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Handel befürchtet in der Saison knapp werdende Winterreifen

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Winterstraße

Laut eines Berichtes der Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) befürchten zumindest Reifenvermarkter in der Alpenrepublik, dass Winterreifen im Verlauf der im Herbst beginnenden Umrüstsaison knapp werden könnten. Als Grund für diese Annahme wird auf die Corona-Krise verwiesen bzw. darauf, dass die Reifenhersteller während des sogenannten Lockdowns ihre Werke geschlossen hatten. Da die Produktion saisonspezifischer Profile in der Regel antizyklisch läuft und Winterreifen damit üblicherweise schwerpunktmäßig ab Frühjahr hergestellt werden sowie Sommerreifen dann eher wieder ab Herbst, klingt das Ganze nicht unplausibel. Zumal nicht zuletzt beispielsweise etwa Continental die Markteinführung seines neuesten Profils „WinterContact TS 870“ für die kalte Jahreszeit auf 2021 verschoben hat eben gerade mit Blick auf eine bedingt durch die Pandemie „geringere Kapazität für den Produktanlauf“. cm

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Wondraschek feiert 75-jähriges Firmenjubiläum

GF PhilippW tb

75 Jahre ist es her, dass Josef Wondraschek im böhmischen Krumau an der Moldau den Grundstein für das nach ihm benannte Unternehmen gelegt hat. Heute setzt der mittlerweile im österreichischen Linz ansässige Reifenhandels- und Runderneuerungsbetrieb mit seinen 65 Beschäftigten an sieben Standorten rund elf Millionen Euro um. Nun wurde das Firmenjubiläum in großer Runde mit rund 400 Gästen gefeiert.

Neben Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft haben Geschäftspartner aus der ganzen Welt von England, Norwegen, Frankreich, Belgien bis Südkorea mit der Familie und den Mitarbeitern der Firma Wondraschek in einer großen Gala mit breitem Showprogramm und kulinarischen Gaumenfreuden von Böhmen bis Österreich im Oberbank Donau Forum das 75-jährige Bestehen gefeiert. “Wir sind kein anonymes Großunternehmen. Wir sind eine Firma zum Anfassen, die stets für ihre Kunden erreichbar ist,” sagt Christoph Wondraschek.

Erste Wondraschek-Filiale außerhalb von Oberösterreich

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Nachdem die Reifen Wondraschek GmbH vor Kurzem erst ihr Filialnetz mit zwei Betrieben in Freistadt und Bad Hall ausbauen konnte, ist jüngst noch eine weitere im südburgenländischen St. Martin neu hinzugekommen. Damit hat das Familienunternehmen aus Linz innerhalb von nur einem halben Jahr drei neue Filialen hinzugewonnen.

Alles waren Übernahmen von bestehenden Betrieben und – wie es heißt – spontane, kurzfristige Entscheidungen. Die Filiale im Südburgenland wurde demnach aus einem Konkurs gekauft und Anfang April „nahtlos“ übernommen, um den Fortbestand zu sichern. „Aus der Sicht eines österreichweit agierenden Großhändlers, der auf seine regionalen Partner Rücksicht nehmen will, haben wir nicht unbedingt eine zusätzliche Filialisierung geplant.

Wenn sich jedoch eine Gelegenheit wie zuletzt im Burgenland durch den Konkursverkauf einer Filiale eines Grazer Reifenhändlers ergibt, wird dies natürlich von uns ernsthaft geprüft“, erklärt Geschäftsführer Christoph Wondraschek. Erstmals in der Firmengeschichte hat man nun eine Filiale außerhalb von Oberösterreich. „Es war eine Gelegenheit, einen gut laufenden Betrieb samt hervorragender Mitarbeiter ‚in Bausch und Bogen’ zu bekommen.

Wondraschek baut Filialnetz weiter aus

Die Reifen Wondraschek GmbH – Großhändler, Runderneuerer und Einzelhändler mit Unternehmenssitz im österreichischen Linz – hat sein Filialnetz weiter ausgebaut. Wie Christoph Wondraschek auf Anfrage mitteilt, seien jüngst zwei weitere Niederlassungen im Bundesland Oberösterreich hinzugekommen. Anfang September konnte Wondraschek die fest etablierte Niederlassung eines Kunden in Freistadt 35 Kilometer nördlich von Linz übernehmen.

