Auf der internationalen derzeitig laufenden Motorradmesse EICMA in Mailand präsentiert Continental eine TFT-Display-Studie für Motorräder. Displays mit Thin Film Transistor (TFT) sind aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken: Smartphones mit dieser Technologie finden sich nahezu in jeder Hosentasche, aber auch im Innenraum von Fahrzeugen haben sich die TFT-Anzeigen etabliert. Navigation, Fahrzeugbedienung oder Entertainment sind nur einige Aufgaben, die die Anzeigeeinheiten während der Fahrt oder bei Fahrzeugstillstand erfüllen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/eicma.jpg236400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-15 09:48:002013-07-08 14:13:40TFT-Display von Conti im Motorradcockpit
Es mag zwar das eine oder andere Jahr länger her sein, doch liegt es auch noch nicht so weit in der Vergangenheit, dass Reifenhersteller wie Dunlop, Michelin/BFGoodrich oder Kumho und Pirelli zu den Stammgästen als Aussteller auf der Essen Motor Show zählten, sich die Industrieunternehmen nach und nach aber immer rarer machten. Selbst wenn in der jüngeren Vergangenheit vor allem Continental (samt Uniroyal) und Hankook beständig Präsenz bei der Tuningmesse zeigten bzw. zeigen – 2011 war darüber hinaus Vredestein vor Ort mit dabei, dieses Jahr laut der offiziellen Ausstellerliste aber nicht – und eine Marke wie Syron Tyres, die das dahinter stehende Unternehmen Keskin Tuning unter anderem bei Rosava fertigen lässt, der Veranstaltung seit Langem die Treue hält, so muss mit Blick auf Reifenhersteller doch ein gewisser “Aderlass” in Sachen deren Ausstellerbeteiligung konstatiert werden.
Nach den Worten von Dr. Martin Uhlendorf, Direktor Messen & Ausstellungen bei der Messe Essen GmbH, scheint sich nun jedoch so etwas wie eine Trendumkehr abzuzeichnen. “Die Zahl der Reifenhersteller ist in meiner Amtszeit seit 2010 konstant”, freut sich der Projektleiter der Essen Motor Show.
Mehr noch: Mit Herstellern wie Dunlop, Michelin, Kumho und Pirelli befinde man sich für die Messe 2013 “in guten Gesprächen”, ergänzt er. Auch Falken, Marangoni, Yokohama etc. würden intensiv eine Präsenz bei der Motor Show 2013 prüfen, und Toyo soll eine Beteiligung im nächsten Jahr bereits zugesagt bzw.
signalisiert haben. Unabhängig davon, dass Wilhelm Höppner – Technischer Direktor Toyo Tires Europe – dies gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG so nicht bestätigen kann und davon spricht, man werde sicherlich erst einmal die diesjährige Essen Motor Show abwarten und habe ohnehin die Budgetplanungen für 2013 noch gar nicht abgeschlossen, lohnt ein Besuch der Messe aus Sicht des speziell am Thema Reifen und Räder Interessierten auch in diesem Jahr wieder. Denn einerseits sind die Hersteller von Leichtmetallrädern gewohnt stark in Essen vertreten, nicht zu vergessen viele im Räder-/Reifengeschäft aktive Handelsunternehmen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-14 15:06:002016-02-08 19:10:13Entdecken Reifenhersteller die Motor Show wieder neu für sich?
Continental Tire the Americas, LLC (CTA, Lancaster County/South Carolina) ist gleich zweimal als ausgezeichneter Arbeitgeber gekürt worden. Bei der Suche nach dem „Best Place to Work“ wurde die US-Tochtergesellschaft Continentals von des Handelskammer des Bundesstaates auf Platz 4 gesetzt, von der bedeutsamen Lokalzeitung Charlotte Business Journal auf Platz 8. In der CTA-Zentrale sind aktuell knapp 400 Mitarbeiter beschäftigt, unlängst hatte das Unternehmen erst vier Millionen US-Dollar in Erweiterungen des Headquarters investiert, sodass im Verlaufe der nächsten vier Jahre etwa 80 neue Arbeitsplätze entstehen werden.
Sogar mit der Schaffung von 1.600 Arbeitsplätzen ist der Bau eines Pkw-/LLkw-Reifenwerkes in Sumter (South Carolina) bei einem Investitionsvolumen von mehr als 500 Millionen Dollar verbunden, dessen erste Phase im nächsten Jahr abgeschlossen wird. dv.
Continental benennt seinen Geschäftsbereich “Industrial Tires” in “Commercial Specialty Tires”, in kurz: CST, um. Der Prozess habe im Oktober 2012 begonnen und werde im Januar 2013 abgeschlossen sein, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Umbenennung sei Teil der globalen Strategie der Continental AG und ebne den Weg für zukünftiges Wachstum im bisherigen Industriereifensegment.
Commercial Specialty Tires umfasse im Wesentlichen alle Reifen ausgenommen Produkte für Pkw, Lkw oder Zweiradfahrzeuge. “In den kommenden Monaten und Jahren wird der Geschäftsbereich CST sein Produkt- und Serviceportfolio signifikant ausbauen. Zu den Kernkompetenzen des neuen Geschäftsbereichs soll unter anderem die interdisziplinäre Abwicklung von branchenspezifischen Projekten zählen”, kündigt der Hersteller an.
