum. Im Werk sind rund 1.

GfK-Studie: Michelin in Deutschland bekannter als Continental

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Michelin ist in Deutschland mit Abstand die bekannteste Reifenmarke. Einer aktuellen GfK-Studie zufolge nannten 62,9 Prozent der Befragten die Marke des französischen Herstellers als Reifenmarke. Lag Michelin bei dieser “ungestützten Frage” mit Abstand vor den Wettbewerbern Continental, Pirelli und Dunlop, so führten die Franzosen auch bei den Ergebnissen der “gestützten Frage”.

Hier konnten 95,8 Prozent der 1.386 Befragten “Michelin” als Reifenmarke identifizieren. Die Marke “Continental” – bei der ungestützten Frage von 44 Prozent der Befragten genannt – kam bei der gestützten Frage ebenfalls auf einen Bestwert von 92,3 Prozent und darf auf ihrem Heimatmarkt Deutschland somit als zweitbekannteste Reifenmarke gelten – allerdings hinter ihrem französischen Wettbewerber.

Ebenfalls bemerkenswert sind zwei weitere Ergebnisse der aktuellen GfK-Studie. Während in der Regel die Premiummarke eines Herstellers im Strauß der Konzernmarken auch in den Umfrageergebnissen vorn liegt, ist dies im Goodyear-Dunlop-Konzern nicht so. 37 Prozent der Befragten nannten “Dunlop” als Reifenmarke, ohne dass sie eine Liste an Markennamen vorgelegt bekommen hatten (“ungestützt”), 31,1 Prozent nannten noch “Fulda” und nur 26,7 Prozent “Goodyear”.

Auch wirft die Studie ein Licht auf das 13-jährige Engagement Bridgestones in der Formel 1, nämlich wenn nur 22,2 Prozent der von der GfK Befragten die japanische Reifenmarke als solche ohne Vorgaben nennen konnten. Als gestützte Frage erreichte Bridgestone indes ein Ergebnis von 74,1 Prozent, womit Bridgestone die siebtbekannteste Reifenmarke in Deutschland ist.

Weitere Details zu den Ergebnissen der aktuellen GfK-Studie erhalten Sie in der kommenden Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Maximaler Fahrspaß für „ContiAttack SM“ versprochen

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Für die Bereifung von Supermoto-Maschinen hat Continental in Form des “ContiAttack SM” ein neues Produkt vorgestellt und verspricht bei dessen Einsatz auf entsprechenden Motorrädern “mehr Grip für maximalen Fahrspaß”. Der Reifen ist – sagt das Unternehmen – im eigenen Motorradreifenzentrum im hessischen Korbach konzipiert worden, werde im dortigen Werk auch produziert und sei so ausgelegt worden, dass er vor allem an Bikes, die auf der Straße und im Alltag genutzt werden, eine Bereifung “mit höchstem Niveau” ist. “In der Kombination unserer ‚Continuous-Compound’-Technologie, der ‚Black-Chili’-Mischung und dem Null-Grad-Stahlgürtel können wir äußerst leichtgängiges Handling und beste Fahrbarkeit für Supermotos bieten”, so die Entwickler.

Die “Continuous-Compound”-Technologie ist demnach zuständig für eine hohe Laufleistung und maximalen Grip in extremen Schräglagen. Der neue “ContiAttack SM” soll sich für Supermotos bis 700 Kubikzentimeter Hubraum eignen, eine sehr kurze Warmlaufphase und ein sicheres Feedback im Grenzbereich ebenso bieten wie ein gutes Einlenkverhalten und eine hohe Kontrolle beim Anbremsen von Kurven. “Damit ist der neue Reifen von Continental auf die Einsatzbedingungen von Fahrern hin entwickelt, die mit ihrer straßenzugelassenen Supermoto auf kurvigen Nebenstraßen unterwegs sind und auch Supermoto-Kurse unter ihre Reifen nehmen können”, ist man bei dem Reifenhersteller überzeugt.

