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Maxxis verdrängt Giti Tire aus Top-10 der größten Reifenhersteller

Die Runde der zehn größten Reifenhersteller hat einen neuen Mitspieler. Nachdem nun von beinahe allen namhaften Reifenherstellern Umsatzkennzahlen vorliegen, zeigt sich, dass Cheng Shin Rubber – Produzent der Marke “Maxxis” – im vergangenen Jahr an den Herstellern Toyo und Giti Tire vorbeiziehen konnte; dabei hatte das letztgenannte Unternehmen erst im vergangenen Jahr den Sprung in die Führungsriege des globalen Reifenmarktes geschafft. Eigenen Aussagen zufolge konnte Cheng Shin Rubber im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 1,887 Milliarden Euro verbuchen, was gegenüber dem Vorjahr zwar nur eine geringfügige Steigerung darstellt – der taiwanesische Hersteller zeigte sich also als vergleichsweise krisenresistent.

Da Toyo und Giti Tire im Krisenjahr gleichzeitig aber Umsatz einbüßten, gelang Cheng Shin der Sprung in die Top-10 der Branche. Während der Hersteller der Reifenmarke Maxxis im vergangenen Jahr noch Rang zwölf belegte, kommt er aktuell bereits auf Rang zehn der von der NEUE REIFENZEITUNG seit Jahren aufgestellten Rangliste der größten Reifenhersteller der Branche. Die aktuelle Gesamtübersicht mit allen derzeit vorliegenden Unternehmenskennzahlen finden Sie hier in unserem Statistik-Archiv.

Chinesen geben Okay für Toyo-Werk in Zhangjiagang City

Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. hat Ende April von den zuständigen lokalen staatlichen Institutionen die offizielle Erlaubnis erhalten, am Standort Zhangjiagang City in der chinesischen Provinz Pkw- und Llkw-Reifen fertigen zu dürfen.

Dazu hatte der japanische Reifenhersteller bereits zu Beginn des Jahres das Tochterunternehmen Toyo Tires Zhangjiagang Co. Ltd. gegründet, nachdem man sich zuvor im Sommer 2009 aus zwei Joint-Venture-Unternehmen zurückgezogen hatte, welche die Produktion von Reifen gemeinsam mit dem taiwanesischen Wettbewerber Cheng Shin in China beinhalteten.

Mit dem neuen und nun eigenen Werk, das seine Produktion Ende 2011 aufnehmen soll, will man der erwarteten Steigerung der Reifennachfrage in China im Zuge einer wachsenden Fahrzeugnutzung in dem Land Rechnung tragen. Zu Beginn wird der Ausstoß der Fabrik Toyo zufolge bei jährlich zwei Millionen Pkw- und Llkw-Reifen liegen. cm.

Toyo baut Pkw-Reifenfabrik in China

Im Sommer letzten Jahres hatte sich der japanische Reifenhersteller Toyo Tire & Rubber aus zwei Joint-Venture-Unternehmen zurückgezogen, die die Produktion von Reifen gemeinsam mit dem taiwanesischen Wettbewerber Cheng Shin in China beinhalteten. Jetzt macht Toyo wahr, was damals bereits als Absichtserklärung verlautbarte: In der Provinz Jiangsu wird die hundertprozentige Tochtergesellschaft Toyo Tires Zhangjiagang Co., Ltd.

gegründet, in der ab etwa Ende 2011 Pkw- und Llkw-Reifen gebaut werden, die vor allem für den rapide wachsenden Bedarf in China gedacht sind. Zum Chairman der neuen Gesellschaft wurde Mitsuru Hitotsuyanagi berufen. Als Baubeginn der neuen Fabrik wird der April dieses Jahres angegeben.

Die Jahreskapazität wird nach der ersten Realisierungsphase auf zwei Millionen Einheiten beziffert. Ein Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt nennt Toyo nicht, das Initialinvestment beträgt 9,8 Millionen US-Dollar. Die Standortwahl wird mit der günstigen Infrastruktur, dem Arbeitskräftepotenzial – in der Anfangsphase geht Toyo von etwa 500 Beschäftigten aus – und Unterstützung in logistischer Hinsicht begründet.

