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Beiträge

Weniger Teilnehmer – schlechtere Reifen

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Die diesjährige Aktion ReifenCheck 2003 ging bereits im Juni zu Ende – nun haben die Organisatoren eine abschließende Bilanz gezogen. Einerseits wurde auch in diesem Jahr wieder deutlich, dass etwa jedes dritte Fahrzeug den einen oder anderen Mangel aufweist. Andererseits drängt sich aufgrund der Teilnehmerzahlen die Vermutung auf, dass im vergangenen Jahr rund eine Million Autofahrer – das sind zwei Drittel der gesamten Teilnehmer – an der Aktion teilgenommen haben, weil sie sowieso gerade mit ihrem Fahrzeug zur Hauptuntersuchung mussten.

Denn in diesem Jahr beteiligten sich der VdTÜV, die DEKRA und auch der ADAC nicht mehr am ReifenCheck; die Teilnehmerzahl ging von 1,55 Millionen auf nunmehr 600.000 zurück. Der BRV beurteilt das Ergebnis des ReifenChecks dennoch positiv: „Ich war schon unzufriedener“, erklärte Geschäftsführer Peter Hülzer, schließlich habe der Anteil der durchgeführten Untersuchungen im Reifenfachhandel zugenommen.

WdK sagt Treffen mit BRV-Vertretern ab

Das ursprünglich für morgen geplante Treffen zwischen WdK- und BRV-Vertretern ist bereits am Freitag von WdK-Geschäftsführer Fritz Katzensteiner fernmündlich abgesagt worden. In dem Gespräch sollte die Problematik der Sternmarkierung auf Reifen behandelt werden. Katzensteiner begründete die Absage mit Terminschwierigkeiten von für das Treffen vorgesehenen Industrievertretern.

Nunmehr soll das Thema „Sternmarkierung“ Eingang in die so genannten Industriegespräche zwischen Reifenherstellern und BRV halten. Unter Bezug auf frühere Meldungen dieses Onlinedienstes der Neue ReifenZeitung sieht sich Katzensteiner in einem Rundschreiben ferner veranlasst darauf hinzuweisen, dass weder er noch BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer der Neue ReifenZeitung habe Informationen zukommen lassen..

Sternmarkierung: Monti hilft nicht

Der vom BRV um Prüfung und Hilfe gebetene EU-Kommissar Monti sieht in der Aufforderung von BMW, Reifen durch eine Sternmarkierung zu kennzeichnen, keinen Verstoß gegen EG-Wettbewerbsrecht. Nunmehr will der BRV in einem Gespräch mit Vertretern des WdK Anfang September den Versuch unternehmen, die Reifenindustrie zu einem Umdenken zu veranlassen..

Nachtrag zur BRV-Mitgliederversammlung

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Nachdem Ende Mai der BRV seine Mitgliederversammlung in Rottach-Egern abgehalten hat, befasst sich der Reifenhandel jetzt intensiv mit einer Positionsbestimmung: wo steht man im Verhältnis zur Industrie, wer ist Feind, wer Freund. Insbesondere die BRV-Führung um Präsident Peter Seher versucht, was in der Branche nicht unumstritten ist, den Verband auf Distanz zur Reifen- und Autoindustrie zu halten. In der aktuellen NEUE REIFENZEITUNG findet sich nicht nur ein erläuternder Artikel zur BRV-Tagung, sondern sind auch Leserbriefe abgedruckt, die uns von BRV-Mitgliedern zugeschickt worden sind.

Scharfer Blick des BRV auf unwesentliche Entwicklungen

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Kämpferisch und angriffslustig („heißer Herbst“) hatte BRV-Präsident Seher in Rottach-Egern klingen wollen und die ange-reisten Mitglieder zu überzeugen versucht. Reines Ablassen heißer oder kalter Luft oder reinstem Frust hilft in der Sache selbst kaum; das stand in einem mit Beispielen und Argumenten unterlegten Beitrag in der Juni-Ausgabe der Neue Rei-fenzeitung. Es kam zu schriftlichen wie telefonischen Protesten kämpferisch aufgelegter Reifenhändler, deren Vorwürfe angeblich tendenziöser Berichterstattung vielleicht dem Herrn Präsident sowie wie den Herrn Geschäftsführer bestätigt haben mögen und dennoch ziemlich unberechtigt und in der Sache unverständlich sind.

Vulkaniseur/Reifenmechaniker – ein Beruf mit Zukunft?

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Schon Anfang 2001 hatte der Arbeitskreis „Neues Berufsbild“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) den Entwurf einer neuen Verordnung vorgelegt, welche zukünftig die Berufsausbildung im Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk regeln und damit die Ausbildungsbereitschaft sowie das Interesse an diesem Beruf erhöhen soll.

Initiative PRO Winterreifen bereitet nächste Saison vor

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Das erste Partnertreffen der Initiative PRO Winterreifen im Rosso/Bianco (Automobil-Museum) am 1. Juli in Aschaffenburg war mit rund 25 Teilnehmern gut besetzt. Im Rahmen des Treffens wurden die Bilanz der Saison 2002/2003 gezogen und die geplanten Maßnahmen für die Saison 2003/2004 vorgestellt und diskutiert.

Heute schlägt die Stunde der Wahrheit für Reifen Junginger

Heute soll die endgültige Entscheidung darüber fallen, ob die Pirelli-Handelskette Pneumobil alle neun Betriebe von Reifen Junginger übernimmt. Offenbar hat sich Pirelli bereits im Zeitpunkt der Übernahme dieses Unternehmens durch die Firma Reifen Herl in Nürtingen ein Aufkaufrecht für einen „Fall der Fälle“ einräumen lassen. Pirelli gilt als Hauptgläubiger, der die Übernahme weitgehend für Herl finanzierte.

Die seit einem Jahr laufenden Sanierungsbestrebungen sollen den gewünschten Erfolg nicht gebracht haben. Mit dem nun erwarteten Schritt will Pirelli einen Millionenverlust vermeiden. Mit dem Verkauf, sofern er denn zustande kommt, kann sich auch Josef Herl, der sich mit seinem gesamten Vermögen in die Haftung begeben hatte, aus einer misslichen Situation befreien.

Ob und inwieweit die Geschäftsführung der point S an dieser Lösung mitgearbeitet hat, ist nicht bekannt geworden. Erst auf der letzten BRV-Jahrestagung hatte Präsident Seher der Firma Michelin in hoch emotionaler Manier vorgeworfen, einen notwendigen Strukturwandel mit der Viborg-Akquisition verhindert zu haben, anzunehmen, dass sich der Verband auch vorliegend wieder zu Wort meldet..

BRV-Tagung 2003

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat seine diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung in Rottach-Egern abgehalten. Enttäuschend – wieder einmal – die Beteiligung der BRV-Mitglieder. Markige Worte fand der BRV-Präsident Peter Seher, er tadelt die Hersteller und kündigt einen heißen Herbst 2003 an.

Bleiauswuchtgewichtverbot verteuert Reifenservice

Ab 1. Juli 2003 dürfen beim Auswuchten der Räder von Fahrzeugen, die ihre Typzulassung beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) nach diesem Stichtag erhalten haben, keine Bleigewichte mehr verwendet werden. Als alternative Materialien werden von verschiedenen Gewichteherstellern von Auswuchtgewichten derzeit vor allem Zink oder Zinn propagiert.

Unabhängig von ihren sonstigen spezifischen Vor- und Nachteilen haben beide Stoffe jedoch eine Gemeinsamkeit: Sie sind teurer als Blei. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.