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Goldman-Sachs-Analysten trauen Reifenherstellern viel zu

Analysten von Goldman Sachs haben nach Medieninformationen eine aktuelle Studie zur europäischen Automobilbranche verfasst und im Rahmen dessen auch einen näheren Blick auf Unternehmen der Reifenindustrie geworfen. Und was sie gesehen haben, muss sie beeindruckt haben. Schließlich wurde beispielsweise eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien gegeben, und mit Blick auf Michelin-Wertpapiere wurde ihre bisherige Verkaufsempfehlung in eine neutrale Einstufung abgeändert.

Zugleich wurde das Kursziel für Conti-Aktien von bis dato 101 Euro auf nunmehr 124 Euro angehoben und das für Michelin-Anteilsscheine von 68 Euro auf 94 Euro. Für die Aktie des deutschen Automobilzulieferers spreche ein “hohes strukturelles Erlöswachstum”, gibt Aktien-Check die Goldman-Sachs-Einschätzung in Sachen der Continental AG wieder. Erwartet wird demnach außerdem, dass mögliche weitere Anteilsverkäufe durch Schaeffler sowie eine eventuelle Wiederaufnahme in den DAX dem Wertpapier zusätzliche Impulse verleihen könnten.

Die Aussichten für Michelin werden offenbar ebenfalls positiv gesehen, zumindest wurden die Schätzungen den operativen Gewinn (EBIT) des französischen Konzerns für die Jahre 2011 bis 2013 betreffend um bis zu 22 Prozent angehoben, so der “Financial Informer” des Handelblattes unter Berufung auf die Goldman-Sachs-Branchenstudie. Als Grund dafür werden ein unerwartet guter Reifenabsatz, höhere Preise sowie weniger stark steigende Rohstoffkosten genannt. cm.

Vertriebsgesellschaften von Mitas ändern ihre Namen

Nach einem entsprechenden Schritt schon zu Beginn des Jahres im US-amerikanischen Markt hat Mitas a.s. nun bekannt gegeben, im Laufe der nächsten drei Monate die Firmennamen aller seiner Vertriebsgesellschaften, welche die Hauptmarke Mitas anbieten, ändern zu wollen.

Der in der Tschechischen Republik ansässige Hersteller von Reifen für Landwirtschaft, Industrie und andere Offroadbereiche eigenen Worten zufolge 13 Vertriebsgesellschaften hauptsächlich in Europa und verkauft Reifen in 95 Ländern weltweit. “Die Namensänderung der Vertriebsgesellschaften von CGS auf Mitas ermöglicht es uns, Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf die Kernmarke Mitas zu konzentrieren”, erklärt Marketing- und Sales-Direktor Andrew Mabin. “Zudem wird der Name der Muttergesellschaft – CGS – nicht mehr mit dem Vertriebsnetz von Mitas verwechselt.

Im Laufe der letzten zwölf Monate hat Mitas den Vertrieb konsolidiert. Das Vertriebsnetz wickelt jetzt die Verkäufe aller Reifenmarken ab, die Mitas herstellt: Dies sind Mitas, Cultor und Continental-Landwirtschaftsreifen. Mitas ändert die Namen der Vertriebsgesellschaften aus rein marketingtechnischen Gründen.

Stärkstes viersitziges Cabrio von Brabus mit drei Reifenalternativen

E12

Limousine, Coupé und jetzt Cabriolet: Mit dem Brabus 800 V12-Biturbo-Zwölfzylinder-Hubraummotor in der Karosserie der offenen Mercedes E-Klasse baut das Bottroper Unternehmen die E-V12-Familie weiter aus. Wie seine Brüder ist auch das E V12 Cabriolet ein Hochleistungsautomobil der Superlative und wird nur auf Bestellung gebaut. Um die Richtungsstabilität bei extrem hohen Geschwindigkeiten und die Kurvengeschwindigkeiten weiter zu erhöhen, wird die Karosserie verbreitert: Für die Vorderachse wurden komplett neue Sportkotflügel konzipiert, die die Spurbreite erhöhen und damit die Montage von 9,5×19-Zoll-Rädern mit 265/30 ZR19 ermöglichen.

