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Weitere Stellenstreichungen in Charlotte?

In einem Interview mit dem Charlotte Observer hat Dr. Alan Hippe, Conti-Vorstandsmitglied und Chief Executive von Continental Tire North America, weitere Stellenstreichungen im US-Werk Charlotte oder sogar eine komplette Schließung der Fabrik nicht ausgeschlossen. Begründet werden solche Überlegungen mit den Produktionskosten in dem Werk, die Hippes Aussagen zufolge zehn bis 20 Prozent über dem Niveau deutscher Werke liegen sollen.

„In Westeuropa und speziell in Deutschland geht die Entwicklung in eine vernünftigere Richtung. Wir sprechen hier über längere Wochenarbeitszeiten und darüber, wie die Kosten pro Stunde reduziert werden können. Und viel ist in diesem Bereich schon erreicht worden.

In den USA stehen dagegen die Sozialleistungen im Vordergrund. Die Kosten für die Gesundheitsvorsorge sind enorm und steigen immer schneller, was für das Werk in Charlotte eine der Hauptlasten darstellt“, sagte Hippe dem Observer. Da der derzeitige Tarifvertrag für die über 1.

Einigung zwischen Conti und USW in Sachen Mayfield

(Akron/Tire Review) Continental Tire North America (CTNA) und die Verhandlungsführer der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) haben sich über die Abfindungsmodalitäten geeinigt für die Arbeiter, die bei der Schließung des Reifenwerkes Mayfield (Kentucky) ihre Jobs verloren hatten. Details wurden nicht bekannt, die Gewerkschaftsmitglieder müssen dem Ergebnis noch zustimmen..

Conti und Gewerkschaft einigen sich über US-Pensionen

(Akron/Tire Review) Laut den United Steelworkers (USW) konnte mit Continental Tire North America (CTNA) jetzt eine Einigung bezüglich der Pensionsregelung für die rund 3.000 von der US-Gewerkschaft vertretenen Arbeiter in den Reifenwerken Charlotte (North Carolina), Bryan (Ohio) und Mayfield (Kentucky) erreicht werden. Festgelegt wurde in dem rückwirkend zum 1.

April 2003 gültigen Vertragswerk ein so genannter Pensionsfaktor von 51,50 US-Dollar je Beschäftigungsmonat sowie eine Zusatzzahlung in Höhe von 340 US-Dollar im Falle einer Frühpensionierung. „Die Verhandlungen waren schwierig, aber letztendlich konnte wir ein Ergebnis erzielen, mit dem beide Seiten leben können“, kommentierte USW-Sprecher Ron Hoover den Anschluss. Im kommenden Jahr müssen beide Seiten allerdings erneut an den Verhandlungstisch.

De Louw verlässt Continental

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Martien de Louw (59) – seit 1. Februar 2003 Mitglied des Vorstands der Continental AG und zuständig für die Division Pkw-Reifen des Konzerns – wird das Unternehmen „im gegenseitigen Einvernehmen wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Geschäftsstrategie“ verlassen. Das teilte der internationale Automobilzulieferer am im Anschluss an eine Aufsichtratssitzung am 12.

Mai mit. Der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer (57) wird die Division Pkw-Reifen ab sofort in Personalunion führen. Und Dr.

Alan Hippe (38) wird sich zusätzlich zu seinen Aufgaben als Vorstand für Finanzen, Controlling und Recht ab sofort – zeitlich befristet – des Geschäfts für Pkw-Reifen in Nordamerika annehmen. Er wird zudem Präsident und CEO von Continental Tire North America.

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Auch Conti erhöht in den USA die Preise

(Akron/Tire Review) Nachdem schon fast alle Wettbewerber Preiserhöhungen für den US-Markt angekündigt hatten, zieht jetzt auch Continental Tire North America (CTNA) nach. Mit Wirkung 1. Juni erhöhen sich die Preise für Nutzfahrzeugreifen der Eigenmarken Continental, General und Semperit ebenso um vier bis sechs Prozent wie die der Private Brands, die CTNA herstellt.

Absatzkanal für Conti in den USA gefestigt

(Akron/Tire Review) American Car Care Centers (ACCC), ein nationales Netzwerk bestehend aus mehr als 1.100 Händlern, wird gemäß einem vor einigen Tagen mit der Continental Tire North America Inc. (CTNA) geschlossenen langfristigen Abkommen bevorzugt Reifen der Marken Continental und General verkaufen.

ACCC-Präsident Len Lewin begrüßte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung in der Continental-Zentrale von Charlotte die starke Präsenz von CTNA in der Erstausrüstung und die neue Richtung, die das Unternehmen eingeschlagen habe. CTNA-Vizepräsidenz Verkauf und Marketing Pkw- und LLkw-Reifen Andreas Gerstenberger ergänzte, dass die Vereinbarung ein Schlüsselelement der Unternehmensstrategie sei..

