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Personelle Veränderungen im Management von Contis Reifendivision

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Koeller Burkhardt rechts mit Exeler Dr. Heinrich

Nach 47 Jahren in Diensten des Unternehmens verabschiedet sich Burkhardt Köller (65) – Leiter Finanzen und Controlling der Division Reifen der Continental AG sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Continental Reifen Deutschland GmbH – mit Wirkung zum 1. Juni in den Ruhestand. Gleichzeitig damit tritt Dr. Heinrich Exeler (59), bisher Leiter Controlling des Geschäftsbereiches Erstausrüstung Pkw-Reifen weltweit sowie Forschung und Entwicklung für Pkw-Reifen, seine Nachfolge an. „Er hat seine Kompetenz in mehrere Continental-Divisionen und dabei wiederum in verschiedene Geschäftsbereiche und Funktionen eingebracht“, würdigt Nikolai Setzer, Mitglied im Vorstand der Continental AG sowie Leiter des Konzerneinkaufes und der Division Reifen, den seit seinem Eintritt im April 1970 herausragenden Einsatz Köllers sowie seine persönlichen Beiträge als Manager in verschiedenen Positionen zum Konzernerfolg. Exeler wird im Rahmen seiner neuen Aufgaben direkt an Setzer berichten sowie funktional an Wolfgang Schäfer, der im Vorstand der Continental AG für Finanzen, Controlling, Compliance, Recht und IT zuständig ist. Köllers Nachfolger gehört bereits seit 24 Jahren zum Managementteam der Division Reifen und ihm wird ein breiter Erfahrungsschatz sowohl im Erstausrüstungs- als auch Ersatzgeschäft für Pkw-Reifen bescheinigt. cm

Löwenzahnkautschukforschungsanlage in Anklam gehört zu Contis „Vision 2025“

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Conti Kautschukforschungsanlage Anklam

Wie der Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) auf dem konzerneigenen Testgelände Contidrom in Wietze-Jeversen rund 35 Kilometer nördlich der Firmenzentrale in Hannover, das Mitte des Jahres erst eingeweihte High Performance Technology Center (HPTC) in Korbach oder der Wiedereinstieg in das Geschäft mit Landwirtschaftsreifen zählt für Continental die neue Löwenzahnkautschukforschungsanlage im mecklenburg-vorpommerschen Anklam zu seiner „Vision 2025“. Damit will sich der Konzern fit machen für die Zukunft, wobei dem 35-Millionen-Euro-Investitionsprojekt in Ostdeutschland die Aufgabe zukommt, mittelfristig die Abhängigkeit von konventionellem Naturkautschuk als Rohmaterial für die Reifenfertigung zu verringern. Das Projekt „Taraxagum – Reifen aus Löwenzahnkautschuk“ sei seit dem Start vor etwa fünf Jahren bisher „sehr vielversprechend“ verlaufen und habe nicht nur diverse Preise/Auszeichnungen erhalten, sondern hätte auch schon eine im Fahrversuch bewährte Kleinserie an „Taraxagum“-Versuchsreifen zutage gefördert. „Mit der neuen Forschungsanlage in Anklam treiben wir auch im Rohstoffbereich konsequent innovative und nachhaltige Ansätze voran“, so Burkhardt Köller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Continental Reifen Deutschland GmbH und Leiter Controlling der Division Reifen innerhalb des Konzerns. cm

Option: Continental schafft sich Gestaltungsspielraum am Reifenstandort Hefei

Continental Hefei tb

Continental hat gestern eine langfristige Option für den Erwerb weiterer Grundstücke am Reifenstandort in Hefei (Anhui-Provinz, China) unterzeichnet. Eine elfköpfige chinesische Delegation mit hochrangigen Vertretern verschiedener Komitees und Behörden war dazu extra nach Hannover gekommen. Sie wurde angeführt vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Hefei, Han Bing, der zusammen mit Burkhardt Köller, Vorsitzender der Geschäftsführung der […]

Continental investiert weitere 250 Millionen Euro in Hefei-Fabrik

Continental Hefei tb

Continental wird die Produktion von Reifen am chinesischen Standort Hefei deutlich ausweiten. Dies sieht eine Investitionsvereinbarung vor, die Ende April mit der Provinz- und Stadtregierung abgeschlossen wurde. Danach wird die jährliche Produktionskapazität bis zum Jahr 2019 von derzeit fünf sukzessive auf 14 Millionen Pkw-Reifen hochgefahren werden. Ebenfalls wird in die Fahrradreifenproduktion investiert, in der die […]

Der Continental-Konzern ordnet seine Handelsaktivitäten

Seit Ende letzten Jahres ist Dr. Hartmut Wöhler eine große Sorge nicht nur vorläufig, sondern hoffentlich endgültig los: Die 1990 vom britischen Konglomerat und Dunlop-Vorgänger BTR, British Tyre & Rubber, gekaufte Reifenhandelsgruppe NTS (National Tyre Services) wurde an das Mana-gement verkauft. Der Continental-Konzern verlässt sich fortan auf Verträge mit den neuen Inhabern, die zugleich auch die ebenfalls dem Continental-Konzern bis dahin gehörende Großhandelsfirma Viking International erworben haben.

Der Management-Buyout hat nach den Worten von Dr. H. Wöhler, der die Handelsaktivitäten des Continental-Konzerns in Europa verantwortet, eine „win-win-situation“ geschaffen.

Der Reifenkonzern erreicht seine Ziele unter Vermeidung von Verlusten und die neuen Eigentümer haben unter den gegebenen Umständen alle Chancen, das Geschäft profitabel gestalten zu können. In Deutschland will Wöhler in diesem Jahr mit der Handelskette ebenfalls die Verlustzone verlassen und mittel- bis längerfristig die Zahl der derzeit 250 Filialen (einschließlich Franchise) auf bis zu 350 Filialen steigern; um gewaltige Sätze binnen kürzerer Zeit gehe es indessen nicht. So weit jedenfalls der Plan.