Cycle-World-Leserbefragung zum Thema Motorradreifen

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Cycle World Reifenstudie 2009

Das US-Motorradmagazin Cycle World hat – so wie davor zuletzt 2005 – mithilfe seiner Leser im vergangenen Jahr wieder Daten rund um das Motorradreifengeschäft erhoben und ausgewertet. So wurde die Leserschaft der Zeitschrift, die sich demnach mit einem Anteil von 97 Prozent der Erstleser als primär männlich erwiesen hat und ein Durchschnittsalter von um die 48 Jahre aufweist, etwa nach der bevorzugten Motorradreifenmarke in ihrem Haushalt befragt oder danach, wie lange sie schon auf diese vertrauen. Abgefragt wurde unter anderem darüber hinaus zudem, welche Gründe sie unter Umständen zur Abkehr von ihrer bevorzugten Marke bewegen könnten, oder auf Basis welcher Informationen sie die Wahl für einen bestimmten Motorradreifen treffen.

 Dabei hat sich herausgestellt, dass in den Haushalten, in denen die Cycle World gelesen wird, die Marke Dunlop mit 33 Prozent der Nennungen in der Gunst der Motorradfahrer ganz vorne liegt. Auf den weiteren Plätzen folgen Metzeler (24 Prozent), Michelin (19 Prozent), Bridgestone (16 Prozent) sowie Avon und Pirelli mit jeweils zehn Prozent. Dass sich zusammen mit den weiteren gelisteten Marken Continental (fünf Prozent) sowie Cheng Shin, Maxxis und Kenda mit jeweils zwei Prozent der Nennungen und IRC mit einem Prozent in der Summe ein Wert von über 100 Prozent ergibt, erklären die Macher der Studie damit, dass in den Haushalten, deren durchschnittliches ihnen zur Verfügung stehendes Einkommen mit gut 120.

000 US-Dollar beziffert wird, zum Teil mehrere Maschinen vorhanden sind und es somit auch zu Mehrfachnennungen gekommen ist. So erfreulich dieses Teilergebnis der Studie für Dunlop sicherlich sein mag, so stellt die Untersuchung dennoch fest, dass die Marke gegenüber der letzten entsprechenden Analyse 2005 ein paar Prozentpunkte verloren hat so wie im Übrigen auch Avon, während andere Marken – am stärksten Michelin, Bridgestone und Pirelli – zulegen konnten.

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Kräftige Investitionen von Cheng Shin

(Akron/Tire Review) Im August hatten die Reifenhersteller Cheng Shin (Marke Maxxis) und Toyo Tire & Rubber angekündigt, ihren Joint-Venture-Vertrag für die beiden chinesischen Reifenwerke auflösen und die Fabriken ganz in den Cheng-Shin-Produktionsverbund aufnehmen zu wollen. Jetzt hat das taiwanesische Unternehmen angekündigt, insgesamt 300 Millionen US-Dollar nicht nur in China, sondern auch in die Werke im Heimatland sowie in Vietnam und Thailand investieren zu wollen. Darüber hinaus wird Cheng Shin künftig Erstausrüstungsreifen an den chinesischen Autohersteller Geely liefern.

Toyo verlagert Produktion für US-Markt nach Japan

Nachdem US-Präsident Barack Obama Pkw-Reifenimporte aus China ab dem 26. September mit einem Strafzoll von zunächst 35 Prozent belegt, reagiert Toyo Tire & Rubber nun mit Verädernungen im internationalen Fabrikenverbund. Pkw- und LLkw-Reifen, die bisher in China für den US-Markt gefertigt wurden, sollen künftig in Japan gefertigt werden, heißt es dazu in amerikanischen Medien.

Man hoffe darauf, diese Umstellung ohne längere Lieferverzögerungen hinzubekommen. Die betreffenden Reifen stammen aus der Reifenfabrik, die seit 1995 bis Ende August dieses Jahres als Joint Venture “Cheng Shin-Toyo Tire & Rubber (China) Co. Ltd.