Spezielle Carbon-Kotflügelaufsätze machen das Cabriolet an der Hinterachse 60 Millimeter breiter. Damit ist Platz für zehn Zoll breite Räder mit Hochleistungsreifen bis zur Dimension 295/30 ZR19 der Technologiepartner Continental, Pirelli oder Yokohama. dv

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Modi-Übernahme durch Conti perfekt

Die Übernahme der Modi Tyres Company Limited (MTCL), eine Tochtergesellschaft der Modi Rubber Ltd., durch die Continental AG ist perfekt: Der deutsche Automobilzulieferer hat 100 Prozent der Anteile an dem indischen Unternehmen erworben, nachdem die bereits im April angekündigte Transaktion von behördlicher Seite grünes Licht bzw. alle notwendigen Genehmigungen erhalten hat.

Der Kaufpreis für 100 Prozent der MTCL-Aktien beläuft sich demnach auf 18,5 Millionen Euro. Beide Partner haben vereinbart, über weitere Einzelheiten der Transaktion gemäß den vertraglichen Geheimhaltungsverpflichtungen Stillschweigen zu bewahren. Allerdings will unter anderem die in Indien erscheinende Economic Times in Erfahrung gebracht haben, dass Continental darüber hinaus noch weitere rund 172 Millionen indische Rupien (etwa 2,75 Millionen Euro) an Modi Rubber Ltd.

zahlt: Das Ganze wird dabei als Nichtwettbewerbsprämie bezeichnet. MTCL ist damit nunmehr eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Continental-Konzerns und firmiert künftig unter dem Namen Continental Tyres India Limited. Die neue Gesellschaft wird sich auf die lokale Produktion und den Vertrieb von Diagonal- und Radialreifen für Lkw und Busse sowie von Radialreifen für Pkw auf dem indischen Markt konzentrieren.

“Die Übernahme von MTCL unterstreicht unser Engagement auf dem indischen Markt. Sie ist Teil unserer Strategie, in die lokale Produktion von Pkw- und Lkw-Reifen in den wachsenden Märkten Asiens zu investieren”, erklärt Nikolai Setzer, Mitglied des Continental-Vorstands und Leiter der Division Pkw-Reifen. Für das Nutzfahrzeugreifengeschäft, für das Setzer bei Continental ab 1.

Dieter Hahn wechselt ins Vergölst-Franchisemanagement

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Hahn Dieter

Vergölst will die Betreuung seiner Franchisepartner intensivieren, weshalb Dieter Hahn – bislang Koordinator Autoservice bei der Continental-Tochter – zum 1. Juli in die von Michael Wendt geleitete Franchisesparte des Reifen- und Autoservicedienstleisters gewechselt ist, um dort das Partnermanagement im Gebiet Südost zu übernehmen. In seiner neuen Funktion sollen ihm seine Erfahrungen aus der Autoservicebranche zugutekommen, schließlich ist der 47-jährige gelernte Kfz-Technikermeister bereits seit über 14 Jahren für Vergölst tätig.

“Dieter Hahn hat in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass der Autoservice in der Außenorganisation mit guten Umsätzen und Erträgen ein nicht mehr wegzudenkendes Standbein unseres Unternehmens geworden ist”, unterstreicht Vertriebsleiter Heinrich Bytof. Zu den Zielen des neuen Franchisemanagers gehört es, die von ihm betreuten 32 Partnerbetriebe insbesondere beim Ausbau von Autoservicedienstleistungen zu unterstützen. Bundesweit hat demnach inzwischen nahezu jede zweite der rund 350 Vergölst-Werkstätten den Status eines Franchisebetriebes.

Gleich zwei statt nur eines neuen Conti-Supersingles

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Conti USA zwei Supersingles

Zum Herbst dieses Jahres will Continental in Nordamerika zwei neue Supersingle-Antriebsachsreifen auf den Markt bringen. Wie das Unternehmen mitteilt, habe man eigentlich nur an einen neuen Reifen gedacht, doch nach der Resonanz der Kunden bei Messen wie unter anderem der Mid-America Trucking Show in diesem Frühjahr oder auch durch deren Rückmeldungen über Facebook habe man sich davon überzeugen lassen, doch besser gleich zwei Varianten einzuführen. Ursprünglich habe man die eigenen Kunden eingeladen, ihre Meinung zu den beiden vorgestellten Profilvarianten abzugeben, erklärt Clif Armstrong, Marketingdirektor bei Continental Tire the Americas.

