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Beiträge

Impulse für das Reifenersatzgeschäft durch Winterreifen

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Mit knapp 40 Millionen Einheiten wird das Reifenersatzgeschäft in diesem Jahr auf Vorjahresniveau bleiben – das erwartet zumindest der Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK). Das Gesamtvolumen des Ersatzgeschäftes mit Reifen in diesem Jahr wird demnach auf knapp vier Milliarden Euro geschätzt, woran das Kfz-Gewerbe einen Anteil von „gut 35 Prozent“ habe. Hoffnungen auf eine leichte Belebung des Gesamtmarktes konzentrierten sich nunmehr auf das Winterreifengeschäft, erklärten Peter Seher, Präsident des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV), und ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger in einer gemeinsamen Stellungnahme aus Anlass der Auftaktveranstaltung der „Initiative PRO Winterreifen“ in Neuss. Das Winterreifengeschäft werde sowohl vom Reifenhandel als auch vom Kfz-Gewerbe „vorsichtig optimistisch“ eingeschätzt.

BRV: Prüfungshürden genommen – glänzende Noten

Am 21. September 2002 endete in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Wesseling bei Köln der 10. Reifenfachverkäufer-Lehrgang des BRV, Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (Bonn), mit der schriftlichen und mündlichen Prüfung.

Fünf Tage hatten sich 13 Nachwuchsverkäufer/innen aus dem Reifenfachhandel mit den Seminarthemen Markt und Wettbewerb, Kundenorientierung und Kommunikation, Kalkulation und Preisgestaltung, Kommunikation am Telefon und, Erfolgsschritte im Verkaufsgespräch intensiv auseinandergesetzt, um den im Reifenfachhandel zwischenzeitlich heiß begehrten Qualifikationsnachweis zu erwerben. Die Lehrgangsabsolventen waren sich einig: Die Ziele der BRV-Weiterbildungsmaßnahme, nämlich Vermittlung des wirtschaftlichen Gesamtrahmens für die verkäuferischen Aktivitäten, Herausarbeitung und Beschreibung der Bedeutung des Verkäufers als äußerst wichtige Schnittstelle zum Kunden, Identifikation der Rahmenfaktoren der Preisgestaltung, Gewinnbringende Nutzung des Kommunikationsinstrumentes Telefon, Zielorientierter Aufbau von Verkaufsgesprächen, Gewinnung von Sicherheit in Preisverhandlungen und Maßnahmen zur Neukundengewinnung wurden dank der erfrischenden Lehrgangsmethodik der Fachtrainer Karl-Heinz Letzer und Stephan Rox voll erreicht. Die BRV-Prüfungskommission, besteht aus Nikolaus Ehrler, BRV-Vorstandsmitglied, Peter Hülzer, geschäftsführender Vorstand des BRV und Dr.

Valentin Kailing, Leiter Ersatzgeschäft Innendienst Deutschland der Dunlop und war sich einig: Eine starke Truppe, die zu Recht in die Riege der Top-Verkäufer der Reifenfachhandels-Branche gehört. Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 wurde diese Einschätzung untermauert. Die nächsten Reifenfachverkäufer-Lehrgänge finden zu folgenden Terminen erneut in Wesseling statt: Frühjahr: 17.

02.-22.02.

2003 Herbst: 15.09.-20.

09.2003. Die Ausschreibungsunterlagen erhalten interessierte Reifenfachhändler ab Anfang November in der Geschäftsstelle des BRV, Franz-Lohe-Str.

BRV/Continental-Broschüre

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Unter dem Titel “Bei 7°C ist Zeit für den Reifenwechsel” hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) mit Unterstützung der Continental AG eine neue Broschüre aufgelegt, die als Argumentationshilfe gegenüber Endverbrauchern für die Montage von Winterreifen in der kalten Jahreszeit dienen soll. Jeder BRV-Mitgliedsbetrieb (also Hauptbetriebe und Filialen) erhält davon als Erstausstattung 70 Exemplare, andere Mitglieder und sonstige dem BRV bekannte Adressen erhalten zehn Stück. Weitere Exemplare sind über Continental (Fax 0511/9382765 oder eMail olaf.

tillack@conti.de) erhältlich.

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ReifenCheck 2002

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Am ReifenCheck haben in diesem Juni 1,55 Millionen Pkw teilgenommen, ca. 15 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

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Kooperationen und Handelsketten in Deutschland

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat die Anzahl von Betrieben und Outlets (im Folgenden jeweils in Klammern) von deutschen Kooperationen und Reifenhandelsketten zusammengetragen. Dabei hat der BRV die beiden separaten Verbundgruppen point S/Reifen Ring und VRG, die eine Fusion oder wenigstens Kooperation ins Auge gefasst haben, bereits zusammengefasst.

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Winterreifen, aber sicher!

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Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) hat zusammen mit einigen seiner Mitglieder – darunter auch dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) – die Initiative “Pro Winterreifen” ins Leben gerufen. Ziel der Initiative: die Sicherheit auf winterlichen Straßen verbessern.