” betrieben wurde. Nachdem der japanische Hersteller kürzlich das Joint Venture gekündigt und eigene Baupläne für China angekündigt hatte (Fertigstellung Ende 2011), sollte Cheng Shin in der Fabrik weiterhin Reifen für Toyo im Rahmen eines Offtake-Agreements fertigen..

Der Winter kann kommen – Reedijk vorbereitet auf Umrüstsaison

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Der niederländische Großhändler Reedijk Banden Import hat sich eigenen Worten zufolge gut vorbereitet auf die bevorstehende Wintersaison. Das Unternehmen verweist in diesem Zusammenhang nicht nur auf sein sehr breites und umfangreiches Winterreifenangebot, sondern auch auf eine weiter ausgebaute Produktpalette an Ganzjahresreifen. In Sachen Winterreifen werde dabei das gesamte Spektrum angefangen bei “normalen” Pkw-Reifen über UHP- sowie 4×4-/SUV- bis hin zu Llkw-Reifen abgedeckt, heißt es.

“Alle etablierten Premiummarken wie Bridgestone, Continental, Dunlop, Firestone, Fulda, Goodyear, Kleber, Michelin, Pirelli und Vredestein sind verfügbar sowie eine große Zahl unserer exklusiven Marken Maxxis und General”, sagen die Niederländer. “Wir können 36 Jahre Erfahrung im Reifengroßhandel vorweisen. Mittels Lagerstandorten in Strijen, IJsselstein, Venlo und Hengelo, die teils dicht an der Grenze zu Deutschland liegen, sowie dank deutschsprachigem Verkaufspersonal kann Reedijk Banden Import ein konstant hohes Serviceniveau bieten.

Exporte aus China nach Europa um 20 Prozent rückläufig

Während die Produktion in China fertigender Reifenhersteller trotz Krise vergleichsweise stabil bleibt, gingen die Exporte der chinesischen und ausländischen Hersteller in den vergangenen Monaten deutlich zurück. Wie China Research & Intelligence (SHCRI) nun schreibt, wurden von Januar bis April in China rund 185,6 Millionen Reifen für Kraftfahrzeuge inklusive Motorräder gefertigt, was einer leichten Steigerung von 0,2 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum entspricht. In dieser Zeit wurden unterdessen 81,31 Millionen dieser Reifen im Wert von zwei Milliarden US-Dollar exportiert, was einem Absatz- und Umsatzrückgang beim Export in Höhe von 23,3 bzw.

21 Prozent entspricht. 67,5 Millionen der aus China exportierten Reifen wurden dabei direkt vom Hersteller exportiert, der Rest durch Großhändler (13 Millionen Reifen) oder mit exportierten Fahrzeugen..

Cheng Shin wächst überwiegend durch Maxxis

Cheng Shin lautet der Firmenname des taiwanesischen Reifenherstellers, er wächst allerdings vorwiegend durch seine zweite Marke Maxxis, die mittlerweile für etwa 60 Prozent des Konzernumsatzes steht, der sich laut RubberNews im Jahre 2008 auf 2,12 Milliarden Dollar erhöht hat. Das Unternehmen verfügt nicht nur über ein Pkw-Reifenprogramm, sondern auch über diverse Spezialreifen und hat im ablaufenden Jahr unter anderem erfolgreich neue Zweiradreifen eingeführt. Der wichtigste Markt außerhalb Asiens ist für Cheng Shin Nordamerika, wo im Jahre 2008 ein Umsatz von fast 400 Millionen Dollar erzielt wurde.

Lanxess beliefert Cheng Shin Rubber langfristig

Die Business Unit Performance Butadiene Rubbers des Spezialchemie-Konzerns Lanxess AG und der taiwanesische Reifenhersteller Cheng Shin Rubber Ind. Co. Ltd.

haben ihre Zusammenarbeit in einem langfristigen Liefervertrag bekräftigt. In den kommenden vier Jahren wird Lanxess Lösungs-SBR und Polybutadien-Kautschuke an Cheng Shin liefern. Dabei soll sich innerhalb der nächsten vier Jahre das Volumen an Hochleistungskautschuken von Lanxess nahezu verdoppeln.