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Continentals Signale – Was bedeutet neues Werk in Stöcken für Markt und Wettbewerbsumfeld?

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Conti Life Cycle Werk

Die Continental hat ihr neues Runderneuerungs- und Recyclingwerk jetzt zusammen mit dem sogenannten „Technology Center Campus“ am Standort in Hannover-Stöcken eingeweiht. Somit betreibt der deutsche Hersteller jetzt nicht nur seine „globale Denkzentrale“, den „technischen Nukleus der Reifenfertigung“ am Stammsitz des Unternehmens, wie Reifenvorstand Nikolai Setzer anlässlich der feierlichen Einweihung beider Einrichtungen erläuterte. Vielmehr setzt das Unternehmen mit dieser Investitionsentscheidung ein Zeichen in mehrfacher Hinsicht. In Hannover-Stöcken wird nach der Schließung der Lkw- und Pkw-Reifenfertigung vor über drei Jahren endlich wieder produziert – ein positives Signal für den Standort Deutschland. Gleichzeitig ist der Standort weltweit der erste, an dem eine vollintegrierte Runderneuerungs- und Recyclinganlage betrieben wird – ein deutliches Signal in Sachen Nachhaltigkeit und technologischer Innovationskraft. Was bedeutet diese Entscheidung für den Markt und das Wettbewerbsumfeld sowie für die Continental-Kunden unter den Flotten und Kaltrunderneuerern in Deutschland? ab

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Den kompletten Beitrag zu den Auswirkungen der Investition in Hannover-Stöcken auf das Unternehmen Continental sowie den Markt und das Wettbewerbsumfeld können Abonnenten in der kommenden Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Haben Sie noch kein Abonnement, sollten Sie dies hier direkt ändern.

Dank AIBA wird Contidrom zum „Testgelände des Jahres 2013“

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Conti AIBA

Die Jury des Automotive Testing Technology International Award 2013 hat das Contidrom in der Kategorie „Testgelände des Jahres“ ausgezeichnet. Den Ausschlag dafür soll vor allem die Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) genannte Indoor-Reifentestanlage gegeben haben, mittels der in einer überdachten Halle ganzjährig, wetterunabhängig und vollautomatisch ohne Testfahrer die Bremseigenschaften von Reifen geprüft werden können. Damit – sagt Jurymitglied Phil Morse von Energy Balance LLC – stünden dem Unternehmen „jetzt sehr zuverlässige Messergebnisse für die Reifen-Performance auf realistischen Fahrbahnoberflächen zur Verfügung, die auch wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich des Einflusses auf fahrdynamische Kriterien beinhalten“. Dies führe sowohl zu besseren und sicheren Reifen als auch zu effizienteren Reifenentwicklungsprozessen. „Dieser Preis spiegelt aus unserer Sicht den hohen Aufwand für den Ausbau der Teststrecken, den Bau des Automated Indoor Braking Analyzer sowie die neuen Gebäude und Anlagen der vergangenen Jahre wieder“, freut sich Thomas Neddenriep, Leiter Globale Evaluation von Reifeneigenschaften bei Conti, über die neuerliche Auszeichnung. Schon im Frühjahr hatte das Magazin Vehicle Dynamics International (VDI) AIBA als „Entwicklung des Jahres” gekürt. cm

Neues Conti-Reifenlager entsteht im Aachener Industriepark Avantis

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Der Investor und Logistikdienstleister Honold baut im Aachener Gewerbepark Avantis ein neues Reifenlager für Continental. Nach Fertigstellung Anfang nächsten Jahres wird dort Platz für rund 800.000 Reifen sein, täglich können dann bis zu 35.000 Reifen umgeschlagen werden. Mit dem Neubau ist das Lager von den deutschen Autobahnen A4/A44 und der niederländischen A76 leicht zu erreichen, der Binnenhafen Maastricht ist schnell anzufahren.

1993 wurde der erste Funkschlüssel in Serie gebracht

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Vor 20 Jahren hat Siemens Automobiltechnik, inzwischen aufgegangen in Continental, den ersten Funkschlüssel für Automobile in Serie gebracht. Bis heute ist Conti führend bei Techniken für den funkgestützten Fahrzeugzugang und fertigt jährlich rund 20 Millionen elektronische Autoschlüssel. dv

