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Treffen des „ContiBusiness Council”

(Akron/Tire Review) Schon 2004 hat Continental Tire North America (CTNA) sein so genanntes „ContiBusinessCouncil” für den Gedankenaustausch mit seinen Handelspartnern ins Leben gerufen. Jüngst sind beide Seiten in Greenville (South Carolina, USA) zusammengetroffen, wobei der Reifenhersteller durch CTNA-CEO Matthias Schönberg und Andreas Gerstenberger, Executive Vice President Sales & Marketing, vertreten wurde und von Händlerseite beispielsweise Len Lewin, Council Chairman und President der American Car Care Centers Inc. (ACCC), Dan Seitler (American Tire Distributors), Caesar Aquino von der Firma The Tire Rack und Ed Long (International Tire Dealers Group) sowie viele andere Vertriebspartner involviert waren.

„Für uns haben die Ansichten und Meinungen unseres ‚ContiBusiness Council’ einen hohen Stellenwert. Dessen Vertreter besitzen so etwas wie die Meinungsführerschaft im Handelsbereich“, so Schönberg über das Gremium, das sich zweimal im Jahr treffe und dessen Beiträge er als unschätzbar bezeichnet..

Conti USA soll für Pensionäre zahlen

Wie die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) mitteilt, hat ein Bundesrichter Continental Tire North America nun zur Beitragszahlung in voller Höhe für die Krankenversicherung von etwa 2.000 ehemaligen Mitarbeitern verdonnert. Demzufolge muss das Unternehmen nun – wie ursprünglich vertraglich zugesichert – jährlich rund 18.

000 US-Dollar für jeden Pensionär zahlen, der noch nicht die Leistungen der öffentlichen Krankenversicherung Medicare in Anspruch nehmen kann. Darunter fallen alle Ehemaligen, die vor dem 65 Lebensjahr aus dem Unternehmen ausgeschieden sind und als nicht behindert gelten. Allen anderen, die unter die Medicare-Kriterien fallen, stehen dem Richterspruch zufolge nunmehr jedes Jahr 4.

200 US-Dollar aus der Conti-Kasse zu. Der Reifenhersteller wollte für beide Personengruppen ursprünglich nur jeweils 3.000 US-Dollar im Jahr zahlen, wogegen die Pensionäre geklagt hatten.

Seitens der USW wertet man den Richterspruch denn auch als Erfolg, selbst wenn erwartet wird, dass Conti dagegen Einspruch einlegen wird. Laut Leo W. Gerard, International President der Gewerkschaft, zeige das Urteil zudem wie „beschämend Continental Tire mit seinen ehemaligen Mitarbeitern und deren vertraglichen Ansprüchen“ umgehe.

„Anstatt ihre Leistungen für das Unternehmen zu würdigen, betrügt man die Arbeiter und profitiert gleichzeitig von dem amerikanischen Reifenmarkt. Das ist etwas, was sich Conti in Europa nicht trauen würde“, meint Gerard..

SEMA-Pressezentrum wird diesmal von Conti gesponsert

(Akron/Tire Review) Continental Tire North America wird in diesem Jahr als offizieller Sponsor des Pressezentrums der SEMA Show 2007 auftreten. Das nahe bei den Ausstellungshallen liegende Mediazentrum wird daher während der Messe den Titel Continental Tire Media Experience tragen..

Conti, VDO und die Konsequenzen

Schneller und reibungsloser als erwartet konnte Conti-Chef Manfred Wennemer Vollzug melden und den Startschuss zur Formung eines Großkonzerns mit 25 Milliarden Euro Umsatz abfeuern. Das Vertrauen der Börsen und der Analysten ist groß, nicht aber grenzenlos. Schon einmal ist unter Wennemers Führung ein Schuldenberg in Milliardenhöhe abgebaut worden.

Nun soll der CEO die Aktionäre durch einen noch höheren Schuldenabbau schnell noch einmal richtig reich machen. Bleibt die Automobilbranche von Einbrüchen verschont, stehen die Chancen gut. Wennemer wird sich mit großer Konsequenz an die Arbeit machen.

„Continental University“ in Mount Vernon gegründet

Die Continental Tire North America Inc. (CTNA) hat den Start einer „Continental University“ am Standort Mount Vernon (USA) bekannt gegeben. Damit wird das bisherige Pilotprogramm in Zusammenarbeit mit dem Rend Lake College (RLC) offiziell fortgesetzt, in dessen Rahmen alle Mitarbeiter vor Ort einen so genannten Associate Degree erwerben können, der Unternehmensangaben zufolge in etwa einem deutschen Berufsfachoberschulabschluss entspricht.

Gleichzeitig wird das Programm um einen Bachelor-Abschluss erweitert, den die Studenten an der Southern Illinois University Carbondale (SIUC) erlangen können. Die Neugründung der „Continental University“ wertet der Reifenhersteller als weiteren Meilenstein in der globalen Qualifizierungsstrategie seiner Mitarbeiter. „In den vergangenen Jahren haben wir mehr als 160 Millionen US-Dollar in unsere Betriebsstätte in Mount Vernon investiert, und heute freue ich mich, eine Direktinvestition in die Bildung und berufliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter durch die Gründung der Continental University bekannt geben zu können“, erklärt Heinz-Gerhard Wente, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Continental AG.

