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Fahrsicherheit und Abrieb von Reifen korrelieren nicht

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Impliziert der Begriff Reifenabrieb eigentlich, dass die in die Umwelt eingetragenen Partikel ausschließlich aus Reifenmaterial bestehen, so enthalten sie laut Michelin zur anderen Hälfte auch aus dem Fahrbahnverschleiß resultierende Bestandteile, wobei die von daher besser als Tyre and Road Wear Particles (TRWP) bezeichneten Teilchen mit im Durchschnitt 100 µm so klein sind wie ein menschliches Haar (Bilder: Pexels/Nasir Javed, Michelin)

Vor einigen Wochen schon hat die NEUE REIFENZEITUNG über Ergebnisse der neuesten ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb berichtet. Basierend auf den mit seinen europäischen Partnerorganisationen seit 2023 durchgeführten Reifentests hat der deutsche Automobilklub dabei im Wesentlichen aufgezeigt, welche der in den Jahren seit dem Ändern seines Prüfprozederes am häufigsten angetretenen Marken sich diesbezüglich besonders hervortun und welche davon nicht ganz so. Doch über die dabei präsentierten Mittelwerte für die Sommer-, Winter- und Ganzjahresprofile von zwölf Reifenmarken angefangen bei Michelin und 52 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tonne Fahrzeuggewicht über Hankook, Continental, Goodyear, Kumho, Falken, Dunlop, Semperit, Vredestein, Pirelli sowie Bridgestone bis hin zu Firestone und 82 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tone Fahrzeuggewicht bringt die Studie noch einen weiteren Erkenntnisgewinn: Die Ergebnisse für weitere der untersuchten Marken zeigen, dass weder aus einem besonders hohen noch einem sehr geringen Wert für den Abrieb eines Reifens irgendwelche Schlüsse auf dessen Fahrsicherheit gezogen werden können. Beide Eigenschaftsmerkmale korrelieren nicht miteinander.

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Besseres Conti-Halbjahresergebnis bei rückläufigem Umsatz

Auch im Reifengeschäft hat sich der Conti-Umsatz rückläufig entwickelt, während aus Halbjahressicht die bereinigte EBIT-Marge des Segmentes nach wie vor zweistellig ist und annähernd auf Vorjahresniveau liegt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Beim Blick auf Continental-Halbjahreszahlen zeigt sich einerseits zwar ein leichter Umsatzrückgang im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2024, andererseits aber ein verbessertes operatives Ergebnis (EBIT) und damit eine höhere Marge. Konkret berichtet der Konzern für den Zeitraum Januar bis Juni dieses Jahres ein um Konsolidierungskreisveränderungen bereinigtes konzernweites Umsatzvolumen in Höhe von knapp 19,3 Milliarden Euro, was 2,2 Prozent unter dem 2024er-Vergeichswert von gut 19,7 Milliarden Euro liegt. Das bereinigte operative EBIT wird mit beinahe 1,5 Milliarden Euro beziffert entsprechend einem 61,4-prozentigen Plus gegenüber den 913 Millionen Euro des Vorjahresvergleichszeitraumes. Damit hat die EBIT-Marke um drei Prozentpunkte auf nunmehr 7,6 Prozent zugelegt.

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Hersteller Linglong äußert sich zu Kritik an Tiguan-Erstausrüstung

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Hatte der Mitarbeiter eines VW-Autohauses zuvor auf LinkedIn den Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung seines Tiguan mit Linglong-Reifen kritisiert, hat er das betreffende Posting zwischenzeitlich gelöscht und der chinesische Reifenhersteller mit einer Stellungnahme zu dem Ganzen reagiert (Bilder: Volkswagen, LinkedIn/Screenshot)

Verschiedene Medien angefangen bei Auto Motor und Sport (AMS) über Focus Online bis hin zu diversen weiteren Onlinenachrichtenplattformen haben in den vergangenen Tagen mehr oder weniger gleichlautend über die Erstausrüstung von VWs Tiguan mit Reifen des chinesischen Herstellers Shandong Linglong berichtet. Im Zusammenhang mit dieser eigentlich bereits seit gut einem Jahr bekannten Partnerschaft beider Unternehmen geht es dabei um den LinkedIn-Beitrag des Mitarbeiters von einem Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern anbietenden Autohaus mit sieben Standorten in Bayern. „Warum nicht einen ‚Billigreifen‘ auf unser neues Premiummodell montieren? Das kostet ja immerhin schon in der Grundausstattung knapp 40.000 Euro, da sollte man bei der Reifenauswahl auf die Kosten schauen“, soll er darin mit einem ordentlichen Schuss Sarkasmus Kritik an VW geäußert haben.

