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Mehr Aufwand, aber auch mehr Sicherheit durch Lkw-RDKS

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Laut Dekra sind Reifenschäden gerade bei Nutzfahrzeugen die Pannenursache Nummer eins, wobei ein Großteil davon durch ein Reifendruckkontrollsystem, das den zum Einsatz passenden Fülldruck überwacht bzw. eventuelle schleichende Druckverluste erkennt, verhindert werden könne (Bild: Dekra)

Was für Pkw schon seit Jahren gilt, betrifft bald auch Nutzfahrzeuge: Ab 1. Juli sind Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) Pflichtausstattung für alle in der EU neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen N1 bis N3 (Lkw), M1 bis M3 (Busse und Wohnmobile) sowie O3 und O4 (Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 Tonnen, darunter auch Sattelauflieger). „Das bedeutet mehr Aufwand und Herausforderungen für Transportunternehmen und die Reifenservicebranche. Andererseits bringt die Neuerung einen wertvollen Zugewinn an Sicherheit“, sagt Christian Koch, Unfallanalytiker und Reifenexperte bei der Sachverständigenorganisation Dekra. „Besondere Herausforderungen entstehen für die Nutzer immer dann, wenn die Fahrzeuge und Anhänger in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt werden. Zum Beispiel, wenn ein Sattelauflieger auf Zug oder Fähre verladen und am Ziel von einer anderen Zugmaschine übernommen wird, muss die Ausstattung in Sachen RDKS aufeinander abgestimmt sein“, wie er ergänzt.

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Reifenreparatur „kein Hexenwerk“, gehört aber in die Hand von Fachbetrieben

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Laut der Sachverständigenorganisation Dekra ist die Reparatur von Reifen aus technischer Sicht heute zwar „kein Hexenwerk mehr“, doch erfordere die Beurteilung ihrer Reparaturfähigkeit Kompetenz, Erfahrung und – aufgrund der dafür zwingend erforderlichen Demontage von der Felge – auch Equipment, was alles nur in entsprechenden Fachbetrieben vorhanden sei (Bild: Stock.Adobe.com/Elena Berd/Dekra)

Die Sachverständigenorganisation Dekra weist darauf hin, dass kleine Schäden an Reifen nicht immer gleich zu einem Austausch führen müssen, sondern sich auch „sehr viel reparieren“ bei ihnen lasse. Dies sei einerseits günstiger als der Kauf eines neuen Reifens und schone andererseits noch Ressourcen, wie es dazu weiter heißt. „Es gibt den Mythos, man könne nur Reifen reparieren, die bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit zugelassen sind. Das stimmt definitiv nicht. Es kommt immer darauf an, wie groß der Schaden ist und in welchem Zustand sich der Reifen insgesamt befindet“, erklärt der Dekra-Reifensachverständige Christian Koch. Doch wer entscheidet eigentlich, ob eine Reparatur möglich ist oder nicht? „Das Knifflige an einer Reifenreparatur ist weniger die Durchführung der Reparatur selbst als die fundierte Beurteilung, ob ein Reifenschaden reparaturfähig ist. Das ist eine komplexe Fragestellung, die in die Hand eines Reifenfachbetriebes mit ausgebildetem und erfahrenem Personal gehört“, betont Koch. Dies sei ein Job mit Verantwortung, zumal der ausführende Betrieb mit der Reparatur dann auch die Haftung dafür übernimmt, dass der Reifen verkehrssicher und in seinen Gebrauchseigenschaften wieder genauso gut ist wie das Original.

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Berufliche Veränderung bei Dekras Christian Koch

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Untersuchungen an verunfallten Reifen wird Dekra-Mann Christian Koch zukünftig im Norden Deutschlands durchführen (Bild: LinkedIn/Screenshot)

Zu Jahresbeginn hat es Christian Koch aus dem Süden in den Norden Deutschland gezogen. Fungierte er bis dahin bei der Dekra Automobil GmbH als Leiter der Fachabteilung Unfallanalytische Gutachten am Standort München, steht er wie in den zurückliegenden knapp 14 Jahren dabei auch weiterhin in Diensten der Prüfgesellschaft, die sich der Sicherheit im Straßenverkehr verschrieben […]

Im Zweifel doch besser einlagern lassen – Dekra zum sicheren Rädertransport

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Wer für einen sicheren Transport seiner (Winter-)Räder zur Werkstatt nicht genug Stauraum im eigenen Auto hat, dem empfiehlt Dekra vielleicht doch besser das Angebot zur Einlagerung in einem Kfz-Betrieb zu nutzen (Bild: Dekra)

Wer den Wechsel von Sommer- auf Winterräder nicht selbst vornimmt, Letztere aber zu Hause lagert, der wird damit demnächst einen Servicebetrieb ansteuern. Damit der Transport zur Werkstatt sicher über die Bühne geht, gibt es laut Dekra einiges zu beachten. „Entscheidend dabei ist, dass die Räder im Fahrzeug fachgerecht verladen werden“, verweist Christian Koch, Leiter der […]

Reifenlabel „nicht grundsätzlich“ wertlos, Reifentests sind aber besser

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Reifenlabel „nicht grundsätzlich“ wertlos, Reifentests sind aber besser

