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Mai 2014 endet die Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler

Die Schaeffler-Gruppe hat die seit 2008 bestehende und unter Mitwirkung von Altbundeskanzler Gerhard Schröder zustande gekommene Investorenvereinbarung mit der Continental AG gekündigt. Nachdem im August vergangenen Jahres bereits die Geltungsdauer wesentlicher ihrer Regelungen abgelaufen war, wird sie damit nun im Mai 2014 ganz enden. Die Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit im Hinblick auf die Position von Schaeffler als größtem Einzelaktionär der Continental AG, der aktuell einen 49,9-Prozent-Anteil an dem Automobilzulieferer/Reifenhersteller aus Hannover hält.

Sie habe für die Unternehmen keine praktische Relevanz mehr, denn beide würden schon seit Jahren von einer guten und pragmatischen Zusammenarbeit profitieren, die auch zukünftig fortgesetzt werden soll, heißt es mit Blick auf das Ende der Investorenvereinbarung. “Als Großaktionär der Continental AG sind wir mit den Erfolgen, die Continental in den letzten Jahren erreicht hat, sehr zufrieden. Wir betrachten unsere Beteiligung an Continental als langfristiges strategisches Investment mit dem Ziel, den Wert der Continental AG nachhaltig zu steigern”, so Maria-Elisabeth Schaeffler und Georg F.

W. Schaeffler, Gesellschafter der Schaeffler-Gruppe. Analysten von Morgan Stanley halten es für möglich, dass Schaeffler seine Conti-Beteiligung während der kommenden Quartale schrittweise auf 30 Prozent verringern könnte, ohne dass dies dem verlautbarten langfristigen Investment widerspräche.

Logistiker Quehenberger baut Partnerschaft mit Conti aus

Mit der Errichtung eines regionalen Verteilungszentrums in Nowosibirsk weitet Quehenberger Logistics seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Reifenhersteller Continental massiv aus. Über das 5.000 Quadratmeter Fläche umfassende Lager sollen Sibirien und die kaukasischen Staaten Kasachstan und Usbekistan beliefert werden.

Es ergänzt das von Quehenberger bereits übernommene Continental-Zentrallager in Moskau. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern werden dort Reifen aller Dimensionen (Pkw, Truck/Light Truck, Industrie) und mit einem Gesamtgewicht von rund 2.

000 Tonnen gelagert, nach Bestellungen kommissioniert und in ganz Russland verteilt. Zusätzlich übernimmt Quehenberger auch die Anlieferung aus den europäischen Continental-Werken nach Russland. Gleichzeitig ist Quehenberger für die Logistik rund um das neue Continental-Reifenwerk in Kaluga 170 Kilometer südwestlich der russischen Hauptstadt verantwortlich.

Für dessen Aufbau beliefert der Logistiker Continental mit Industriemaschinen aus dem EU-Raum – bis Ende Juli 2013 werden die Komplettladungen und Übermaßsendungen in das russische Automobil-Cluster transportiert. Weiterhin organisiert man Seefrachtsendungen aus den USA und China. Nach Fertigstellung des Werks Kaluga werden von dort aus die Reifen ins Zentrallager nach Moskau geliefert.

Damit ist das Salzburger Unternehmen zuständig für die Lagerung, den Transport sowie für Value-Added-Services von in Summe rund 800.000 Continental-Reifen in ganz Russland und in den angrenzenden Staaten. “Wir stellen unsere Marktführerschaft in der russischen Automobillogistik einmal mehr unter Beweis”, freut sich der für die entsprechenden Länder zuständige Geschäftsführer Klaus Hrazdira über die Zusammenarbeit.

Fortsetzung des Conti-Engagements rund um den US-Fußball

Schon seit der Saison 2010 ist Continental offizieller Sponsor der US-Fußballliga “Major League Soccer” (MLS) – jetzt hat das Unternehmen sein Engagement verlängert. Laut Soccer United Marketing (SUM) als Vermarkter der Serie macht der Automobilzulieferer und Reifenhersteller weiter und baut seine Unterstützung sogar noch aus. Demnach ist Conti nach wie vor MLS-Partner in den USA und Kanada, aber nun eben auch mit Blick auf das “MLS All-Star Game” und den “MLS Cup” bzw.

das MLS-Meisterschaftsspiel. Eine Laufzeit für die weitere Zusammenarbeit wird zwar nicht genannt, aber SUM spricht von einer mehrjährigen Vereinbarung beider Seiten. “Wir sind stolz, unsere Partnerschaft mit der MLS zu verlängern und unser Fußballprogramm in Nordamerika auszubauen”, sagt Travis Roffler, Marketingdirektor bei Continental Tire.

Das bisherige Engagement habe sich ausgezahlt. “Wir konnten die Marke Continental und ihr Produktspektrum an qualitativ hochwertigen, langlebigen Reifen den leidenschaftlichen MLS-Zuschauern näherbringen. Fußballfans sind eine ganz besondere Art von Sportfans, und es freut uns sehr, dass sie sich sehr aufgeschlossen gegenüber unserer Botschaft erwiesen haben”, meint er.

Von dem erweiterten Engagement, das auch die US-Nationalmannschaft mit beinhalte, verspricht man sich seinen Worten zufolge nun eine noch breitere Ansprache. Dies sei “extrem positiv” für die Marke Continental. cm

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Continental sponsert Formula Student

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Rennreifen von Continental gibt es nicht? Falsch gedacht. Die gibt es doch. Entwickelt werden sie am Technologiestandort Hannover-Stöcken.

Die Weiterentwicklung erfolgt regelmäßig durch Studenten im Rahmen betreuter Diplomarbeiten. Und das Ganze ist Bestandteil eines ungewöhnlichen internationalen Nachwuchswettbewerbes, der unter dem Namen Formula Student ausgetragen wird und dessen Anfänge bis in das Jahr 1981 zurückreichen.