„Soll“ nicht etwa deshalb, weil die NEUE REIFENZEITUNG die Berichte der Kollegen von AMS oder auch Focus Online anzweifeln würde, in denen teils auch die Kritik am Produktionsstandort Serbien des Anbieters aufgewärmt oder auf die von einem seiner Profile eingefahrenen Ergebnisse beim 2024er-Sommerreifentest des ADAC verwiesen wird. Sondern einzig deshalb, weil wir die betreffende Äußerung selbst nicht (mehr) verifizieren können. Denn das betreffende Posting ist zwischenzeitlich von der genannten Social-Media-Plattform verschwunden. „Der Beitrag war nicht erwünscht, daher wurde ich gebeten ihn zu löschen. Nur um das klarzustellen. Ich stehe hinter VW und den Produkten, aber deswegen muss ich nicht alles gutheißen, was sie tun …“, wie der Autor dies begründet. Ungeachtet dessen hat zu dieser Sache bzw. den entsprechenden Medienberichten der Reifenhersteller Linglong über seine in Hannover ansässigen Deutschland-Dependance Stellung genommen und sich dabei „uneingeschränkt zu Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit seiner Reifenprodukte“ bekannt.

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Extravagant: 1.000 PS unterm Hintern und über eine halbe Millionen Euro weniger im Portemonnaie

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BRABUS 1000 GT63 E Performance Outdoor 5

Brabus Supercars bestechen nicht nur durch ihre enorme Leistungsfähigkeit, sondern auch durch ihr extravagantes Design. Mit dem neuen Brabus 1000 präsentiert der vom deutschen Kraftfahrtbundesamt akkreditierte Fahrzeughersteller aus Bottrop ein neues Highend-Automobil mit 1.000 Pferdestärken und einem empfohlenen Verkaufspreis von 530.621 Euro. Als Basis dient das 2+2-Sitzer Coupé Mercedes-AMG GT 63 S E Performance.

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Conti-Markenbotschafter Tadej Pogačar gewinnt erneut die Tour de France

Tour de France Sieger

Mit der Zieleinfahrt in Paris endete am Wochenende die 112. Tour de France. Für Continental war auch diese Ausgabe ein voller Erfolg. Der Slowene Tadej Pogačar vom Team UAE Emirates-XRG sicherte sich zum insgesamt vierten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg und das auf Rennradreifen von Continental. Neben dem Gelben Trikot entschied der Markenbotschafter des Reifenherstellers auch die Bergwertung für sich und gewann damit das Gepunktete Trikot. Insgesamt fuhren bei der diesjährigen Tour de France acht Etappensieger auf Conti-Reifen über die Ziellinie (vier Mal Tadej Pogačar, zwei Mal Thymen Arensman sowie je einmal Jonas Abrahamsen und Tim Wellens). Im Gesamtklassement vertrauten drei der sechs bestplatzierten Fahrer auf Produkte des Hannoveraner Reifenherstellers.

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Das Michelin, das Conti, das Die

Das Die dominiert ganz offenbar den Sprachgebrauch (auch) im Reifenmarkt, aber warum eigentlich? (Bilder: NRZ/Arno Borchers)

Als ordentliches Medienprodukt verspüren wir auch einen gewissen sprachlichen Bildungsauftrag jenseits des rein Fachlichen, zu dem die NEUE REIFENZEITUNG jeden Monat aufs Neue zahllose Seiten mit Wissenswertem zu füllen weiß. So versuchen wir nicht nur in Print und auch online Beiträge zu veröffentlichen, über die selbst Konrad Duden wohlwollend nicken würde, die also ohne nennenswerte […]

Faktencheck: Werden Ganzjahresreifen immer besser?

