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Nachfolger von Härter als ZF-Vorstandsvorsitzender steht fest

ZF VV

Dr. Stefan Sommer wird neuer Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG und löst damit Hans-Georg Härter in dieser Position ab. Der vom Aufsichtsrat des Automobilzulieferers beschlossene Wechsel wird mit dem Jahreswechsel 2011/2012 eingeleitet: Sommer, der seit 2008 bei ZF ist und seit Oktober 2010 als Vorstand für das Ressort Materialwirtschaft verantwortlich zeichnet sowie zuletzt außerdem das Projekt zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns leitete, wird zum Jahresbeginn 2012 zunächst stellvertretender Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, um ab 1.

Mai 2012 dann Härter als Vorstandschef abzulösen. “Die gefundene Lösung ist Wunschlösung auch der beiden ZF-Gesellschafter, der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen und der Dr.-Jürgen-und-Irmgard-Ulderup-Stiftung”, so der Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand und Dr.

Joachim Meinecke als Vertreter der Ulderup-Stiftung. “Dieser Wechsel an der ZF-Spitze bedeutet keinen Wandel – er ist im Gegenteil ein klares Zeichen der Kontinuität”, sagt ZF-Aufsichtsratschef Prof. Dr.

Giorgio Behr. Dr. Stefan Sommer sei Garant dafür, dass die strategische Ausrichtung des Unternehmens fortgeschrieben werde.

“Aus diversen Topmanagementfunktionen bei Conti und ZF bringt Dr. Stefan Sommer profunde Kenntnisse der Zulieferindustrie mit”, fügt Behr hinzu. Mit der gefundenen Lösung zeigt sich auch Härter “sehr zufrieden”, wie er sagt.

“Dr. Sommer hat bereits als Vorstand der ZF Sachs AG die Entwicklung von Produkten für die Elektromobilität vorangetrieben, er ist als Materialwirtschaftsvorstand der ZF Friedrichshafen AG mit den Marktgegebenheiten der strategisch wichtigen Themen Leichtbau und Elektromobilität bestens vertraut”, erklärt der scheidende ZF-Vorstandsvorsitzende. cm

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RTA-Mitgliederzahl wächst und wächst

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Die Zahl der Mitglieder der erst im Herbst vergangenen Jahres gegründeten Retread Tire Association (RTA) wächst beständig weiter. Gerade erst wurde wieder eine Liste von Unternehmen veröffentlicht, die sich dem US-amerikanischen Runderneuerungsverband angeschlossen haben: darunter neben anderen beispielsweise auch Continental Tire the Americas oder Giti Tire (USA) Ltd. So sehr sich RTA-Geschäftsführer Harvey Brodsky über diese positive Entwicklung freuen mag, so muss er gleichzeitig doch verkünden, dass der Start der Verbandswebsite noch immer nicht erfolgt ist.

Eigentlich schon für Anfang 2011 geplant, heißt es diesbezüglich nach wie vor, sie werde “so schnell wie möglich” online gehen. Bis dahin sind unter www.retreadtire.

Rainer Zietlow mit Conti-Reifen auf Panamericana-Jubiläumstour

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Conti Panamericana Jubilaeumstour

Der Abenteurer und Offroadfahrer Rainer Zietlow von der Mannheimer Challenge4 GmbH, die im Bereich Durchführung von Werbe- und Promotionaktionen aktiv ist, hat sich vorgenommen, anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Panamericana – so wird die Route von Feuerland im Süden Argentiniens bis nach Alaska im Norden der USA genannt – die fast 16.000 Meilen (rund 25.750 Kilometer) lange Strecke innerhalb von nur zwei Wochen zu bewältigen.

