Wie der Bundesverband Reifenhandel mitteilt, habe man jetzt mit Michelin einen gerichtlichen Verglich im Streit um Schulungen zum PAX-System geschlossen. In den Augen des BRV habe die Michelin Reifenwerke KGaA nur diejenigen Reifenfachbetriebe zu notwendigen Schulungen über die Handhabung des PAX-Systems zugelassen, „die von der Beklagten (Michelin; d.Red.
) handverlesen ausgesucht sind und die entweder der Beklagten durch Verträge verbunden sind oder exorbitant hohe Umsätze mit den Michelin-Produkten der Beklagten erzielen“. Am 12. August wurde nun folgende Einigung bei Gericht getroffen, die allerdings noch nicht ausformuliert ist: „BRV und Michelin sind darüber einig, dass Michelin im Rahmen seiner Schulungskapazitäten interessierten sowie ausrüstungsmäßig und personell qualifizierten Betrieben auf Anfrage zügig die notwendige Schulung geben wird.
Mit Blick auf eine bisher nur in Einzelfällen festgestellte „Ventilproblematik“ wendet sich der Bundesverband Reifenhandel nun mit einer Empfehlung an seine Mitglieder, für Llkw- und Transporterräder künftig „grundsätzlich nur noch Metallventile wie im Lkw-Bereich“ zu verwenden. Mit diesem Hinweis bezieht sich der Verband auf Untersuchungsergebnisse eines Sachverständigen für das Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk, die besagen sollen, dass „bei der Verwendung von Snap-in-Ventilen im Leicht-Lkw-/Transporterbereich ein in Summe nicht mehr kalkulierbares Sicherheitsrisiko“ bestehe.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31190_6978.jpg159150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-23 00:00:002023-05-17 10:12:44BRV warnt vor Sicherheitsrisiko bei Snap-in-Ventilen
In vielen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere in Handel und Handwerk, haben sich Schiedsstellen und Schlichtungsstellen bewährt. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Einen starken Mitgliederzuwachs verzeichnete der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk im ersten Halbjahr 2005. Gestartet war der Verband am 1. Januar mit 1.
220 angeschlossenen Hauptbetrieben, die über insgesamt rund 2.700 Betriebsstätten verfügen. „Durch eine kontinuierliche Mitgliederakquise konnte die Zahl der im Verband organisierten Hauptbetriebe auf 1.
550 mit in der Summe 3.150 Outlets gesteigert werden“, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Damit nahm der Organisationsgrad von 67 auf 78 Prozent (der etwa 4.
000 Outlets insgesamt) zu. Der BRV gehört damit zu den gemischten Handwerks- und Handelsverbänden in Deutschland, die über den höchsten Organisationsgrad verfügen, heißt es weiter. Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV: „Diese außerordentlich positive Entwicklung bestärkt uns in der Auffassung, dass der Verband an den richtigen Themen ‚dran‘ ist und diese so kommuniziert, dass der Reifenfachhandel davon einen verwertbaren Nutzen hat.
Dies gilt sowohl für branchenpolitische Themen als auch für Know-how-Vermittlung im technischen Bereich, die der Verband auch angesichts der technologischen Entwicklungen deutlich optimiert hat. Die Entwicklung freut uns und ist uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-15 00:00:002023-05-17 10:08:13BRV freut sich über starken Mitgliederzuwachs
Das große Interesse des Reifenfachhandels an den Weiterbildungsangeboten des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk hat den Verband veranlasst, zum Ende der Sommerpause einen weiteren BRV-Reifenfachverkäufer-Lehrgang anzubieten. Neben dem Lehrgang vom 5. bis 10.
September, für den bereits 24 Anmeldungen vorliegen, findet vom 29. August bis zum 3. September 2005 ein weiteres einwöchiges Seminar statt, für das bereits 13 Personen gemeldet sind.
Angesichts aktuell eingehender Nachfragen, insbesondere aus den Kooperations- und Systemzentralen, wird beim BRV derzeit geprüft, ob nicht Mitte September sogar noch ein dritter Lehrgang eingerichtet werden kann, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Verbands. Auch für den BRV-Juniormanager-Lehrgang 2006, der voraussichtlich unmittelbar nach der im Mai 2006 stattfindenden Reifenmesse beginnt, liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Da die Ausschreibung dieses Lehrgangs erst im kommenden November erfolgt und dann erfahrungsgemäß mit starkem Interesse gerechnet wird, ist für den Herbst 2006 ein weiterer Juniormanager-Lehrgang geplant, um eine Überbuchung zu vermeiden.