Als weitere positive Eigenschaft des Reifens wird dessen neuartige und als griffig beschriebene Oberfläche hervorgehoben, sodass ein sicheres Fahren ab den ersten Metern nach der Montage möglich sei. “Traction Skin” nennt Continental die dahinter stehende Technologie, die den Verzicht von Trennmitteln bei der Produktion zulässt. Insofern besitze der Supermoto-Reifen schon im Neuzustand eine angeraute Lauffläche und sei nahezu ohne die bislang übliche Einfahrtzeit fahrbereit.

Conti-Werk in Mexiko liefert Laufstreifen

Im Dezember 2010 hatte Continental im mexikanischen Morelia ein Werk erworben, in dem bislang etwa 100.000 Laufstreifen für die Runderneuerung von Lkw-Reifen hergestellt worden waren. Die 20 mit übernommenen Mitarbeiter haben reichlich Erfahrung, denn an dem Standort wurde bereits seit 40 Jahren Runderneuerungsmaterial hergestellt.

Da der Besitzer des Werkes allerdings verstorben war, standen die Anlagen zum Verkauf. Sie bieten bei Vollauslastung – sieben Tage die Woche rund um die Uhr – theoretisch eine Verfünfachung der Kapazität. Nach einigen Investitionen wie einem Extruderaustausch soll jetzt der Bedarf der Partner im Nafta-Raum, die sich dem ContiLifeCycle verschrieben haben, gedeckt werden, wobei nicht nur die Laufstreifen, sondern darüber hinaus auch Bindegummi und andere Produkte für die Runderneuerung gemeint sind.

Bis 2015 soll die Jahreskapazität auf 600.000 Laufstreifen ausgebaut werden. Geplant ist, auch ContiLifeCycle-Runderneuerungswerke in Zentral- und Südamerika künftig zu beliefern.

Hankook jetzt auch OE-Lieferant bei BMW

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Hankook wird künftig erstmals auch Reifen an BMW liefern. Wie der Hersteller dazu gegenüber der “FAZ” sagte, sollen ab Ende Juni Wagen der BMW-Tochter Mini auf Reifen vom Typ “Ventus Prime²” des koreanischen Herstellers ausgeliefert werden, was die Verantwortlichen dort als “prestigeträchtige Zusammenarbeit” werten. Auch beim Premiumhersteller BMW konkurriere man nun erfolgreich mit Reifenkonzernen wie Bridgestone, Michelin, Goodyear oder Continental, heißt es weiter.

Wie zu hören ist, gibt es weitere Projekte. “Wir haben aktuell etwa sieben Prozent Marktanteil, der mittelfristig zweistellig werden soll”, so Europachef Jin-Wook Choi. Um dies zu erreichen, müsse man auch in das Premiumsegment vorstoßen.

In diesem Zusammenhang stehe auch Hankooks Engagement in der DTM, das laut Choi “nicht gerade ein profitables Geschäft” sei, aber sehrwohl wichtig für den Aufbau der Marke ist. Hankook ist bereits Erstausrüster für die Neuwagen unter anderem von Volkswagen und Audi. ab

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Automotive-Division der Conti eröffnet neues China-Werk

Am 27. Mai hat die Continental AG die Eröffnung ihrer neuen, zu 100 Prozent in Eigenbesitz befindlichen Produktionsstätte in Jinan in der chinesischen Provinz Shandong bekannt gegeben. Die Betriebsstätte führt den Namen Continental Automotive Jinan Co.

Ltd., gehört zum Geschäftsbereich Commercial Vehicles & Aftermarkt und wird den Planungen zufolge in diesem Jahr in erster Linie zunächst Kombiinstrumente für Nutzfahrzeuge mit einer Kapazität von 66.000 Stück pro Monat herstellen.

Für 2012 ist vorgesehen, zur Deckung einer “wachsenden Nachfrage nach hoch leistungsfähigen und kosteneffizienten Lösungen für die lokalen Nutzfahrzeug- und Baumaschinenhersteller” die Produktion auch auf Komfort- und Fahrwerkselektronik auszudehnen. Die Gesamtnutzfläche der neuen Produktionsstätte in Jinan, deren Eröffnung als weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens in China bezeichnet wird, beträgt demnach knapp 21.200 Quadratmeter.

