Anders als bei der letztjährigen “Intermot” in Köln werden die im deutschen Markt den Ton angebenden Motorradreifenhersteller beinahe geschlossen bei der Messe “Motorräder 2013” vertreten sein. Wie sich der vorläufigen Ausstellerliste entnehmen lässt, zeigen Bridgestone, Continental, Heidenau, Metzler/Pirelli, Michelin und Mitas vom 28. Februar bis zum 3.
März Flagge in den Westfalenhallen – Dunlop ist demnach offenbar ebenso (wieder) nicht dabei wie Avon. Als weitere Branchenvertreter werden auch das Bridgestone-Handelskonzept “Biker’s Club” sowie die Butzner Reifenhandel GmbH vor Ort bei der Messe zugegen sein, die nach den Worten ihrer Organisatoren in Bezug auf die Gesamtausstellerzahl und die vermietete Fläche gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen wird. “Wegen der neuen Führerscheinregelung werden mehr Motorradinteressierte erwartet.
Continental-Reifen erklimmen neue Höhen, denn sie tragen zum Betrieb einiger der weltweit innovativsten Projekte des Ingenieurwesens bei: Beim London Eye dienen Lkw-Reifen vom Typ HSR als Reibungsräder entlang der Felge des Riesenrades. Ferner unterstützen Continental-Lkw-Reifen die NASA dabei, bis zu fernen Planeten zu gelangen: United Launch Alliance (ULA) hat auf den beiden eingesetzten selbstfahrenden Kamag-Modultransportern, die Delta-IV- und Atlas-V-Raketen sowie Nutzlasten manövrieren, jeweils 72 Lkw-Reifen HTR montiert.
Lkw-Reifen vom Typ HSR dienen als Reibungsräder entlang der Felge des Riesenrades
Mit 72 Conti-Reifen vom Typ HTR ausgerüstetes Spezialfahrzeug
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/LondonEye.jpg532400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-24 12:32:002013-07-08 14:40:03Hoch hinaus mit Lkw-Reifen von Continental
Michelin zählt zu den beliebtesten Marken Deutschlands. Das hat der Reifenhersteller im Ranking “BrandIndex Top-Performer 2012” des Marktforschungsinstituts YouGov Deutschland AG erneut unter Beweis gestellt: Das Unternehmen erreichte Platz eins bei den Anbietern von Automobilzubehör. Mit 88 von 100 möglichen Punkten konnte Michelin damit sein hervorragendes Vorjahresergebnis bestätigen.
Das Markenranking beruht auf den Ergebnissen des täglich erhobenen Markenmonitors “YouGov BrandIndex”, für den die Marktforscher von BrandIndex 2012 rund 500.000 Verbraucher befragten. Die Punkteskala reicht dabei von minus 100 bis plus 100.
“Das Top-Ergebnis bestätigt die Unternehmensphilosophie von Michelin, die höchste Qualität und das kontinuierliche Streben nach Verbesserungen und Innovationen in den Mittelpunkt stellt. Rund 600 Millionen Euro des Konzernumsatzes fließen jedes Jahr in die Forschung und Entwicklung”, heißt es dazu vonseiten des französischen Reifenherstellers. Ebenfalls im “YouGov BrandIndex” unter den Anbietern von Automobilzubehör aufgeführt sind weitere Reifenhersteller, die unter sich die Top-5 ausmachen.
Danach ist Goodyear die zweitbeliebteste Marke (85 Punkte) in Deutschland nach Michelin gleichauf mit Continental. Auf Rang vier kommt die Marke Dunlop (82 Punkte) vor Bridgestone auf Rang fünf (81 Punkte). ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-24 12:09:002013-01-24 12:09:00Michelin wieder beliebtester Anbieter von Automobilzubehör
Der Automobilzulieferer Continental hat nach eigenen Angaben einen neuen syndizierten Kreditvertrag unterzeichnet und damit wie angekündigt sein Fälligkeitenprofil weiter verbessert. Das von rund 30 deutschen und internationalen Banken zugesagte Kreditvolumen sei dabei – heiß es weiter – leicht auf insgesamt 4,5 Milliarden Euro gesenkt und in zwei Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten aufgeteilt worden: ein Darlehen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren sowie eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von drei Milliarden Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Für den neuen Kreditvertrag konnte der Konzern die Freigabe der für die Finanzierung bisher gestellten Sachsicherheiten erreichen sowie weitere Vereinfachungen bei der Dokumentation vereinbaren.