Am 6. Juli 2005 wurde in der Tagungsstätte des Dominikanerklosters in Bornheim-Walberberg ein weiterer BRV-Juniormanager-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. 21 Nachwuchskräfte des Reifenfachhandels zeigten in den Fachgebieten
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-13 00:00:002023-05-17 10:08:18Managementnachwuchs mit Lust auf Leistung und Wissen
Die Zahl der Reifendimensionen in den unterschiedlichsten Profilausführungen, Last- und Geschwindigkeitsindizes hat in den zurückliegenden Jahren stetig zugenommen. Diese Entwicklung wird sich – schätzt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) – in Zukunft noch fortsetzen, begleitet vom Trend, zu immer größeren Rad-/Reifenkombinationen bzw. in Richtung von Reifen mit größeren Innendurchmessern und niedrigem Querschnittsverhältnis. Hinzu komme eine zunehmende Zahl von Notlaufreifen im Markt, und auch Luftdruckkontrollsysteme setzten sich immer mehr durch.
Angesichts dieser zunehmenden Komplexität rund um die Fahrzeugkomponente Reifen empfiehlt der Branchenverband Verbrauchern, für alle Arbeiten „unterhalb der Gürtellinie des Fahrzeugs“ (Räder/Reifen/Fahrwerk) vor allem Betriebe des Reifenfachhandels und -handwerks ansteuern. „Wer, wenn nicht in erster Linie wir, die sich seit Jahrzehnten auf das Geschäft rund um Rad und Reifen spezialisiert haben, sollte prädestiniert sein, die Komplexität von Wissen und handwerklichen Fähigkeiten zu beherrschen?“, meint BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Wer das Reifengeschäft zum großen Teil „nur nebenbei“ betreibe, habe zwangsläufig bei weitem weder das Know-how noch das Equipment noch die handwerklichen Fähigkeiten wie einer der Reifenspezialisten, die der BRV auf den eigenen Webseiten in einem Stationenverzeichnis listet.
Der BRV weist seine Mitglieder darauf hin, dass die sehr wahrscheinlich ab August 2005 geltende Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) – Stichwort: Winterreifenpflicht – eine höhere Nachfrage nach M+S-Reifen nach sich ziehen werde. Es sei zwar noch nicht beschlossene Sache, der Bundesrat werde dazu aber voraussichtlich am 23. September eine Entscheidung fällen, so dass die geänderte StVO bereits Mitte Oktober in Kraft treten könnte.
Wie der BRV weiter mitteilt, hebe eine entsprechende Änderung der StVO ausdrücklich die geeignete Bereifung hervor, die zwecks Anpassung von Kraftfahrzeugen an die Wetterverhältnisse zu gebrauchen sei. Der BRV rechnet bei einer entsprechenden „indirekten Winterreifenpflicht“, so der Verband in einer Presseerklärung, „mit einer deutlich höheren Nachfrage an M+S-Reifen“. Auch die Reifenhersteller dürften dann ihre Produkte stärker bewerben, was die Nachfrage weiter verstärken würde.
Auf Initiative des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) ist eine neue Verordnung über das Meisterprüfungsberufsbild sowie über die Prüfungsanforderungen in den Teilen I und II der Meisterprüfung im Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Handwerk entstanden.
Sie soll die alte, seit nunmehr 15 Jahren bestehende Verordnung ablösen, um „das Niveau der Personalqualifikation für die Branche zu optimieren und den aktuellsten Erfordernissen des Gesetzgebers sowie den technologischen Entwicklungen und Anforderungen Rechnung zu tragen“. Unmittelbar nach der am 22. Juli 2005 ablaufenden Frist zur Abgabe einer Stellungnahme will man das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit um In-Kraft-Setzung bitten.
Ob diese kurzfristig erfolgen werde, sei – so der BRV – angesichts der zu erwartenden Neuwahlen im September derzeit zwar fraglich. Doch da es sich dabei lediglich um eine verfahrenstechnische Angelegenheit handele und inhaltliche Probleme nicht mehr zu befürchten seien, könne „in absehbarer Zeit“ mit der Gültigkeit der neuen Meisterprüfungsverordnung gerechnet werden..
Zum 1. Juli dieses Jahres ist es amtlich: Bleihaltige Auswuchtgewichte dürfen an Pkw und Llkw nicht mehr verbaut werden. Nachdem ursprünglich viel über die möglichen negativen Auswirkungen der so genannten „Altautorücknahmeverordnung“ diskutiert worden ist, scheint sich die Reifenbranche mittlerweile mit der neuen Situation arrangiert zu haben.