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Wer sind die größten Reifenhersteller? – Neues NRZ-Ranking

In die Liste der zehn größten Reifenhersteller der Welt ist im vergangenen Jahr Bewegung gekommen. Einerseits hat Hankook das bereits seit Langem vorhergesagte Überholmanöver geschafft, ist jetzt im Ranking der NEUE REIFENZEITUNG über die “Größten Reifenhersteller der Welt” an Yokohama vorbeigezogen und ist folglich mit Ende des Geschäftsjahres 2010 auch offiziell siebtgrößter Reifenhersteller der Welt. Unternehmen, die früher lange Zeit zu den Top 10 der führenden Reifenhersteller der Welt zählten, sind in 2010 andererseits wohl endgültig von zwei der führenden Unternehmen der Branche aus Fernost aus der Liste der Top 10 verdrängt worden: Giti Tire und Hangzhou Zhongce (Westlake) haben im vergangenen Jahr mit ihren jeweils starken Umsatzentwicklungen Cooper und Toyo auf die Plätze elf und zwölf des Rankings der NEUE REIFENZEITUNG verdrängt.

Interessant zu sehen ist auch, dass mittlerweile neun der 20. größten Reifenhersteller der Welt (gerechnet auf Euro-Basis zum Ultimo des jeweiligen Geschäftsjahres) aus China und Indien stammen. Und gerade in China schicken sich weitere Unternehmen an, einen Jahresumsatz in Höhe von einer Milliarde Euro zu schaffen.

Alleine die 20 führenden Unternehmen der Branche standen in 2010 für einen Jahresumsatz in Höhe von über 100 Milliarden Euro. ab

1.Bridgestone22.

016,52.Michelin17.533,0 3.

Goodyear14.210,0 4.Continental7.

248,6 5.Pirelli4.772,0 6.

Sumitomo4.753,7 7.Hankook3.

570,6 8.Yokohama3.522,7 9.

Giti Tire2.657,3 10.Hangzhou Zho.

2.548,7 11.Cooper2.

536,0 12.Toyo2.002,7 13.

Maxxis 1) 1.887,4 14.Kumho1.

771,2 15.Triangle1.747,8 16.

Apollo1.385,4 17.MRF1.

322,418.Linglong1.104,419.

Nokian1.058,120.Double Coin1.

Mehr Umsatz bei Ceat in Indien – Gewinneinbrüche

Auch Ceat Ltd., der viertgrößte Reifenhersteller Indiens, konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr (April bis März 2011) seine Umsätze deutlich steigern, büßte dabei aber bei den Gewinnkennzahlen überaus stark ein. Wie das Unternehmen mit Sitz in Mumbai meldet, stieg der Jahresumsatz um 26,7 Prozent auf jetzt 36,4 Milliarden Rupien (569 Millionen Euro).

Unterdessen brachen die Gewinne förmlich ein. Während der operative Gewinn um 58,8 Prozent auf jetzt 1,2 Milliarden Rupien (18,2 Millionen Euro) zurückfiel, lag der Nettogewinn am Ende des Jahres gerade einmal noch bei einem Sechstel des Vorjahres: 265 Millionen Rupien (4,1 Millionen Euro). Ceat Ltd.

hatte zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres die Serienproduktion im neuen Reifenwerk für radiale Lkw-Reifen in Halol bei Vadadora (Bundesstaat Gujarat) aufgenommen. Dort sollen nach Abschluss der ersten von zwei Ausbaustufen jährlich gut vier Millionen Reifen entstehen: 480.000 Lkw-Reifen wie auch 3,6 Millionen Pkw-Reifen.

Die gesamte Investitionssumme wird mit rund 110 Millionen Euro angegeben. ab

 Weitere Details zu diesen Kennzahlen finden Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Pirelli erhöht Reifenpreise

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Für den 1. Juni hat Pirelli weitere Preiserhöhungen angekündigt. “Aufgrund stetig steigender Rohstoffkosten – insbesondere bei dem für die Lkw-Reifenproduktion in hohen Mengen benötigten Naturkautschuk – sowie eines Anstieges der Allgemeinkosten” werde zum genannten Zeitpunkt eine neue KB-Preisliste implementiert, teilt die Pirelli Deutschland GmbH mit.

Sie beinhaltet nach Unternehmensangaben eine strukturelle Anpassung gegenüber der bisherigen Preisliste in Höhe von 7,5 Prozent für Pirelli-Lkw-Reifen sowie jeweils zwölf Prozent für EM-Reifen, Ceat-Lkw-Reifen und Novateck-Runderneuerungen. Alle bisherigen Preisvereinbarungen verlieren einem entsprechenden Schreiben zufolge mit Ablauf des 31. Mai ihre Gültigkeit, sodass alle Lieferungen ab dem 1.

