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Offenbar bläst Bridgestone in Europa zur Jagd auf Continental

Hatte das Handelsblatt vor nicht allzu langer Zeit in Sachen Marktführerschaft im europäischen Reifenmarkt Hankook als “aggressivsten Herausforderer” der Continental AG beschrieben, so will nach einem aktuellen Bericht der Zeitung nun auch Bridgestone den Hannoveraner diese Position streitig machen “Wir halten den europäischen Automarkt für einen der umkämpftesten der Welt. Aber wir wollen der beste und profitabelste Autoreifenhersteller in Europa werden”, wird Bridgestone-CEO Masaaki Tsuya in diesem Zusammenhang von dem Blatt zitiert. Der japanische Reifenhersteller wolle sich in Europa nicht länger mit einer Rolle in der zweiten Reihe begnügen, heißt es weiter.

“Wir können im Wettbewerb mit Conti Vorteile aus unserem globalen Netz und unseren hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung ziehen”, soll sich Tsuya gegenüber dem Handelsblatt darüber hinaus zuversichtlich gegeben haben, das offenbar anvisierte Ziel der Marktführerschaft in Europa erreichen zu können. Mittel der Wahl auf diesem Weg sind demnach vor allem Innovationen, wobei als ein Beispiel etwa der “intelligente Reifen” genannt wird, der Informationen über den Fahrbahnzustand an Assistenzsysteme im Fahrzeug und damit auch dem Fahrer übermitteln kann. “Wir hoffen, mit solchen Neuerungen bessere Preise durchsetzen können”, hat der Bridgestone-CEO diesbezüglich zu Protokoll gegeben.

An solchen Lösungen arbeitet aber freilich nicht nur Bridgestone allein, sondern neben anderen Reifenherstellern gerade auch Continental. Doch unabhängig davon, welchem Unternehmen die Frage nach der Serienreife solcher Sensoren im Reifen inklusive Reibwerterkennung der Fahrbahn gestellt wird, ist bis dato eigentlich fast immer nur die Antwort zu hören, dass es wohl in ein paar Jahren soweit sein könnte – und das in etwa seit den Zeiten des “Darmstädter Reifensensors” kurz vor der Jahrtausendwende. christian.

Conti-Manager in den Vorstand von Osram

laier

Der Aufsichtsrat der Osram AG (München, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von Siemens) hat Dr. Peter Laier (44) zum Mitglied des Vorstandes des größten deutschen Lichtherstellers und Börsenkandidaten bestellt. Laier zeichnet im Vorstand verantwortlich für die Geschäfte in der Allgemeinbeleuchtung und als Chief Technology Officer von Osram für die zentralen Ressorts “Forschung und Entwicklung” sowie “Supply Chain Management, Qualität und Technologie”.

Laier leitet seit August 2011 bei Continental den Geschäftsbereich Hydraulische Bremssysteme mit 12.000 Mitarbeitern, mehreren Milliarden Euro Umsatz und wird seine neue Funktion im Frühjahr 2013 antreten.

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Prior-R8 mit Conti-Reifen

PriR8

Neben einem Karosseriebausatz hat Prior-Design für den veredelten Audi R8 eine passende Rad-Reifen-Kombination im Programm. Das Unternehmen aus Kamp-Lintfort montiert das 3-teilige Rad ADV1 Concave und entschied sich bei der Bereifung für Continental-Pneus in den Größen 265/30 R20 vorne und 325/25 R20 hinten. dv

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Lenkachsprofil „HSL 2+“ jetzt auch in 385/65 R22.5 verfügbar

Der Reifenhersteller Continental erweitert das Lieferprogramm seines Lenkachsprofils “HSL 2+” um eine zusätzliche Größe. Das Modell aus der “2+”-Generation von Nutzfahrzeugreifen des Unternehmens ist zusätzlich zu den bisher schon verfügbaren Dimensionen 355/50 R22.5 XL, 385/55 R22.

5, 295/60 R22.5, 315/60 R22.5, 315/60 R22.

