Nachdem in der Branche längere Zeit viel über Naturkautschukersatz auf Basis von Russischem Löwenzahn gesprochen wurde, meldet sich nun Cooper Tire mit einem offenbar vielversprechenden Zwischenergebnis eines laufenden Forschungsstipendiums zu Wort. Ziel desselben: Die Entwicklung von Verfahren zur Herstellung von Kautschuk auf Guayulebasis und zur Weiterverwendung der Produktionsrückstände als möglicher Energieträger. Der US-amerikanische Reifenhersteller und seine privaten wie staatlichen Konsortialpartner des Stipendiums „Biomass Research and Development Initiative (BRDI)“ – ausgelobt durch die Landwirtschafts- und Energieministerien der USA – arbeiten seit 2012 gemeinsam an diesen Zielen. Nun berichtet die Beteiligten unter der Federführung von Cooper Tire von „mehreren zentralen Fortschritten“ und einem „Meilenstein“, die im Laufe der Monate seit dem vergangenen Jahresbericht erzielt werden konnten. Man könne nun bald den ersten Konzeptreifen auf die Straße bringen, in dem sowohl Synthese- als auch Naturkautschuk vollständig durch Guayulekautschuk ersetzt werden konnte; der Reifen soll Mitte 2017 produziert werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Guayule_tb.jpg300600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2016-09-23 12:52:012016-09-23 12:52:01Cooper erreicht mit Guayulekautschuk einen „Meilenstein“
Der internationale Designwettbewerb „Formula SAE”, bei dem Studententeams mit selbst konstruierten/gefertigten Rennwagen gegeneinander antreten und von dem es seit einigen Jahren mit der „Formula Student“ auch einen europäischen Ableger gibt, wird dieses Jahr von dem US-Reifenhersteller Cooper Tire gesponsert. Teams von mehr als 220 Universitäten weltweit sollen sich für den Wettbewerb 2016 angemeldet haben. In Bezug auf die Bereifung der Boliden unterstützt Cooper die Nachwuchskonstrukteure demnach mit Rennreifen seiner Marke Avon Tyres. Schließlich fördere der Wettbewerb Karrieren und Ingenieurs-Know-how, weil er sämtliche in der Automobilindustrie wichtigen Aspekte umfasse vom Design über die Herstellung bis hin zum Testen, dem Marketing oder dem Management, erklärt Chuck Yurkovich, Senior Vice President Global Research & Development bei Cooper. „Die ‚Formula SAE’ holt die Studenten heraus aus dem Hörsaal und gibt ihnen die Möglichkeit, fachliche Theorien in der Praxis anzuwenden”, so Yurkovich weiter. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-05-09 14:35:162016-05-09 14:35:16„Formula SAE” mit Cooper als Sponsor
Cooper Tire hat für vier seiner Produkte einen sogenannten „Good Design Award 2015“ erhalten. Die vom Chicago Athenaeum: Museum of Architecture and Design sowie dem European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies vergebene Auszeichnung bekamen einerseits die beiden in den USA produzierten Modelle „Discoverer STT Pro” und „Discoverer SRX” sowie andererseits der „Discoverer […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-01-04 13:22:312016-01-04 13:22:31Designauszeichnung für gleich vier Cooper-Reifen
Als reinem Anbieter des Ersatzmarktes blieb der US-Marke Cooper der Aufstieg ins Premiumsegment bislang versagt. Die Ansprüche aber sind gestiegen, wie erste OE-Erfolge in den Vereinigten Staaten belegen. Dass auch die Produktqualitäten dazugehören müssen, weiß man. Die Meinung eines Markenbotschafters wie David Coulthard dürfte ein Übriges beitragen. Zwei internationalen Gruppen von Händlern und einer von Pressevertretern wurden unlängst die neuesten Cooper-Produkte auf dem Red-Bull-Ring vorgestellt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-11-06 16:01:012019-03-22 09:41:50Mit Cooper ist zu rechnen: Neue Reifentypen
Vor Kurzem hat die Cooper Tire & Rubber Company den Abschluss eines vom US-amerikanischen Department of Energy (DOE) mit 1,5 Millionen US-Dollar geförderten Projektes rund um Spritsparrreifen gemeldet. Bei dem ging es um die Entwicklung innovativer Reifentechnologien mit dem Ziel, ohne Kompromisse bei den sonstigen Leistungseigenschaften die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen um wenigstens drei Prozent zu verbessern und das durchschnittliche Reifengewicht um mindestens 20 Prozent zu senken. Der Reifenhersteller selbst spricht nach Ende des Vorhabens von einem Erfolg des Ganzen, weil letztlich sogar mehr erreicht wurde als vorgegeben war. Demnach sei eine Effizienzsteigerung um 5,5 Prozent erzielt worden, und mit Blick auf die Gewichtsreduktion wird für Konzeptreifen von Reduzierungen zwischen 23 Prozent bis hin zu 37 Prozent berichtet. „Die technischen Herausforderungen bei diesem Programm waren immens, aber die Ergebnisse sind im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Performance sehr erfreulich”, sagt Chuck Yurkovich, Senior Vice President Global Research & Development bei Cooper. cm
Cooper Tire & Rubber und seine Partner kommen bei der Entwicklung von Reifen auf Basis von Alternativrohstoffen offenbar sehr gut voran. Wie es jetzt dazu heißt, hätten der US-Reifenhersteller und seine Partner unter dem Dach eines öffentlich mitfinanzierten Konsortiums unter dem Titel BRDI offensichtlich die ersten Reifen produziert, in denen Naturkautschuk aus Kautschukbäumen durch solchen aus Guayulepflanzen ersetzt wurde. Auch seien dabei weitere Materialien auf Guayulebasis zum Einsatz gekommen. Die Untersuchung der daraus produzierten Reifen dauere zwar noch an, so der Hersteller anlässlich eines Treffens der Mitglieder des Konsortiums. Man könne aber „bereits jetzt sehen, dass die Reifenperformance wenigstens genauso gut“ ist wie die von Reifen, die auf Basis herkömmlicher Rohstoffe gefertigt wurden.