Juni automatisch mit der neuen Preisstruktur berechnet werden. Darüber hinaus wird Pirelli auch im US-amerikanischen Markt seine Preise erhöhen: Pkw- und Llkw-Reifen werden dort zum 1. Juni zwischen sechs und neun Prozent teurer.

Ceat nimmt Lkw-Radialreifenfabrik in Indien in Betrieb

Der Hersteller Ceat hat seine erste Lkw-Radialreifenfabrik in Indien am vergangenen Wochenende offiziell in Betrieb genommen. Die Fabrik in Halol (Bundesstaat Gujarat) soll nach Abschluss der ersten von zwei Ausbaustufen jährlich gut vier Millionen Reifen fertigen: 480.000 Lkw-Reifen wie auch 3,6 Millionen Pkw-Reifen.

Am Ende des zweiten Bauabschnitts, der langfristig geplant sei, sollen einmal jährlich rund zwölf Millionen Reifen in Halol 40 Kilometer von Baroda entfernt produziert werden. Der Hersteller, der erst kürzlich die weltweiten Rechte an der Marke “Ceat” von Pirelli erworben hatte, will insgesamt sieben Milliarden Rupien (110 Millionen Euro) in die Fabrik investieren, wovon knapp drei Viertel bereits für den ersten Bauabschnitt verplant sind. 25 bis 40 Prozent der Produktion sollen exportiert werden.

Bereits seit 2006 plant der drittgrößte indische Reifenhersteller diese Fabrik und wollte sie zunächst in Kooperation mit einem Technologiepartner bauen. Nachdem die Suche nach einem möglichen Joint-Venture-Partner ergebnislos geblieben war, hatte sich das in Mumbai ansässige Unternehmen 2008 dazu entschlossen, die Fabrik ohne “strategischen Partner” zu bauen. Die Grundsteinlegung fand dann im Januar 2009 statt.

Drogeriekette Schlecker auch als Reifenhändler aktiv

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Schlecker Reifenshop

Wer mit dem Namen Schlecker bislang nur Produkte aus dem Drogeriebereich verbunden hat, wird sich wundern zu hören, dass das Unternehmen auch als Reifenhändler aktiv ist. In den Filialen wird man die schwarzen runden Gummis wohl aber meist vergebens suchen, werden diese bis dato doch offenbar ausschließlich über den deutschen Webshop vertrieben, der über das Portal unter www.schlecker.

com zu erreichen ist. Anders als der österreichische listet der deutsche Schlecker-Onlineshop unter dem Stichwort Reifen mehr als 4.000 Artikel auf.

Darunter finden sich zwar auch solche Dinge wie Reifenständer oder Wagenheber, aber tatsächlich sogar Winter-, Ganzjahres-, in der überwiegenden Zahl der Fälle jedoch hauptsächlich Sommerreifen aller etablierten Marken angefangen bei Bridgestone bis hin zu Yokohama. Aber auch Modelle von Ceat, Fortuna, Fullway, Gremax, Landsail, Linglong, Roadstone, Tracmax oder Wanli werden bei Schlecker angeboten. cm

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Pirelli verkauft Markenrechte an „Ceat“ nach Indien

Ceat

Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat Pirelli die verbleibenden Rechte an dem Markennamen “Ceat” für neun Millionen Euro abgekauft. Der Hersteller darf die Marke ab 2013 weltweit vertreiben; bisher durfte er die ursprünglich aus dem Hause Pirelli stammende Reifenmarke lediglich in neun südasiatischen Ländern vermarkten: Indien, Sri Lanka, Bangladesch, Myanmar, Pakistan, Bhutan, Nepal, Afghanistan und Vietnam.

Ceat Ltd. – gehört zur indischen RPG Group – konnte seine Radial- und Diagonalreifen in Europa und Südamerika bisher lediglich unter dem Markennamen “Altura” vertreiben. Nicht nur, dass der indische Hersteller bis Ende 2012 schrittweise weltweite Expansionsmöglichkeiten erlangt, er darf laut Abkommen mit Pirelli seine Ceat-Reifen auch überall auf der Welt im Rahmen von Outsourcing-Agreements fertigen lassen.

Über 100 Aussteller zur Tyrexpo Asia 2011 erwartet

Zur nächsten Tyrexpo Asia, die vom 29. bis zum 31. März kommenden Jahres in Singapur stattfindet, erwarten die Veranstalter wieder über 100 Aussteller.

Dabei – sagt Organisator ECI International – hätten die Buchungen diese Marke bereits deutlich früher überschritten als bei allen anderen vorangegangenen Messen. Insofern geht man davon aus, dass die Tyrexpo Asia 2011 aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich größer sein wird als im Jahr 2009. Und da bis März noch fünf Monate Zeit sind, könne es sogar sein, dass die nächste Messe in Sachen Ausstellerbeteiligung einen neuen Rekord wird aufstellen können.

“Wir registrieren eine fantastische Resonanz, was sich in den vergangenen sechs Wochen noch einmal deutlich verstärkt hat”, freut sich Rowena Suthers von ECI International. Sie wertet dies als klares Signal dafür, dass die Reifen- und Ausrüsterindustrie der Region Gewehr bei Fuß steht. “Derzeit haben sich Aussteller aus 20 Nationen aus Asien, Europa, den USA und dem Mittleren Osten für die Messe registriert.

Automobilklubs veröffentlichen Ergebnisse ihres 2010er-Winterreifentests

Der ADAC hat die Veröffentlichung der Ergebnisse des aktuellen, gemeinsam mit anderen europäischen Automobilklubs durchgeführten Winterreifenvergleichstests zwar erst für den morgigen Donnerstag angekündigt, doch sowohl der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) als auch der Touring-Club Schweiz (TCS) sind den Deutschen bereits zuvorgekommen. Schon heute ist daher klar, dass die Reifenmodelle Dunlop “SP Winter Sport 3D MO”, Goodyear “UltraGrip 7+” und Esa-Tecar “Super Grip” in der Größe 185/65 R15 T von den Testern für “sehr empfehlenswert” befunden wurden. In der zweiten getesteten Dimension 225/45 R17 H setzten sich hingegen die Fabrikate Michelin “Alpin A4”, “ContiWinterContact TS830P” sowie Dunlop “SP Winter Sport 3D” mit der besten Bewertung gegen die restlichen Wettbewerber durch.

Auch diesen drei Reifen wurde in der 225er-Größe deshalb das Prädikat “sehr empfehlenswert” verliehen. Insgesamt 28 Reifen haben sich ÖAMTC und Co. in den beiden Dimensionen vorgenommen.

“Insgesamt haben sechs Reifen mit ‚sehr empfehlenswert’ abgeschnitten, weitere 16 mit ‚empfehlenswert’. Je drei Reifen erhielten ein ‚bedingt empfehlenswert’ und ein ‚nicht empfehlenswert’”, fasst Friedrich Eppel vom ÖAMTC das Ergebnis des Tests zusammen. “Das heißt, dass mehr als drei Viertel der überprüften Reifen sehr gut bis gut sind.

Durchgefallen sind drei Reifen aus China. Sie sind durch dramatische Schwächen bei Nässe als gefährlich einzustufen”, ergänzt er. cm.

Indische Reifenhersteller vor weiteren Preiserhöhungen

Im bisherigen Jahresverlauf haben die indischen Reifenhersteller Apollo Tyres, MRF, JK Tyre & Industries und Ceat allesamt ihre Reifenpreise zwar schon zwischen 15 und 20 Prozent erhöht. Doch nach Informationen der Economic Times des Landes könnte alsbald eine weitere Preisrunde anstehen, mit der die Unternehmen augenscheinlich den gestiegenen Rohstoffkosten entgegensteuern wollen. Wie das Blatt weiter meldet, hat zumindest JK Tyre & Industries bereits konkrete Pläne diesbezüglich und will ab etwa Ende September bis zu vier Prozent höhere Preise für seine Produkte verlangen.

“Angesichts des beispiellosen Anstiegs der Rohmaterialpreise erwarten wir eines der schlechtesten Quartale während der zurückliegenden Jahre”, soll JK-Marketingdirektor A.S. Mehta mit Blick auf den Zeitraum von Juli bis September gesagt haben.

Selbst die diversen Preisrunden in diesem Jahr hätten nicht ausgereicht, um die gestiegenen Kosten etwa für Naturkautschuk und andere Rohstoffe aufzufangen. Wenn sich der Preis für Naturkautschuk auf dem derzeitigen Niveau stabilisieren sollte, seien bei JK Tyre allerdings keine weiteren Reifenpreiserhöhungen mehr in diesem Jahr geplant. cm.

Ceat wird Alleingesellschafter von Werk auf Sri Lanka

Der indische Reifenhersteller Ceat, der bislang 54,84 Prozent an der Associated Ceat-Kelani Associated Holdings (Pvt) Ltd. (ACHL) innehatte, hat dem Juniorpartner Kelani Tyres seine 4,5 Millionen Anteilsscheine abgekauft und ist damit Alleingesellschafter geworden. In dem 1967 errichteten Werk in Colombo werden Pkw-, Lkw- und Agrarreifen diagonaler und radialer Bauart gefertigt.