Basierend auf dem Votum war demnach geplant, sich im Anschluss dann auf die eine oder andere Version festzulegen. “Jedoch war die Resonanz für beide dermaßen enthusiastisch, dass wir wissen, beide haben einen legitimen Anspruch auf einen Platz in unserem Produktportfolio”, erklärt Armstrong. Folglich will der Reifenhersteller nun sowohl das auf Contis Facebook-Seite bisher “Design 223” genannte Profil als auch das “Design 224” ab November dieses Jahres unter den Bezeichnungen “HDL2 Eco Plus” respektive “HDL2 DL” jeweils in der Größe 445/50 R22.

5 im US-Markt einführen. Laut Armstrong erfolge die Produktion der beiden Reifen zunächst im slowakischen Conti-Werk in Puchov, aber die dafür nötigen Formen und Vulkanisationspressen würden bereits im Werk Mt. Vernon (Illinois/USA) installiert, sodass die Supersingles alsbald auch in Amerika gefertigt werden könnten.

Führerschein bei Vergölst-Gewinnspiel gewonnen

Vergoelst verlost Fuehrerschein

Normalerweise kennt man den Ausspruch, der- oder diejenige könne seinen Führerschein ja wohl eigentlich nur irgendwo gewonnen haben, meist im Zusammenhang damit, dass sich ein Verkehrsteilnehmer über die Fahrweise eines anderen echauffiert. Doch dass jemand über ein Gewinnspiel zu seinem Führerschein kommt, gibt es tatsächlich. Wo? Bei Vergölst: Allerdings selbst hier nicht, ohne dafür die amtlichen Prüfungen abgelegt haben zu müssen.

Vielmehr hatte die zu Continental gehörende Reifenhandelskette unter dem Motto “Hol dir das Geld für deinen Führerschein zurück!” ein Gewinnspiel ausgerichtet, bei dem Fahrschülerin Michelle Kaatz den Hauptpreis abstauben konnte. Dazu musste sie lediglich die Frage beantworten, welche Art Service Vergölst anbietet. Dafür, dass sie aus den 279 Teilnehmern mit der richtigen Antwort gezogen wurde und letztendlich einen Scheck in Höhe von 1.

500 Euro entgegennehmen konnte, sorgte dann das Losglück. “Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich meinen Führerschein praktisch geschenkt bekommen habe”, so die 18-jährige Burgwedelerin bei der Gewinnübergabe im Beisein ihres Fahrschullehrers Ralf Austen, Michél Liebethal vom Degener Verlag, Romy Wolf von Continental sowie Lars Schulte von Vergölst. Abgesehen von ihr können sich übrigens noch weitere 13 Inhaber eines eigens für das Gewinnspiel von Vergölst, Continental und Degener angefertigten Fahrschulpasses, der Tipps zu den wichtigsten praktischen Fahrübungen enthält, über Preise freuen: Neben dem Hauptgewinn wurden noch zwölf Autoinspektionen mit Mobilitätsgarantie in einem der bundesweit über 350 Vergölst-Betriebe im Wert von jeweils 200 Euro sowie ein Satz Continental-Reifen verlost.

Kaufempfehlungen für Conti-Aktie

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Wie gleich mehrere Finanzinformationsdienste melden, sprechen Analysten derzeit eine klare Kaufempfehlung für Conti-Aktien aus. Hintergrund dafür ist bei den Finanzexperten von UniCredit offenbar, dass man den Automobilzulieferer gut positioniert sieht mit Blick auf die Trends der Fahrzeugbranche. Von einem “zukunftsträchtigen Produktportfolio” ist da in diesem Zusammenhang die Rede: Immerhin sei die Hälfte der Produkte der Automotive-Sparte im Bereich der 25 am schnellsten wachsenden Technologien angesiedelt, gibt Aktien-Check die UniCredit-Auffassung wieder.

