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Führung im BVSE-Fachverband Recycling von Reifen und Gummi wechselt

BVSE Web

Auf der Mitgliederversammlung des BVSE-Fachverbands Recycling von Reifen und Gummi am 23. Oktober wurde ein neuer Vorstand für die kommenden drei Jahre gewählt. Daniel Schockmann (Regrupol Germany GmbH & Co. KG) übernimmt den Vorsitz, während Alexander Prokein (Estato Umweltservice GmbH) als stellvertretender Vorsitzender fungiert. Die neue Vorstandsspitze wird weiterhin von Vizepräsident Bernd Franken unterstützt.

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Mehr China-Reifen sind Recyclingunternehmen ein Dorn im Auge

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„Die Reifenhersteller bringen Produkte in den Markt, die nicht recyclingfähig sind. Das hat mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit nichts zu tun“, sagt BVSE-Referent Dr. Thomas Probst (Bild: BVSE)

Gibt Goodyear steigenden Mengen an Neureifenimporten von außerhalb Europas zumindest eine Mitschuld daran, dass man seine Werke in Fürstenwalde und Fulda schließen müsse, ist diese Entwicklung offenbar auch im Altreifenrecycling aktiven Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wurde dieser Trend bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Recycling von Reifen und Gummi unter dem Dach des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) als einer der Faktoren identifiziert, warum aktuell das „Reifenrecycling in großen Schwierigkeiten“ steckt. Während überall viel von Recycling und Kreislaufwirtschaft die Rede sei, beklagen die Branchenunternehmen, dass immer weniger Reifen, die sich für eine Weiterverwendung oder Runderneuerung eignen, in den Sammelfraktionen ankommen, wie die derzeitige Problematik beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird eine „verbindliche Grundlage“ für das Altreifenrecycling gefordert.

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Kritik vom Fachverband: „Reifenhersteller scheren sich nicht um Kreislaufwirtschaft“

Altreifen

Bernd Franken, Bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Recycling von Reifen & Gummi“ kritisiert, dass die Reifenindustrie nach wie vor PAK (Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen)-belastete Ruße für die Herstellung von Reifen nutzt und damit das Altreifenrecycling massiv gefährdet werde. Das Altreifenrecycling in Deutschland sei seiner Meinung nach, nicht gut aufgestellt.

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Seal-Reifen „für nachhaltiges Reifenrecycling ungeeignet“

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„Seal-Reifen sind für nachhaltiges Reifenrecycling im Sinne der Kreislaufwirtschaft ungeeignet und verstärken die Entsorgungsproblematik“, sagt ZARE-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth (Bild: NRZ/Christian Marx)

Sogenannte Seal-Reifen sind in ihrem Inneren mit einer Schutzschicht ausgestattet, die Pannen vorbeugen bzw. Durchstiche selbsttätig abdichten können soll. Doch selbst wenn zuletzt etwa Bridgestone Fortschritte berichtet hatte in Bezug auf die Entsorgungsmöglichkeit solcher Modelle, bekräftigen nach zuvor schon dem Fachverband Recycling von Reifen & Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) jetzt auch die Zertifizierten Altreifenentsorger (ZARE), dass entsprechende Reifen nicht recycelt werden können. Zumal sich nach der Lebenszeit des Reifens die Zusatzbeschichtung nicht mehr entfernen lasse, was die Schredder-Anlagen von Entsorgungsbetrieben beschädigen und das Brandrisiko bei ihnen erhöhen könne. Nicht zuletzt wird damit eine Verunreinigung des Rezyklates verbunden. Nicht zuletzt würden Nutzer mit Seal-Reifen in „trügerische Sicherheit“ gewiegt, da Beschädigungen des Reifen durch die „Selbstheilung“ unbemerkt blieben. cm

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Doppeljubiläum bei Kraiburg

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Laut Martin Klinger, Geschäftsführer der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH & Co. KG, verwendet die Unternehmensgruppe für die Produktion ihrer „Kura“-Stallmatten überwiegend bei der Runderneuerung anfallendes Raumehl bzw. Granulate aus Lkw-Altreifen (Bild; Unternehmensvideo/Screenshot)

Mittlerweile ist schon wieder gut acht Jahre her, dass der Runderneuerungsspezialist Kraiburg Austria sein 50-Jähriges begehen konnte. Doch auch dieses Jahr gibt es innerhalb der Unternehmensgruppe etwas zu feiern – und das sogar gleich doppelt. Denn abgesehen vom 75. Firmenjubiläum seines Stammwerkes Gummiwerk Kraiburg GmbH & Co. KG in Waldkraiburg/Oberbayern, wo man sich also seit 1947 mit dem im Firmennamen enthaltenen Werkstoff beschäftigt, gehören außerdem seit nunmehr 20 Jahren die unter dem Namen „Kura“ vermarkteten Stallmatten aus Altreifenmaterial zum Portfolio des Anbieters. „Zuvor waren jedoch viele Herausforderungen zu meistern, denn Gummimatten sind in der Tierhaltung sehr starken Belastungen ausgesetzt“, erklärt Martin Klinger, Geschäftsführer der Gummiwerk Kraiburg Elastik GmbH & Co. KG, der sich auch im Fachvorstand Recycling von Reifen und Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) engagiert. cm