Die Ende Juni in Ushuaia am südlichsten Zipfel Argentiniens gestartete “TDI Panamericana Endurance Challenge” durch 14 Staaten bewältigt der Deutsche zusammen mit seinen Landsmännern Carlos Fernandez und Marius Biela mit einem Volkswagen Touareg TDI Clean Diesel. Am SUV (Sports Utility Vehicle) des Teams sind Conti-Ganzjahresreifen des neuen Typs “CrossContact LX20” montiert, der ab August 2011 in den USA auf den Markt kommen soll. “Der ‚CrossContact LX20’ mit seiner ‚EcoPlus’-Technologie ist die perfekte Wahl für die Panamericana”, so Bill Caldwell, Vice President Sales & Marketing bei der nordamerikanischen Continental Tire.

“Dank der verbesserten Kraftstoffeffizienz des ‚LX20’ in Kombination mit seiner Haltbarkeit, seinen phänomenalen Nassbremseigenschaften und seiner Ganzjahreseignung war die Entscheidung des Challenge4-Teams für diesen Reifen naheliegend”, ergänzt er. Mehr Informationen über die abgesehen von Volkswagen und Conti noch von weiteren Unternehmen gesponserte Panamericana-Jubiläumstour finden sich übrigens unter der Adresse www.tdi-panamericana.

Gute Auftragslage/steigende Mitarbeiterzahlen für Conti-Werk Gifhorn gemeldet

Conti Werk Gifhorn

Vor dem Hintergrund einer als positiv bezeichneten Auftragsentwicklung am Standort Gifhorn will Continental ab 1. Juli dort mehr als einhundert bisher in der Chassis- & Safety-Produktion befristet Beschäftigte in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen. “Es freut uns sehr, dass wir vielen Beschäftigten, die teilweise schon seit Beginn 2010 bei uns tätig sind, nunmehr eine feste Zusage geben können”, so Thomas Schrader, Leiter des Werkes, das mit derzeit insgesamt rund 1.

800 Beschäftigte Bremskomponenten sowie ganze Luftfeder- und Bremssysteme produziert und wo künftig auch Elektromotoren hergestellt werden sollen. “Die Grundlage bildet die positive Entwicklung der Auftragssituation, darauf aufbauend jedoch auch der sehr konstruktive und zielgerichtete Verlauf der Gespräche zwischen Betriebsrat, Gewerkschaft und Werksleitung zur Erhöhung der Flexibilität und damit zur Zukunftssicherung des Standortes Gifhorn”, fügt Personalleiter Jörg Nimoth hinzu. Der Betriebsratsvorsitzende Ilkay Dominik Malcher ist überzeugt davon, dass sich die Festübernahmen auch langfristig für das Unternehmen auszahlen.

“Die Mitarbeiter haben einen sehr guten Qualifikationsstand und sind durch unser Einstiegsqualifikationsmodell sowie durch weitere Qualifizierungen in den bisherigen Tätigkeiten gut für zukünftige Aufgaben gerüstet. Das wird nicht zuletzt an unserer sehr guten Gesamtqualität ‚Made in Gifhorn’ sichtbar. Wir müssen diese Beschäftigten nun für uns dauerhaft gewinnen”, meint er.

Conti baut Elektronikproduktion in Russland aus

Der Automobilzulieferer Continental investiert in den russischen Automobilmarkt. “Unser Ziel ist es, der führende internationale Elektronikzulieferer in diesem Fahrzeugmarkt zu sein”, so José Avila, Leiter der Division Powertrain und Mitglied des Vorstands der Continental AG, mit Blick auf die geplante Erweiterung der eigenen Fertigungsanlagen in Kaluga, wo überwiegend Motorsteuergeräte, aber auch Komponenten für Kraftstoffversorgung und Einspritzanlagen produziert werden. Mit einem Investitionsaufwand von mehr als sechs Millionen Euro baut Continental im bestehenden Elektronikwerk Kaluga demnach eine neue Fertigungslinie auf.