5 XL, 315/70 R22.5, 315/70 R22.5 XL, 295/80 R22.

5, 295/80 R22.5 XL und 315/80 R22.5, von denen einige einen sogenannten Verschleißanalyseindikator (VAI) aufweisen, neuerdings auch in 385/65 R22.

5 erhältlich. In dieser Größe soll der Reifen gemäß den Kriterien der EU-Labelings in puncto Energieeffizienz/Rollwiderstand die Klasse “C” und beim Nassbremsen die Klasse “B” erreichen sowie beim Abrollgeräusch mit einer stilisierten Schallwelle charakterisiert sein. cm

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Studie belegt Volatilität der Winterreifenpreise rund um die Saisonspitze

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Vor Kurzem erst hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zwar von einem im Vergleich zum Vorjahr um knapp zwei Prozent gesunkenen Preisniveau für Winterreifen im Hofgeschäft berichtet.

Doch Stichtag für die dem Ganzen zugrunde liegende Erhebung war der 1. September, sodass die Preise seither eigentlich angestiegen sein müssten: vielleicht nicht in Bezug auf denselben Zeitpunkt 2011, so doch aber zumindest im Vergleich zu Anfang September dieses Jahres. Diesen Schluss legt zumindest eine Studie der Idealo Internet GmbH nahe, welche für das vergangene Jahr die Preisentwicklung für Winterreifen rund um die Saisonspitze nachzeichnet.

“Wie zu erwarten, musste eine durchschnittliche Preissteigerung im September-Oktober-Vergleich 2011 von neun Prozent in Kauf genommen werden. Dies entspricht einem Anstieg von durchschnittlich mehr als 30 Euro für ein Set von vier Reifen. Die Daten von Oktober zeigen, dass die Preise in der zweiten Monatshälfte im Vergleich zu den ersten beiden Wochen um 16,1 Prozent gestiegen sind”, so das Unternehmen.

Am meisten legten von der 36. bis zur 43. Kalenderwoche vergangenen Jahres demnach die Preise für die Modelle Michelin “Alpin A4” in der Dimension 195/65 R15 91T sowie Continental “WinterContact TS 800” in der Größe 175/65 R14 82T zu: Sie wurden Idealo zufolge im Oktober sogar jeweils 53 Prozent teurer verkauft als Anfang September.

Ein Blick auf die einzelnen Reifenmarken ergibt ebenfalls ein differenzierteres Bild. Laut Idealo gibt es unter den zehn beliebtesten solche, deren Preise im Beobachtungszeitraum besonders angezogen haben. Als Beispiele werden Michelin (18,8 Prozent), aber auch Hankook (15,3 Prozent) und Vredestein (12,6 Prozent) genannt.

“Auffällig ist, dass vor allem das mittlere bis hohe Preissegment stark verteuert. Im Gegensatz dazu weisen sowohl die günstigeren Marken (zum Beispiel Fulda, Firestone) als auch die höherpreisigen (zum Beispiel Pirelli, Dunlop) in dieser Gegenüberstellung moderate Preiszuwächse auf”, stellt Idealo darüber hinaus fest. cm

 

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BRV bietet seinen Mitgliedern ein B2C-Reifenpreisvergleichsportal an

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Preise sind im Reifengeschäft ein ganz heißes Thema – waren es aber eigentlich schon immer. Aber weil das Internet das Ganze so transparent macht, buhlen seit einiger Zeit auf der einen Seite Preisvergleichsportale wie beispielsweise “Reifen2go” oder “Reifen vergleichen” um die Gunst der Verbraucher, während auf der anderen Seite solche wie etwa die “Reifenstudie” oder der “Reifenbrowser” den Handel bei seiner Preisgestaltung bzw. der Preisfindung unterstützen wollen.

Vor diesem Hintergrund bietet daher nun auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seinen Mitgliedern für den Zeitraum vom 1.

Oktober bis zum 31. Dezember sowie vom 1. März bis zum 31.