Die Investitionssumme für das Projekt wird mit 57 Millionen chinesischer Renminbi (gut sechs Millionen Euro) beziffert, die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze mit 210, wobei bezüglich Letzterem bis 2015 eine Verdoppelung angedacht ist. “Angesichts des kräftigen Wachstuns von Continental 2010 – bei einem Umsatz von 26 Milliarden Euro, einem EBIT von 1,9 Milliarden Euro und dem gestiegenen Marktanteil von 21 Prozent von Continental im Automobilgeschäft in Asien – sind wir zuversichtlich hinsichtlich der Wachstumsmöglichkeiten in diesem wichtigen Markt und auf dem richtigen Weg zu überproportionalem Wachstum in China”, sagt Jay Kunkel, Leiter Continental China. cm.

Personelle Änderungen im Management von Contis Pkw-Reifendivision

Die Continental AG hat mehrere personelle Änderungen im Management ihrer Division Pkw-Reifen bekannt gegeben, die zum 1. Juli dieses Jahres wirksam werden. So übernimmt Christian Kötz (41) – bisher Leiter der weltweiten Forschung- und Entwicklung für Pkw-Reifen – zum genannten Zeitpunkt die Leitung des Pkw-Reifenersatzgeschäftes in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA), die bisher Nikolai Setzer (40) – der Leiter der Division Pkw-Reifen – kommissarisch innehatte.

Nachfolger als Leiter der weltweiten Forschung- und Entwicklung für Pkw-Reifen mit Sitz in Hannover-Stöcken wird David O’Donnell (36), der im Erstausrüstungsgeschäft für Pkw-Reifen derzeit noch von Auburn Hills (Michigan/USA) aus das Key-Account-Management in der Region The Americas leitet. Dass Dr. Jochen Etzel (51), der derzeit die Mergers- und Akquisitions-Aktivitäten des Continental-Konzerns verantwortet, ebenfalls zum 1.

Juli die Leitung des Pkw-Reifenersatzgeschäfts in der Region The Americas mit Sitz in Fort Mill (South Carolina/USA) die Nachfolge von Matthias Schönberg (44) antreten würde, der innerhalb der Rubber Group wechselt und zeitgleich die Leitung der ContiTech Fluid GmbH übernimmt, hatte die NEUE REIFENZEITUNG bereits vorab berichtet. “Die Besetzung dieser Schlüsselpositionen innerhalb unserer Pkw-Reifendivision mit international und interdisziplinär sehr erfahrenen Managementkapazitäten wird uns maßgeblich auf dem Weg unterstützen, unsere ambitionierten globalen Wachstumsziele für die kommenden Jahre zu erreichen”, ist Nikolai Setzer überzeugt, an den Kötz und Etzel in ihren neuen Funktionen direkt berichten. O’Donnell berichtet demgegenüber an Karlheinz Evertz, Leiter des weltweiten Erstausrüstungsgeschäfts für Pkw-Reifen.

Kühne + Nagel arbeitet für Conti Südafrika

Der Logistikkonzern Kühne + Nagel erhält von der Continental Tyre S. A. (Pty) Ltd in Südafrika den Auftrag zur Bewirtschaftung eines Reifenlagers am Werksstandort Port Elizabeth.

Der Auftrag bezieht sich sowohl auf Reifen für Erstausrüstungskunden wie fürs südafrikanische Ersatzgeschäft und beinhaltet den Empfang der Reifen aus der Produktion, Qualitätskontrollen, die Verwaltung der Ein- und Abgänge, Verpackung und das Lagermanagement. Weiter werde der Auftrag die Bewirtschaftung leerer Container sowie die Bereitstellung eines externen Warenlagers für Überschussmengen in Port Elizabeth umfassen. Henning Kassen, weltweit für die Reifenlogistik im Konzern zuständig, begründet die Wahl des Partners mit dem technischen Know-how und damit, dass die globale Verankerung von Kühne + Nagel zu Conti passe.

Conti könnte von nachlassenden Rohstoffkosten profitieren

JPMorgan hat das Kursziel für Aktien der Continental AG von aktuell 83 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf “Overweight” belassen. Die Bank bleibe für die europäischen Automobilzulieferer optimistisch, das gelte insbesondere für die Reifenproduktion, die vom nachlassenden Rohstoffkostendruck profitierten sollte. Vor diesem Hintergrund habe JP Morgan ihre Gewinnschätzungen erhöht.