Am 3. November 2005 fand der diesjährige praktische Leistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend statt. Auf Einladung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) kamen diejenigen Vulkaniseur-Gesellen zur Endrunde zusammen, die sich zuvor als jeweilige Landessieger ihres Handwerks qualifiziert hatten. An je einem Pkw-Neureifen musste jeder der vier Wettbewerbsteilnehmer – der Landessieger aus Bayern war zum Bundeswettbewerb nicht angetreten – durch abgestuftes Aufschneiden der Lauffläche und der Seitenwand den Reifenaufbau freilegen.
Bewertet wurden die Arbeiten von einer dreiköpfigen Bewertungskommission. Mit 92 von 100 möglichen Punkten und Note eins wurde Martin Rösner (Landessieger Hessen) erster Bundessieger vor Benjamin Michels (Landessieger Baden-Württemberg) mit 91 Punkten. Ebenso wie der Dritt- und Viertplatzierte – Bastian Ritterbusch (Landessieger Sachsen-Anhalt) erzielte 89 Punkte und Steffen Rückriem (Landessieger Niedersachsen) kam auf 85 Punkte – erreichte Michels mit seiner Leistung die Note zwei.
In der deutschen Reifenbranche wird teilweise mit Unverständnis die Berichterstattung des Spiegel zur Kenntnis genommen, wonach Reifenherstellern unter der Überschrift „Eiskalter Schwindel“ (17. Oktober) Betrug am Endverbraucher vorgeworfen wird. Die Argumentation des Autors: Winterreifen seien eben nicht generell unterhalb von sieben Grad leistungsfähiger als Sommerreifen, gerade auf trockener Fahrbahn nicht, und die Industrie belüge diesbezüglich die Autofahrer, um ein vermeintliches „Milliardengeschäft im Dienst der Sicherheit“ zu machen („Sieben-Grad-Lüge“ nennt dies der Spiegel).
Dabei tritt der Autor vorwiegend zu einer Beweisführung auf trockener Fahrbahn an, muss gleichzeitig aber selber zugeben, dass aus dem Hause Michelin gründlich dokumentierte Testergebnisse zum Bremsen auf nasser Fahrbahn unter sieben Grad vorliegen; auch Continental kommt zu solchen Ergebnissen, schreibt das ReifenMagazin als Reaktion auf den Bericht. Die Vorteile bei Eis und Schnee werden vom Autor gar nicht erst infrage gestellt.
Mit diesem Thema befasst sich im Übrigen auch die neue Frage des Monats.
Im Rahmen der Essen Motor Show (25. November bis 4. Dezember 2005) wird die Initiative Reifensicherheit mit einem eigenen Stand vertreten sein, wobei das Themar Reifenfülldruck einen Schwerpunkt der Messepräsenz bilden wird.
Die Besucher sollen aber nicht nur mit theoretischen Informationen rund um dieses Thema versorgt werden, sondern können sich auch praktisch betätigen und den Reifenluftdruck eines Hyundai-Coupé am Stand der Initiative messen. Dabei gibt es verschiedene Preise zu gewinnen, und jeder Teilnehmer erhält kostenlos einen Becher frisch zubereitetes Popkorn. Mit der Aktion will man die Autofahrer motivieren, den Zustand ihrer Reifen eigeninitiativ und regelmäßig zu überprüfen oder überprüfen zu lassen.
„75 Prozent der Pkw-Fahrer, so das Ergebnis einer vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. in Auftrag gegebenen Verbraucherstudie, kümmern sich nicht mehr als nötig um ihre Reifen und zeigen entsprechend wenig Interesse“, so Werner Sauerhöfer, Sprecher der Initiative Reifensicherheit unter dem Dach des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, zum Hintergrund der Aktion.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-11-10 00:00:002023-05-17 10:17:30Essen Motor Show: Initiative Reifensicherheit mit dabei
New York City, Chicago, Las Vegas und San Francisco – das waren die Stationen einer Fachreise, die die GD Handelssysteme mit ihren Jung-Managern durchgeführt hat – krönender Abschluss des zweijährigen Management-Förderprogrammes. Im Fokus der Reise standen die neuesten Trends des Handelsmarketings, Discount-Konzepte wie „Just Tires“, das amerikanische Quick-Pendant der Goodyear-Dunlop-Gruppe, oder auch die „Gemini Stores“, die zur Fachhandelskette des Konzerns jenseits des Atlantiks gehören. Höhepunkt der USA-Reise: Aus den Händen von Prof.
