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Rettungsplan scheitert – Stehen US-Autobauer vor dem Aus?

Das Rettungspaket für die marode US-amerikanische Automobilindustrie ist von den Republikanern im US-Senat gestoppt worden. Die Zukunft der vom Bankrott bedrohten Konzerne GM und Chrysler ist nun völlig ungewiss. Trotz stundenlangen Feilschens scheiterte der 14-Milliarden-Dollar-Rettungsplan für die Autogiganten im US-Senat.

“Es ist aus", sagte der Mehrheitsführer der Demokraten, Harry Reid. Bis zur Zusammenkunft des neuen Senats im kommenden Jahr werde es “keine weiteren Arbeiten" an dem Rettungsplan geben, schreibt Der Spiegel. Die Autobauer bedauerten das Scheitern: “Wir sind zutiefst enttäuscht, dass heute im Senat trotz beidseitiger Bemühungen keine Einigung gefunden werden konnte", sagte GM-Sprecher Tony Cervone.

Insider sieht Conti vor „massivem Stellenabbau“ in USA

Die Continental AG stehe informierten Kreisen zufolge vor einem massiven Stellenabbau in den USA. “Da wird es ordentlich scheppern”, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Mittwoch gegenüber Reuters. Der Konzern ist mit den in die Krise geratenen Autobauern GM, Ford und Chrysler stark im Geschäft.

In Europa seien hingegen bislang keine größeren Einschnitte zu erwarten, sagte ein anderer Insider der Agentur zufolge. “Ob Stellenstreichungen vermieden werden können, ist derzeit noch unklar”, so ein Firmensprecher. In Nordamerika beschäftigt Conti rund 25.

Strukturwandel in der Automobilbranche prognostiziert

FHDW

Das Center of Automotive der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Bergisch Gladbach hat vor dem Hintergrund aktueller Markt- und Finanzkennzahlen für das laufende und kommende Geschäftsjahr Prognosen zur Performance der globalen Automobilkonzerne erarbeitet. Ein Teilergebnis der Studie lautet dabei, dass der durch die Finanzkrise ausgelöste wirtschaftliche Abschwung in den Triade-Märkten USA/Kanada, Westeuropa und Japan nicht nur in diesem Jahr zu einem Rückgang des Absatzes um rund zehn Prozent führen wird, sondern darüber hinaus wird für 2009 ein weiteres Nachlassen der Nachfrage nach Neuwagen um noch einmal mindestens fünf Prozent prognostiziert. Auch in den Wachstumsmärkten – namentlich den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – werde sich das Absatzwachstum merklich verlangsamen bzw.

zum Stillstand kommen, heißt es weiter. “Die dramatischen Marktveränderungen werden im Verbund mit der Finanzkrise den bereits laufenden grundlegenden Strukturwandel der Automobilbranche erheblich verstärken. Dabei wird es in den kommenden Jahren auch zu einer Neuordnung der globalen Automobilhersteller kommen”, so das Center of Automotive der FHDW Bergisch Gladbach.

VDAT-Mitglieder präsentieren sich gemeinsam auf Automechanika

Die Automechanika, die als „internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft“ gilt und heute ihre Tore geöffnet hat, präsentiert Anbieter von Werkstattausrüstungen und aus der automobilen Zulieferindustrie. Mit dabei ist traditionell auch das Tuningsegment, wobei sich Mitglieder des VDAT (Verband der Automobiltuner) im Rahmen der diesjährigen Messe in Frankfurt erstmals auf einem Gemeinschaftsstand (Halle 4.1, Stand C64) vorstellen.

Die ATJ Autotechnik zeigt beispielsweise als Weltpremiere eine Komplettabgasanlage ab Doppelkat für den Chrysler 300C STR-8, welche komplett aus Edelstahl gefertigt ist und mit EG-Gutachten angeboten wird. Darüber hinaus zeigt H&R sein Programm an Gewindefahrwerken und neueste Anwendungen für aktuelle Fahrzeuge. Die KW Automotive GmbH – Hersteller für Gewindefahrwerke – präsentiert auf der Automechanika als Weltpremiere ihr „Hydraulik Lift System“ (HLS) für Supersportwagen, mittels dem das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten um bis zu 45 Millimeter angehoben werden kann, sodass Tiefgarageneinfahrten, Waschanlagen oder sonstige Hindernisse Fahrern tiefergelegter Autos kein Kopfzerbrechen bereiten sollten.

