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Yamaha testet neue MotoGP-Reifenspezifikationen von Michelin

An das MotoGP-Rennen in Brünn am letzten August-Wochenende hat das Gauloises-Yamaha-Team gleich zwei Testtage auf dem tschechischen Kurs hinten drangehängt. Zur Vorbereitung auf die kommenden Rennen haben die beiden Piloten Valentino Rossi und Colin Edwards dabei unter anderem auch neue Michelin-Reifenspezifikationen getestet. „Wir sind dabei so viel mit den Rennreifen unterwegs gewesen, dass wir weniger neue Michelin-Reifen als sonst testen konnten.

Alles in allem waren es vielleicht sechs neue Spezifikationen”, erklärt Colin Edwards. „Michelin hat einige Weiterentwicklungen mit dabei, die recht vielversprechend für den nächsten Lauf in Motegi und die weiteren noch ausstehenden Rennen zu sein scheinen“, ergänzt sein Teamkollege Valentino Rossi. Allerdings – so Cycle News Online – wurden auch die Fahrer anderer Teams bei den Tests in Brünn gesichtet.

MotoGP in Laguna Seca: Nicht alle US-Fahrer nutzen Heimvorteil

Mit Nicky Hayden und Colin Edwards fuhren zwar zwei US-Fahrer auf die Plätze eins und zwei beim MotoGP-Lauf in den Vereinigten Staaten. Deutlich mehr für ihren Heim-Grand-Prix ausgerechnet hatten sich aber sicherlich die beiden ebenfalls aus den Vereinigten Staaten stammenden Piloten John Hopkins und Kenny Roberts, die anders als das Trio auf dem Podium nicht mit Michelin-, sondern mit Bridgestone-Reifen an den Start gingen. Am Ende kamen sie nur als Achter bzw.

14. ins Ziel. Die ebenfalls auf Bridgestone-Pneus vertrauenden Fahrer Shinya Nakano, Loris Capirossi und Alex Hofmann fuhren derweil auf die Positionen neun, zehn und zwölf vor, während Carlos Checa als Sechster im Bunde nach einem Sturz ausschied.

„Obwohl wir mit dem Erreichten natürlich nicht 100-prozentig zufrieden sein können, stimmt uns die Performance unserer Reifen hier in Laguna Seca dennoch zuversichtlich. Wir konnten einige Fortschritte erzielen und wichtige Daten gewinnen, die uns bei der Weiterentwicklung unserer Reifen sehr weiterhelfen werden“, sagt Sugio Fukuoka, Vice President & Officer der Bridgestone Corporation..

Dank weiterentwickelter Reifen schnellere MotoGP-Rundenzeiten

Sowohl Bridgestone als auch Michelin haben offensichtlich die Winterpause intensiv genutzt, um ihre Rennreifen für die am kommenden Wochenende auf dem Kurs in Jerez (Spanien) startende neue MotoGP-Saison weiterzuentwickeln. „Seit dem letzten Rennen der Saison 2004 haben wir Kontur, Konstruktion und die Mischung sowohl der Vorder- als auch der Hinterreifen überarbeitet. Bei den Tests im Februar und März hat sich gezeigt, dass vor allem die Kurvengeschwindigkeiten davon profitiert haben.

Im Vergleich zu Vorjahr konnten wir um 0,8 bis eine Sekunde kürzere Rundenzeiten erreichen”, so Hiroshi Yamada, Motorradrennmanager bei Bridgestone. Auch Reifenhersteller Michelin hat sich nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht und war bei der Weiterentwicklung seiner Reifen anscheinend ebenso erfolgreich wie Bridgestone. Denn bei Tests in Jerez soll Nicky Hayden auf seiner Michelin-bereiften Repsol Honda immerhin um 0,9 Sekunden schneller als die letztjährige Zeit für die Pole Position gewesen sein.

Michelin setzt historische Erfolgsserie im Motorradsport fort

Reifenhersteller Michelin dominierte auch in der Saison 2002 beide Königsklassen des Motorradsports: In der MotoGP-Weltmeisterschaft sicherte sich Superstar Valentino Rossi auf seiner Michelin-Honda mit elf Siegen souverän den Titel. Auch alle weiteren Rennen gewannen Michelin-Partner. In der Superbike-WM lieferten sich Ducati-Pilot Troy Bayliss und Honda-Star Colin Edwards einen Zweikampf, den Edwards im letzten Lauf zu seinen Gunsten entscheiden konnte.