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Continental legt Rekordzahlen vor – Reifensparte weiter stark

Die Continental hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Ziele erneut übertroffen. Der internationale Automobilzulieferer steigerte seinen Umsatz 2012 trotz der Schwäche der europäischen Automobilmärkte um mehr als sieben Prozent auf rund 32,7 Milliarden Euro. Die bereinigte operative EBIT-Marge lag mit rund 10,7 Prozent deutlich über dem sehr guten Vorjahreswert von 10,1 Prozent, schreibt der Hersteller zu seinen vorläufigen Geschäftszahlen für 2012.

“Obwohl die Vorzeichen der Automobilmärkte aktuell noch verhaltener sind, als sie es vor einem Jahr waren, streben wir 2013 ein Umsatzwachstum von rund fünf Prozent auf dann mehr als 34 Milliarden Euro an. Die bereinigte Marge soll weiterhin über zehn Prozent liegen”, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich der Bekanntgabe der ersten vorläufigen Eckdaten am Montag am Rande der Motorshow in Detroit, USA.

Zeitgleich veröffentlichten Analysten von Morgan Stanley ihre Erwartungen zum Geschäftsjahr des deutschen Automobilzulieferers und Reifenherstellers. Der Umsatz mit Reifen habe demnach bei 9,776 Milliarden Euro gelegen, was einer Steigerung von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Als Reifen-EBIT rechnet Morgan Stanley mit 1,699 Milliarden Euro, was wiederum einer EBIT-Marge von 17,4 Prozent entspräche.

Neumann darf früher zu Opel

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Dr. Karl-Thomas Neumann (51), ab 2004 Continental-Vorstandsmitglied und ab 2008 bis August 2009 dessen Vorsitzender, hat von seinem bisherigen Arbeitgeber Volkswagen offensichtlich die Freigabe erhalten, schon zum 1. März Chef bei Opel werden zu können, berichten jedenfalls unsisono mehrere Medien.

Reifenaktien offenbar nicht mehr Analystenlieblinge

Zumindest Analysten von Goldman Sachs trauen der Kursentwicklung einiger Reifenaktien derzeit offenbar eher weniger Potenzial zu als bisher. Denn laut Godmode Trader haben sie die Wertpapiere sowohl von Continental als auch von Michelin und Pirelli durch die Bank herabgestuft: Für die letzten beiden Titel, die zuvor “neutral” eingestuft waren, wird nunmehr eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen und zugleich deren Zielkurs von 78 auf 60 Euro (Michelin) bzw. von gut elf auf knapp neun Euro (Pirelli) gesenkt.

21,4 Mio. Winterreifen im Jahre 2012 aus dem Hause Continental

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Reifenhersteller Continental hat im Geschäftsjahr 2012 mehr Winterreifen an die Handelspartner verkauft als im Vorjahr. Gut 20,1 Millionen der Winterspezialisten für Pkw, SUV und Transporter hat der Marktführer in diesem Segment im letzten Jahr im europäischen Ersatzgeschäft an die Handelspartner verkauft, so in einer Presseaussendung des Unternehmens, das damit trotz eines Markteinbruchs von rund zehn Prozent sogar um einen Prozentpunkt zulegen konnte: 2011 hatten die Hannoveraner rund 19,8 Millionen abgesetzt. Weltweit konnten im Jahr 2012 rund 21,4 Millionen Winterreifen verkauft werden.

Hochintegration im Bereich Karosserie-Domänenrechner bei Conti

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Continental setzt auf Hochintegration im Bereich der Karosserie-Steuergeräte. Ein sogenannter “Karosserie-Domänenrechner” soll bis 2015 als neue Generation von Karosseriesteuergeräten zur Produktionsreife entwickelt werden und zukünftig in verschiedenen Fahrzeugplattformen zum Einsatz kommen. Karosserie-Domänenrechner werden sich von bisherigen Karosseriesteuergeräten vor allem durch ihren besonders hohen funktionalen Integrationsgrad unterscheiden.

Ersatzgeschäft Lkw-Reifen: „Ungewöhnliche Marktverläufe“

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Eine partielle Ratlosigkeit ist schon aus den Worten von Dr. Marko Multhaupt, Leiter Vertrieb und Marketing für Continental-Nutzfahrzeugreifen Ersatzgeschäft in der Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), herauszuhören, wenn er den Geschäftsverlauf des Jahres 2012 Revue passieren lässt. Er spricht in der Rückschau sogar über die 12-Monats-Frist hinaus von einer “Folge ungewöhnlicher Marktverläufe”.