“Mit dem neuen Kreditvertrag verbessern wir nicht nur unsere Finanz- und Fälligkeitenstruktur, sondern verbreitern die geografische Basis unserer Finanzierung”, so Conti-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. “Dadurch können wir regionale Schwankungen im globalen Finanzmarktumfeld künftig noch besser auffangen und insgesamt flexibler auf volatile Märkte reagieren”, ergänzt er. cm
Continental hat ein freiwilliges Austauschprogramm für weltweit 1.700 Motorradreifen angekündigt: Betroffen davon sind Reifen der “ContiMotion” genannten Modellreihe in der Größe 180/60 R16 M/C 74H mit DOT-Nummern zwischen H60LJJE5110 bis H60LJJE3811. Nach Herstellerangaben wurden sie zwischen 2011 und 2012 vor allem im US-amerikanischen Ersatzgeschäft verkauft.
Kleinere Mengen seien jedoch auch in andere Länder gegangen – in Deutschland sind demnach 47 von ihnen ausgeliefert worden. Montiert an der Honda Gold Wing 1800, soll es bei diesem Reifen unter bestimmten Einsatzbedingungen zu unregelmäßigem Abrieb, Rissbildungen in den Profilrillen und Laufflächenablösungen sowie als mögliche Folge all dessen zum Luftdruckverlust kommen können. “Betroffen ist ausschließlich der Hinterradreifen an der Honda Gold Wing 1800.
Ursächlich sind vor allem zu geringer Luftdruck und/oder Überladung des Motorrads”, sagt der Reifenhersteller, der nach eigenen Worten bis dato keine Berichte über Unfälle mit diesen Reifen erhalten hat. Nichtsdestoweniger leite man vorsorglich das freiwillige Austauschprogramm ein, um mögliche Risiken für Endverbraucher auszuschließen, heißt es. “Continental ist mit den Handelspartnern in Kontakt, um die Käufer der Reifen über die Austauschaktion zu informieren.
Die Continental will im Werk in Villingen-Schwenningen ab Mitte Februar kurzarbeiten lassen. Wie es dazu heißt, sei aber derzeit noch nicht sicher, wie viele der 1.310 Mitarbeiter betroffen sein werden oder wie lange Kurzarbeit stattfinden soll.
Das Werk für Tachographen und Kombiinstrumente für Nutzfahrzeuge leide unter der schlechten Marktentwicklung auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt; die Situation habe sich in den vergangenen Wochen entgegen den Hoffnungen nicht verbessert. Nun müsse man zusammen mit dem Produktionsvolumen auch das Beschäftigungsniveau der Nachfrage anpassen. Der Hersteller versuche die aktuelle wirtschaftliche Situation ohne Personalabbau auszukommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-22 11:16:002013-01-22 11:16:00Continental will in Villingen-Schwennigen kurzarbeiten lassen
Mit Beginn dieses Jahres hat das Unternehmen “SK Continental E-motion” offiziell und mit Genehmigung der zuständigen Behörden den Betrieb aufgenommen. Das von SK Innovation in Seoul (Südkorea) und Continental in Hannover gegründete und gemeinschaftlich geführte Unternehmen soll Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis für Automobile und leichte Nutzfahrzeuge entwickeln, produzieren und vermarkten. Alle zuständigen Behörden haben dem Genehmigungsantrag der beiden Unternehmen ohne Einschränkungen stattgegeben, wie es dazu jetzt in einer Mitteilung der Continental heißt.