Reifen ein Thema beim Nano- und Materialsymposium in Hannover

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Gemeinsam mit der Continental AG lädt die Initiative Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen (NMN) zu „Material- und Prozessinnovationen für die Mobilität von morgen“ ein. Denn das ist das Leitthema des inzwischen bereits sechsten NMN-Symposiums, das am 20. und 21. November in Hannover stattfindet. Insofern verwundert nicht, dass bei der Veranstaltung auch Reifen eine Rolle spielen bzw. Konzernvertreter mit entsprechenden (Plenar-)Vorträgen deren Bedeutung für die „Mobilität von morgen“ beleuchten. Nach der Begrüßung durch Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied der Continental AG und Leiter von deren Reifendivision, am zweiten Konferenztag werden beispielsweise Dr. Michael Jörg Ruf zu den „Innovationsstrategien der Continental AG im Bereich ITS (Intelligent Transportation Systems)“ oder auch Dr. Thomas Kramer zum Thema „Nachhaltige Innovationen für Reifen – eine vielschichtige Herausforderung!“ referieren. „Niedersachsen ist in Deutschland das Mobilitätsland Nummer eins. Hierzu leistet die Continental AG herausragende Beiträge. Diese Innovationen gemeinsam mit der Landesinitiative Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen im Rahmen eines Symposiums bundesweit vorzustellen und weiter voranzutreiben, begrüße ich sehr“, so der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Olaf Lies. Aber freilich gibt es noch diverse weitere Fachvorträge anderer Referenten. Am 20. November 2013 startet das NMN-Symposium übrigens mit einer Auftaktveranstaltung und Führung im Technology Center des Kooperationspartners Continental in Hannover-Stöcken. Den Teilnehmern der Veranstaltung soll damit die Möglichkeit gegeben werden, in das Thema einzusteigen und erste Kontakte zu knüpfen. cm

Großhändler hilft, potenzielle Reifendiebe dingfest zu machen

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Laut der örtlichen Polizei ist in der Nacht vom 3. auf den 4. November ein Sattelanhänger samt Container vom Gelände einer Reifenfirma in der Aachener Philipsstraße – gemeint sein dürfte also wohl der dortige Conti-Standort – gestohlen worden. Auf diese Weise sollen der oder die Täter unter Zuhilfenahme einer zuvor in den Niederlanden entwendeten Zugmaschine nicht weniger als 600 Reifen erbeutet haben. Als Verdächtige konnten die Ermittler zwischenzeitlich bereits drei Männer im Alter von 28, 33 und 41 Jahren aus Köln und Velbert festnehmen. Der Erfolg der Beamten ist dabei – wie sie selbst sagen – dem Hinweis eines Reifengroßhändlers aus dem nicht einmal 100 Kilometer von Aachen entfernten Landkreis Viersen zu verdanken. Denn ihm waren einige Tage nach dem Diebstahl die Reifen zum Kauf angeboten worden. Er meldete sich bei der Polizei, sodass die Ermittler in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Viersen und Köln „umfangreiche Maßnahmen“ einleiten und letztendlich das Diebesgut sicherstellen und dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben konnten. Bei ihren Vernehmungen gab das tatverdächtige Trio demnach an, die Reifen selber in Köln erworben zu haben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Aachen dauern weiter an. cm

200.000 US-Dollar Conti-Soforthilfe für Taifunopfer auf den Philippinen

Nachdem das Land von einem verheerenden Taifun getroffen wurde, spendet Continental kurzfristig 200.000 US-Dollar für den Wiederaufbau auf den Philippinen. „Continental ist dem Land und seinen engagierten Menschen seit Langem verbunden. Unsere eigenen Standorte sind zum Glück nicht vom Taifun und seiner schrecklichen Zerstörungskraft betroffen. Die Menschen in den zerstörten Gebieten sind jedoch dringend auf unsere Hilfe angewiesen“, erklärt der Konzernvorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart. „Gemeinsam mit den Kollegen vor Ort haben wir daher die Welthungerhilfe als Empfängerorganisation ausgewählt, weil sie sich besonders in ländlichen Gebieten unter schwierigen logistischen Bedingungen engagieren wird“, sagt er. Das Unternehmen stellt zudem betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Angehörigen in den zerstörten Gebieten teilweise frei. Viele Beschäftigte engagieren sich zusätzlich als Helfer in lokalen Organisationen wie dem Philippinischen Roten Kreuz. Die Hilfsbereitschaft der Belegschaft zeigt sich außerdem dadurch, dass die geplanten Weihnachtsfeiern an den philippinischen Continental-Standorten in diesem Jahr nicht durchgeführt und stattdessen entsprechende Beträge als Spenden für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Conti beschäftigt an den Standorten in Manila und Calamba insgesamt rund 1.600 Mitarbeiter und produziert vor Ort elektronische Steuergeräte und Sensorsysteme für die Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior für die weltweite Automobilindustrie. cm