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), wurde auf der VDA-Mitgliederversammlung in Berlin vom VDA-Vorstand in seinem Amt bestätigt. Im Vorstand sind unter anderem vertreten Dr.-Ing.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-13 08:28:002012-11-13 08:28:00Schaeffler und Conti im VDA-Vorstand
ContiTech will rund 17 Millionen Euro in eine neue Schlauchfabrik in Brasilien investieren. Wie es dazu heißt, sollen die Bauarbeiten dazu im kommenden Frühjahr beginnen. Produktionsbeginn in der Fabrik, die in der Nähe von Rio de Janeiro geplant ist, soll dann ein Jahr später sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-12 13:58:002012-11-12 13:58:00ContiTech will neue Schlauchfabrik in Brasilien bauen
Continental hat jetzt das neue Reifenlager am Werk im hessischen Korbach eingeweiht und baut damit seine Lagerkapazitäten weiter aus. Im Rahmen der Schlüsselübergabe feierte der Reifenhersteller am vergangenen Freitag mit zahlreichen Gästen die Einweihung. “Unglaublich schnell” sei die neue Halle entstanden, sagte Werksleiter Lothar Salokat und staunte selbst ein bisschen über die Entwicklung des Standorts Korbach, heißt es dazu in Medienberichten: Von Mitte Februar bis Mitte September wuchs das Gebäude mit einer Fläche von 21.
000 m² neben der bereits bestehenden Lagerhalle. Rund zehn Millionen Euro haben heimische Unternehmer in die neue Halle investiert. Continental als Mieter wird mit der zusätzlichen Lagerfläche am Standort Korbach insgesamt mehr als 100.
000 m² Platz für Reifen rund um das Werksgelände haben – ausreichend zur Lagerung von insgesamt 1,6 Millionen Pkw-Reifen. Mit dem neuen Lager können künftig rund 100.000 Reifen täglich umgeschlagen werden.
Insgesamt zwölf Fahrzeughersteller aus dem Car to Car Communication Consortium (C2C-CC) haben mit der Unterzeichnung eines Memorandums eine gemeinsame Strategie festgelegt, die Fahrzeug-zu-Fahrzeug- und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation (Car-to-Car und Car-to-Infrastructure oder auch Vehicle-to-X genannt) mit gemeinsamen Standards zur Serienreife zu bringen. Die Hersteller streben an, ab 2015 erste kooperative Systeme anzubieten, die es ermöglichen, dass Fahrzeuge unterschiedlicherer Hersteller miteinander sowie mit der Infrastruktur Daten austauschen können. dv
Reifen der Continental AG sollen mit dafür gesorgt haben, dass ein Brückenbauprojekt im US-Bundesstaat Minnesota anstatt in 120 Tagen in nur etwa der Hälfte der Zeit abgewickelt werden konnte. Denn beim Transport der Brückenteile kam ein Gerät zum Einsatz, das auf 352 Industriereifen vom Typ “IC40” des Herstellers rollt. Das Modulfahrzeug wurde von Mammoet bedient, einem Unternehmen, das sich auf die Hebung und den Transport schwerer Objekte spezialisiert hat.
Jeder Reifen konnte unabhängig voneinander gedreht und das Brückengewicht gleichmäßig verteilt werden. Mit konventionellen Konstruktionsmethoden wäre die Maryland Bridge für vier Monate gesperrt gewesen – stattdessen habe die Brückenabsperrung auf ungefähr 60 Tage verkürzt werden können, heißt es. Mammoet verwendete die “IC40”-Industriereifen bereits 2007 bei der Beförderung einer stabil gebauten Steinkirche in Deutschland, und 2010 bewegte das Unternehmen die 15.
000 Tonnen schwere Ölabscheidungsanlage einer norwegischen Schiffswerft. Dabei kamen 540 Modulfahrzeuge und insgesamt 2.160 “IC40”-Industriereifen zum Einsatz.
Anfang kommenden Monats – genauer gesagt am 3. Dezember – feiert die Reifen-Entsorgungsgesellschaft mbH (REG) Jubiläum. Denn dann liegt die Gründung des 100-prozentigen Konzernunternehmens der Continental AG auf den Tag genau 20 Jahre zurück.
Gut 200 Gäste werden zu den Jubiläumsfeierlichkeiten erwartet: Kunden, Geschäftspartner, Kollegen aus dem Continental-Konzern und natürlich Vertreter des Unternehmens selbst. Immerhin ist die REG-Mannschaft inzwischen auf elf Mitarbeiter angewachsen, und Geschäftsführer Frédéric Legros stellt im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG mindestens eine weitere Neueinstellung für Anfang kommenden Jahres in Aussicht. Dies vor dem Hintergrund, dass die REG vor allem von 2010 bis 2012 “mengenmäßig einen richtigen Schub” bekommen habe, erklärt der REG-Geschäftsführer.
Gleichwohl, so Legros weiter, hätten in den letzten Jahren insbesondere Themen wie Prozessverbesserungen oder eine Steigerung des Bekanntheitsgrades im Fokus der REG-Aktivitäten gestanden. Nicht zuletzt deshalb zeigte die REG in diesem Jahr auch am Conti-Stand bei der Reifenmesse in Essen Flagge. Dabei betonen Legros, der seit immerhin 1986 für den Mutterkonzern tätig ist und seit 2005 für die REG, ebenso wie Miriam Schoo, die seit 2007 bei der REG ist und den Bereich Marketing und Kommunikation sowie das Qualitätsmanagement verantwortet, dass man natürlich nicht nur Konzernprodukte entsorgt, sondern auch alle Fremdfabrikate.
“Die REG ist die Continental-Antwort für den freien Markt”, so der Geschäftsführer. christian.marx@reifenpresse.