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Kräftige Investitionen von Cheng Shin

(Akron/Tire Review) Im August hatten die Reifenhersteller Cheng Shin (Marke Maxxis) und Toyo Tire & Rubber angekündigt, ihren Joint-Venture-Vertrag für die beiden chinesischen Reifenwerke auflösen und die Fabriken ganz in den Cheng-Shin-Produktionsverbund aufnehmen zu wollen. Jetzt hat das taiwanesische Unternehmen angekündigt, insgesamt 300 Millionen US-Dollar nicht nur in China, sondern auch in die Werke im Heimatland sowie in Vietnam und Thailand investieren zu wollen. Darüber hinaus wird Cheng Shin künftig Erstausrüstungsreifen an den chinesischen Autohersteller Geely liefern.

Toyo verlagert Produktion für US-Markt nach Japan

Nachdem US-Präsident Barack Obama Pkw-Reifenimporte aus China ab dem 26. September mit einem Strafzoll von zunächst 35 Prozent belegt, reagiert Toyo Tire & Rubber nun mit Verädernungen im internationalen Fabrikenverbund. Pkw- und LLkw-Reifen, die bisher in China für den US-Markt gefertigt wurden, sollen künftig in Japan gefertigt werden, heißt es dazu in amerikanischen Medien.

Man hoffe darauf, diese Umstellung ohne längere Lieferverzögerungen hinzubekommen. Die betreffenden Reifen stammen aus der Reifenfabrik, die seit 1995 bis Ende August dieses Jahres als Joint Venture “Cheng Shin-Toyo Tire & Rubber (China) Co. Ltd.

” betrieben wurde. Nachdem der japanische Hersteller kürzlich das Joint Venture gekündigt und eigene Baupläne für China angekündigt hatte (Fertigstellung Ende 2011), sollte Cheng Shin in der Fabrik weiterhin Reifen für Toyo im Rahmen eines Offtake-Agreements fertigen..

Der Winter kann kommen – Reedijk vorbereitet auf Umrüstsaison

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Der niederländische Großhändler Reedijk Banden Import hat sich eigenen Worten zufolge gut vorbereitet auf die bevorstehende Wintersaison. Das Unternehmen verweist in diesem Zusammenhang nicht nur auf sein sehr breites und umfangreiches Winterreifenangebot, sondern auch auf eine weiter ausgebaute Produktpalette an Ganzjahresreifen. In Sachen Winterreifen werde dabei das gesamte Spektrum angefangen bei “normalen” Pkw-Reifen über UHP- sowie 4×4-/SUV- bis hin zu Llkw-Reifen abgedeckt, heißt es.

“Alle etablierten Premiummarken wie Bridgestone, Continental, Dunlop, Firestone, Fulda, Goodyear, Kleber, Michelin, Pirelli und Vredestein sind verfügbar sowie eine große Zahl unserer exklusiven Marken Maxxis und General”, sagen die Niederländer. “Wir können 36 Jahre Erfahrung im Reifengroßhandel vorweisen. Mittels Lagerstandorten in Strijen, IJsselstein, Venlo und Hengelo, die teils dicht an der Grenze zu Deutschland liegen, sowie dank deutschsprachigem Verkaufspersonal kann Reedijk Banden Import ein konstant hohes Serviceniveau bieten.

Exporte aus China nach Europa um 20 Prozent rückläufig

Während die Produktion in China fertigender Reifenhersteller trotz Krise vergleichsweise stabil bleibt, gingen die Exporte der chinesischen und ausländischen Hersteller in den vergangenen Monaten deutlich zurück. Wie China Research & Intelligence (SHCRI) nun schreibt, wurden von Januar bis April in China rund 185,6 Millionen Reifen für Kraftfahrzeuge inklusive Motorräder gefertigt, was einer leichten Steigerung von 0,2 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum entspricht. In dieser Zeit wurden unterdessen 81,31 Millionen dieser Reifen im Wert von zwei Milliarden US-Dollar exportiert, was einem Absatz- und Umsatzrückgang beim Export in Höhe von 23,3 bzw.

21 Prozent entspricht. 67,5 Millionen der aus China exportierten Reifen wurden dabei direkt vom Hersteller exportiert, der Rest durch Großhändler (13 Millionen Reifen) oder mit exportierten Fahrzeugen..

Cheng Shin wächst überwiegend durch Maxxis

Cheng Shin lautet der Firmenname des taiwanesischen Reifenherstellers, er wächst allerdings vorwiegend durch seine zweite Marke Maxxis, die mittlerweile für etwa 60 Prozent des Konzernumsatzes steht, der sich laut RubberNews im Jahre 2008 auf 2,12 Milliarden Dollar erhöht hat. Das Unternehmen verfügt nicht nur über ein Pkw-Reifenprogramm, sondern auch über diverse Spezialreifen und hat im ablaufenden Jahr unter anderem erfolgreich neue Zweiradreifen eingeführt. Der wichtigste Markt außerhalb Asiens ist für Cheng Shin Nordamerika, wo im Jahre 2008 ein Umsatz von fast 400 Millionen Dollar erzielt wurde.