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Ganzjahresreifen werden immer besser

„Vom Feeling her“ sind Ganzjahresreifen nicht nur immer gefragter, sondern werden sie auch immer besser. Ersterer der beiden rein subjektiven Eindrücke lässt sich relativ schnell objektivieren. Denn dazu genügt ein Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft wie sie beispielsweise der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) oder der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) dokumentieren. Damit lässt sich dann relativ schnell ein Haken daran machen, dass die sogenannten „Alleskönner“ weiter im Trend liegen. Die viel spannendere Frage, ob Ganzjahresprofile bei alldem wirklich alles immer besser machen, kann jedoch ebenso mit einem Ja beantwortet werden. Dies jedoch nicht allein mit Blick auf das Ergebnis des jüngsten diesbezüglichen Produktvergleiches des Klubs, wo immerhin vier Modelle „gut“ abgeschnitten haben, während bei seinem Ganzjahresreifentest 2024 das lediglich einem Kandidaten gelungen war. Wobei man dies zwar durchaus als Indiz für Leistungssteigerungen bei Ganzjahresreifen werten kann, das Ganze dann aber immer noch wenig mehr als ein eher subjektives Bauchgefühl ist.

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Was Conti und Goodyear in ihrer Heimat nicht gelingt, schafft Michelin in Frankreich

In Frankreich hat es Michelin unter die ersten Zehn der laut YouGov-Analysen am meisten von ihren Kunden weiterempfohlenen Marken geschafft (Bild: NRZ/Christian Marx)

Das auf Datenanalysen spezialisierte Unternehmen YouGov hat weltweit ausgewertet, welche Marken von ihren jeweiligen Kunden am häufigsten weiterempfohlen werden. Dazu wurden demnach mehr als eine Million Interviews mit Verbrauchern in 28 Ländern geführt. Unter den auf globaler Ebene ersten Zehn – angeführt durch Emirates (Fluggesellschaft), Toyota (Fahrzeughersteller) und Levi’s (Bekleidungsanbieter) – findet sich keine Reifenmarke. […]

Sind Michelin und der CrossClimate „Markttransformer“ bei Ganzjahresreifen?

Bei der Präsentation des neuen CrossClimate 3 in Genf Ende Mai beschrieb Michelin seine Rolle auf dem Ganzjahresreifenmarkt als „Markttransformer“. Zu Recht? (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Wirft man einen Blick auf die Entwicklung des deutschen Pkw-Reifenersatzmarktes, könnte man meinen: die Entwicklung stimmt, der Markt wächst. Was er natürlich auch zuletzt getan hat. Doch klar ist, das Plus bei Pkw- und LLkw-Reifen im vergangenen Jahr war ausnahmslos auf Ganzjahresreifen zurückzuführen. Ohne die vermeintlichen Alleskönner hätten die Segmente Sommer und Winter bestenfalls ein Miniwachstum erzielt, wenn überhaupt, und dies seit Jahren schon. Anlässlich der jüngsten Vorstellung des CrossClimate 3 reklamierte Michelin nun einen nicht unerheblichen Anteil an dieser Entwicklung für sich und beschrieb sich – positiv gewandt – als „Markttransformer“. Zu Recht? Ein kurze Erinnerung.

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Michelin und Continental überzeugen bei „Werkstatt-aktuell“-Leserwahl

Bei der jüngsten „Werkstatt-aktuell“-Leserwahl konnten aus dem Reifenmarkt vor allem Michelin und Continental überzeugen (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Immerhin 1.838 Leserinnen und Leser der Zeitschrift „Werkstatt aktuell“ (erscheint im ETM-Verlag, Stuttgart) haben aus 224 Werkstattservicemarken in 21 Kategorien die besten gekürt. Mit dabei auch die Kategorien für Nutzfahrzeugreifen und für Reifenservice. In der letztgenannten Kategorie förderte die Abstimmung ein offenbar eindeutiges Ergebnis zutage, konnte die Michelin-Tochter Euromaster in Sachen Reifenservice doch beinahe jeden […]