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National Labor Relations Board beschwert sich über Continental

(Akron/Tire Review) Anfang Juli hat das US-amerikanische National Labor Relations Board (NLRB) Beschwerde über unfaires Verhalten der Continental Tire North America Inc. erhoben. Dabei geht es um das Verhalten des Reifenherstellers im Zusammenhang mit den Verhandlungen mit der Gewerkschaft USW das Werk in Charlotte (North Carolina) betreffend.

Laut NRLB habe Conti der Gewerkschaft den Zugang zu Informationen verwehrt, welche die Arbeitnehmervertreter benötigt hätten, um erfolgreich Verhandlungen bezüglich der von dem Unternehmen Ende vergangenen Jahres geforderten Kosteneinsparungen in Höhe von jährlich 32 Millionen US-Dollar am Standort Charlotte führen zu können. Für den 22. August ist deswegen eine Anhörung angesetzt worden, während Conti offenbar bereits am 7.

Juli die Reifenproduktion in Charlotte einstellen will. Dieser Schritt war nach dem Scheitern aller Verhandlungen zwischen Conti und USW ursprünglich zwar erst für den Herbst angekündigt worden, ist aber nicht zuletzt angesichts der schwachen Reifennachfrage im nordamerikanischen Markt wohl unabwendbar..

Resigniert Conti im Reifengeschäft Nordamerika?

Erstmals räumt ein Continental-Vorstand ein, dass ein Rückzug aus dem Pkw-Reifengeschäft in den USA durchaus eine Option sei. Gegenüber der Zeitung „Die Welt“ erklärt Alan Hippe (39), Konzern-Finanzvorstand und in Personalunion auch Präsident und CEO von Continental Tire North America (CTNA): „Wenn grundsätzlich keine Aussicht mehr besteht, in den USA im Pkw-Reifengeschäft profitabel zu arbeiten, werden wir uns letztlich aus dem US-Markt zurückziehen.“ Seit dem Jahr 2000 schreibe das US-Pkw-Reifengeschäft rote Zahlen.

Jetzt will Titan doch wieder Contis EM-Reifenfabrik

Titan Tire, eine Tochtergesellschaft von Titan International (Quincy/Illinois), hat offizielle Verhandlungen mit der Continental Tire North America (CTNA) aufgenommen mit dem Ziel, innerhalb von 30 Tagen zu einer Übereinkunft zu kommen, die die Übernahme des EM-Reifenwerkes in Bryan (Ohio) beinhaltet. Abhängig ist der Deal auch von dem Verlauf von Gesprächen, die Titan mit den zuständigen Gewerkschaften (USW) führt. Die CTNA-Fabrik steht für einen Jahresumsatz von etwa 125 Millionen Dollar.

Steht Conti in Nordamerika vor einem Streik?

Die Gewerkschaftsmitglieder unter den Mitarbeitern der Continental Tire North America Inc. (CTNA) haben jetzt ihre lokalen USW-Präsidenten ermächtigt, einen Streik auszurufen. Wie der Charlotte Observer unter Berufung auf Gewerkschafter schreibt, sei von einer imminenten Streikgefahr allerdings noch keine Rede, da derzeit noch versucht werde, einen neuen Tarifvertrag auszuhandeln.

Der bestehende Tarifvertrag im Werk in Charlotte (North Carolina/USA) endet am 30. April. Erst kürzlich hatte CTNA für Aufregung gesorgt, als der Reifenhersteller von den Arbeitnehmern in Charlotte Einsparungen in Höhe von 32 Millionen US-Dollar jährlich einforderte, um das teuerstes Werk in Nordamerika – so der Hersteller – im internen Wettbewerb konkurrenzfähig zu machen.

Selbst die Schließung der Fabrik wurde angedroht. Derzeit baut der Hersteller bereits das Personal in Charlotte deutlich ab..

Fronten zwischen US-Gewerkschaft und Conti verhärten sich weiter

(Akron/Tire Review) Continental Tire North America Inc. (CTNA) werde die Sozialleistungen für pensionierte Mitarbeiter des Reifenwerkes Charlotte (North Carolina) nicht antasten, berichtet das „Charlotte Business Journal“ und widerspricht damit einem Statement der Gewerkschaft USW (United Steel Workers). Continental erwartet von der Belegschaft einen Beitrag in Höhe von 32 Millionen US-Dollar jährlich, um das Werk im internen Wettbewerb konkurrenzfähig zu machen.