Conti-Chef Degenhart: „Schneller wachsen als der Markt“

Ende Januar findet bekanntlich die 13. Ausgabe des CAR-Symposiums im “RuhrCongress” in Bochum unter anderem mit Beteiligung des Continental-Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart statt.

Wie dem jetzt vom Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen veröffentlichen Programm der Veranstaltung zu entnehmen ist, wird er dort zum Thema “Schneller wachsen als der Markt” referieren und zudem an einer Diskussion in Sachen “Flexibilität und Eurokrise” teilnehmen. An das von einer Ausstellung begleitete Symposium am 29. Januar, wo zugleich über 120 Unternehmenspartner ihre neuesten Produkte und Dienstleistung vorstellen, schließt sich am 30.

“wallstreet:online”: Conti und Lanxess Gewinner im Börsenjahr 2012

Der Börsenindex DAX hat sich 2012 sehr positiv entwickelt. Dass sich die beiden im vergangenen Jahr neu hinzugekommenen DAX-Werte des Automobilzulieferers und Reifenherstellers Continental sowie des Spezialchemiekonzerns und Zulieferers der Reifenindustrie Lanxess besonders gut entwickelt haben, darauf weist “wallstreet:online” hin: Die höchsten Wertsteigerungen im DAX verbuchte Conti mit 81,9 Prozent gefolgt von Lanxess mit 66,2 Prozent. dv.

Eingebremstes Nokian-Wachstum?

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Analysten von Morgan Stanley glauben, dass das Wachstum von Nokian Tyres im vierten Quartal kleiner als bislang erwartet ausfallen könnte. Als ein Grund dafür wird ein geringerer Fahrzeugabsatz in Russland genannt, denn in diesem Markt bzw. in den Ländern, die zur Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) zählen, erziele der finnischen Reifenhersteller Schätzungen zufolge 40 Prozent seines Umsatzes und 60 Prozent seines Gewinns.

Und bei Morgan Stanley geht man davon aus, dass über 50 Prozent des Absatzes an Premiumwinterreifen in der Region gerade an Neufahrzeugen montiert werden. Einen weiteren Grund sehen die Analysten zudem in der diesjährigen Schwäche des europäischen Winterreifenmarktes. Selbst angesichts dessen, dass Ende November bzw.

Anfang Dezember kältere Witterung Einzug gehalten hat, wird die Situation als “nicht gut genug” bezeichnet, um die Saison noch zu retten. Insofern werde es Nokian vor dem Hintergrund eines auch schwächelnden russischen Marktes schwerer fallen als beispielsweise Pirelli oder Continental, seine Lagerbestände an Winterreifen ohne Zugeständnisse beim Preis zu verringern, glauben die Morgan-Stanley-Analysten. Doch selbst ein kleiner als erwartetes (Umsatz-)-Wachstum Nokians werde nichts an der hohen EBIT-Marge der Finnen jenseits einer Marke von 25 Prozent ändern.

Allerdings wird die Gefahr gesehen, der Hersteller könnte in den kommenden Jahren seine Produktionskapazitäten unter Umständen nicht so auslasten wie gedacht. “Stagnation in Europa gekoppelt mit einem steigenden Wettbewerb in Russland (Pirelli, Continental) könnte aus unserer Sicht dem Preisniveau und/oder den Absatzvolumina abträglich sein sowie negative Überraschungen nach sich ziehen”, orakelt Morgan Stanley mit Blick auf Nokian Tyres. cm

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Continental will Finanzierungsstruktur weiter verbessern

Der Continental-Konzern hat den Refinanzierungsprozess für den im April 2014 fälligen syndizierten Kredit gestartet. Das DAX-30-Unternehmen will damit seine Finanz- und Fälligkeitenstruktur weiter verbessern und gleichzeitig seine Flexibilität weiter ausbauen. Im Rahmen der geplanten Refinanzierung soll das Kreditvolumen leicht auf insgesamt 4,5 Milliarden Euro gesenkt und in zwei Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten aufgeteilt werden: ein Darlehen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren sowie eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von drei Milliarden Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren.