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Sein NASCAR-Sponsoring lässt sich Goodyear 25 Millionen Dollar jährlich kosten

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Gemäß der jüngsten, Ende 2022 erfolgten Vertragsverlängerung fungiert Goodyear einem GlobalData-Report zufolge vorerst noch bis 2027 weiterhin als Sponsor/Reifenausrüster der NASCAR-Serie (Bild: Goodyear)

Zuletzt Ende 2022 hatte Goodyear sein Ausrüster-/Sponsoringvertrag rund um die US-amerikanische NASCAR-Serie verlängert, damals aber keine weiteren Details zur Dauer des dazu mit der namensgebenden National Association for Stock Car Auto Racing geschlossenen Vereinbarung mitgeteilt. Unter dem Titel „The Business of NASCAR 2024” hat nun allerdings GlobalData einen Report rund um diesen motorsportlichen Wettbewerb veröffentlicht, wonach sich das Engagement des Reifenherstellers auf die Jahre 2023 bis 2027 erstreckt. Mehr noch: Der Veröffentlichung des auf Datenanalysen spezialisierten Unternehmens kann zudem entnommen werden, dass sich Goodyear sein NASCAR-Sponsoring im betreffenden Zeitraum 25 Millionen US-Dollar pro Jahr kosten lässt, was nach derzeitigem Wechselkurs einer Summe in Höhe von gut 23 Millionen Euro entspricht. Damit ist man zwar nicht der einzige NASCAR-Unterstützer, dafür aber der mit dem größten Budget.

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SWR-Tipp der Woche: „Test“ alternativer Felgenreinigungsmethoden

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SWR Tipp der Woche

Wie in der Regel immer an Dienstagen lief gestern im dritten Fernsehprogramm des Südwestrundfunks (SWR) die 45-minütige Sendung Marktcheck. In den letzten rund fünf Minuten ging es dabei im Rahmen vom sogenannten „Tipp der Woche“ darum, verschmutze Aluminiumräder zu säubern bzw. sie wieder auf Hochglanz zu bringen. Genauer gesagt haben drei Mitglieder der Karlsruher Slot-Racing-Interessengemeinschaft […]

Goodyear-Projekte, um „Umweltschutzgedanken Realität werden zu lassen“

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Goodyear Colruyt

Nutzfahrzeuge in Städten und Großstädten unterliegen zunehmend strikten Auflagen und gesetzlichen sowie freiwilligen Beschränkungen, mit denen die Folgen eines zunehmenden Verkehrsaufkommens reduziert oder ökologische bzw. wirtschaftliche Strategien verfolgt werden sollen. Folglich gibt es auch Projekte und Initiativen, die das Ziel verfolgen, mittels innovativer Reifen und Lösungen die Umweltbelastungen durch den Güterverkehr zu reduzieren und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.

Reifenhersteller Goodyear ist eigenen Angaben zufolge in eine Vielzahl solcher Projekte involviert, wobei der Fokus auf Fahrzeugen liegt, die überwiegend im innerstädtischen Verkehr betrieben werden. “Wir freuen uns außerordentlich über den Fortschritt dieser Projekte, den wir zusammen mit unseren Partnern und ihren innovativen Fahrzeugen erzielen”, erklärt Eric Muller, Manager Automotive Engineering Goodyear Dunlop Europa. Laufflächendesign, Karkasskonstruktion und die verwendeten Materialien stehen demnach im Mittelpunkt der Forschung und Entwicklung neuer, innovativer Lösungen.

Zurzeit laufen seinen Aussagen zufolge konzeptionelle Tests mit Großkunden, die sehr vielversprechende Ergebnisse liefern. Ein wichtiger Punkt dabei sei die Erprobung neuer Werkstoffe, die von Goodyear entwickelt wurden und in Versuchsreihen laufen. Dabei gelte es nicht nur, gewisse Leistungskriterien zu erfüllen, sondern auch den Anteil ölhaltiger Bestandteile im Reifen zu reduzieren und so “den Umweltschutzgedanken Realität werden zu lassen”.

Wird die EURO als Sponsoringplattform überschätzt?