Lanxess beliefert Cheng Shin Rubber langfristig

Die Business Unit Performance Butadiene Rubbers des Spezialchemie-Konzerns Lanxess AG und der taiwanesische Reifenhersteller Cheng Shin Rubber Ind. Co. Ltd.

haben ihre Zusammenarbeit in einem langfristigen Liefervertrag bekräftigt. In den kommenden vier Jahren wird Lanxess Lösungs-SBR und Polybutadien-Kautschuke an Cheng Shin liefern. Dabei soll sich innerhalb der nächsten vier Jahre das Volumen an Hochleistungskautschuken von Lanxess nahezu verdoppeln.

Cheng Shin investiert 300 Millionen US-Dollar

Wie der taiwanesische Informationsdienst „CENS“ berichtet, will der Reifenhersteller Cheng Shin Rubber (Hauptmarke Maxxis) bis zum Jahr 2012 ca. 300 Millionen US-Dollar investieren, um die Kapazitäten der vier Werke in der Volksrepublik China, Vietnam und Thailand zu erhöhen. In Thailand soll eine weitere völlig neue Fabrik hochgezogen werden, einschließlich diesem neuen Standort und den Investitionen in die anderen Standorte soll ein Fertigungsvolumen von 145.

000 Reifen täglich erreicht werden. Der Löwenanteil der Investitionen wird noch in diesem und im nächsten Jahr anfallen..

Toyo stellt in Peking aus

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Auf der am Sonntag beginnenden und bis zum 28. April dauernden „Auto China 2008“ in der chinesischen Hauptstadt Beijing wird auch der japanische Reifenhersteller Toyo, der im Rahmen eines Joint Ventures mit dem chinesischen Wettbewerber Cheng Shin (Maxxis) in China auch selbst fertigt, sein aktuelles Produktspektrum ausstellen. Zu sehen sein wird auf der Messe, zu der etwa 700.

000 Besucher erwartet werden, die Proxes-Reifenserie, so der CT01, der T1R und der „Semi-Rennsportreifen“ R888. Darüber hinaus werden auch Lkw- und Busreifen gezeigt, vorab genannt werden M301A, M188 und M140. Seine China-Premiere erlebt der Reifen für Minivans „Tranpath MP4“.

Neues SUV-Profil der Marke Novex von Van den Ban

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Der niederländische Reifengroßhändler hat die Angebotspalette seiner bei Cheng Shin/Maxxis gefertigten Eigenmarke Novex um ein neues Profil für SUVs (Sport Utility Vehicles) erweitert. „Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Nachfrage nach SUV-Reifen im deutschen wie im europäischen Markt weiter wächst. Mit dem SUV-Reifen unserer Eigenmarke Novex wollen wir an diesem erwarteten Wachstum partizipieren und unseren Handelspartnern gleichzeitig die Gelegenheit geben, ihre Geschäfte mit dieser Marke auf eine breitere Basis zu stellen.

Schließlich umfasst das Novex-Produktprogramm allein für die kalte Jahreszeit mittlerweile mehr als 50 verschiedene Ausführungen an Winterreifen, und die Marke gewinnt zunehmend an Ansehen in der Branche“, ist Cyril Versteeg, Commercial Manager bei Van den Ban, überzeugt. Angeboten werden soll der neue SUV-Reifen in 16 Dimensionen angefangen bei 205/70 R15 96 bis hin zu 275/40 R20 106 sowie mit den Geschwindigkeitsindizes H, V und W.

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ATV-/Quad-Reifen: Nur eine weitere Marktnische?

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In den vergangenen zwei Jahren sind die Zulassungszahlen neuer ATVs (All Terrain Vehicles) stark gestiegen. Von diesen auch Quads genannten, leichten vierrädrigen Kraftfahrzeugen – Zwitter aus Motorrad und Pkw – wurden nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes mehr als 24.000 neue Fahrzeuge in Deutschland zugelassen.

Damit dürfte der Bestand, der im Verlauf des Jahres 2003 bereits um 204 Prozent auf 23.317 Einheiten zugelegt hatte, zum Ende des zurückliegenden Jahres bereits an der 50.000er-Marke gekratzt haben.

Der aus den USA nach Europa herübergeschwappte Trend zu solchen Spaßmobilen eröffnet der Reifenbranche neue Perspektiven. Sei es aufseiten der Industrie, wo mit Bridgestone kürzlich ein „Großer“ des Marktes in dieses Segment eingestiegen ist, oder im Handel, wo sich unter anderem mit Mayerosch und Mefo einige Unternehmen als Spezialisten zu profilieren suchen.

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