association

Beiträge

BRV freut sich über starken Mitgliederzuwachs

Einen starken Mitgliederzuwachs verzeichnete der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk im ersten Halbjahr 2005. Gestartet war der Verband am 1. Januar mit 1.

220 angeschlossenen Hauptbetrieben, die über insgesamt rund 2.700 Betriebsstätten verfügen. „Durch eine kontinuierliche Mitgliederakquise konnte die Zahl der im Verband organisierten Hauptbetriebe auf 1.

550 mit in der Summe 3.150 Outlets gesteigert werden“, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Damit nahm der Organisationsgrad von 67 auf 78 Prozent (der etwa 4.

000 Outlets insgesamt) zu. Der BRV gehört damit zu den gemischten Handwerks- und Handelsverbänden in Deutschland, die über den höchsten Organisationsgrad verfügen, heißt es weiter. Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV: „Diese außerordentlich positive Entwicklung bestärkt uns in der Auffassung, dass der Verband an den richtigen Themen ‚dran‘ ist und diese so kommuniziert, dass der Reifenfachhandel davon einen verwertbaren Nutzen hat.

Dies gilt sowohl für branchenpolitische Themen als auch für Know-how-Vermittlung im technischen Bereich, die der Verband auch angesichts der technologischen Entwicklungen deutlich optimiert hat. Die Entwicklung freut uns und ist uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen.“.

Großer Andrang auf BRV-Lehrgänge

Das große Interesse des Reifenfachhandels an den Weiterbildungsangeboten des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk hat den Verband veranlasst, zum Ende der Sommerpause einen weiteren BRV-Reifenfachverkäufer-Lehrgang anzubieten. Neben dem Lehrgang vom 5. bis 10.

September, für den bereits 24 Anmeldungen vorliegen, findet vom 29. August bis zum 3. September 2005 ein weiteres einwöchiges Seminar statt, für das bereits 13 Personen gemeldet sind.

Angesichts aktuell eingehender Nachfragen, insbesondere aus den Kooperations- und Systemzentralen, wird beim BRV derzeit geprüft, ob nicht Mitte September sogar noch ein dritter Lehrgang eingerichtet werden kann, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Verbands. Auch für den BRV-Juniormanager-Lehrgang 2006, der voraussichtlich unmittelbar nach der im Mai 2006 stattfindenden Reifenmesse beginnt, liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Da die Ausschreibung dieses Lehrgangs erst im kommenden November erfolgt und dann erfahrungsgemäß mit starkem Interesse gerechnet wird, ist für den Herbst 2006 ein weiterer Juniormanager-Lehrgang geplant, um eine Überbuchung zu vermeiden.

Managementnachwuchs mit Lust auf Leistung und Wissen

Am 6. Juli 2005 wurde in der Tagungsstätte des Dominikanerklosters in Bornheim-Walberberg ein weiterer BRV-Juniormanager-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. 21 Nachwuchskräfte des Reifenfachhandels zeigten in den Fachgebieten

· Markt und Marketing

· Betriebswirtschaft

· Personalführungstechniken

· Kfz-Technik

· Werkstatteinrichtung und

· Recht

Lust auf Leistung und Wissen.

„Hightech-Reifen nichts für Hobby-/Hinterhofschrauber“, meint der BRV

Die Zahl der Reifendimensionen in den unterschiedlichsten Profilausführungen, Last- und Geschwindigkeitsindizes hat in den zurückliegenden Jahren stetig zugenommen. Diese Entwicklung wird sich – schätzt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) – in Zukunft noch fortsetzen, begleitet vom Trend, zu immer größeren Rad-/Reifenkombinationen bzw. in Richtung von Reifen mit größeren Innendurchmessern und niedrigem Querschnittsverhältnis. Hinzu komme eine zunehmende Zahl von Notlaufreifen im Markt, und auch Luftdruckkontrollsysteme setzten sich immer mehr durch.

Angesichts dieser zunehmenden Komplexität rund um die Fahrzeugkomponente Reifen empfiehlt der Branchenverband Verbrauchern, für alle Arbeiten „unterhalb der Gürtellinie des Fahrzeugs“ (Räder/Reifen/Fahrwerk) vor allem Betriebe des Reifenfachhandels und -handwerks ansteuern. „Wer, wenn nicht in erster Linie wir, die sich seit Jahrzehnten auf das Geschäft rund um Rad und Reifen spezialisiert haben, sollte prädestiniert sein, die Komplexität von Wissen und handwerklichen Fähigkeiten zu beherrschen?“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Wer das Reifengeschäft zum großen Teil „nur nebenbei“ betreibe, habe zwangsläufig bei weitem weder das Know-how noch das Equipment noch die handwerklichen Fähigkeiten wie einer der Reifenspezialisten, die der BRV auf den eigenen Webseiten in einem Stationenverzeichnis listet.

BRV empfiehlt Winterreifen auf Lager zu nehmen

Der BRV weist seine Mitglieder darauf hin, dass die sehr wahrscheinlich ab August 2005 geltende Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) – Stichwort: Winterreifenpflicht – eine höhere Nachfrage nach M+S-Reifen nach sich ziehen werde. Es sei zwar noch nicht beschlossene Sache, der Bundesrat werde dazu aber voraussichtlich am 23. September eine Entscheidung fällen, so dass die geänderte StVO bereits Mitte Oktober in Kraft treten könnte.

Wie der BRV weiter mitteilt, hebe eine entsprechende Änderung der StVO ausdrücklich die geeignete Bereifung hervor, die zwecks Anpassung von Kraftfahrzeugen an die Wetterverhältnisse zu gebrauchen sei. Der BRV rechnet bei einer entsprechenden „indirekten Winterreifenpflicht“, so der Verband in einer Presseerklärung, „mit einer deutlich höheren Nachfrage an M+S-Reifen“. Auch die Reifenhersteller dürften dann ihre Produkte stärker bewerben, was die Nachfrage weiter verstärken würde.