Aber auch das “überdurchschnittliche organische Wachstum” des Unternehmens oder sein “hohes Kostenbewusstsein” werden als Begründung für die Aktienkaufempfehlung herangezogen. Die Analysten sehen das Kursziel für Conti-Wertpapiere demnach bei 87 Euro und rechnen zudem damit, dass der Konzern in diesem Jahr einen Gewinn von 5,85 Euro je Anteilsschein wird erreichen können. Für das kommende Jahr wird ein Gewinn in Höhe von 7,37 Euro je Anteilsschein prognostiziert, schreibt ergänzend beispielsweise 4investors.

Das Anlegermagazin Der Aktionär glaubt demgegenüber, die Conti-Bilanz werde schon für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn von fast sieben Euro je Aktie ausweisen sowie einen um zwölf Prozent auf 29,2 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz. Das berichtet zumindest Aktien-Check. Diese positive Einschätzung wird hier damit begründet, das Unternehmen sei – wie es unter Verweis auf Dinge wie das von ihm in Serie produzierte Lithium-Ionen-Batteriesystem, elektronischen Bremsen oder die “zahlreichen anderen Stabilitätsbauteile” heißt – für den sogenannten “E-Autoboom” gut aufgestellt.

Continental-IAM-Trainingscenter: Neues Seminarprogramm für ATE und VDO

Lembens 01

Damit eine Kfz-Werkstatt erfolgreich ist, bedarf es Mitarbeiter, die über ein fundiertes Fachwissen verfügen. Denn nur wer auf dem aktuellen Stand der Technik ist, effiziente Fehlerdiagnosen durchführen und diese auch umsetzen kann, trägt zum Erfolg der Werkstatt bei. Mit einem neuen Schulungsprogramm rund um die Produktmarken ATE und VDO will das IAM-Trainingscenter (IAM: Independent Aftermarket) von Continental die entsprechende Basis bieten.

Das Programm reicht dabei von den “Klassikern” wie “Service und Diagnose moderner Bremssysteme” bis hin zu Veranstaltungen über neue Technologien wie beispielsweise “Diagnose in Komfort- und Datenbussystemen” oder “Hochvolttechnik”, also die Arbeit am Hybridfahrzeug. Außerdem werden weitere Themen aus dem Konzern wie beispielsweise rund um Reifen oder Produkte von ContiTech geschult.

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Über 40 Jahre alte Luftfeder von ContiTech für Mercedes 600 rekonstruiert

ContiTech Mercedes 600 Luftfeder

Als das Mercedes-Benz-Classic-Center 2009 auf ContiTech zukam, weil bei der gepanzerten Version eines über 40 Jahre alten Mercedes 600 die Luftfedern ersetzt werden mussten, aber im Markt nicht mehr zu bekommen waren, hat das Unternehmen seine Hilfe zugesagt. Gemeinsam haben sich beide dann an die Arbeit gemacht, um den Luxusoldtimer mit Ersatz zu versorgen. Genau genommen ist Ersatz vielleicht nicht die richtige Formulierung, denn es wurden komplett neue Luftfedern auf dem aktuellen Stand der Technik entwickelt.

Dies erwies sich laut ContiTech als nicht trivial, weil es zu den ursprünglich verbauten Luftfedern – in den sechziger und siebziger Jahren von Phoenix produziert – keine Aufzeichnungen mehr gab. Gefragt war also ein sogenanntes “Reverse Engineering” bzw. die Nachkonstruktion der Komponenten.

“Das Material der Feder ist nach neusten Maßstäben ausgewählt und das Innenleben wurde verbessert”, erklärt Michael Becker, Vertriebsaußendienstmitarbeiter bei ContiTech Air Spring Systems, dass die Bauteilentwürfe nicht nur dem Fahrzeug angepasst wurden, sondern auch dem neusten Stand der Technik gebracht wurden. Und da vielleicht noch der eine oder andere ab 1964 verkaufte 600er neue Luftfedern benötigt, produziert ContiTech diese jetzt regelmäßig für das Classic-Center des Fahrzeugherstellers – auch für die nicht gepanzerte Ausführung, Anfragen zu den neuen Luftfedern sollen bereits vorliegen. cm

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