Die Sponsoren der EURO 2008, zu denen unter anderem auch der Reifenhersteller Continental gehört, erreichen laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid schwache Aufmerksamkeitswerte bei den Konsumenten. Das meldet jedenfalls die Nachrichtenagentur Pressetext. Demnach hätten bei einer entsprechenden Umfrage rund 40 Prozent der Teilnehmer kein Unternehmen nennen können, das ihnen im Umfeld der Fußball-EM aufgefallen ist.

„Die Ergebnisse sind wenig überraschend und bestätigen die Zahlen, die auch schon bei den letzten großen Turnieren ermittelt wurden“, wird darüber hinaus Marketingspezialist Reinhard Grohs von der Universität Wien zitiert. Dass in diesem Zusammenhang die Anzahl der offiziellen Sponsoren ein Problem darstellt, glaubt er indes offenbar nicht. Denn er verweist darauf, dass die UEFA im Vergleich zur Europameisterschaft 1998 die Anzahl der Sponsoren von 45 Sponsoren auf 17 reduziert habe, da sich dieser Wert als optimal herausgestellt habe.

Generell würden prominente Sponsoren eher wahrgenommen als andere, heißt es weiter. „Wenn Personen befragt werden, die sich überhaupt nicht mit der EURO beschäftigen, steigen prominente Sponsoren besser aus. Dies können einerseits Unternehmen sein, denen man es zutraut, sich ein solches Sponsoring leisten zu können.

Andererseits werden in diesem Fall Unternehmen genannt, die sich durch langfristiges Engagement im Fußballsponsoring auszeichnen“, so Grohs gegenüber Pressetext. Übrigens sollen die Sponsoren auch im Vorfeld der Europameisterschaft bereits unter „Bekanntheitsschwund“ gelitten haben bzw. „nur begrenzt wahrgenommen“ worden sein.

Reifenmarken nicht top?

Alljährlich veröffentlicht das Magazin Business Week eine Liste von 100 Topmarken. In dieser nach dem Wert der jeweiligen Marke geordneten Liste, die von Coca-Cola mit einem Markenwert von 67 Milliarden US-Dollar angeführt wird, finden sich mit Toyota (Platz sieben/27,9 Milliarden), Mercedes-Benz (Platz zehn/21,8 Milliarden), BMW (Platz 15/19,6 Milliarden), Honda (Platz 19/17,0 Milliarden), Ford (Platz 30/11,1 Milliarden) etc. zwar zahlreiche Fahrzeugmarken, aber keine einzige Reifenmarke.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass zumindest nach den Kriterien der Business Week der Wert bekannter Reifenmarken noch unterhalb der Grenze von 2,7 Milliarden US-Dollar liegen muss, die von dem Schlusslicht der aktuellen Liste (Levi’s) vorgegeben wird. Wer sich für die komplette Liste interessiert, kann sie online unter http://bwnt.businessweek.

Geht Continental im Kommunikations-Overkill unter?

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Heute beginnt sie endlich, die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland. Für Marketinganalysten ist dies der Zeitpunkt, eine erste abschließende Bilanz zu ziehen, welchen Nutzen Sponsoren aus ihrem Engagement ziehen konnten. Wie die Frankfurter Allgemeine schreibt, beklagen nicht nur Werbefachleute derzeit einen „Kommunikations-Overkill“, in dem Werbetreibende und Sponsoren mit ihren Botschaften kein Gehör mehr finden.

„Mit WM-Werbung fällt man im Moment so auf, wie mit politischer Werbung während einer Bundestagswahl“, zitiert die Zeitung einen Agenturchef. Oftmals fehle ein „inhaltlich sinnvoller Bezug“. Aber auch die 15 so genannten „globalen Partner der Fifa“, zu denen auch der Reifenhersteller Continental gehört, könnten nur selten einen Nutzen aus ihrem finanziellen Engagement ziehen.

„Klassischer“ Goodyear-Blimp

Die Corporate Design Foundation (CDF) hat Goodyears Luftschiffe (Blimps), die viele Millionen US-Amerikaner jedes Jahr bei Sportveranstaltungen oder im Fernsehen zu Gesicht bekommen, als „Business- und Designklassiker“ bewertet – eine Ehre, die in der Vergangenheit unter anderem auch schon der allseits bekannten Coca-Cola-Flasche zuteil wurde.