Neue Meisterprüfungsverordnung für Vulkaniseure/Reifenmechaniker

Auf Initiative des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) ist eine neue Verordnung über das Meisterprüfungsberufsbild sowie über die Prüfungsanforderungen in den Teilen I und II der Meisterprüfung im Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Handwerk entstanden.

Sie soll die alte, seit nunmehr 15 Jahren bestehende Verordnung ablösen, um „das Niveau der Personalqualifikation für die Branche zu optimieren und den aktuellsten Erfordernissen des Gesetzgebers sowie den technologischen Entwicklungen und Anforderungen Rechnung zu tragen“. Unmittelbar nach der am 22. Juli 2005 ablaufenden Frist zur Abgabe einer Stellungnahme will man das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit um In-Kraft-Setzung bitten.

Ob diese kurzfristig erfolgen werde, sei – so der BRV – angesichts der zu erwartenden Neuwahlen im September derzeit zwar fraglich. Doch da es sich dabei lediglich um eine verfahrenstechnische Angelegenheit handele und inhaltliche Probleme nicht mehr zu befürchten seien, könne „in absehbarer Zeit“ mit der Gültigkeit der neuen Meisterprüfungsverordnung gerechnet werden..

Bleiverbot: Umsetzung abgeschlossen?

30611 6681

Zum 1. Juli dieses Jahres ist es amtlich: Bleihaltige Auswuchtgewichte dürfen an Pkw und Llkw nicht mehr verbaut werden. Nachdem ursprünglich viel über die möglichen negativen Auswirkungen der so genannten „Altautorücknahmeverordnung“ diskutiert worden ist, scheint sich die Reifenbranche mittlerweile mit der neuen Situation arrangiert zu haben.

Vor den Ferien zum Reifencheck

Rechtzeitig vor der Urlaubszeit bieten 1.400 der in der Initiative Reifen-Sicherheit engagierten Reifenexperten kostenlose Reifenchecks an. Die Adressen gibt es im Internet unter: www.

reifensicherheit.de. Beim Reifencheck werden zehn wichtige Sicherheitsaspekte geprüft.

Premium-Seal Repair

30470 6606

Am 8. Juni wurde der Öffentlichkeit in Hamburg das neuartige Reifendichtmittel „Premium-Seal Repair“ vorgestellt, das auf Mikrofasern basiert und bei dem auf die Verwendung von Latex verzichtet werden kann, Vertreiber ist die „Premium Vertriebs GmbH“ (Besigheim). Mercedes-Benz, Dekra und verschiedene Reifenhersteller prüfen dieses Produkt derzeit, wobei es im Wesentlichen um die Klärung von Fragen geht, wie lange und wie schnell man mit einem Reifen fahren kann, der mit diesem Produkt repariert worden ist, ob eine anschließende Reparatur möglich ist und ob es Vorteile des Mikrofaser-Produktes gegenüber den bekannten Latex-Produkten gibt.

BRV-JHV: „Es hätte so ein schöner Tag werden können“

30320 6525

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat auf dem Katamaran "MS RheinEnergie" während einer Rheinfahrt seine 19. ordentliche Mitgliederversammlung durchgeführt, an Bord etwa 300 Teilnehmer, darunter knapp 200 stimmberechtigte Verbandsmitglieder. Im Gegensatz zu vorigen Jahreshauptversammlungen standen diesmal kaum inhaltliche Fragestellungen von Brisanz auf der Tagesordnung, sondern im Mittelpunkt stand die turnusgemäße Neuwahl des Verbandsvorstandes.

Überschattet wurde die Veranstaltung vom wenige Tage zuvor bekannt gewordenen Verkauf der Betriebe des bisherigen Präsidenten Peter Seher an den Reifenhersteller Bridgestone bzw. dessen Handelskette First Stop. Seher wurde wohl von keinem Teilnehmer verübelt, dass er verkauft hat und damit aus dem Kreis der unabhängigen Reifenhändler ausgeschieden ist, sondern der Zeitpunkt des Verkaufes direkt im Vorfeld der Händlertagung stieß auf Unverständnis.

Auf der JHV selbst erschien Seher nicht mehr, so dass seine Motive unbekannt blieben, etwaiger Groll aber wurde von den Reifenhändlern unterdrückt, stellvertretend für wahrscheinlich viele Kollegen sagte einer jedoch „Es hätte so ein schöner Tag werden können“ und meinte damit gewiss, dass das Arrangement der BRV-Geschäftsstelle mit dem Tagungsschiff allgemein viel Applaus fand und durch das hochsommerliche Wetter – gerade bei einer Schifffahrt ein wichtiger Aspekt – auch zu einem höchst angenehmen touristischen Event hätte werden können. Gewählt wurde natürlich trotz der "Personalie" Seher dennoch: Das bisherige geschäftsführende Vorstandsmitglied Peter Hülzer (50) wurde zum Hauptgeschäftsführer ernannt, zum Vorsitzenden des Vorstandes gewählt und ist damit oberster Repräsentant des BRV. Zu seinem Stellvertreter wurde Lothar Kerscher (52), geschäftsführender Gesellschafter der Eska Reifendienst GmbH (München), gewählt.

Beide erhielten wie auch alle acht (davon drei neue) gewählten Beisitzer des Vorstandes jeweils weit mehr als 90 Prozent der Stimmen. Alternativ-/Gegenkandidaten gab es keine.

.