Eine breite Beteiligung von Organisationen, Unternehmen und Verbänden, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Initiative unterstützen wollen, zeichnet sich bereits ab. Mit einer gezielten Ansprache sollen vor allem die Autofahrer, wie auch die Fahrer von Lkw und Kleinlastern, angeregt werden, rechtzeitig auf Winterreifen umzurüsten. Die Kampagne wird zunächst auf fünf Jahre angelegt.

Dabei sollen Verkehrsteilnehmer über Irrtümer im Umgang mit Winterreifen aufgeklärt sowie über deren Systemvorteile informiert werden. Zur Zeit werden nur ca. 43 Prozent aller Personenkraftwagen jährlich mit Winterreifen ausgerüstet, wobei es hier große regionale Schwankungen gibt.

Die Initiative Pro Winterreifen wird unterstützt von der Reifen- und Automobilindustrie, Berufsgenossenschaften, dem Kraftfahrzeuggewerbe und dem Reifenfachhandel, Transport- und Logistikunternehmen sowie technischen Überwachungsorganisationen und Versicherungen. Ein großer Presseevent Mitte Oktober soll dem Anliegen der Initiative den notwendigen Schub in der Öffentlichkeit verleihen. Quelle: BRV-online

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Mischbereifung an Kraftfahrzeugen

Obwohl der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) seinen Mitgliedsunternehmen nach wie vor die generelle Empfehlung gibt, aus Sicherheitsgründen bei Kraftfahrzeugen auf allen Achspositionen möglichst nur Reifen des gleichen Herstellers und der gleichen Profilausführung zu verbauen, gab es in der Vergangenheit sowohl beim Verbraucher als auch beim Reifenfachhändler häufig Irritationen, wenn es um das Thema „Mischbereifung“ ging.

Der Grund: Zum einen existiert in Deutschland der § 36 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) und zum anderen die 26. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 12.08.

1997, die die Richtlinie 92/23/EWG in nationales Recht umsetzte. Damit gibt es zwei zum Teil unterschiedliche gesetzliche Grundlagen zur Bewertung der Zulässigkeit von Mischbereifungen: Nach § 36 (2a) StVZO ist bei Fahrzeugen bis 3,5 t Gesamtgewicht die Verwendung von Reifen unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Profile zulässig und in jeder beliebigen Kombination möglich, so es sich um Reifen der gleichen Bauart handelt. Nach der Richtlinie 92/23/EWG ist aber für Pkw-Reifen vorgeschrieben, dass alle an ein und derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen.

BRV-Protest gegen Blei-Gewichteverbot

Im Zusammenhang mit den Beratungen der Richtlinie 2000/53/EG über Altfahrzeuge (Änderung des Anhangs II) war von TAC – einem Gremium der Europäischen Kommission in Brüssel – am 22. Mai 2002 beschlossen worden, im Ersatzmarkt ab 1. Juli 2005 Blei-Radwuchtgewichte zu verbieten.

Reifenmesse 2004 wieder mit Bridgestone/Firestone

Nachdem der Reifenhersteller der REIFEN 2002 ferngeblieben war, will Bridgestone/Firestone offenbar an der nächsten Reifenmesse vom 19. bis zum 22. Mai 2004 wieder teilnehmen.

Das jedenfalls ist einem im Verbandsmagazin „Trends & Facts“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) abgedruckten Brief Günter F.

Unterhausers zu entnehmen. Allerdings soll die Teilnahme dann – wie es in dem Brief weiter heißt – „in einer weniger kostenaufwendigen Form“ stattfinden..

Reifen 2002 – ein Rückblick

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Nun ist die Essener Messe „Reifen 2002“ bereits Geschichte. Das Tagesgeschäft hat uns schon wieder gefangen. Im Vorfeld der Messe war Nervosität spürbar, der Teilnahmeverzicht bedeutsamer Neureifenhersteller wurde von Pessimisten gar als Vorzeichen gewertet, die Essener Traditionsveranstaltung habe ihren Zenit überschritten und von nun an gehe es – analog zu anderen Reifenmessen in der weiten Welt – „in den Keller“.

Die Pessimisten wurden Lügen gestraft, insgesamt hat die Messe das bereits sehr hohe Niveau des Jahres 2000 halten können. Neben branchenrelevanten Veranstaltungen haben wir uns auf vielen Messeständen Highlights zeigen und die „Botschaften“ der Aussteller erklären lassen. In ihrer Juni-Ausgabe hat die Neue ReifenZeitung das “offizielle Programm” behandelt: Der BRV hielt seine 16.

ordentliche Mitgliederversammlung ab und wählte neue Vorstandsmitglieder und einen neuen Präsidenten; die BRV-Awards Pkw und Lkw wurden vergeben; die im BRV organisierte Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer (AiR) verlieh die “Goldene Karkasse” (Pkw); der “ReifenCheck 2002” ging direkt nach der Messe in eine neue Runde; die “Initiative Pro Winterreifen” wurde auf der Messe offiziell ins Leben gerufen. Und ein Großteil der Stände wurde auf der Messe besucht und führte zu Berichten, die in den Ausgaben Juni und Juli der Neue ReifenZeitung behandelt werden. Das gehörte zum “inoffiziellen Programm” und war Aufgabe der Redakteure dieser Fachzeitschrift.