Ebenfalls erst vor kurzem konnte ein Reifenhandelsbetrieb in Bad Hall 35 Kilometer südlich von Linz übernommen werden, der allerdings erst im vergangenen Herbst durch den vormaligen Eigentümer gegründet worden war. Folglich sei hier noch viel Aufbauarbeit zu leisten, so Christoph Wondraschek gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Insgesamt verfügt das Unternehmen nun über sechs Niederlassungen in Österreich.

Wondraschek: Neue Standbeine und alte Traditionen

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Für kleinere Unternehmen aus der Reifenbranche ist das Festhalten an guten Traditionen manchmal genauso wichtig wie die kreative Weiterentwicklung des eigenen Geschäftes. Ein Unternehmen, dem dies in den vergangenen Jahren offenbar beides gelungen ist, ist der Runderneuerer und Reifenhändler Reifen Wondraschek mit Hauptsitz im österreichischen Linz. Während das Unternehmen früher landesweit vornehmlich durch seine Runderneuerungsaktivitäten bekannt war, werden mehr und mehr zusätzliche Standbeine aufgebaut, wie etwa der Generalvertrieb der Marke Cooper oder neuerdings auch der koreanischen Marke Nexen.

Reifen Wondraschek wird Nexen-Generalimporteur

Der österreichische Reifenhändler und Runderneuerer Reifen Wondraschek mit Sitz in Linz ist seit Jahren bekannt als Generalimporteur von Cooper-Reifen. Obwohl das Unternehmen, das bei Reifen folglich auf traditionelle Premiumprodukte setzt, nicht „nach ganz unten schauen“ wollte, erklärt Christoph Wondraschek im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, müsse natürlich auch das Budgetsegment abgedeckt werden. Dabei sei insbesondere das Vorhandensein eines umfangreichen Winterreifensortimentes von ausschlaggebender Bedeutung.

Auch wenn es in Österreich keine allgemeine Winterreifenpflicht für Pkw gibt (wohl aber für Lkw), rüstet doch die überwiegende Mehrheit von über 90 Prozent der Österreicher auf Winterreifen um. Einen entsprechenden Anbieter, der ein solches Produktportfolio bietet, ist nun offenbar gefunden worden. Seit Anfang dieses Jahres vertreibt Reifen Wondraschek ebenfalls die koreanische Marke Nexen als Generalimporteur für Österreich.

Man habe ab Frühjahr den „Hoftest“ gemacht und sei „zufrieden und froh, dass wir diese Marke aufgenommen haben“, so Christoph Wondraschek. Neben der Sortimentsbreite, die wenigstens 90 Prozent des so wichtigen österreichischen Winterreifenmarktes abdeckt, sei die Marke des drittgrößten koreanischen Herstellers (nach Hankook und Kumho) in Österreich noch nicht sehr breit gestreut: Es könne eine Marke und ein Image aufgebaut werden, hofft das Mitglied der Geschäftsführung..

8. Österreichischer Reifentag steht bevor

Unter dem Titel „Reifenindustrie und Reifenfachhandel – Partner im Spannungsfeld des Marktes“ fasst Dr. Kurt Breit (Generalsekretär des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs VRÖ) beim 8. Österreichischen Reifentages die Ergebnisse der Industriegespräche zusammen.

Die Veranstaltung findet am 19. Januar im Rahmen der Messe AutoZum im Messezentrum Salzburg statt (10.00 Uhr, Galerie D).

„Der österreichische Reifenmarkt 2006“ wird auf dieser Veranstaltung von Christoph Wondraschek (Präsident des VRÖ) präsentiert. Und Joachim F. Krahl (MMS GmbH, Bad König/Deutschland) spricht unter dem Titel „Gemeinsam in die Zukunft – Wahrnehmungen und Erwartungen“ über das Verhältnis von Reifenindustrie und -fachhandel.