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Runderneuerte Pkw-Reifen verlieren weiter an Boden

Wie der BRV mit seiner jüngst veröffentlichten Statistik über das „Reifenersatzgeschäft Deutschland 2004/2005“ feststellt, ist der Verkauf runderneuerter Pkw-Reifen im vergangenen Jahr zum zehnten Mal infolge zurückgegangen. Wurden in 2003 noch 1,43 Millionen runderneuerte Pkw-Reifen auf dem deutschen Ersatzmarkt verkauft, so waren dies in 2004 nur noch 1,13 Millionen. Das bedeutet einen Rückgang von 21 Prozent.

Im selben Zeitraum wurden allerdings mit 44,3 Millionen 300.000 Pkw-Reifen insgesamt mehr verkauft. Die Pkw-Reifenrunderneuerung verliert in Deutschland also weiterhin deutlich an Boden.

BRV nominiert Peter Hülzer für Vorstandsspitze

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Die dreijährige Amtszeit von Peter Seher als Präsident des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) neigt sich dem Ende zu – auf der am 27. Mai stattfindenden diesjährigen Mitgliederversammlung steht turnusmäßig die Neuwahl des gesamten Vorstandsgremiums an. Da Seher, Inhaber eines Filialunternehmens im Reifenfachhandel mit Sitz in Friedberg, nicht erneut kandidieren wird und auch weder einer seiner bisherigen Vorstandskollegen noch ein anderes BRV-Mitglied bislang ernsthaftes Interesse an der Amtsnachfolge bekundet hat, habe der Vorstand des BRV Mitte März einstimmig Peter Hülzer, den langjährigen Geschäftsführer des Bonner Fachverbandes der Branche, als Kandidaten für die Vorstandsspitze nominiert, wie es in einer Pressemitteilung des BRV heißt.

Hat der Reifenfachhandel noch eine Zukunft?

Der Ersatzmarkt für Pkw-Komponenten ist ein Milliardengeschäft: Nach Berechnungen der Kölner BBE-Unternehmensberatung beläuft sich das entsprechende Marktvolumen in Deutschland auf insgesamt rund 26,17 Milliarden Euro. Gut ein Drittel davon entfällt auf Lohnleistungen, der Rest auf Material, gegliedert in die Hauptproduktgruppen Ersatz- und Verschleißteile, Zubehör, Autochemie und Neureifen. Bei einem Marktvolumen der letztgenannten Produktgruppe von rund 2,52 Milliarden Euro (Material und Lohn) wird jeder zehnte Euro im Pkw-Aftermarket mit dem Neureifengeschäft verdient.

„Kein Wunder, dass zunehmend mehr Marktteilnehmer Appetit auf ein Stück ‚Umsatzkuchen’ aus diesem Marktsegment verspüren“, heißt es angesichts dessen vonseiten des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV).

Dadurch – so der Branchenverband – sähen sich die Unternehmen des spezialisierten Reifenfachhandels und -handwerks in den vergangenen Jahren in ihrem traditionellen Kerngeschäft einem immer stärkeren Wettbewerb durch konkurrierende Be- und Vertriebsformen wie Werkstätten, Fachmärkte oder Internetanbieter ausgesetzt. Grund genug für den BRV, bei der BBE-Unternehmensberatung unter dem Titel „Quo vadis, Reifenfachhandel?“ eine Studie den Status quo und die Zukunftsperspektiven des Reifenfachhandels betreffend in Auftrag zu geben, deren Ergebnisse nun vorliegen..

Winterreifen halten deutschen Markt stabil

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Das Reifenersatzgeschäft in Deutschland hat sich im Jahr 2004 weiterhin einigermaßen stabil entwickelt. Reifenhandel und -handwerk können damit – zumindest im Vergleich zu einer Vielzahl anderer Einzelhandelsbranchen – relativ zufrieden sein, ohne sich jedoch mit dem Erreichten zufrieden geben zu dürfen. Denn weiterhin sehr schwierige allgemeinwirtschaftliche wie marktspezifische Rahmenbedingungen werden den Unternehmen der Branche in naher Zukunft verstärkte Anstrengungen abverlangen, um diese Position zumindest halten zu können: So die Analyse des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV).

BRV: M+S-Reifen jetzt bis zum nächsten Winter einlagern

„Sobald die Außentemperaturen dauerhaft steigen, wird es für rund 50 Prozent der deutschen Autofahrer Zeit, die Winterreifen ihrer Fahrzeuge gegen saisongerechte Sommerpneus austauschen zu lassen“, sagt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV).

Der richtige Zeitpunkt dafür sei bekanntlich erreicht, wenn die Temperaturen dauerhaft über sieben Grad Celsius liegen. Da es keine gesetzliche Pflicht zur Umrüstung gebe, sei es zwar nicht verboten, im Winter mit Sommer- und im Sommer mit Winterreifen zu fahren. „Empfehlenswert ist beides nicht“, betont jedoch BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer.

Denn während die Fahrt auf Sommerreifen in der kalten Jahreszeit im Wesentlichen eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr berge, komme bei der Winterreifennutzung im Sommer zum Sicherheitsrisiko auch noch ein wirtschaftlicher Aspekt hinzu. Denn die Kautschukmischung von M+S-Reifen ist weicher als die von Sommerreifen, damit die Lauffläche auch auf Eis und Schnee noch genügend geschmeidig bleibt und den nötigen Grip hat. Steigt die Außentemperatur, nimmt die Geschmeidigkeit weiter zu – und je weicher der Gummi, desto höher ist der Abrieb.