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Warnstreik auch bei Conti

Mitarbeiter von Continental am Standort Regensburg haben gestern morgen die Arbeit niedergelegt und sich an einem Warnstreik, zu dem die IG Metall aufgerufen hatte, beteiligt. Bisher hatte es zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband zwei Tarifverhandlungen gegeben, die beide gescheitert waren. Ein weiterer Anlauf auf eine Einigung für die Mitarbeiter der bayerischen Metall- und Elektroindustrie ist für den 15.

PACE-Award für Nahbereichsradarsensoren von Continental

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Continental wurde für eine neue Sensorgeneration mit einem PACE-Award ausgezeichnet. Die zwei Nahbereichsradarsensoren (Short-Range-Radar, SRR), die unsichtbar an der rechten und linken hinteren Ecke des Fahrzeugs hinter dem Kunststoffstoßfänger sitzen, erkennen beispielsweise beim Rückwärtsfahren querende Fahrzeuge und warnen den Fahrer vor einer möglichen Kollision Die Radarsensoren sind bereits bei verschiedenen Fahrzeugmodellen in Serie gegangen und werden bei einem Warnsystem zur Erkennung von Fahrzeugen im toten Winkel und bei einem Spurwechselassistenten eingesetzt. dv

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Conti kann Umsätze und Gewinne nicht halten – „Erwartet schwierig“

Im ersten Quartal des neuen Jahres konnte die Continental ihre Umsätze und Gewinn nicht halten und musste leichte Einbußen hinnehmen. Wie das Hannoveraner Unternehmen dazu heute mitteilt, sei das Quartal damit “erwartet schwierig” verlaufen. Dennoch bestätigte der Automobilzulieferer und Reifenhersteller die Prognose für das laufende Geschäftsjahr; demnach rechne man “unverändert mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um fünf Prozent auf rund 34 Milliarden Euro.

Ebenso bleibt es unser Ziel, das hohe Niveau der bereinigten EBIT-Marge auch im laufenden Jahr bei über zehn Prozent zu bestätigen.”

 Weitere Details dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

PACE-Award für Continentals TPMS mit LocSync

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Continental erhält für das hauseigene Reifendrucküberwachungssystem mit der patentierten LocSync-Software den PACE-Award 2013  (Premier Automotive Suppliers Contribution to Excellence) des Fachmagazins Automotive News. Das Conti-Reifendrucküberwachungssystem (Tire Pressure Monitoring System, TPMS) versorgt den Fahrer mit exakten Informationen über den Fülldruck der einzelnen Reifen. Sollte ein Reifen einen zu geringen Reifenluftdruck aufweisen, so erhält der Fahrer hierzu genaue Informationen im Kombiinstrument.

Das Anlernen neuer Reifen und Sensoren erfolgt automatisch ohne zusätzliche Elektronik. Die LocSync-Software kombiniert hierfür die Daten der Raddrehzahl- und Reifensensoren.

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Auch ihren zweiten ASP-Kongress verbucht die Select AG als Erfolg

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Ende April hatte die Select AG zum ASP-Kongress nach Nürnberg eingeladen, und über 900 Teilnehmer sind der Einladung des Systemgebers des hinter dem Buchstabenkürzel stehenden Werkstattkonzeptes “Auto Service Partner” gefolgt. Aber nicht allein deshalb wird die nach der Premiere 2011 zweite Veranstaltung dieser Art als voller Erfolg verbucht. Auch das für die ASP-Werkstattpartner, Aktionäre und Industriepartner zusammengestellte Programm mit zahlreichen Referenten und Workshops wurde demnach gut angenommen.

Auszeichnung für Contis Reifentestanlage AIBA

Das zweimal pro Jahr erscheinende Magazin Vehicle Dynamics International (VDI) hat die Preisträger seiner alljährlich in verschiedenen Kategorien vergebenen Auszeichnungen bekannt gegeben. Abgesehen unter anderem vom Auto, der Innovation oder dem Zulieferer des Jahres wird bei diesem Award auch die “Entwicklung des Jahres” gekürt, und in dieser Disziplin kann sich Continental 2013 über den Titel freuen: Gewürdigt wird damit die vollautomatische Reifentestanlage AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) des Konzerns. Untergebracht in einer großen Halle auf dem Testgelände Contidrom in Jeversen, sollen dort nach Beendigung der derzeit noch laufenden Industrialisierungsphase die Bremseigenschaften bis zu 100.

000 Reifen jährlich ganzjährig auf trockener, nasser und vereister Fahrbahn geprüft werden können. In der 300 Meter langen und 30 Meter breiten Halle wird dabei ein unbemanntes Testfahrzeug vollautomatisch auf bis zu 120 km/h beschleunigt und dann auf verschiedenen Straßenoberflächen mit standardisierten Fahrbahnbelägen abgebremst, die hydraulisch ausgetauscht werden können. Der Einfluss variierender Randbedingungen auf die Messergebnisse soll dadurch minimiert werden, zumal die AIBA-Halle voll klimatisiert ist und auch die Bremsungen per Roboter durchgeführt werden, womit eine höhere Reproduzierbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen Tests verbunden wird.

Insofern lobte auch die 29-köpfige VDI-Jury, dass die Testergebnisse nun deutlich vergleichbarer und nachvollziehbarer geworden seien. “Mit dieser innovativen Anlage hat Continental das Hauptproblem beim Reifentest gelöst: das Wetter”, so Lorenzo Faccinetti von der Zeitschrift Auto aus Italien. “Die neue AIBA erlaubt Continental, die Fortschritte bei der Reifentwicklung fortzusetzen”, glaubt Marc Noordeloos, Fachjournalist aus den USA.