Mit der Genehmigung treten alle Abschnitte des am 23. Juli 2012 unterzeichneten Vertrages in Kraft..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-21 13:02:002013-01-21 13:02:00Batteriesystem-Joint-Venture SK Continental E-motion nimmt Betrieb auf
Bei ihrer auf der Detroit Motorshow gezeigten Präsentation blieb das Goodyear-Management sehr zurückhaltend. Es werde wohl sehr schwer werden, die selbst gesteckten Konzernziele erreichen zu können, wenn und solange sich das Geschäft in Europa nicht grundlegend verbessere. Goodyear hatte im Vorjahr dort noch weitaus stärkere Rückgänge als der Markt allgemein erlitten und einen Zusammenbruch der Erträge in der einstigen Vorzeigeregion erleben müssen, während Konkurrent Continental auch in dem schwierigen europäischen Umfeld nochmals zugelegt und insgesamt mit einer EBIT-Marge von 17 Prozent für das gesamte Reifengeschäft zu glänzen wusste. Allein im europäischen Heimatmarkt des deutschen Reifenherstellers ist die EBIT-Marge noch weitaus höher gewesen. Dieser Erfolg wirft lange Schatten auf Goodyear und zeigt, dass die Probleme offenbar weitaus vielschichtiger und nicht allein mit schwachen Marktentwicklungen zu erklären sind. Es besteht die klare Notwendigkeit, größere Restrukturierungsmaßnahmen schnell umzusetzen. Dabei setzt das Management Hoffnungen auf das in Europa eingeführte Reifenlabel, das sich für das Sommerreifengeschäft nunmehr bemerkbar machen solle. Wie aber konkret der Konzern sein Kosten- und Preisproblem in Europa unter Kontrolle bringen könnte, war noch nicht zu sehen. Im Heimatmarkt der Goodyear, Nordamerika, geht es – wenn auch langsam – weiter nach oben. Das gesteckte Ziel (fünf Prozent Return on Sales) sei erreicht worden. Das scheint auf den ersten Blick sicher nicht überwältigend. Man muss allerdings in Betracht ziehen, dass Goodyear auf dem Heimatmarkt einen langen Restrukturierungsprozess vollzogen und inzwischen wieder Fuß gefasst hat. Hier könnte eine weitere allgemeine Verbesserung der Marktentwicklung sehr hilfreich werden. Ein die Bilanzen seit Jahren schwer belastendes Kernproblem, Unterdeckung des Pension Fund, bekam der Hersteller leider wieder nicht in den Griff. Ganz im Gegenteil. Allerdings leiden auch viele andere US-Gesellschaften unter ähnlichen Problemen nicht zuletzt wegen des niedrigen Zinsniveaus. Unverändert sind die Schulden sehr hoch und schnüren die Entwicklungsmöglichkeiten ein. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-17 15:47:002014-01-07 09:00:42Goodyear hat größere Sorgen in Europa
Continental hat den Kauf des englischen Unternehmens ASL Vision bekanntgegeben. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. “Continental ist einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrerassistenzsystemen, die zur Erfassung des Fahrzeugumfelds mit Kamera, Infrarot und/oder Radar in vielen Fahrsituationen den Fahrer warnen, unterstützen und entlasten.
Mit diesem Schritt ergänzen wir unser Technologieportfolio um einen strategisch wichtigen Baustein, die 360-Grad-Umfelderfassung, und bauen gleichzeitig unsere Kompetenz im Bereich Kamera gezielt weiter aus”, so Friedrich Angerbauer, Leiter des Geschäftsbereichs Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) bei der Continental-Division Chassis & Safety. “Surround view”-Systeme ermöglichen eine optimale Erfassung des kompletten Fahrzeugumfeldes und ergänzen das Sicherheitskonzept von ContiGuard, das aktive und passive Sicherheitssysteme integriert. dv.
Schon im Herbst vergangenen Jahres zeichnete sich immer deutlicher ab, dass das deutsche Reifenersatzgeschäft 2012 nicht gerade mit neuen Bestmarken beim Absatz würde glänzen können. Der eine oder andere mag zwar noch auf Marktimpulse durch den kurzen Wintereinbruch Anfang Dezember gehofft haben, doch letztendlich retten konnte der dennoch nicht viel. Im Gegenteil: Dieser Monat ist allein für sich betrachtet noch stärker als zuvor schon der Oktober und der November hinter dem entsprechenden Vorjahresmonat 2011 zurückgeblieben, wie die Daten des jüngsten Sell-out-Panels vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) belegen.
Im letzten Monat des vergangenen Jahres wurden demnach nicht nur 18,8 Prozent weniger Pkw-Sommerreifen an die Frau oder den Mann gebracht, auch der in dieser Zeit weit wichtigere Absatz an Pkw-Winterreifen blieb um 9,4 Prozent hinter dem des Dezember 2011 zurück. Kumuliert schlägt damit aufs Gesamtjahr gesehen ein Minus in Höhe von 14,9 Prozent bei Pkw-Sommerreifen sowie von vier Prozent bei Pkw-Winterreifen zu Buche. Daraus resultiert dem WdK-Panel zufolge ein Absatzrückgang bei Pkw-Reifen in Höhe von 9,5 Prozent, während vom Handel das Jahr über gleichzeitig 5,5 Prozent mehr Offroadreifen in Richtung Endverbraucher vermarktet werden konnten.
Diesem kleinen Lichtblick stehen teils deutliche Absatzrückgänge bei Llkw- und Lkw-Reifen gegenüber, die in der jüngsten WdK-Statistik mit 6,4 Prozent respektive 15,0 Prozent für das Gesamtjahr 2012 beziffert werden. christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-01-14 15:47:002016-02-08 19:14:42Selbst ein kalter Dezember-Auftakt rettet das Reifenjahr 2012 nicht mehr