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BRV-Vorstand zeigt sich mit Verlauf des Jahres aus Verbandssicht zufrieden

Obwohl man sich stets noch verbessern könne und sich selbst auch nicht auf die Schultern schlagen wolle, könne der BRV sich mit seinen Leistungen mehr als nur gut sehen lassen, meinte BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer (47) im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. In diese Kerbe schlug auch der im Mai kommenden Jahres aus dem Amt scheidende BRV-Präsident Gerhard Ludwig (50), der auf die Leistungen der Geschäftsstelle, die täglich bis zu 25 Anfragen bearbeite, verwies und sich im Übrigen sehr zufrieden über die bisherige Zusammenarbeit mit dem ZDK zeigte. Auf der nächsten Mitgliederversammlung, die während der REIFEN 2002 in Essen stattfindet, soll auf Vorschlag des Vorstands Peter Seher (45) zum neuen Präsidenten gewählt werden.

Neuer Hauptgeschäftsführer beim ZDK

Der Geschäftsführung des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, dem auch der BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer angehört, steht ab 1. November der 44-jährige Jurist Dr. Axel Koblitz vor.

Koblitz wird die Hauptgeschäftsführung mit Professor Dr. Jürgen Creutzig gemeinsam innehaben, bis Creutzig am 1. Juli 2002 in den Ruhestand tritt.

Peter Seher tritt an

Was bereits in der Branche bekannt war, wird jetzt durch eine Pressemitteilung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) offiziell: Der Friedberger Vulkaniseurmeister und Geschäftsführer der Firma „Seher, Reifen und Fahrzeugtechnik“, Peter Seher (43), kandidiert im Mai 2002 für das Amt des BRV-Präsidenten, das Gerhard Ludwig nach neunjähriger Amtszeit abgibt.

Reifenalter bei Pkw

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Dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) ist es gelungen, gemeinsam mit den maßgeblichen Reifenherstellern eine exakte Interpretation der WdK-Leitlinie Nr. 90 zu erreichen, die sich mit der Lebenserwartung von Pkw-Reifen auseinandersetzt. Demnach gilt ein bis zu fünf Jahre alter Reifen – sachgemäße Lagerung vorausgesetzt – als neuwertig und kann unbedenklich vermarktet werden.

BRV-Versammlung in Weimar: „Die Zukunft war früher auch besser“

Nach Weimar hatte der BRV seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung eingeladen. Und in der Stadt, die historisch gesehen zu den bedeutendsten Deutschlands gehört, hatte BRV-Präsident Gerhard Ludwig nicht viel Gutes zu verkünden. Ihn treibt die Sorge nach weiterem Margenverfall, den sich die Branche aber einfach nicht mehr leisten könne.

Namentlich wurden Michelin und Goodyear genannt als Marken, die im Autohaus-Geschäft gelegentlich „nicht mehr nachvollziehbare“ Konditionen gewähren. Weil es dem Reifenfachhandel trotz aller Anstrengungen bisher nicht oder jedenfalls nur unzureichend gelungen sei, im Fast-Fit-Service zu reüssieren, verlangt Ludwig nach wie vor für seine Branche von den Reifenherstellern weiterhin einen sehr deutlichen Einkaufsvorteil im Vergleich mit Autohäusern. Den Verband treibt auch die Sorge, die Reifenindustrie könne sich veranlasst sehen, zukünftig auch bei der Vermarktung von Nutzfahrzeugreifen auf den Fachhandel zu verzichten.

ReifenCheck 2001

Beim ReifenCheck 2001 des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) wurden im Mai 1,3 Millionen Pkw geprüft (Vorjahr 200.000) und bei 28 Prozent der Reifen Mängel entdeckt. An der Aktion, die der Sensibilisierung des Autofahrers für die Sicherheitskomponente Reifen dienen soll, haben sich laut BRV (Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk) enttäuschend wenig Reifenfachhändler beteiligt.

Zusammenarbeit ZDK/BRV nun auch personell dokumentiert

Das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), Peter Hülzer, ist vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeug-Gewerbes (ZDK) zum Mitglied der Geschäftsführung berufen worden. Hülzer wird seine BRV-Aufgaben wie bisher wahrnehmen und zusätzlich die Interessen des Reifenfachhandels im ZDK und dessen Gremien vertreten. Mit dieser personellen Verzahnung gehe, so teilt der BRV mit, auch der Beschluss der ZDK-Mitgliederversammlungen vom Juni 2001 einher, die Arbeit des neu gegründeten Ausschusses „Reifen“ komplett vom BRV wahrnehmen zu lassen und diesbezüglich keine eigenen verbandlichen Aktivitäten zu entwickeln.

Betriebsvergleich des BRV bis Juni 2001

Laut der monatlichen Schnellumfragen, durchgeführt vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) gemeinsam mit dem Institut für Handelsforschung, bewegen sich die Umsätze des Handels im Vergleich zur ersten Jahreshälfte des letzten Jahres auf fast gleichem Niveau.

Besser als in der ersten Jahreshälfte letzten Jahres (+1,5 %) verliefen die Umsätze mit Pkw-Reifen sowie Dienstleistungen (+2,2 %), während die Umsätze mit Nutzfahrzeugreifen um 2,5 % und mit runderneuerten Reifen sogar um 4,9 % zurückgingen. Es sei im Übrigen eine Tatsache, dass derzeit noch ca. vier Millionen unverkaufter Winterreifen aus dem Vorjahr beim Handel lagerten.

Dennoch empfiehlt der Verband seinen Mitgliedern, die Disposition für das diesjährige Winterreifengeschäft vor diesem Hintergrund nicht defensiv zu gestalten. Eine Hilfe zur richtigen Disposition will der BRV seinen Mitgliedern durch so genannte von Continental erarbeitete Trenddimensionen geben..

Betriebsvergleich des BRV für den Monat Mai und erstes Tertial 2000

Die monatliche Schnellumfrage für den Monat Mai, die der BRV gemeinsam mit dem Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln durchführt (Stichprobe: 135 Betriebe, 444 Verkaufsstellen) liegt vor. Danach ist die Umsatzentwicklung gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 0,9 Prozent zurückgegangen, bei Pkw-Neureifen beträgt der Rückgang sogar 5,4 Prozent. Lediglich das Llkw/Lkw-Geschäft weist einen Zuwachs um 2,7 Prozent auf.

14. BRV-Mitgliederversammlung erwartet für 2000 stagnierenden Markt – Verkaufsmargen im vergangenen Jahr weiter unter Druck

Wie auf der 14. Ordentlichen Mitgliederversammlung des BRV bekannt wurde, hat sich der Pkw-Neureifenumsatz im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent erhöht, was insbesondere den Stückzahlenzuwächsen um 14,8 Prozent auf nunmehr 17 Millionen im M+S-Segment zu verdanken ist – bei den Gesamtstückzahlen wurde damit 1999 im deutschen Ersatzmarkt sogar eine neue Rekordmarke erreicht. Des Weiteren seien im Frühjahr 2000 bereits 43 Prozent aller Fahrzeuge mit Winterreifen ausgestattet gewesen.

Für dieses Jahr geht BRV-Präsident Gerhard Ludwig, entgegen positiver Prognosen, allerdings von einem stagnierenden Markt aus. Grund: die schlechten Zulassungszahlen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres..