Auch die tschechische CGS-Gruppe hat jetzt ihren Jahresbericht 2011 vorgelegt. Danach konnte der Landwirtschaftsreifenspezialist im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 13,9 Milliarden Tschechischen Kronen (563,3 Millionen Euro) erzielen. Dies entspricht einer Steigerung von 28,5 Prozent.
76 Prozent des Umsatzes (428,1 Millionen Euro) stammen aus der Reifendivision, für die der Hersteller aktuell fünf Fabriken betreibt. Unterdessen ging der operative Gewinn um 23 Prozent zurück, und zwar auf 446 Millionen Kronen (18,2 Millionen Euro), so dass sich eine OP-Marge von 3,2 Prozent ergibt. Seinen Nettogewinn hingegen konnten der Hersteller um über 48 Prozent steigern.
Er lag am Ende des Geschäftsjahres bei 448 Millionen Kronen (18,2 Millionen Euro). Der Hersteller beschäftigt aktuell 5.885 Menschen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-16 14:29:002013-07-08 13:23:53CGS-Gruppe baut Umsatz 2011 deutlich aus
Mitas hat einen neuen Finanzchef. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, hat Vladimir Rada das Ressort als Chief Financial Officer (CFO) des tschechischen Reifenherstellers übernommen. Gleichzeitig hat der Landwirtschaftsreifenhersteller Marek Beran, der vorrübergehend das Finanzressort geführt hatte, zum Chef seiner zentralen Logistik ernannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-03 13:00:002012-07-03 13:00:00Mitas ernennt Vladimir Rada zum neuen Finanzchef
Nachdem Mitas bereits im Januar den ersten Reifen im neuen Werk in Charles City (Iowa/USA) gefertigt hatte, ist jetzt die Serienproduktion in der neuen Anlage angelaufen. Aus Anlass der offiziellen Einweihung der Landwirtschaftsreifenfabrik – der ersten des tschechischen Unternehmens außerhalb Europas – kündigte Mitas an, man wolle die Investitionen in Höhe von 52 Millionen Dollar vorantreiben, um die volle Kapazität von 13.500 Tonnen pro Jahr bereits 2013 erreichen zu können – drei Jahre früher als bisher geplant.
“Mitas ist jetzt eine Marke ‚Made in America’”, so Tomas Nemec, Chairman von Mitas’ Muttergesellschaft CGS anlässlich der Einweihung. In der Fabrik werden verschiedene Landwirtschaftsreifen produziert; das Sortiment reicht bis Reifen mit einem Durchmesser von 54 Zoll und einer Breite von 1.200 Millimeter.
Die letzte Vulkanisationspresse soll Mitte 2013 installiert werden. Aktuell beschäftigt Mitas in Charles City 76 Menschen; Ende 2013 sollen dies 237 sein. Die Fabrik ist bereits nach ISO 9001 zertifiziert.
Mitas Tires North America Inc. ist eine Tochtergesellschaft von Mitas a.s.
, die wiederum zur CGS a.s. Holding gehört; die Gruppe betreibt neben der neuen US-Reifenfabrik noch drei Fabriken in Tschechien sowie eine weitere in Serbien und produziert Reifen der Marken “Mitas”, “Cultor” und “Continental” (in Lizenz).
Der tschechische Reifenhersteller und Landwirtschaftsreifenspezialist Mitas will seine Fabrik im serbischen Ruma erweitern. Wie das Unternehmen dazu mitteilt, wolle man dazu jetzt 3,5 Millionen Euro in die Radialreifenfertigung investieren. Laut Mitas-CEO Jaroslav Cechura liege die Fabrik strategisch günstig, um den russischen Reifenmarkt zu bedienen.
Die Fabrik war 1981 entstanden, ging 2003 an die US-amerikanische Galaxy Tire & Wheel Inc., die später zu GPX International Tire Corp. wurde; nach deren Insolvenz hatte Mitas die Fabrik 2008 gekauft.
Die Fabrik ist mit der ISO-9001-Zertifizierung ausgestattet und soll noch im Laufe dieses Jahres auch die ISO-14001-Zertifizierung erhalten. Mitas hatte erst im Januar eine neugebaute Reifenfabrik in den USA in Betrieb genommen. Darüber hinaus betreibt Mitas als Mitglieder der CGS-Gruppe drei Fabriken in Tschechien.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-03-21 14:00:002012-03-21 14:00:00Mitas will Serbien-Reifenfabrik mit 3,5 Millionen Euro erweitern
Seit diesem Monat kümmert sich Jean-Paul Spijker als Direktor bei Mitas um die Benelux-Märkte. Mit Sitz in Uden (Niederlande) kümmere sich Spijker um sämtliche Absatzaktivitäten des tschechischen Landwirtschaftsreifenspezialisten. Der neue Mitas-Direktor verfüge dabei über eine langjährige Branchenerfahrung bei Unternehmen wie Toyo, Van den Ban, Solideal oder Alliance; Spijker spricht fließend Niederländisch, Englisch und Deutsch.