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BVSE-Fachverband Recycling von Reifen und Gummi tagt

BVSE klein

„Rohstoffe sichern“ ist das Leitthema des öffentlichen 2. Forums Recycling von Reifen und Gummi. Zu diesem hat der Fachverband Recycling von Reifen & Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) am Mittwoch, 19. Oktober, in das hauseigene Bildungszentrum in Bonn eingeladen. Neben dem aktuellen Status quo, rechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Entwicklungen, steht insbesondere die […]

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Trotz Neuentwicklung: Seal-Reifen bleiben laut BVSE nicht recyclingfähig

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Abgesehen von der Gefahr von Bränden verursachen die von Herstellern angebotenen Seal-Reifen bei Recyclern einen beträchtlichen Mehraufwand und damit hohe Zusatzkosten, welche die Entsorgungswirtschaft bisher alleine trage, sagt Bernd Franken als Vizepräsident des BVSE und zugleich Vorsitzender dessen Fachverbandes Recycling von Reifen & Gummi (Bild: BVSE)

Gerade erst haben Bridgestone und der Chemiekonzern Dow eine Neuentwicklung im Zusammenhang mit selbstdichtenden bzw. sogenannten Seal-Reifen präsentiert, die ein Weiterfahren nach einer Reifenpanne ermöglichen sollen. Dabei wird als einer der Vorteile der „B-Seal S“ getauften Technologie der beiden Partner hervorgehoben, dass damit ausgerüstete Reifen im Gegensatz zu ähnlichen Konzepten anderer Hersteller trotzdem recycelt werden können, weil sich das in den Reifen enthaltene silikonbasierte Dichtmittel „effizient“ wieder von ihnen separieren lasse. Bei dem Fachverband Recycling von Reifen & Gummi des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) steht man allerdings auf dem Standpunkt, dass Seal-Reifen – auch solche basierend auf der Bridgestone-/Dow-Neuentwicklung – nach wie vor nicht recycelt werden können. cm

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Statt Ausschuss: BVSE bildet Fachverband Recycling von Reifen & Gummi

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Der Ankündigung, Entsorgung/Recycling von Altreifen und -gummi noch mehr seines Augenmerkes widmen zu wollen, hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung mit Bildung eines eigenen Fachverbandes weitere Taten folgen lassen (Bild: BVSE)

Seiner letztjährigen Ankündigung, mehr als ohnehin schon der Entsorgung bzw. dem Recycling von Altreifen und -gummi verstärkt sein Augenmerk widmen zu wollen, hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) zwischenzeitlich weitere Taten folgen lassen. Zwar hatte es unter dem Dach der Organisation bereits einen „Ausschuss Recycling von Reifen & Gummi“ gegeben. Doch bei der BVSE-Jahrestagung im vergangenen Herbst ist dann der Beschluss gefasst worden, daraus einen eigenen Fachverband zu formen. Das ist – inklusive einer Webpräsenz unter www.bvse.de/fachverband-reifen-und-gummi.html – mittlerweile geschehen, womit dieser nun auch im BVSE-Präsidium mit Sitz und Stimme vertreten ist. cm

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Verstärkter Schulterschluss der Altreifenbranche

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Rehbock Eric links und Franken Bernd

Haben sich schon die Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger) oder das auch unter dem Namen AZuR (Allianz Zukunft Reifen) bekannte „Innovationsforum Altreifenrecycling“ eine sachgerechte Entsorgung und das Recycling ausgedienter Reifen auf die Fahnen geschrieben, ist Ende vergangenen Jahres zudem der „Ausschuss Recycling von Reifen und Gummi“ unter dem Dach des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE) neu gegründet worden. Ziel dessen ist es demnach, durch einen verstärkten Schulterschluss der Altreifenbranche ihr eine stärkere Stimme als bisher zu geben bzw. ihre Schlagkraft zu erhöhen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dem neuen Ausschuss ‚Recycling von Reifen und Gummi‘ dafür den Grundstein legen können“, so BVSE-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. cm

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Kurz Karkassenhandel setzt auf alternative Verwertungswege von Altreifen

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Kurz KKH 1 tb

Menschen, die dieser Tage auf den Nachrichtenseiten im Internet mehr lesen als nur die große Schlagzeile auf der Startseite, müssen den Eindruck bekommen: Reifen in der Natur zu entsorgen, wird zum Volkssport Nummer eins der Deutschen. Mehrmals täglich schlagen jedenfalls in der Redaktion dieser Zeitschrift entsprechende Berichte über solche Umweltfreveleien auf und nähren den Verdacht, dass die Dunkelziffer noch viel höher sein muss. Dabei scheinen illegale Altreifenentsorgungen am Waldesrand nur Ausdruck einer noch viel weiter reichenden Problematik zu sein, nämlich der, dass manche deutsche Entsorger derzeit einen Altreifenberg in ihren Lagerstätten auftürmen und nicht wissen, wohin mit all den alten Gummis. Die sich hier entfaltende Marktmechanik wirkt sich außerdem zum Teil maßlos auf die Entsorgungskosten aus, wie die NEUE REIFENZEITUNG bei einem Besuch bei Kurz Karkassenhandel in Landau in der Pfalz erfuhr, einem der führenden Entsorger Deutschlands.

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