Drei Lkw-Reifen von Conti erfüllen EPA-Spezifikation „SmartWay“

(Akron/Tire Review) Drei Continental-Nutzfahrzeugreifen für mittelschwere Lkw sind von der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) dafür gewürdigt worden, dass sie der so genannten „SmartWay“-Umweltspezifikation des Verbandes entsprechen. Demzufolge erfüllen der Lenkachsreifen „HSL“, der Antriebsachsreifen „HDL Eco Plus“ sowie der für alle Achspositionen bzw. Anhänger/Trailer geeignete „HTL“ die geforderten Kriterien unter anderem hinsichtlich Rollwiderstand/Kraftstoffverbrauch.

„Als einer von nur vier für die Erfüllung der ‚SmartWay’-Spezifikation gewürdigten Reifenhersteller sind wir natürlich sehr stolz darauf“, so Clif Armstrong, Director Commercial Marketing bei Continental Tire North America. „Diese Würdigung seitens der EPA sehen wir als Bestätigung unserer Bemühungen, Qualitätsprodukte zu entwickeln, die den zunehmend höheren Ansprüchen heutiger Flotten in Sachen Kraftstoffverbrauch gerecht werden“, ergänzt er..

Von Conti Nordamerika zu einem Großhändler

Carl A. Casalbore, seit etwa zwei Jahren verantwortlicher Verkaufsdirektor für den Bereich Pkw-/Leicht-Lkw-Reifen, hatte Continental Tire North America (CTNA) erst unlängst und überraschend verlassen. Casalbore hatte 20 Jahre für Pirelli in Nordamerika gearbeitet und war im Jahre 1999 zu Cooper gewechselt, bevor ihn Continental gewinnen konnte.

Bis Continental einen Nachfolger gefunden hat wird der Executive Vice President Verkauf und Marketing Andreas Gerstenberger die Aufgaben Casalbores wahrnehmen. Jetzt wurde Carl A. Casalbore vom Reifengroßhändler Barron’s Wholesale Tire Inc.

Continental hebt Reifenpreise in Kanada an

(Akron/Tire Review) Die zu Continental Tire North America gehörende Continental Tire Canada Inc. will zum 1. Juli die Preise für alle Pkw- und Llkw-Reifen der Marken Continental, General sowie aller Associated Brands um bis zu 5,5 Prozent angeben.

Die exakte Höhe der Preisanpassung sei dabei abhängig von den jeweiligen Produktlinien und den Reifendimensionen, heißt es. Begründet wird dieser Schritt mit – so wörtlich – „wachsenden Ausgaben für den Transport sowie anderen weiter steigenden Unkosten“..

Kritische Aktionäre fordern Klarheit von der Conti-Führung

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ruft dazu auf, Vorstand und Aufsichtsrat der Continental AG bei der Hauptversammlung des Konzerns nicht zu entlasten. In Gegenanträgen fordern die Kritischen Aktionäre von dem Unternehmen mehr Transparenz bezüglich seiner US-Tochter Continental Tire of North America (CTNA). Sie wollen Conti damit unter anderem dazu veranlassen, die Gewinne und Verluste von CTNA zu veröffentlichen, da diese finanziellen Schlüsselinformationen bis vor kurzem den Aktionären vorenthalten worden seien.

Erst durch die Zeugenaussage eines Continental-Vorstands in einem Gerichtsverfahren gegen den Konzern sei bekannt geworden, dass CTNA in den vergangenen fünf Jahren 1,2 Milliarden Dollar Verlust gemacht habe, heißt es in einer über Business Wire verbreiteten Meldung. Außerdem stellt der Gegenantrag dem Bericht zufolge die Arbeitspolitik und die Arbeitsbedingungen im Zusammenhang mit der US-Tochter des Konzerns in Frage. Mit Wirkung vom 1.

März 2007 habe CTNA eine Obergrenze von 3.000 Dollar für seine Zuzahlungen zur Krankenversicherung an Rentner in Nordamerika eingeführt. Von den Rentnern wird verlangt, bis zu 12.

000 Dollar im Jahr zu zahlen, um die Krankenversicherung zu behalten, die ihnen für ihren Ruhestand versprochen wurde. „Diese Kritik stellt ein hohes Risiko für das Ansehen des Unternehmens dar und bedeutet beträchtlichem Schaden für das Markenimage“, heißt es in dem Gegenantrag..

USW veröffentlicht Report über Contis „Scheitern im US-Reifenmarkt“

Die US-amerikanische Gewerkschaft USW (United Steelworkers) hat unter dem Titel „20 Jahre verschlafen“ einen Bericht veröffentlicht, der „das Scheitern von Continental Tire in Nordamerika“ belegen soll. Basierend auf Marktanalysen, Interviews mit Reifenhändlern und einer zwanzigjährigen Beziehung zum Unternehmen habe man darin die entscheidenden Managementfehler des Reifenherstellers herausgearbeitet, welche die Aktionäre Hunderte Millionen Dollar gekostet haben, sagt die USW. Der Bericht (Download unter www.

solidarityatconti.org) listet diverse, als für das Unternehmen „desaströs“ bezeichnete Managementfehler. Dazu zählt die Gewerkschaft eine zu starke Konzentration des Unternehmens auf den Erstausrüstungsmarkt, dessen Unvermögen zum Aufbau eines effektiven Reifenvertriebsnetzes, eine fehlgeschlagene Beschaffungsstrategie sowie eine ineffektive Marketingstrategie.

All dies soll das Unternehmen über die vergangenen fünf Jahre 1,2 Milliarden US-Dollar gekostet haben. Letztendlich heißt es in dem Bericht, dass es fraglich sei, ob sich für den deutschen Reifenkonzern angesichts der vielen ungelösten Probleme, die er nach 20 Jahren Misswirtschaft in Nordamerika habe, jemals Erfolg auf diesem Markt einstellen werde..