“Mitas wendet sich seinen Kunden in Benelux jetzt noch näher zu”, sagt dazu Andrew Mabin, Vice Chairman im Mitas-Vorstand. Im vergangenen Dezember hatte der Hersteller aus Tschechien den niederländischen Importeur von Landwirtschafts- und Industriereifen Tribatyre mit Sitz in Uden übernommen. Dessen Büros und Lagerräume würden die Verfügbarkeit der Reifen und die Lieferzeitung von Mitas weiter verbessern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-03-13 12:44:002012-03-13 12:44:00Mitas wendet sich Kunden mit neuem Benelux-Direktor noch näher zu
Der Landmaschinenkonzern Claas hat den Reifenhersteller Mitas mit seinem Award “Supplier of the Year 2011” für die Entwicklung des CHO-Konzeptreifens ausgezeichnet. Mitas habe dabei im Wettbewerb mit 900 anderen mitunter namhaften Teilelieferanten um den Award gestanden, so Jens Steinhardt, Key Account Manager bei Mitas. Der neue CHO-Reifen könne hohe Lasten tragen, verursache lediglich eine geringe Bodenverdichtung und sorge dafür, dass die Breite der damit ausgestatteten Erntemaschinen 3,50 Meter nicht überschreitet.
“Und der Landwirt spart Geld”, sagt Steinhardt weiter. “Das Geheimnis des CHO besteht in der ‚dritten Dimension’, da der Reifen im Einsatz eine stark vergrößerte Aufstandsfläche hat.” Die Forschung bei Mitas richte den Fokus auf die Landwirtschaft, erläutert Andrew Mabin, Marketing und Sales Director bei Mitas.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Claas_Mitas_Award_tb.jpg232350Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-13 11:02:002013-07-08 12:24:43Claas zeichnet Mitas mit Lieferantenaward aus
Am 25. Januar hat der erste Reifen die Vulkanisationspressen des neuen Mitas-Werkes in Charles City (Iowa/USA) verlassen. Dies ist Teil der derzeit noch andauernden Testphase vor Ort, so das Unternehmen.
“Mitas kann nun Reifen in Iowa fertigen”, sagt Pavel Charvat, President und Werksdirektor. “Dieser Testreifen ist der erste von Mitas auf dem amerikanischen Kontinent gefertigte Reifen. Jetzt optimieren wir die Maschinen bzw.
Prozesse und schulen die Mitarbeiter, damit im April dann die Serienproduktion in Charles City beginnen kann”, ergänzt er. Ein konkreter Termin dafür sowie für die offizielle Eröffnung des neuen Werkes des auf Landwirtschafts- und Industriereifen spezialisierten tschechischen Herstellers soll zu einem späteren Zeitpunkt kurzfristig bekannt gegeben werden. “Bald wird Mitas die Serienfertigung aufnehmen und damit die 2010 in Boone gemachte Ankündigungen umgesetzt haben”, so Tomas Nemec, Chairman des CGS-Boards.
Mitas ist bekanntlich Teil der CGS-Holding und hat nach eigenen Angaben 52 Millionen US-Dollar in das neue Werk investiert, das 2013 eine Produktionskapazität von mehr als 12.000 Tonnen an Radialreifen erreichen soll. cm
Wie die britische Landwirtschaftszeitung “Farmers Weekly” meldet, beginne der Reifenhersteller Mitas bei neuen Erntereifentypen damit, den Markennamen Continental durch Mitas zu ersetzen. Auf den Seitenwänden anderer Produkte – wie dem Continental AC – würden künftig beide Markennamen genannt. Continental hatte das Landwirtschaftsreifengeschäft im Jahre 2004 an die Mitas-Muttergesellschaft CGS veräußert, die bislang die Dauer der Nutzungsrechte am Namen Continental nicht offiziell genannt hat.
Mitas ist ein traditionsreicher tschechischer Hersteller von Off-Road-Reifen (Landwirtschaft, Industrie, Motorrad). Die Geschichte des Unternehmens geht auf die 1930er Jahre zurück, als die Reifenproduktion in der damaligen tschechoslowakischen Hauptstadt Prag anlief sowie in der mährischen Stadt Zlin. Derzeit werden drei Werke in der Tschechischen Republik und eines in Serbien betrieben; ein fünftes Werk wird in Charles City (Iowa/USA) gebaut.
Mit der neuen Mitas-Reifenfabrik in den Vereinigten Staaten soll sich auch das Vertriebs- und Markenkonzept des tschechischen Herstellers in Nordamerika verändern. Wie es dazu heißt, wolle man nach der Inbetriebnahme der neuen Fabrik in Charles City (Iowa/USA) ab April 2012 Landwirtschaftsreifen der Marke “Continental” schrittweise vom nordamerikanischen Markt nehmen. Dieser Prozess solle einige Jahre dauern, teilt der Hersteller auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG mit.
Aktuell ist Mitas in Nordamerika mit drei Marken am Landwirtschaftsreifenmarkt aktiv: “Mitas”, “Continental” und “Cultor”. Die Reifen werden samt und sonders in Europa gefertigt und nach Nordamerika exportiert. In der neuen Fabrik sollen jedoch nur Reifen der Marke “Mitas” für den regionalen Reifenmarkt gefertigt werden, heißt es dazu vonseiten des Herstellers; darauf wolle man die Marken- und Wachstumsstrategie in Nordamerika aufbauen.
Die Marke Continental war als Landwirtschaftsreifen in Nordamerika erst nach der Übernahme des entsprechenden Continental-Geschäftsbereiches durch die tschechische CGS-Gruppe in 2004 eingeführt worden, hat dort also nur eine geringe Marktbedeutung. Die Entscheidung, die Marke “Continental” demnächst wieder schrittweise vom nordamerikanischen Reifenmarkt zu nehmen und dort stattdessen hauptsächlich auf die Marke “Mitas” zu setzen, habe keinen Einfluss auf die Markenstrategie in Europa, wird am Sitz der CGS-Gruppe in Prag erklärt. “Wir nehmen die Marke ‚Continental’ gegenwärtig nicht vom europäischen Markt”, so Sprecher Jiri Šebek.