Mai eines Jahres – also in den Saisonspitzenzeiten – die Nutzung eines derartigen B2C-Reifenpreisvergleichsportals an. Basierend auf den Verkaufspreisen der Endverbraucherplattformen unter www.reifendirekt.

de, www.reifen-vor-ort.de, www.

reifen.com und www.tirendo.

de soll es dem Reifenhandel einen tagesaktuellen Überblick über das Preisniveau für alle Pkw- und Offroaddimensionen der Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear Dunlop, Hankook, Michelin, Pirelli, Toyo, Vredestein und Yokohama liefern können. Bereitgestellt werden die hinter diesem Angebot stehenden Daten demnach durch Tire Consult, wobei es sich dabei um “ein Produkt der Reifen Consult GmbH” handelt, die ihren Firmensitz zwischenzeitlich offenbar von der Nordseeinsel Sylt nach Holtland (Landkreis Leer/Niedersachsen) verlegt hat. Laut dem geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden BRV Peter Hülzer geht das neue Dienstleistungsangebot für die Mitglieder des Branchenverbandes auf einen entsprechenden Vorschlag anlässlich der Herbstsitzung des BRV-Arbeitskreises Betriebswirtschaft zurück, und die ihm zugrunde liegende Software biete Möglichkeit, sich “innerhalb kürzester Zeit einen sehr guten Überblick über den Markt” zu verschaffen.

Continental-Aktie auf Kursziel 98 Euro heraufgesetzt

Die englische Bank HSBC hat das Kursziel der Continental AG von 90 auf 98 Euro angehoben, die Einstufung indes auf “Overweight” belassen. Das gute Reifengeschäft sollte die leichte Schwäche der Automotive Group mehr als wettmachen, heißt es dazu in einem Analystenbericht drei Wochen bevor der Automobilzulieferer und Reifenhersteller seinen aktuellen Quartalsbericht veröffentlicht. Man dürfe indes nicht mit großen positiven Überraschungen rechnen.

ContiSeal beim R-Line-Paket für den CC

CCR

Volkswagen erweitert sein Angebot für den CC mit einem neuen R-Line-Paket. Es beinhaltet unter anderem in Sterlingsilber lackierte Leichtmetallräder vom Typ “Mallory” der Größe 8×17 Zoll (optional in 18 Zoll) mit selbstversiegelnden Mobilitätsreifen (ContiSeal) der Dimension 235/45 R17. Optional ist in Verbindung mit dem Ausstattungspaket R-Line das Leichtmetallrad “Talladega” in 18 bzw.

“One Goal: Efficiency” – Großer Conti-Auftritt auf der IAA

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Effizienz, Sicherheit, Umwelt und Information – zu diesen Themen präsentierte der Continental-Konzern dieses Jahr auf der IAA Nutzfahrzeuge ein großes Produkt- und Serviceportfolio aus allen Unternehmenssparten. Mit den aktuellen Produkten und Dienstleistungen für diese Trends trägt Continental aktiv zur Effizienz im Fuhrpark, zur Senkung von Unfallhäufigkeit, zum Rückgang des CO2-Ausstoßes sowie zum Datenaustausch zwischen Fahrer, Fahrzeug und Infrastruktur bei. Kam es in der Vergangenheit schon mal bei Internationalen Automobil-Ausstellungen – ob für Pkw oder Nutzfahrzeuge –  vor, dass die Reifendivision von den tatsächlichen oder vermeintlichen High-Sparten des Konzerns in den Hintergrund gedrückt worden war, so dürften sich die Reifenmanager in diesem Jahr nicht beklagen.

Continental-Beitrag zur Emissionssenkung in China

Conti hat vor einigen Tagen im chinesischen Changchun drei neue Produktionslinien für NOx-Sensoren, Hochtemperatursensoren und Tankentlüftungsmagnetventile der Business Unit Sensors & Actuators in Betrieb genommen. Alle genannten Produkte und Technologien unterstützen die neuen strengeren chinesischen Emissionsvorschriften. dv.