Die Cooper Tire & Rubber Company gehört zu einer ausgewählten Gruppe von Unternehmen mit der Gelegenheit, sich im Rahmen von Konsultationen mit NASA-Wissenschaftlern und -Ingenieuren austauschen zu können. Derartige, bis zu acht Stunden dauernde Treffen sollen dazu dienen, produzierenden Firmen, die sich dafür beworben haben, Einblicke bezüglich technischer Herausforderungen oder neuer technologischer Errungenschaften zu geben. […]
Im Frühjahr hatten die Cooper Tire & Rubber Company und die in Mexiko beheimatete Industrias Negromex S.A. de C.
V. (INSA) angekündigt, sich eine gemeinsame Entwicklung rund um den Reifenproduktionsprozess patentieren lassen zu wollen. Jetzt sind den beiden Partnern die entsprechenden Schutzrechte eingeräumt worden für das Verfahren, bei dem es um die Verarbeitung von Silica in Reifenmischungen bzw.
Gummiprodukten geht. Mithilfe der sogenannten Silica-Masterbatch-Technologie gefertigten Reifen wird gegenüber solchen mittels dem herkömmlichen Mischungsprozess produzierten jedenfalls eine Reihe von Vorteilen attestiert. “Das ist eine Premiere in der Reifenindustrie”, sagt der für Coopers weltweite Forschung und Entwicklung verantwortliche Vizepräsident Chuck Yurkovich.
“Es ist eine Sache, eine in der Industrie führende Silica-Masterbatch-Technologie patentieren zu lassen, aber eine ganz andere, sie auch erfolgreich bei der Herstellung einzusetzen und diese neue Technologie in Reifen zu erproben. Dadurch haben Cooper und INSA signifikante Prozessverbesserungen unter Beweis gestellt inklusive einer höheren Effizienz beim Mischen sowie drastisch reduzierten Zykluszeiten. Und das unter Beibehaltung sämtlicher Reifenleistungsparameter”, ergänzt er.
“Es ist beeindruckend, dass Cooper Tire eine starke Reifen-Performance mit dieser Technologie unter Beweis stellen konnte”, freut sich auch Felipe Varela Hernandez, General Director bei INSA. ”Die gemeinsame Entwicklung unserer beiden Firmen während mehrerer Jahre war der Treiber für das zukünftige Kommerzialisierungspotenzial dieser Technologie”, meint er. Dass das Verfahren funktioniert, habe man im INSA-Werk in Altamira (Mexiko) jedenfalls eindrucksvoll nachweisen können, während Cooper in Tests die Eigenschaften mithilfe dieses Mischungsprozesses gefertigter Reifen hinsichtlich Traktion, Handling, Abrieb, Ganzjahrestauglichkeit und Rollwiderstand untersucht hat.
Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber hat Gavin Edwards zum neuen General Manager für sein europäisches Technikzentrum in Melksham (England) ernannt. Edwards, der seit 1989 als Reifeningenieur arbeitet, kam im Jahre 2002 zu Cooper; er wird in seiner künftigen Funktion an Chuck Yurkovich (Global Technical Vice President) und Julian Baldwin (European Operations Vice President) berichten. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-24 09:23:002011-01-24 09:23:00Technikzentrum von Cooper Europa hat neuen Leiter
Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) investiert in Forschung und Entwicklung und wird etwa 40 neue Mitarbeiter für die drei konzerneigenen Technikzentren einstellen. 25 davon sind für das North America Technical Center (NATC) am Firmensitz in Findlay, 13 für das Asian Technical Center (ATC) bei Shanghai und eine nicht genannte Anzahl für das European Technical Centre (ETC) in Melksham (England) vorgesehen. Die Investitionen dienen der Einführung herausragender Produkte in kürzeren Zeiträumen, so Chuck Yurkovich, Cooper-Vizepräsident mit der Verantwortung für globale Technologie.