„Spannendes Programm“ für BRV-Mitgliederversammlung

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) findet am 27.

Mai ab zehn Uhr auf dem Katamaran „MS Rhein-Energie“ statt. Während der Fahrt von der Kölner Frankenwerft nach Linz am Rhein sollen zahlreiche hochinteressante Themen und Referate auf dem Programm stehen. Wegen des Ablaufs der Amtsperiode steht diesmal außerdem die Neuwahl des Vorstandes an.

Man darf gespannt sein, wie sich das neue Gremium zusammensetzen und wer die Nachfolge des scheidenden Oberhauptes Peter Seher antreten wird. Wer es aus erster Hand erfahren will, muss sich aufgrund notwendiger organisatorischer Maßnahmen verbindlich bis zum 10. Mai 2005 beim BRV – Franz-Lohe-Straße 19, 53129 Bonn, Telefon 0228/28994-70, Fax 0228/28994-77, E-Mail info@bundesverband-reifenhandel.

DVR will neue Initiative gründen

Nach intensiven Vorbereitungen, fiel im Projektkreis des DVR die Entscheidung, die Initiative Reifen-Sicherheit zu gründen. Die Initiative soll an den ReifenCheck anknüpfen, der in den vergangenen Jahren den Reifen als Sicherheitskomponente thematisiert hat. „Mit der Initiative Reifen-Sicherheit wollen wir“, so Prof.

Manfred Bandmann, Präsident des DVR, „das Thema Reifen-Sicherheit ganzjährig in den Fokus der Autofahrer rücken. Eine dauerhafte Sensibilisierung ist notwendig, da Reifen die einzige Verbindung zur Straße sind und der besonderen Aufmerksamkeit bedürfen“. Die Initiative Reifen-Sicherheit (IRS) will die Autofahrer motivieren, den Zustand ihrer Reifen eigeninitiativ und regelmäßig zu überprüfen oder überprüfen zu lassen.

Reifen an „Standfahrzeugen“ altern schneller

Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) berichtet, gehen in dessen Geschäftsstelle immer wieder Anfragen zum zulässigen bzw.

unter der Zielsetzung optimaler Sicherheit zu verantwortenden Höchstalter von Reifen an Fahrzeugen ein, die nicht laufend bewegt werden. Zu dieser so genannten Kategorie der „Standfahrzeuge“ werden zum Beispiel Wohnwagen und Wohnmobile, Kfz-Anhänger, Kräne, aber auch Feuerwehrfahrzeuge und ihre Anhänger gezählt. Der BRV verweist in diesem Zusammenhang unter anderem auf Aussagen der Reifenindustrie, die in Deutschland durch den Wirtschaftsverband der Deutschen Kautschukindustrie (wdk) vertreten ist und auf europäischer Ebene durch die technische Organisation der europäischen Reifen- und Felgenhersteller ETRTO.

Demzufolge altern Reifen, die an Fahrzeugen montiert werden, die nicht laufend bewegt werden, besonders schnell und neigen beispielsweise eher zu Rissen als solche, die laufend benutzt werden. Grundsätzlich gelte hier, dass diese Reifen/Räder während der Standzeiten unter reduziertem Luftdruck zu entlasten, gegen direkte Lichteinwirkung abzudecken und vor Hitze, Ozon (z.B.

Emissionen elektrischer Maschinen) und Kohlenwasserstoffen zu schützen sind. „Nach den (längeren) Standzeiten sind sie von einem Reifenfachmann auf Funktionstauglichkeit zu prüfen. Unabhängig davon wird empfohlen, diese Reifen schon bei einem Reifenalter von sechs Jahren, spätestens aber nach acht Jahren zu ersetzen“, so die konkrete Empfehlung.

Round Table Reifentechnik: Themen stehen fest

Am 14. April veranstaltet Stahlgruber den mittlerweile elften „Round Table Reifentechnik“. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Update der Marktstrukturanalyse des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) sowie zum aktuellen Stand der Dinge bezüglich der ECE-Regelungen 108/109 für runderneuerte Reifen. Die Novelle der Handwerksordnung für Reifenfachhandel und Vulkaniseur-Handwerk, die handwerksrechtliche Qualifizierung, das neue Berufsbild „Mechaniker/in für Reifen- und Vulkanisationstechnik“, das Verbot von Bleiauswuchtgewichten ab 1.

Juli 2005 im Ersatzgeschäft, die jüngsten Änderungen bezüglich reifenbezogener Eintragungen im Kfz-Schein, die neuen EU-Fahrzeugpapiere, die Kennzeichnungspflicht für reparierte Lkw-Reifen sowie Runflat-Reifen bzw. deren Reparatur bilden weitere Schwerpunkte. Bis zum 28.

März ist noch eine Anmeldung zur Teilnahme an der Tagung in Poing bei München möglich. Allerdings bittet Stahlgruber um die Anmeldung von maximal zwei Vertretern pro Unternehmen, da aufgrund des großen Interesses die Kapazitäten mittlerweile beschränkt seien..

„Prüfungsergebnisse sprechen für sich“

Qualifiziertes Fachpersonal ist einer der Faktoren, der Fachhandel und Fachhandwerk entscheidende Wettbewerbsvorteile gegenüber konkurrierenden Betriebsformen sichern kann. Deshalb engagiert sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) als bundesweit tätiger Fachverband seit Jahren besonders für die Weiterbildung in der Branche..