Mit auf dem VDAT-Gemeinschaftsstand vertreten sind außerdem das Unternehmen SKN, das neue Anwendungen zur Dieselleistungssteigerung sowie elektronisches „Ecotuning“ zeigen will, Vogtland Autosport mit den neuesten Entwicklungen aus dem Fahrwerksprogramm oder Remus aus Österreich. Ebenfalls Partner des Gemeinschaftsauftrittes in Frankfurt ist die Initiative „Tune it! Safe!“, die sich sicheren Spaß an der automobilen Individualisierung auf die Fahnen geschrieben hat..

Chrysler-Geschäfte machen Conti nicht nur Freude

Anlässlich eines Streites zwischen dem amerikanischen Automobilhersteller Chrysler und dessen Zulieferer Dana – der einen Lieferkontrakt zum Ende des Jahres auslaufen lassen will, weil er aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise nur Verluste einbringt – weist Bloomberg auch auf zwei weitere kritische Geschäftsbeziehungen Chryslers hin, darunter mit Continental: Der US-Autobauer verwickle sich hinsichtlich eines Zuliefervertrages in eine […]

Mögliche Korrosion an RDKS führt in den USA zu Rückruf

Von den beiden Chrysler-Modellen Sebring und Dodge Avenger aus dem Modelljahr 2007/2008, die mit einem Standardreifendruckkontrollsystem ausgerüstet sind, beordert die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA 180.963 Fahrzeuge in die Werkstätten. Elektrische Verbindungen zum Reifendrucksystem können korrodieren und zu einem Kurzschluss führen.

Das könnte zur Folge haben, warnt die NHTSA, dass die Batterie komplett entladen wird, der Motor nicht anspringt oder gar der während der Fahrt ausgeht. Beim Fahrzeugcheck werden die Kontakte überprüft, versiegelt und gegebenenfalls ausgetauscht..

Kumho: Großauftrag von Chrysler, Jahresumsätze

Kumho hat offenbar den Durchbruch auf dem US-amerikanischen Erstausrüstungsmarkt geschafft. Medienberichten zufolge werde Kumho Tire U.S.

A., Tochtergesellschaft des koreanischen Reifenherstellers, rund 400.000 Reifen an Chrysler liefern.

Dies ist der erste große Erstausrüstungsauftrag, den Kumho sich in Nordamerika sichern kann. Bei den Lieferungen für den 2009er Modell des Dodge Journey gehe es Solus-KH16-Reifen der Größen 225/65 R17 und 225/55 R19 und Geschwindigkeitsindizes H und T. Der Dodge Journey wird in Mexiko gefertigt.

Mehr als 200 Jobs gehen in neuer Conti-Fabrik verloren

Mit der Übernahme von Siemens VDO ist Continental auch eine Fabrik für Elektronikteile in Huntsville (Alabama) zugefallen. Dort sollen noch innerhalb des ersten Quartals 2008 mehr als 200 der aktuell ca. 1.

700 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren. Diese Entlassungen werden allerdings von der lokalen Presse nicht mit Synergien durch die Zusammenlegung von Geschäftsbereichen von Conti und VDO erklärt, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre, sondern von der Streichung von vier Modelllinien bei Chrysler. Dieser Autohersteller hat bislang ca.

„Giftschlange“ von Dodge

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Dodge präsentiert mit dem neuen Viper SRT10 ACR eine bissige Giftschlange, die auf der Rennstrecke dominieren soll und sogar straßenlegal ist. Auf dem 608 PS starken American Club Racer (ACR) montierte die Konstruktionsabteilung von Street and Racing Technology (SRT) der Chrysler-Group vorne 10×18 Zoll große Räder mit Pneus in der Dimension 295/30, hinten sind es 13×19 messende Pendants mit 345/30er Breitreifen. Um den Look gelungen abzurunden, lackierte Dodge die Leichtmetallfelgen in Schwarz.

Ex-Michelin-Manager zu Chrysler

Die Chrysler LLC ernannte den seit 21 Jahren im Bereich der Qualitätssicherung erfahrenen Douglas D. Betts zum Vice President und Chief Customer Officer (CCO). In dieser neu geschaffenen Position ist er verantwortlich für die Qualität im Unternehmen.

Betts kommt von Nissan Americas zu Chrysler, wo er zunächst als Vice President für die Produktionsqualität und zuletzt als Senior Vice President für alle Bereiche der Kundenzufriedenheit verantwortlich war. Zu Nissan kam Betts nach seiner Tätigkeit in Qualitätssicherungspositionen bei Toyota, Michelin Tire Corporation und General Motors..