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Beiträge

Pkw-Reifenrunderneuerung ohne Zukunft?

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Dem europäischen Markt für runderneuerte Pkw-Reifen scheint keine rosige Zukunft bevorzustehen. Erst jüngst gab einer der größten deutschen Hersteller, die Reiff Reifen + Autotechnik GmbH, dieses Teilgeschäft auf. Auch Nokian Tyres hat sich jetzt von der Pkw-Reifenrunderneuerung getrennt, nachdem zu Beginn des vergangenen Jahres das gesamte Runderneuerungsgeschäft noch unter dem Dach eines so genannten Profit Centres zusammengeführt wurde.

Fast 100 Teilnehmer bei BRV-/eBay-Reifenfachverkäuferseminaren

Insgesamt fast 100 Teilnehmer zählten die beiden vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) und eBay gemeinsam organisierten Reifenfachverkäuferseminare in Bornheim-Walberberg und München, die sich mit dem Thema Onlinereifenhandel befassten.

In den Vorträgen des Seminars wurde demonstriert, wie eBay vom Reifenhandel als Marktplatz genutzt werden kann, welche Chancen sich durch die Nutzung bieten und welche Hilfsmittel und Zusatz-Tools sinnvoll sind. „Das Seminar hat vor allem gezeigt, dass die Mitglieder des BRV eBay Motors als Onlinevertriebskanal sehr ernst nehmen“, so das Fazit der Veranstalter. Viele Händler nutzen demnach schon heute die Onlineplattform, um ihre Produkte an den Mann bzw.

Point-S-Jahresauftakt: Aufbruch in die Zukunft

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Ende Januar fand die Jahresauftaktsitzung des Reifenfachhandelsverbundes point S statt – die zweite gemeinsame seit dem Zusammenschluss von point S und der VRG (Vereinigte Reifenfachhändler). Immerhin fast 750 Teilnehmer waren zu der zweitägigen Veranstaltung im Congress Center Leipzig angereist. Und für die Workshops zu den Themen Autoservice, Marketing, Key Account Flottenmanagement, Produktmanagement Reifen/Räder, Informationstechnologie sowie betriebswirtschaftliche Beratung wurden alles in allem sogar über 1.

200 Anmeldungen gezählt. „Diese riesige Teilnehmerzahl zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, zeigte sich Wolfgang Wenzel, Vorsitzender des Gesellschafterrates der point S Deutschland GmbH, bei der Begrüßung der Teilnehmer an der Tagung überzeugt, die unter dem Motto „Mut zur Zukunft“ stand.

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19. BRV-Mitgliederversammlung findet auf Event-Schiff statt

Die 19. Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk findet am 27. Mai im Rahmen einer Ganztagesfahrt von Köln nach Linz am Rhein auf dem neuen Kongress-Schiff der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt statt.

BRV/BBE-Studie liegt vor

Die im letzten Jahr vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk bei der BBE-Unternehmensberatung in Auftrag gegebene Studie „Quo vadis, Reifenhandel?“ liegt jetzt vor und kann beim BRV in Bonn bestellt werden. Ordentliche Mitglieder können die Studie zu einem Preis von 200 Euro, außerordentliche BRV-Mitglieder für 550 Euro und Nichtmitglieder für 1.050 Euro (jeweils plus MwSt.

Umrüstquote jetzt bei über 50 Prozent

„Ziel erreicht“, meldet die Initiative PRO Winterreifen in ihrem aktuellen Newsletter und meint damit, dass die Umrüstquote auf Winterreifen bei Pkw nunmehr die 50-Prozent-Marke übersprungen hat. Demnach liegt der exakte Wert nach Berechnungen des Wirtschaftsverbandes der Deutschen Kautschukindustrie (wdk) und des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) bei 50,4 Prozent. In der Saison 2003/2004 lag die Quote noch bei 48,6 Prozent. Obwohl damit die Zielvorgabe der Initiative für 2004/2005 erreicht ist, will man natürlich weiter daran arbeiten, die Verbraucher in Bezug auf das Thema Winterreifen zu sensibilisieren.

