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Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern

PwC Top 15 der DACH Automobilzulieferer neu

Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm

PwC Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern

Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)

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Wird Yokohama neuer Eigner Pirellis ehemaliger Nfz-Sparte Prometeon?

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PTG Eignerstruktur

Sind entsprechende Spekulationen bereits seit Längerem im Markt zu vernehmen, könnten sich die bisherigen Mutmaßungen nun vielleicht bald schon bestätigen: Nach Recherchen unseres englischen Schwestermagazins TYRES & ACCESSORIES könnte möglicherweise schon kommende Woche offiziell werden, dass der japanische Reifenhersteller Yokohama nicht nur eine Beteiligung an Pirellis ehemaligem Nutzfahrzeugreifengeschäft erwerben will, sondern das mittlerweile als Prometeon […]

(Personelle) Neustrukturierung bei der Prometeon Tyre Group

Bruno Giorgio Luca

Die Prometeon Tyre Group (PTG), die nach der Übernahme Pirellis durch ChemChina die neue Heimat der Nutzfahrzeugaktivitäten des italienischen Reifenherstellers ist, will ihre Präsenz in den diversen Märkten stärken, in denen sie aktiv ist. Vor diesem Hintergrund und im Einklang mit den – wie es weiter heißt – „strategischen Interessen ihrer Anteilseigner, den Integrationsprozess mit der Aeolus-Gruppe fortzusetzen”, hat sie sich jetzt strukturell neu aufgestellt. Auch auf personeller Seite ist damit ein neuer Zuschnitt verbunden. Dabei haben die entsprechenden Mitarbeiter in den ihnen teils neu zugewiesenen Funktionen samt und sonders an PTG-Chairman und -CEO Giorgio Luca Bruno zu berichten. Das trifft insofern auf Murat Akyildiz als Chief Commercial Officer (CCO) ebenso zu wie auf den Chief Technical Officer (CTO) Alexandre Bregantim. Zusätzlich an diese beiden berichten wiederum auch Murilo Fonseca als neuer CEO für die Region Americas bei der PTG, Alp Gunvaran als PTG-CEO für die MEA-Region (Mittlerer Osten, Afrika), der als Europa-CEO ernannte Marco Solari sowie Yves Pouliquen, der weiterhin als CEO für die APAC-Region fungiert. cm

Offenbar (vorläufiges?) Aus geplanter Aeolus-Pirelli-Transaktion

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Pirelli ist ChemChina Teil

Vergangenes Frühjahr hatte es geheißen, bis Ende 2017 solle die zur ChemChina gehörende Aeolus Tyre Co. Ltd. sowie mit der Guilin Beili Tire Co. Ltd. noch ein weiterer von dem chinesischen Konzern kontrollierter Reifenhersteller unter dem Dach der Prometeon Tire Group (PTG) integriert werden, in der nach der Übernahme durch die Chinesen Pirellis Nutzfahrzeugreifenaktivitäten ein neues Zuhause gefunden haben. Über die Akquisition eines 90-prozentigen Anteils daran war demnach geplant, dass auch Aeolus zu einem Teil dieses Konstruktes wird. Doch scheint dies nicht wie vorgesehen gelungen zu sein, wie die Rubber & Plastics News berichten. Die zuständigen Behörden in China haben demnach dem Deal nicht rechtzeitig vor Ablauf der dafür vorgesehenen Frist am 31. Dezember 2017 ihren Segen erteilt, heißt es. Und auf eine Verlängerung hätten sich die beteiligten Parteien nicht einigen können, wie weiter berichtet wird. cm