Erste Mitarbeiter im Conti-Werk Charlotte müssen gehen

Laut News 14 Carolina hat Continental Tire North America gestern damit begonnen, die ersten Mitarbeiter des Reifenwerkes Charlotte (South Carolina/USA) freizusetzen. In dieser ersten Phase sollen – wie das Unternehmen bereits im Januar dieses Jahres angekündigt hatte – rund 250 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, weitere gut 270 werden im Juni gehen müssen. Diese Zahl könnte sich im September noch einmal erhöhen, wenn Conti die Drohung wahr macht, die Reifenfertigung an dem Standort dann ganz einzustellen.

Von den zuletzt knapp 1.100 Arbeitsplätzen würden in diesem Fall nur noch etwa 200 in Charlotte übrig bleiben, da man auch über den Herbst hinaus unter anderem die Mischungsproduktion vor Ort erhalten will..

Aus der Reifenproduktion im Conti-Werk Charlotte angedroht

Berichten in US-amerikanischen Medien zufolge hat Continental die Einstellung der Reifenproduktion im Werk Charlotte (North Carolina/USA) zum 15. September angedroht. Dies plane Conti für den Fall, dass die Beschäftigten vor Ort nicht den vom Unternehmen geforderten Kürzungen von Lohn und Sozialleistungen von derzeit 40 auf 26 US-Dollar je Arbeitsstunde bzw.

um 35 Prozent zustimmen würden, mit denen schnellstmöglich Kosten in Höhe von rund 32 Millionen US-Dollar eingespart werden sollen. Als Begründung führt der Reifenhersteller die im Vergleich mit anderen Konzernstandorten zu hohen Produktionskosten an. Betroffen vom Ende der Reifenfertigung wären in Charlotte demzufolge knapp 500 Arbeitsplätze, denn offenbar will Conti innerhalb dieses Szenarios dort nur noch 200 Menschen nach dem genannten Zeitpunkt weiterbeschäftigen – unter anderem in der Mischungsproduktion.

Ex-Conti-Manager heuert bei Yokohama an

(Akron/Tire Review) Nachdem er vor gut einem Jahr nach neunjähriger Zugehörigkeit zur Continental Tire North America, wo er in verschiedenen Funktionen für Verkauf und Marketing tätig gewesen war, zum Großhändler Del-Nat Tire Corp. als Vizepräsident Marketing gewechselt war, geht Jim Mayfield jetzt zur Yokohama Tire Corp. und übernimmt dort als Direktor die Verantwortung für die Hochleistungsreifenfamilie Advan.

Conti Nordamerika prüft Umzug in eine neue Zentrale

Das Charlotte Business Journal hat in Erfahrung gebracht, dass der große lokale Arbeitgeber Continental Tire North America (CTNA) derzeit nicht nur Personal in der Reifenfabrik von Charlotte (North Carolina) abbaut, sondern auch die Verlegung der Zentrale in den nahen Bundesstaat South Carolina prüft und damit anderen bedeutenden Unternehmen folgt, die ebenfalls abgewandert sind. Derzeit beschäftigt CTNA in der Verwaltung, die auch für Reifenwerke in Mount Vernon (Illinois) und San Luis Potosi (Mexiko) zuständig ist, mehr als 300 Mitarbeiter..

Weitere Gespräche zwischen CTNA und USW?

(Akron/Tire Review) Bei den Gesprächen vom 20. und 21. Februar zwischen Vertretern von Continental Tire North America (CTNA) und der US-Gewerkschaft USW, bei denen es um die zur Disposition stehenden Arbeitsplätze in dem Reifenwerk Charlotte (North Carolina/USA) des Unternehmens ging, konnten beide Seiten offenbar keine Übereinkunft erzielen.

Das berichtet zumindest die US-amerikanische Tageszeitung Charlotte Observer. Wie es weiter heißt, wolle die Gewerkschaft daher einen Vorstoß in Richtung neuerlicher Verhandlungen unternehmen..