Rückruf von Yokohama Lkw-Reifen in den USA

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Die Yokohama Tire Corporation (USA) hat sich zum freiwilligen Rückruf von Lkw-Reifen entschlossen, die in der Woche vom 12. bis zum 18 Dezember 2004 in dem Werk Mt. Vernon (Illinois) der GTY Tire Company produziert wurden.

An dem Jointventureunternehmen GTY sind außer der Yokohama Corporation of America auch die Continental Tire North America Inc. und Toyo Tire International Inc. mit beteiligt.

Die zurückgerufenen Reifen tragen allerdings den Markennamen Yokohama und den Datumscode „5004” auf der Seitenwand. Bei diesen Reifen – so Yokohama – sei im Schulterbereich eine nicht spezifizierte Gummimischung zum Einsatz gekommen, welche die Haltbarkeit des Reifens beeinträchtigen könnte. Schlimmstenfalls könne es unter bestimmten Umständen (zu niedriger Luftdruck, Überladung u.

Ä.) sogar zu Laufflächenablösungen kommen, heißt es weiter. Bis zum 31 Juli werden betroffene Reifen kostenlos gegen neue getauscht, nach diesem Datum erfolgen Kostenerstattungen in Abhängigkeit vom bereits genutzten Profil.

Sind die Reifen beispielsweise zu 35 Prozent abgenutzt, werden dem Kunden 65 Prozent des Reifenneupreises gutgeschrieben. Mehr Informationen zu dem Rückruf sind (in englischer Sprache) unter der Internetadresse www.yokohamatire.

De Louw blickt optimistisch auf 2005

Im Rahmen einer Konferenz in Detroit, die von der Deutschen Bank zur North American International Auto Show organisiert wurde, äußert sich Martin de Louw optimistisch über die künftigen Geschäfte der Continental in Nordamerika. Der President und CEO der Continental Tire North America (CTNA) und gleichzeitig im Konzern verantwortlich für Pkw-Reifen sagte, das Unternehmen werde von der Schließung der Fabrik in Mayfield, Kentucky, sowie der Konsolidierung der Phoenix AG in den Konzern profitieren. Darüber hinaus werden höhere Reifenpreise, die der Hersteller wird durchsetzen können, so die Bank, das Ergebnis positiv beeinflussen.

Die Deutsche Bank erwartet für 2005 nach wie vor ein EBITA von 1,37 Milliarden Euro. Der Absatz im amerikanischen Ersatzgeschäft entwickelte sich in der jüngsten Vergangenheit rückläufig..

US-Autohersteller zeigen Interesse an Contis APIA-Strategie

Im Rahmen der Washington Auto Show hat Continental aufgezeigt, welche Komponenten man zur Erhöhung der aktiven und passiven Fahrzeugsicherheit zu bieten hat bzw. wie es zukünftig mit diesen Systemen weitergehen soll. Wie Conti berichtet, haben so beispielsweise zwei „führende“ nordamerikanische Hersteller Interesse an der APIA (Active Passive Integration Approach) genannten Strategie des Unternehmens gezeigt.

Sie hätten den Automobilzulieferer bestärkt, die unter dieser Bezeichnung angestrebte Vernetzung einzelner aktiver und passiver Sicherheitssysteme wie beispielsweise ABS und ESP bzw. ESC sowie Elektroniken zur Abstands- oder Kollisionswarnung weiter voranzutreiben. „Man hat erkannt, dass Continental als einziges Unternehmen in der Lage ist, ein solch umfassendes Sicherheitspaket anzubieten“, kommentiert dies Joe Gaus, Vice President Continental Automotive Systems.

„Bei der Fahrzeugsicherheit spielen drei Faktoren eine Rolle: Verhinderung von Crashs, Kontrolle des Fahrzeugs sowie der Schutz der Insassen. Wir sind in allen drei Segmenten aktiv”, so Gaus weiter..

Football Bowl in Charlotte zukünftig ohne Conti als Titelsponsor?

Am 30. Dezember findet in Charlotte/USA der Continental Tire Football Bowl statt – dann möglicherweise zum letzten Mal mit Continental Tire North America (CTNA) als Titelsponsor. Denn einem Bericht in dem Charlotte Business Journal zufolge erwägt der Reifenhersteller, sein diesbezügliches und mit einer Million US-Dollar beziffertes Engagement einzustellen.

Noch sei keine endgültige Entscheidung getroffen, was eine Verlängerung des zum Ende des Jahres auslaufenden Sponsorenvertrages betreffe. Doch vorsorglich schaue sich Veranstalter Raycom Sports schon mal nach neuen Geldgebern um, heißt es weiter in dem Bericht. Als möglicher CTNA-Rückzugsgrund aus dem Sponsoring wird von dem Blatt – unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen vonseiten der Industrie – die anhaltend schwierige Wirtschaftslage des Unternehmens gesehen.