Deshalb soll das nächste Partnertreffen schon am 2. April in Leipzig stattfinden – den genauen Termin und Veranstaltungsort will man noch rechtzeitig bekannt geben. Für die Saison 2004/2005 hält PRO Winterreifen übrigens eine ausführliche Dokumentation auf CD-ROM bereit, die in KW 5/2005 an alle Partner versendet wird bzw.

unter der E-Mail-Adresse marianne.gjerek@guth-werbung.de angefordert werden kann.

Freigaben für Motorradreifen in Deutschland weiter unabdingbar

Eine vor kurzem vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) herausgegebene Pressemeldung die Reifenangaben im Kfz-Schein betreffend hat in einem Teil der Motorradbranche zu Missverständnissen geführt.

Nach einem Erlass des Bundesverkehrsministeriums – so der BRV – sind Pkw-, Lkw- und Motorradreifen der im Fahrzeugschein unter Ziffer 20-23 und ggf. 33 eingetragenen Reifendimensionen und Felgen zulässig, wenn sie das EG-Typengenehmigungszeichen (E/ECE-Kennzeichnung) tragen, vorschriftsmäßig montiert sind und der bauartbestimmten Höchstgeschwindigkeit zuzüglich einer so genannten TÜV-Toleranz und der zulässigen Achslast des Fahrzeuges entsprechen. Nun gibt es im Zusammenhang mit Motorradbereifungen allerdings zwei Besonderheiten.

Zum einen enthält der Kfz-Schein für diese Fahrzeugart keine Angaben zu den Achslasten und zum anderen dürfen in Deutschland auf Motorrädern nur solche Reifen montiert werden, für die eine Freigabe/Unbedenklichkeitsbescheinigung seitens des Fahrzeug- oder Reifenherstellers vorliegt. Daran ändert sich auch durch den jüngsten Erlass des Verkehrsministeriums nichts – wie eine entsprechende Rückfrage der NEUE REIFENZEITUNG beim BRV ergab. Dies sei in der Pressemeldung wohl leider nur etwas untergegangen, so der stellvertretende BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

Tatsächlich hatte man darauf hingewiesen, dass abgesehen von den durch den Erlass neu geregelten Punkten „die hinsichtlich der Bereifung allgemein zu beachtenden sonstigen Vorschriften“ erfüllt sein müssten – damit sei eben auch die gängige Freigabepraxis für Motorradreifen in Deutschland gemeint gewesen. Noch deutlicher wird es allerdings, wenn man die vom BRV bereitgehaltenen zusätzlichen Informationen zu dieser Thematik abruft. Darin heißt es nämlich wörtlich zum Sonderfall Motorradreifen, dass „hier die Herstellerbescheinigung/Freigabe des betreffenden Reifen- oder Fahrzeugherstellers anzufordern/auszuhändigen/mit sich zu führen ist“.

BRV: „Reifenangaben im Kfz-Schein zum Teil nur Empfehlung“

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Nach den Erfahrungen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) fordern die im Fahrzeugschein unter den Ziffern 20 bis 23 und ggf.

33 angegebenen Reifenspezifikationen zuweilen höhere Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsfreigaben als aufgrund der Höchstgeschwindigkeit (Ziffer 6) bzw. zulässigen Achslast (Ziffer 16) des Kfz eigentlich nötig. Angesichts dessen hat der Verband beim Bundesverkehrsministerium angefragt, ob ggf.

auch Reifen mit niedrigeren – aber technisch ausreichenden – Last- und Geschwindigkeitsindizes montiert werden dürfen. Daraufhin hat das Ministerium die Rechtslage nun durch einen Erlass bundeseinheitlich geklärt. Pkw-, Lkw- und Motorradreifen der im Fahrzeugschein unter Ziffer 20-23 und ggf.

