Gerade erst hatte das Oberlandesgericht in Düsseldorf eine ursprünglich vom Bundeskartellamt auf 145 Millionen Euro angesetzte Strafzahlung des Unternehmens Otto Fuchs aus Meinerzhagen auf 30 Millionen Euro reduziert, jetzt legte das Bundeskartellamt Rechtsbeschwerde gegen die Entscheidung des OLG Düsseldorf ein. Das Verfahren liegt jetzt beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Ob und wann das Verfahren neu aufgerollt […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/05/Otto-Fuchs-Felgen-.webp11231500Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2025-05-13 09:30:522025-05-13 08:59:11Bleibt es bei „nur 30 Millionen Euro“ Strafe bei Otto Fuchs?
In dem Kartellbußgeldverfahren gegen Otto Fuchs Beteiligungen KG, einem Hersteller von Aluminiumteilen für die Automobilindustrie wie etwa auch Aluminiumrädern, hat das Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf wegen eines kartellrechtswidrigen Informationsaustausches eine Geldbuße in Höhe von 30 Millionen Euro und gegen drei ehemalige Leitungspersonen Geldbußen in Höhe von insgesamt 34.000 Euro verhängt. 2020 hatte das Bundeskartellamt eine Strafe von 145 Millionen Euro gegen die Otto Fuchs verhängt sowie 40 Millionen Euro gegen die anderen vier Beklagten. Das Unternehmen aus Meinerzhagen hatte Einspruch gegen den Bußgeldbescheid des Bundeskartellamts eingelegt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/05/Otto-Fuchs-Meinerzhagen-.webp11241500Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2025-05-07 12:04:072025-05-06 15:18:22Otto Fuchs muss „nur noch 30 Millionen Euro“ wegen kartellrechtlicher Absprachen zahlen
Seit dem vergangenen Juli wissen wir, dass Goodyear sein OTR-Reifengeschäft im Rahmen seines Transformationsplans „Goodyear Forward“ an Yokohama Rubber verkaufen will. Wie es damals vonseiten des Verkäufers hieß, rechne man damit, die Transaktion „bis Anfang 2025 abzuschließen“, die erwartungsgemäß unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen steht. Angesichts der Anfang dieses Jahres kommunizierten Einigung über den Verkauf […]
Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörde übernimmt die HUK-Coburg Mobilitätsholding GmbH – eine Tochter des Versicherers HUK-Coburg – zum 2. Januar kommenden Jahres mehrheitlich die Anteile an der Werkstattkette Pit-Stop. Damit stockt das Unternehmen seine seit 2022 bestehende Beteiligung von bisher 25,1 Prozent auf dann 84,9 Prozent auf, während Bridgestone Europe als Minderheitsgesellschafter weiterhin 15,1 Prozent halten wird. Denn Stefan Kulas gibt seine bisherige Mehrheit an Pit-Stop auf, verbleibt dort aber in der Geschäftsführung. Diesbezüglich bisher alleinverantwortlich, rückt Dr. Florian Riedel, bisher verantwortlich für das Beteiligungs- und Kooperationsmanagement bei der HUK-Coburg, im Zuge der Transaktion mit in die Geschäftsleitung der Werkstattkette auf.