Ziel ist es, damit die Produktionskapazität auf mindestens eine Million Motorsteuergeräte jährlich zu erweitern. Dazu wurde heute gemeinsam mit dem Gouverneur der Region Kaluga eine Investitionsvereinbarung unterzeichnet. Die bislang unter dem Namen Avtel LLC firmierende Landesgesellschaft wurde mit Wirkung zum 5.

Juli zudem umbenannt in Continental Automotive Systems Rus. Geplant ist, in Kaluga mehr als 120 hoch qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. “Leistungsfähige und sparsame elektronisch gesteuerte Motorsysteme werden zunehmend in den aufstrebenden Märkten gefragt.

Ausgelöst wird dies unter anderem durch die gestiegenen Emissionsanforderungen”, erklärt Gerhard Böhm, Leiter der Business Unit Engine Systems bei Continental Powertrain. Bei der Entwicklung effizienter und preiswerter Systeme für die automobilen Wachstumsmärkte, zu denen auch Russland gezählt wird, könne man auf das gewachsene Know-how aus den klassischen Automobilmärkten zurückgreifen, heißt es. cm.

Technischer Ratgeber Pkw-Reifen Continental neu aufgelegt

Die Einführung der beiden neuen Sommerreifen ContiSportContact 5 und ContiEcoContact 5 hat eine Neuauflage des Technischen Ratgebers Pkw-, 4×4- und Van-Reifen für die Marke Continental erforderlich gemacht. Insgesamt 35 Reifenmodelle sind aufgelistet, dazu kommen die Abmessungen von Noträdern sowie Informationen über das ContiComfortKit für die schnelle Mobilitätshilfe im Pannenfall. Mit 140 Seiten Umfang ist der neue Technische Ratgeber wahrscheinlich der umfangreichste, den Continental jemals für Pkw-Reifen aufgelegt hat.

Conti nennt Einzelheiten zu russischem Pkw-Reifenwerk

Continental setzt auf Wachstum, wird dafür (vgl. unter anderem bereits unsere Online-News vom 17.5.

) ein neues Reifenwerk im russischen Kaluga bauen und gibt jetzt Einzelheiten des Projektes bekannt. So erhielt nach einer Phase der sorgfältigen Bewertung verschiedener Standorte in Russland die etwas über 325.000 Einwohner zählende und 170 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Moskau liegende Stadt heute den Zuschlag des Konzerns.

“Unser strategisches Ziel ist es, besonders in den aufstrebenden Märkten überproportional und profitabel zu wachsen. Dafür investieren wir in den kommenden vier Jahren insgesamt mehr als eine Milliarde Euro in den Aufbau zusätzlicher Pkw-Reifen-Kapazitäten. Für den neuen Standort Kaluga sprechen besonders die gute Infrastruktur, die zentrale geographische Lage sowie die guten Erfahrungen, die Continental bereits mit dem bestehenden Automotive-Elektronik-Werk in Kaluga gesammelt hat”, so Nikolai Setzer, Leiter der Pkw-Reifen-Division und Mitglied des Vorstandes der Continental AG.

Nicole Geißler übernimmt Kommunikationsleitung der Conti-Division Chassis & Safety

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Nicole Geißler (39) übernimmt mit Wirkung vom heutigen Tage die Leitung der Kommunikation der Continental-Division Chassis & Safety in Frankfurt am Main. Ihr zukünftiger Verantwortungsbereich umfasst die externe und interne sowie die Produkt- und Online-Kommunikation der Division. Sie folgt auf Dagmar Weiner, die das Unternehmen Ende Juni 2011 verlassen hat, um sich neuen Aufgaben außerhalb des Unternehmens zu widmen.

Degenhart: Entwicklung von E-Autos als Gemeinschaftsprojekt verstehen

Dr. Elmar Degenhart fordert in einem Zeitungsinterview die engere Zusammenarbeit der an der Entwicklung von Elektroantrieben beteiligten Unternehmen. Das Ziel der deutschen Automobilindustrie müsse es sein, so der Vorstandsvorsitzende der Continental AG gegenüber der HAZ, “weltweit die besten Produkte anbieten zu können”.