Vacu-Lug will Vorteile aus seiner Unabhängigkeit ziehen

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Hercock Tim

Durch die Continental-Übernahme und anschließende Integration von Bandvulc ist im britischen Runderneuerungsmarkt mit dem in Lincolnshire ansässigen Unternehmen Vacu-Lug nur noch ein größerer unabhängiger Anbieter übrig geblieben. Die zwei Firmen eint durchaus so manche Gemeinsamkeit: beide von Familienhand geführt (Bandvulc: bis zur Conti-Akquisition), einen großen Teil des UK-Runderneuerungsgeschäftes für sich reklamierend sowie im Flottenmanagement aktiv. Doch durch die Veränderung hinsichtlich des Besitzverhältnisses bei dem einen ergibt sich für im Segment Nutzfahrzeugreifen engagierte Reifenhersteller eine andere Ausgangslage bezüglich dessen, wer als Partner für die Produktion Runderneuerter für den britischen Markt infrage kommt. Für sein überarbeitetes Runderneuerungsprogramm ist Giti Tire etwa von Bandvulc zu Vacu-Lug gewechselt, was im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel ersteren Unternehmens stehen dürfte. Angesichts dessen meint Vacu-Lug-Geschäftsführer Tim Hercock, dass der Markt an sich zwar mehr oder weniger der gleiche geblieben sei, man aber – wie er es formuliert – „positiv in dem bestärkt wurde, was wir bereits tun”. Dabei ist es vor allem die Ausweitung des Serviceangebotes, woran Vacu-Lug beständig arbeitet. Derzeit bietet das Unternehmen demnach weit mehr unterschiedliche Flottenmanagement-Tools, wozu nicht zuletzt die kürzlich erfolgte Neuvorstellung einer App für Mobilgeräte zählt, die einen besseren und einfacheren Zugriff auf Fahrzeugdaten ermöglichen soll.andrew.bogie@tyrepress.com/cm

Jahresschlussquartal als Termin für Pirelli-Börsengang bestätigt

Nachdem im Zuge der Übernahme durch den chinesischen Staatskonzern ChemChina Pirelli-Aktien schon seit Spätherbst 2015 nicht mehr börsennotiert sind, hatte der italienische Reifenhersteller einen neuerlichen Börsengang zunächst für 2018 ins Auge gefasst, dann war jedoch über einen Termin bereits im vierten Quartal dieses Jahres spekuliert worden. Einem Bericht von Italy Europe 24 zufolge hat sich […]

Hembery wird Executive President bei Pirelli

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Hembery Paul

Mit Wirkung zum 15. März soll Paul Hembery bei Pirelli zum Executive President mit Zuständigkeit für Consumer-Reifen in der vom Unternehmen „Latam“ genannten Region ernannt werden, wo der Reifenhersteller Niederlassungen in Argentinien, Brasilien und Venezuela hat. Hembery, seit 1992 in Diensten des Unternehmens sowie auf globaler Ebene derzeit und auch weiterhin Motorsportdirektor des Konzerns, tritt […]

Da waren’s nur noch drei – Bieterverfahren um Kumho Tire vor dem Ende

Kumho Kontrolle tb

Die Kumho-Tire-Gläubiger wollen am Anfang der kommenden Woche ihren „bevorzugten Bieter“ auswählen, also das Unternehmen, das in der kürzlich zu Ende gegangenen Angebotsphase den attraktivsten Preis für die 42,01 Prozent der Anteile am zweitgrößten koreanischen Reifenhersteller bezahlen will. Aktuellen Medieninformationen zufolge seien von den bisher immer genannten fünf Bietern derzeit wohl nur noch drei im Rennen.

Spekulationen um immer mehr Interessenten für Kumho – Hankook winkt ab

In der südkoreanischen Presse schießen immer mehr Spekulationen rund um ausländische Interessenten für die zum Verkauf stehende 42-Prozent-Beteiligung an dem dort heimischen Reifenhersteller Kumho Tire ins Kraut. So sagt beispielsweise die Zeitung The Korea Herald außer der Pirelli-Mutter ChemChina oder Conti nunmehr nochUnternehmen wie Goodyear und Yokohama oder wieder einmal auch Michelin entsprechende Ambitionen nach. […]

Nach Pirelli wirft ChemChina jetzt ein Auge auf Kumho Tire

Laut dem Korea Herald hat der chinesische Staatskonzern ChemChina ein ernsthaftes Interesse an dem zum Verkauf stehenden rund 42-prozentigen Anteil an Kumho Tire. Das Blatt selbst beruft sich bei seiner Meldung wiederum auf einen Bericht im Maeil Business Newspaper, wonach die Chinesen mit den Gläubigerbanken des südkoranischen Reifenherstellers bereits Kontakt diesbezüglich aufgenommen haben, um bis […]