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Nachdem die EU-Kartellbehörden aufgrund eines Verdachts wettbewerbsbeschränkender Absprachen bei verschiedenen Reifenherstellern und Großhändlern ermitteln, ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) nach eigenen Worten als branchennahe Unternehmensvereinigung vom Bundeskartellamt in die Untersuchungen hinsichtlich entsprechender Absprachen bei Reifendienstleistungen mit einbezogen worden. „Uns ist sehr daran gelegen, den Sachverhalt vollständig und umfassend aufzuklären. In ihren Ermittlungen wegen […]
Die Karlsruher Pneuhage Gruppe kann sich nach der Zustimmung der Kartellbehörden wie geplant am Komplettradspezialisten RR Team GmbH mit Sitz in Laubach beteiligen. Mit 68,74 Prozent der Anteile übernimmt Pneuhage rückwirkend zum 1. Januar 2023 die Mehrheit. Die restlichen Anteile halten die bereits beteiligten geschäftsführenden Gesellschafter Arno Bach und Tiemo Emig. Johannes Kuderer, Geschäftsführer der […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/RR-Team-Raedermontage-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2023-07-14 11:57:532023-07-14 11:57:53Pneuhage darf sich am Komplettradspezialisten RR Team mehrheitlich beteiligen
Im September hatte die Pneuhage-Gruppe angekündigt, zum Jahreswechsel die Gewe Reifengroßhandel GmbH zu übernehmen. Jetzt hat das Bundeskartellamt der geplanten Übergabe des Großhändlers mit Sitz in Kaiserslautern zugestimmt. Wie die Pneuhage-Gruppe mitteilt, soll nun die Gründung einer neuen Gesellschaft erfolgen, über welche die operative Weiterführung ab dem 1. Januar 2023 erfolgen wird. cs
Nach dem Entschluss ATUs, sich von seinem Autoglasgeschäft zu trennen bzw. es an Carglas zu veräußern und dafür zukünftig mit letzterem Unternehmen zusammenzuarbeiten, sowie der Genehmigung des Ganzen durch das Bundeskartellamt geht die Kooperation beider Seiten heute nunmehr an den Start. Mit Abschluss der Transaktion können ATU-Kunden seit dem 1. Juni Autoglasreparaturen insofern nun von Carglass durchführen lassen, während der auf diese Arbeiten spezialisierte Anbieter seinen Kunden umgekehrt die Dienstleistungen der Werkstattkette ans Herz legt. Im Zuge der Kooperation wird Carglass außerdem an insgesamt 30 ATU-Standorten Arbeitsplätze anmieten und mit einer eigenen Präsenz zur Autoglasreparatur vor Ort sein. In allen weiteren Filialen der Werkstattkette werden Kunden mit Autoglasschäden an die nächstgelegenen Carglass-Servicecenter vermittelt, die in den meisten Fällen nur wenige Minuten von den eigenen Betrieben entfernt sein sollen. Zudem ist vorgesehen, dass Carglass die Fahrzeuge seiner Kunden anhand eines strukturierten Checks auf sicherheitsrelevante Schäden wie beispielsweise verschlissene Reifen untersucht. cm
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Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für den geplanten Erwerb des deutschen ATU-Autoglasgeschäftes durch Carglass gegeben. Durch die Transaktion wollen beide Seiten ihre jeweilige fachliche Positionierung schärfen über eine Fokussierung auf ihr jeweiliges Kerngeschäft. Im Rahmen dessen ist eine künftig engere Zusammenarbeit zwischen der Werkstattkette und dem Autoglasspezialisten vorgesehen: So wird Carglass unter anderem seinen Autoglasservice […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Carglass-Windschutzscheibenreparatur.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-12-21 10:10:122020-12-21 10:10:12Bundeskartellamt nickt Carglass-Übernahme des ATU-Autoglasgeschäftes ab
Selbst wenn eine der NEUE REIFENZEITUNG vorliegende interne „Sonderinformation“ des Unternehmens zunächst eine Reihe Positives aufzählt, so folgt darauf dann doch ein gehöriger Dämpfer für die Mitarbeiter, an die das Schreiben gerichtet ist: Denn darin verkündet die Werkstattkette ATU, bis zu 45 seiner Filialen in Deutschland schließen zu wollen. Zwecks „Stärkung des Gesamtunternehmens“, wie es zur Begründung heißt. „Es ist richtig, dass ATU beabsichtigt, Filialen zu schließen, die nicht profitabel arbeiten und/oder keine nachhaltige Zukunftsperspektive haben. Dies geschieht, um das Unternehmen zukunftssicher und wetterfest aufzustellen. Dazu prüfen wir permanent Strukturen, Filialkonzepte und Leistungen für die Kunden und passen sie an neue Gegebenheiten an“, bestätigt ein Unternehmenssprecher auf konkrete Nachfrage entsprechende Planungen auch offiziell. In den betroffenen, sich über das gesamte Bundesgebiet verteilenden Filialen seien rund vier Prozent der ATU-Belegschaft von derzeit knapp 10.000 Mitarbeiten in Deutschland und Österreich beschäftigt. Ihnen werde man „so weit wie möglich anbieten, an anderen Standorten des Unternehmens weiterzuarbeiten, um betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend zu vermeiden“ christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Geschlossene-ATU-Filiale.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-08-25 09:43:122020-08-25 14:46:28Schließung von bis zu 45 ATU-Filialen angedacht