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Defekt an Lenksäule könnte Chrysler teuer zu stehen kommen

Amerikanische Anwälte drängen die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zu einer Untersuchung, die den Autobauer Chrysler zu einer Rückrufaktion von über fünf Millionen Pkw und Kleintransportern zwingen könnte, meldet Reuters. Zwei Anwälte hätten die Behörde bereits im April zu einer Untersuchung angeblicher Defekte an der Lenksäule aufgefordert, sagte eine Chrysler-Sprecherin gestern. „Wir glauben, dass die Vorwürfe unbegründet sind“, fügte sie hinzu.

Bisher habe es nach Informationen von Chrysler keine Unfälle oder Verletzten gegeben, die mit der Lenksäule in Zusammenhang stünden. Eine Sprecherin der NHTSA sagte, der Behörde lägen vier Beschwerden und ein Bericht über eine Verletzung durch die Lenksäule vor. Die Einleitung einer förmlichen Untersuchung werde geprüft.

Chrysler-Rückruf billiger als allgemein erwartet

Chrysler ruft in den USA wegen mangelhafter Bolzen am Fahrersitz insgesamt 1,2 Millionen Fahrzeuge in die Werkstatt. Sitze und Bolzen wurden von Johnson Controls geliefert. Die Gesamtkosten der Umtauschaktion sollen weniger als 20 Millionen US-Dollar betragen, die sich angeblich Chrysler und Johnson Controls teilen wollen.

Weitere Kaufanreize durch Ford und General Motors

Der Wert der Incentives für Fahrzeuge ihrer Marken ist von General Motors für die Modelle Chevrolet Silverado, Avalanche und GMC Sierra um weitere 500 US-Dollar auf derzeit 2.500 US-Dollar erhöht worden. Ford hat bereits für die F-150 Modelle nachgezogen.

. Chrysler bietet für den Dodge Ram Pickup bereits ein Incentive von 2000 US-Dollar. Ob Chrysler der Erhöhung der beiden Wettbewerber folgen wird, ist noch nicht entschieden.

Getroffen auf der Detroit Motor Show 2003:

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Günter F. Unterhauser (61) blickt zufrieden auf das Jahr 2002 zurück. Da die letzten Zahlen noch nicht verbucht sind, muss es hier noch bei der Feststellung bleiben, dass die deutsche Tochtergesellschaft, die seit 1.

Januar 2003 als Bridgestone Deutschland GmbH firmiert, mehr als 500 Millionen Euro umsetzen konnte und auch der Ertrag im Bereich dessen gelegen hat, den man sich vorstellte. Der Hersteller hat in allen Produktsegmenten im Vorjahr in Deutschland zulegen können, allein im Pkw-Reifensegment sind die Anteile und Verkaufszahlen "nur" gehalten worden. Nach den Worten Unterhausers hat sein Unternehmen im deutschen Ersatzgeschäft mit Pkw-Reifen einen Marktanteil von fast 15 Prozent, wovon etwa 40 Prozent auf die Marke Bridgestone entfallen und der Rest von 60 Prozent auf Firestone inklusive der Hausmarke First Stop.

Und das Ziel ist klar: Man will nicht nur in den nächsten Jahren den Marktanteil auf 20 Prozent steigern, sondern das Verhältnis Bridgestone- zu Firestone-Reifen soll weiter deutlich zu Gunsten von Bridgestone verbessert werden. Ideal und angestrebt wäre ein Anteil von 80 Prozent Bridgestone und die verbleibenden 20 Prozent sollten den Markennamen Firestone tragen. Doch bis dahin ist noch eine weite Strecke zurückzulegen.

Chrysler-Modelle mit mächtigen Bereifungen

Chrysler stellt auf der Detroit Motor Show die Concept Cars der Marke Dodge auf mächtige Reifen: Der kraftvolle Sport-Kombi Magnum SRT-8 erhielt die Bereifung P275/40 R 20 (vorne) und P295/40 R 20 (hinten); der Durango HEMI R/T, ein Super-SUV, wurde rundum mit 265/50 R 21 Goodyear HP (mit Reifendruck-Kontrollsystem) bestückt. Beide Fahrzeuge sind bereits recht seriennah und dürften im kommenden Jahr nur geringfügig modifiziert auf den Markt kommen. Der Verbindung europäischer Rallye-Fahrzeugeigenschaften mit der Bequemlichkeit amerikanischer SUVs entspringt der Dodge Avenger, der vorne die Bereifung 265/50 R 20 (Räder 9×20″), hinten 295/50 R 20 (Räder 10×20″) bekam.

2002 wurden im Nafta-Gebiet 16,75 Millionen Autos produziert

Die Autoproduktion im Nafta-Raum stieg im Jahr 2002 knapp sechs Prozent auf 16,75 Millionen Autos. Bessere Absatzzahlen gab es laut Ward’s Automotive Reports nur im Jahr 2000 mit 17,66 Millionen Autos und 1999 mit 17,62 Millionen Autos. Die Produktion in Nordamerika verteilte sich so auf die „Big Three“: General Motors 33,6 Prozent, Ford 27,7 Prozent und Chrysler 14,1 Prozent.

Kanadische Polizeiautos auf Goodyear-Reifen

Die Provinz Quebec (Kanada) hat sich mit Goodyear auf einen Drei-Jahres-Vertrag geeinigt, alle Polizeiautos mit dem Reifenmodell RSA Plus auszustatten. Der RSA Plus wird in der Erstausrüstung auf Chevrolet Impala, Ford Crown Victoria und Chrysler Intrepid montiert und wurde speziell auf die polizeilichen Bedürfnisse hin entwickelt..

Kein Beru-TPMS in den USA

Beru will das Reifenluftdruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System) in den USA laut Meldungen in der Wirtschaftspresse nicht mehr vermarkten. Die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (General Motors, Ford, Chrysler) hätten vom Zulieferer Preise für TPMS verlangt, die unter den Herstellungskosten Berus liegen. Beru wolle sich mit TPMS daher auf den europäischen Markt und hier auf die Premiumklasse konzentrieren.

Japanische Autohersteller bleiben in den USA sehr erfolgreich

Ob Honda, Nissan oder Toyota. Sie sind mit dem Verkauf ihrer SUVs in der ersten Jahreshälfte mehr als zufrieden gewesen. Von den Großen Drei erzielten GM und Chrysler mehr oder weniger erwartete Absatzzahlen, während Ford immer noch deutlich hinterher hinkt.

Zurückliegende Kostensenkungen haben es GM offensichtlich ermöglicht, teure Incentives bieten zu können, die gerade jetzt noch einmal neu angefacht werden. Das aber stellt Ford vor neue Probleme, weil der in der Krise befindliche Hersteller auf jeden Dollar angewiesen bleibt..

Kaufempfehlung für DaimlerChrysler-Aktien

Die Vereins- und Westbank empfiehlt jetzt DaimlerChrysler-Aktien als Kauf und setzt das Kurspotenzial von 55 auf 60 Euro herauf.. Die DaimlerChrysler AG habe im abgelaufenen Monat eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den USA zu verzeichnen.

So konnte die Tochter Chrysler entgegen dem allgemeinen Markttrend die Absatzzahlen steigern. Zudem gehen die Analysten davon aus, dass bei einer konjunkturellen Erholung in den USA auch die Tochter Freightliner in der LKW-Sparte höhere Verkäufe erzielen kann..