Conti-Studie zum Touchpad der nächsten Generation

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Wie kann man eine wachsende Zahl an Sicherheits- und Komfortfunktionen im Fahrzeug so bedienbar machen, dass der Fahrer möglichst nicht abgelenkt wird? Die Continental-Fachleute für die Mensch-Maschine-Schnittstelle (Human Machine Interface, HMI) im Fahrzeug beschreiten aktuell einen neuen Weg: Sie haben ein Touchpad mit aktiver haptischer Rückmeldung entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Eingabegerät mit berührungssensitiver Oberfläche. Dieses Touchpad gibt dem Fahrer mit spürbaren Impulsen eine Bestätigung seiner Aktion. dv

BUND Bedenkenträger in Sachen Ökoreifen

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Grüne Reifen

„Grüne“, also rollwiderstandsoptimierte Modelle hat heute beinahe jeder Reifenhersteller in seinem Produktportfolio, selbst wenn Verbraucher damit bzw. mit dem vor allem zur Erhöhung der Energieeffizienz eingeführten EU-Reifenlabel scheinbar noch nicht in allen Fällen etwas anzufangen wissen. Dass nun aber Umweltschützer etwas gegen sogenannte Ökoreifen haben könnten, verwundert auf den ersten Blick doch schon. Selbst wenn das Ganze dann zumindest dadurch ein klein wenig nachvollziehbarer wird, wenn man weiß, dass der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) nicht reduzierte Rollwiderstandsbeiwerte kritisiert. Vielmehr ist ihm offenbar nicht ganz wohl bei dem Gedanken daran, dass die Reifenindustrie nachwachsende Rohstoffe bei der Reifenherstellung verwendet bzw. deren Einsatz erforscht. So manches Unternehmen verwendet bekanntlich schon lange Rapsöl in seinen Gummimischungen, während andere diesbezüglich neuerdings in Richtung Sojabohnenöl als Ersatz für Erdöl denken. Und gleich eine ganze Reihe von Reifenherstellern (u.a. Apollo Vredestein, Bridgestone, Conti oder Cooper) will Naturkautschuk früher oder später vielleicht einmal durch aus Löwenzahn gewonnenen Kautschuk ersetzen. Dies freilich eher aus Gründen, die mit der Verfügbarkeit und den Kosten für das bisher aus Kautschukbäumen gewonnene Material zusammenhängen, als mit Blick auf die Umweltthematik, weil Naturkautschuk ja doch wohl ebenfalls ein nachwachsender Rohstoff ist. Wie dem auch sei, all dies bereitet dem BUND einem Bericht der Berliner Woche zufolge anscheinend jedoch Kopfzerbrechen. Die Tendenz zu nachwachsenden Rohstoffen bei der Reifenherstellung ziehe „Umweltprobleme nach sich“, werden von dem Blatt Aussagen des BUND-Pressesprechers Rüdiger Rosenthal wiedergegeben. Demnach wird befürchtet, dass es dadurch zu noch größeren Anbauflächen mit Raps- oder Löwenzahnmonokulturen kommen könnte. christian.marx@reifenpresse.de

„World Quality Day”: 16 Standorte von Contis Reifendivision sind dabei

In dieser Woche beteiligen sich weltweit 16 Standorte von Continentals Reifendivision am sogenannten „World Quality Day“ der Vereinten Nationen. Im Rahmen dessen werden Veranstaltungen und Aktivitäten von den jeweiligen Mitarbeitern vor Ort organisiert, mittels denen das Bewusstsein für Qualität gefördert werden soll. Das Ganze steht unter dem Motto „permanentes Streben nach höchster Qualität“ und umfasst demnach Informationen dazu, was Qualität bedeutet oder wie zur Aufrechterhaltung oder Verbesserung von Qualitätsstandards beigetragen werden kann. „Kundenzufriedenheit durch Spitzenqualität ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Wachstums- und Wertschöpfungsziele, die wir uns im Rahmen unserer ‚Vision 2025’ gesetzt haben“, erklärt Claus Petschick, Leiter des Qualitätsmanagements der Continental-Reifendivision. Mit „Vision 2025“ bezeichnet der Konzern nach eigenen Angaben den von ihm abgesteckten „Rahmen für anhaltendes Wachstum in den kommenden Jahren“, der bis 2016 Investitionen von weltweit mehr als einer Milliarde Euro in den Ausbau seiner Reifenwerke vorsieht. Mit den Aktivitäten zum „Quality Day“ möchte Continental an den teilnehmenden Standorten deutlich machen, dass Qualitätssicherung nicht nur eine vorrangige Pflicht aller Mitarbeiter ist, sondern auch in entscheidendem Maß zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. cm