Um dies zu erreichen, müsse man “in der Automobilindustrie und darüber hinaus aber viel enger zusammenarbeiten, als das bislang der Fall ist.” Die Unternehmen der Branche müssten dringend gemeinsame Standards und Technologien verabreden, um die Entwicklung neuer Elektoautos und der dafür benötigten Komponenten zu niedrigeren Kosten zu gewährleisten. Degenhart erkennt eine “Zerstückelung”, was die Entwicklung und Produktion entsprechender Teile betrifft; neben den Zulieferern starteten jetzt auch die Autokonzerne zu vielen Einzelteilen Eigenentwicklungen.

Damit würden die Stückkosten der ohne nur (zunächst) in geringen Stückzahlen nachgefragten Komponenten nur nach oben getrieben; Kostenvorteile jedenfalls ergäben sich dadurch nicht. Degenhart weiter: “Alles, was nicht der Differenzierung der Hersteller im Wettbewerb dient, gehört auf den Prüfstand in Sachen Standardisierung.” ab.

Sorgen bei US-Fahrzeugherstellern wegen knapper Erstausrüstungsreifen

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In US-amerikanischen Zeitungen ist darüber zu lesen, dass den Autoherstellern des Landes knappe Erstausrüstungsreifen Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Zumal sie – so sie denn die Reifen bekämen, die sie für ihre Fahrzeuge benötigen – darüber hinaus teilweise Preiserhöhungen im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen müssten, heißt es. Besonders betroffen sein soll das Segment der UHP-Reifen, wo die Fahrzeughersteller schon mal bis zu 300 US-Dollar für einen Reifen hinzublättern hätten, während es bei Low-end-Autos lediglich 75 Dollar je Reifen seien.

Für 2011 wird demnach damit gerechnet, dass alles in allem rund 62 Millionen Reifen und damit deutlich mehr als die 55 Millionen Einheiten des Vorjahres in der nordamerikanischen Erstausrüstung verbaut werden. Bis 2016 wachse die OE-Nachfrage sogar auf bis zu 79 Millionen Reifen an, wird unter Berufung auf Prognosen des Beratungsunternehmens IHS Automotive berichtet. “Wir sind von allen Seiten mit Anfragen nach zusätzlichen Reifen bombardiert worden, und wir können da gar nicht hinterherkommen.

Wir produzieren mit der Maximalkapazität, alle Schichten sind voll ausgelastet”, bestätigt David O’Donnell, Vice President Original Equipment bei Continental Tire the Americas, gegenüber Autoweek die hohe Erstausrüstungsnachfrage. Selbst wenn Unternehmen wie beispielsweise eben auch Continental jüngst Investitionen in zusätzliche Produktionskapazitäten angekündigt haben, wird im Markt dennoch nicht mit kurzfristigen Änderungen an der derzeitigen Situation gerechnet. “Die Lieferengpässe bei Reifen werden sich bis ins kommende Jahr hinein nicht auflösen.

Das wird eine Weile dauern”, werden in diesem Zusammenhang beispielsweise Aussagen von Dan Knott, Vice President Purchasing & Supplier Quality bei der Chrysler Group, wiedergegeben. IHS Automotive soll im Wesentlichen zwei Gründe für momentane Lage identifiziert haben: zum einen den Umstand, dass die Reifenhersteller als Reaktion auf die Krise ab Ende 2008 und bis ins Jahr 2009 hinein ihre Produktionskapazitäten heruntergefahren bzw. Werke geschlossen haben, und zum anderen die Tatsache, dass es immer mehr Reifendimensionen im Markt gibt, sodass als Folge dessen die zu produzierenden Losgrößen immer kleiner würden und somit ebenfalls die effektive Kapazität eines Standardreifenwerkes reduziert werde.