Erstmals eingeführt 2012 und dann 2021 aktualisiert soll das EU-Reifenlabel Verbrauchern eine Möglichkeit bieten, verschiedene Reifenmodelle hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand/Energieeffizienz, Nassgriff und Abrollgeräusch vergleichen zu können. Doch wie gut erfüllt es diese Aufgabe tatsächlich? Und reicht das überhaupt? christian.marx@reifenpresse.de

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Profiltiefe bei Nässe durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Profiltiefe

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Nach drei Versuchsreihen (Bremsen, Kreisfahrt, Fahrspurwechsel/Elchtest) mit Reifensätzen unterschiedlicher Profiltiefe ist Dekra zu dem Schluss gekommen, dass sie es ist, die über die Frage entscheidet, ob es in einer kritischen Situation zum Unfall kommt oder nicht – insbesondere bei Nässe (Bild: Dekra)

Petrol-Heads sagen, dass Hubraum bei einem Motor durch nichts zu ersetzen ist außer durch noch mehr Hubraum. Angesichts des ab 2035 verordneten Todes von neuen Fahrzeugen, bei denen mit Diesel oder Benzin arbeitende Verbrennungsmotoren für Vortrieb sorgen, könnte diese Redensart vielleicht in Vergessenheit geraten, wäre da nicht das Thema Reifen. Denn auf absehbare Zeit werden wohl auch Elektroautos weiterhin auf ihnen rollen, selbst wenn es bei E-Motoren so etwas wie Hubraum natürlich gar nicht gibt. Also könnte man die Redewendung zumindest auf das Thema Nasshaftung von Reifen übertragen. Selbst wenn eine hohe Profiltiefe nicht automatisch mit guten Nässeeigenschaften gleichzusetzen ist oder bei manchem Modell bei abnehmender Profiltiefe die Leistungseinbußen auf nasser Piste mitunter kleiner ausfallen mögen als bei anderen, so schneidet ein und derselbe Reifen bis jetzt im abgefahrenen Zustand noch immer schlechter auf Nässe ab als im Neuzustand. Dass Profiltiefe bei Nässe also durch nichts zu ersetzen ist außer durch mehr Profiltiefe belegen im Übrigen nicht zuletzt Ergebnisse von Dekra-Fahrversuchen. christian.marx@reifenpresse.de

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Abgefahrene Reifen sollen ab 2024 Mindestforderungen auf Nässe erfüllen müssen

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Laut Dekra befinden sich entsprechende Vorgaben und Normen derzeit zwar noch „in der Abstimmungsphase“, doch beginnend wohl ab 2024 sollen Reifen auch im abgefahrenen Zustand noch Mindestanforderungen beim Nassbremsen erfüllen müssen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Laut Dekra herrscht unter den Reifenherstellern derzeit noch kein Konsens, ab welcher Profiltiefe und welchem Alter von Reifen die Kraftübertragung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn spürbar nachlässt. Da es mit Blick auf den ersteren der beiden Parameter dabei vor allem natürlich um die Sicherheit bei Nässe geht, ist nicht zuletzt eine Änderung rund um die UN-/ECE-Regelung […]

Autofahrer zeigen sich verantwortungsbewusst bei Reifenprofil und Fülldruck

Dekra tb

Was Reifenprofil und Fülldruck angeht, sind die meisten Autofahrer in Deutschland recht verantwortungsbewusst unterwegs. Was das Reifenalter und den rechtzeitigen saisonalen Wechsel angeht, gibt es aber durchaus noch Potenzial. Das sind die zentralen Ergebnisse der Reifencheck-Aktion, die die Sachverständigenorganisation Dekra im Frühjahr 2022 an sieben Niederlassungen in verschiedenen Teilen Deutschlands durchgeführt hat. Mehr als 750 Pkw – und damit gut 3.000 einzelne Reifen – wurden bei der Aktion überprüft. Die Fahrzeuge waren zur Hauptuntersuchung an einer der Dekra-Niederlassungen; vorab wurden die Reifen genau unter die Lupe genommen.

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Dekra-Check: Fünf Prozent der Reifen waren über zehn Jahre alt

Dekra Reifenprofilmessung klein

Die Dekra hat im April an sechs ihrer Niederlassungen zusätzlich zur Hauptuntersuchung den Autos besonders auf die Reifen geschaut. Gut 1.000 Pkw, insgesamt mehr als 4.200 Reifen, sind im Rahmen der Aktion an den Dekra-Niederlassungen Oldenburg, Minden, Chemnitz, München, Planegg und Rosenheim in die Auswertung eingeflossen. Überprüft wurde neben Reifenalter, Profiltiefe und Fülldruck auch, ob Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen montiert und Montageempfehlungen eingehalten waren.

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Winterreifen und Schneeketten: Andere Länder, andere Regeln

Nokian nordische WR tb

In Nachbarländern gelten für Winterreifen teilweise andere Vorschriften als zu Hause in Deutschland. „Wer mit dem Auto in den Winterurlaub startet, muss bei den Winterreifen auf genügend Profil achten und sollte sicherheitshalber auch Schneeketten einpacken“, sagt Christian Koch, Reifensachverständiger bei Dekra. Österreich: Mindestens vier Millimeter Winterreifenprofil Österreich-Urlauber müssen beachten: Winterreifen müssen noch mindestens vier Millimeter […]