33 eingetragenen Reifendimensionen und Felgen sind demzufolge grundsätzlich zulässig, wenn sie das EG-Typengenehmigungszeichen (E/ECE-Kennzeichnung) tragen, vorschriftsmäßig montiert sind und der bauartbestimmten Höchstgeschwindigkeit zuzüglich der so genannten TÜV-Toleranz – Faustregel: plus neun Kilometer pro Stunde – und der zulässigen Achslast des Fahrzeuges entsprechen. Zu beachten seien jedoch ggf. Tragfähigkeitsabschläge bei Geschwindigkeiten über 210 km/h und eine Anpassung des Luftdrucks.

Eine Verpflichtung zu einem entsprechenden Nachtrag in die Fahrzeugpapiere vor einer Hauptuntersuchung bestehe nicht. Der Fahrzeughalter müsse dies erst dann veranlassen, wenn sich die zuständige Zulassungsbehörde – z.B.

beim Verkauf des Kfz – ohnehin mit den Fahrzeugpapieren befasst. „Wir sind sehr erfreut über diesen praxisnahen Erlass, der gleichzeitig bedeutet, dass in den beschriebenen Fällen Eintragungen im Fahrzeugschein zu Bauart, Tragfähigkeits- und Speedindex, Reifenfabrikaten oder herstellerspezifischen Kennzeichnungen ‚nur’ Empfehlungscharakter haben – vorausgesetzt natürlich, die oben genannten Bedingungen sowie auch die hinsichtlich der Bereifung allgemein zu beachtenden sonstigen Vorschriften sind erfüllt“, meint Hans-Jürgen Drechsler. Unter der E-Mail-Adresse hj.

drechsler@bundesverband-reifenhandel.de können bei Bedarf vertiefende Informationen zu diesem Thema bei dem stellvertretenden Geschäftsführer des Bonner Verbandes angefordert werden.

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Mechaniker Reifen-/Vulkanisationstechnik: Ausbilder/Azubis gesucht

Trotz der seit In-Kraft-Treten der neuen Ausbildungsverordnung um rund 20 Prozent gestiegen Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge für den Beruf des Mechanikers für Reifen- und Vulkanisationstechnik ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) noch nicht ganz zufrieden mit der Resonanz in der Branche.

„Die seit 1. August 2004 von der Reifenfachhandelsbranche angebotene Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik schafft eine solide Grundlage, um den Anforderungen der modernen Fahrzeugtechnik gerecht zu werden“, wird deshalb die Werbetrommel gerührt. Nun liege es an den Betrieben, die Neuordnung mit Leben zu füllen, indem mehr jungen Leuten ein Startplatz ins berufliche Leben zur Verfügung gestellt werde, heißt es vonseiten des Branchenverbandes.

„Ausbildungsfähige und -willige junge Menschen können sicher sein, einen Beruf mit Perspektiven zu wählen, wenn sie sich für diese Ausbildung entscheiden“, will Peter Hülzer, geschäftsführender Vorstand des Bonner Verbandes, aber auch Schulabgänger des laufenden Abschlussjahres überzeugen. Potenziellen Ausbildern und Schulabgängern soll der Internetauftritt www.bundesverband-reifenhandel.

Der Condor fliegt nicht mehr

Wie Werksleiter Evans gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, hat die Reiff Reifen + Autotechnik GmbH (Reutlingen) die Produktion von runderneuerten Pkw-Reifen zum Ende Dezember aufgegeben, weitere Investitionen (zum Beispiel in neue Profile) hätten sich nicht mehr gerechnet. Die Reifen waren unter der Marke „Condor“ bekannt, Reiff ein tragendes Mitglied der im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) organisierten „Arbeitsgemeinschaft industrieller Runderneuerer“ (AIR); die Runderneuerung von Lkw-Reifen (in Bandag-Lizenz) bleibt von der Aufgabe der Condor-Produktion unberührt..