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Rettungsversuch für Mayfield gescheitert

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Die Gewerkschaften der USWA (United Steelworkers of America) hatten Continental noch einmal aufgefordert, die Ende Juni angekündigte Schließung des Reifenwerks in Mayfield (Kentucky), von der nach Gewerkschaftsangaben 827 Mitarbeiter betroffen wären, zu überdenken. Um die Einstellung der Reifenproduktion doch noch zu verhindern, hatten Arbeitnehmervertreter demnach Vorschläge zur Senkung der Kosten vorgelegt. Eine positive Antwort erhofften sich die Gewerkschafter bei einem Treffen mit Managern der Continental Tire North America (CTNA) Ende September, sie wurden jedoch enttäuscht.

Gewerkschaft: Conti soll Mayfield-Schließung überdenken

Laut „faz.net“ haben Gewerkschaftsführer die Continental Tire North America Inc. aufgefordert, die Ende Juni angekündigte Schließung des Reifenwerks in Mayfield zu überdenken, von der nach Gewerkschaftsangaben 827 Mitarbeiter betroffen wären.

Um die Einstellung der Reifenproduktion doch noch zu verhindern, hätten Arbeitnehmervertreter demnach Vorschläge zur Senkung der Kosten vorgelegt. Eine Antwort darauf – heißt es in einer Meldung des Onlinedienstes weiter – erhofften sich die Gewerkschafter bei einem für die kommende Woche anberaumten Treffen mit Managern der Continental Tire North America..

Weitere Produktionskürzungen im Conti-Werk Mayfield

Wie US-Medien übereinstimmend berichten, wird Continental im Werk Mayfield (Kentucky/USA) erneut Produktionskürzungen vornehmen, nachdem bereits Ende letzten Jahres 150 Mitarbeitern gekündigt und die Tagesfertigung von 14.100 auf 10.900 Einheiten reduziert worden war.

Im Juli diesen Jahres sollen weitere 200 Mitarbeiter gehen, damit die Anzahl der Arbeiter auf 800 verringert und das Produktionsvolumen auf nur noch 7.300 Reifen täglich zurückgefahren werden. Die Mayfield-Fabrik sei von allen nordamerikanischen Werken am kostenungünstigsten, zitiert Associated Press Martien de Louw, der das Nordamerika-Geschäft Continentals leitet.

Conti-Reifen wollen sich in Nordamerika behaupten

Continental Tire North America hat mit der Exel Inc. eine strategische Partnerschaft für die Logistik des Reifenvertriebs in Nordamerika bekannt gegeben. Exel übernimmt unter anderem das Management der CTNA-Auslieferungslager per 1.

April 2004. Die Zusammenarbeit rechtfertigt sich nach den Ausführungen des CTNA-Präsidenten Martien de Louw, weil der Service damit schneller, effizienter und auch kostengünstiger werde. Dieses Jahr wird für den Reifenhersteller in Nordamerika das Jahr der Wahrheit.

Man werde sehen, so de Louw, ob und dass die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen. Der Konzern schreibt mit Reifen in den USA tiefrote Zahlen. Wenngleich sich die Situation im letzten Jahr verbessert hat, dürften die Verluste aber weiter im dreistelligen Millionenbereich geblieben sein.

Continental werde jedenfalls weiter in Nordamerika bleiben und sich massiv bemühen, der Premium-Marke Continental stärker zum Durchbruch zu verhelfen. Als Hebel zum Erfolg sieht Continental starke Lieferungen ins Erstausrüstungsgeschäft, die sich durch einen sich wenige Jahre danach ergebenden Nachlauf im Ersatzgeschäft besonders rechtfertigen sollen. So ist der deutsche Reifenkonzern bei Ford in USA derzeit stärkster Lieferant von Pkw- und SUV-Reifen.

Continental Tire hebt Preise

Amerikanischen Medienberichten zufolge will Continental Tire North America die Preise für seine Produkte anpassen. Die Preisanhebungen sollen vom 1. Februar 2004 an für Pkw- und Llkw-Reifen der Marken Continental und General sowie für Private Brands gelten, heißt es weiter.

Continental ringt im nordamerikanischen Reifenmarkt um die Wende

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Schon früh im Jahr 2003 war klar, dass die CTNA (Continental Tires North America, vormals General Tire) mal wieder einen dreistelligen Millionenverlust zu vermelden haben würde, doch inzwischen sickerte durch, dass diese Zahl eher bei 150 Millionen Euro und mehr als „nur“ bei 100 Millionen Euro liegen dürfte. Dieser erschreckend hohe vermutete Verlust zeigt auch: Im europäischen Reifengeschäft verdient der Konzern geradezu klotzig und wenn die amerikanischen Verlustlöcher mal endlich gestopft sind, ist die Reifensparte nicht allein weiter (trotz des für die nächsten Jahre erwarteten noch höheren Wachstums im Feld Automotive) die umsatzstärkste, sondern allen Unkenrufen zum Trotz nach wie vor die ertragsstärkste Sparte. Reifen haben weiter eine Zukunft im Konzern; das wurde verdeutlicht u.

a. auch durch die mehrheitliche Übernahme des Reifengeschäfts des malaysischen Mischkonzerns Sime Darby Berhad mit zwei Reifenfabriken mit einer bereits jetzt vorhandenen Produktionskapazität von vier Millionen Pkw-, einer Million kleiner Lkw- sowie 300.000 großer Lkw-Reifen.

In einem am Rande der SEMA-Show 2003 im November in Las Vegas geführten Gespräch mit dieser Zeitschrift bekräftigten Konzernchef Manfred Wennemer (55) und das für den Geschäftsbereich Pkw-Reifen des Konzerns verantwortliche Vorstandsmitglied Martien de Louw (57), der in Personalunion zugleich CEO und President der CTNA ist und sich mehr oder weniger ausschließlich den amerikanischen Sorgen widmet, ihr amerikanischer Reifenableger werde 2005 Break-even erreicht haben. Wennemer präzisiert: „Wir werden mit der CTNA im letzten Quartal des Jahres 2005 Break-even erreichen und wir würden uns natürlich freuen, wenn wir es schon früher schaffen könnten.“

Continental war auf der Show, im Gegensatz zu Bridgestone/Firestone, Cooper, Goodyear, Michelin und Pirelli und weiteren Wettbewerbern, dieses Mal – vermutlich aus Kostengründen – nicht mit einem eigenen Stand vertreten.

Allzu tragisch dürfte dies nicht gewesen sein, denn es kommt bei dieser speziellen Veranstaltung weniger auf die Besucher der Messestände an als auf die die SEMA-Show begleitenden Veranstaltungen in den umliegenden Luxushotels. Martien de Louw und seine Führungscrew hatten die Kunden zu einem Abend im Mandalay Bay-Hotel eingeladen, wo sich die „Best Friends“ des Hauses zu Hunderten ein Stelldichein gaben. De Louw nutzte die Gelegenheit, seine komplette Führungsmannschaft vorzustellen.

Der auch nach Las Vegas gereiste Konzernchef Wennemer war „auf dem Parkett“ ansprechbar für jedermann, ohne seinem Kollegen auch nur im entferntesten die Show zu stehlen. Optimismus war spürbar, doch dafür, dass die zu überwindende Wegstrecke noch holprig und steinig bleiben wird, bedarf es allerdings keiner Hellseherei.

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Conti sucht in Nordamerika nach Sparmöglichkeiten

Wie Tire Business meldet, habe Continental das Gespräch mit Gewerkschaftsvertretern gesucht, um im Werk Mayfield Kosten einsparen zu können. Beobachter werten dies als einen möglichen ersten Schritt zur Schließung eines der US-Werke der chronisch defizitären Continental Tire North America (CTNA)..

Conti Nordamerika ernennt Vizepräsidenten für Absatz und Marketing

Ab dem 9. September wird Andreas Gerstenberger bei Continental Tire North America Inc. als Vizepräsident für Absatz und Marketing verantwortlich sein.

Gerstenberger löst somit Mike Barker ab, der sich künftig um die Entwicklung des Lkw-Reifengeschäfts im NAFTA-Raum kümmern wird. Das Unternehmen mit Sitz in Charlotte, North Carolina, überträgt Gerstenberger die Verantwortung für alle unabhängigen Reifenhändler, Autohändler und Großhändler sowie für das Marketing und die Produktentwicklung..

Goodyear macht in USA größten Umsatz der Reifenhersteller

Einem Ranking des amerikanischen Online-Dienstes von Rubber & Plastics News zufolge bilden die großen Reifenhersteller erwartungsgemäß und mit Abstand das Führungsquintett unter den Produzenten von Gummierzeugnissen – sortiert nach Umsatz des vergangenen Jahres. Unangefochten auf Platz 1 steht Goodyear Tire & Rubber mit einem Umsatz von 7,2 Milliarden US-Dollar. Mit einigem Abstand folgen Michelin North America (5,8 Mrd.

), Bridgestone Americas Holding (5,3 Mrd.), Cooper Tire & Rubber (2,76 Mrd.) und Continental Tire North America (1,5 Mrd.

Conti bringt nächsten General Grabber AT-Reifen heraus

Der neue All-Terrain-Reifen von Continental Tire North America Inc., der General Grabber AT2, ist jetzt auf dem Markt. Der Reifen markiert die nächste Generation der Grabber-Familie, die ab dem vierten Quartal in bis zu 26 Dimensionen verfügbar sein wird.

Charakteristisch für den AT2 sei das aggressive Laufflächendesign sowie die Profilierung. Hinzu komme als besonderes Merkmal ein Schutzring für die Reifenwulst, der die Langlebigkeit des Pneus auch in unzulänglichem Gelände gewährleisten soll..