Dr. Joachim Zentes, Leiter des Institutes für Handel & Internationales Marketing der Universität Saarbrücken, und GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic erhielten die Teilnehmer in Chicago nach dem zweijährigen Weiterbildungsmarathon ihre Abschlussurkunden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-11-07 00:00:002023-05-17 10:17:40Management-Nachwuchs bereist die USA
Nachdem erst kürzlich unter dem Namen VATZ (Verband Automobiltuning und -zubehör) ein neuer Tuningverband gegründet wurde, geht jetzt unter dem Motto „Tune it! Safe!“ noch eine weitere Tuninginitiative an den Start. Schirmherr ist der scheidende Bundesverkehrminister Dr. Manfred Stolpe, der auch zur „Geburtsstunde“ der Initiative, die unter anderem vom VDAT, Hankook, dem ADAC, der Essen Motor Show, DEKRA, dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), BRV, AvD, KBA, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat, der Deutschen Verkehrswacht, GTÜ sowie weiteren Partnern unterstützt wird, im Rahmen einer Pressekonferenz am 25.
Am 1. Oktober werden im Zuge einer weiteren EU-Harmonisierung die bisher hierzulande üblichen Kraftfahrzeugzulassungsdokumente – Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein – durch neue, europaweit vereinheitlichte Fahrzeugpapiere ersetzt. Kraftfahrzeuge, die ab diesem Stichtag neu zugelassen oder auf einen anderen Halter umgeschrieben werden, erhalten dann als Dokumente die so genannte Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II.
Doch nicht nur der Name ist neu, auch inhaltlich wurden die Papiere überarbeitet. So weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) darauf hin, dass in der Zulassungsbescheinigung Teil I künftig nur noch eine der zulässigen Bereifungen aufgeführt sein wird. Waren bisher unter Ziffer 20 bis 23 und 33 des Fahrzeugscheines die vom Automobilhersteller freigegebenen und zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen angegeben, wird das neue Zulassungspapier unter Ziffer 15 nur noch die technisch mindestens notwendige Bereifung nennen. Eintragungen zu zulässigen Rädern – bislang unter Ziffer 33 zu finden – entfallen ganz.
Am 3. und 10. September gingen der zweite und dritte vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) in diesem Jahr veranstaltete und von Dunlop gesponserte Reifenfachverkäuferlehrgang mit der schriftlichen und mündlichen Prüfung zu Ende. Aus den Händen des geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer konnten insgesamt 36 Vertriebsprofis aus dem Reifenfachhandel eine Urkunde über die erfolgreiche Absolvierung des Lehrgangs entgegennehmen.
Mit Note 1,15 wurden Marko Alscher, Silke Rupp und Marco Scheffel, denen der BRV in Anerkennung ihrer Leistungen einen kostenlosen Platz im nächsten Juniormanagerlehrgang zur Verfügung stellt, Lehrgangsbeste. Die nächsten Reifenfachverkäuferlehrgänge finden im Frühjahr 2006 statt. Die Ausschreibungsunterlagen können ab Mitte November 2005 beim BRV, Franz-Lohe-Straße 19, 53129 Bonn, Telefon: 0228/28994-70, Fax: 0228/28994-77, E-Mail: info@bundesverband-reifenhandel.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-09-16 00:00:002023-05-17 10:15:592. und 3. BRV-Reifenfachverkäuferlehrgang mit Erfolg beendet
Erst kürzlich hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) vor einem Sicherheitsrisiko durch die Verwendung von Snap-in-Ventilen bei Llkw- und Transporterrädern gewarnt und seinen Mitgliedern empfohlen „grundsätzlich nur noch Metallventile wie im Lkw-Bereich“ zu verwenden.
Hintergrund dessen sind offenbar Unfälle von Transportern, bei denen in Verbindung mit Stahlscheibenrädern der Größe 6Jx16 Zoll werksseitig montierte Vollgummiradventile des Typs TR 414 als Ursache in Verdacht stehen. Das berichtet jedenfalls das Magazin Auto Service Praxis in seiner September-Ausgabe. Auffällig geworden seien diesbezüglich bislang der Renault Trafic und der Ford Transit.
Die Initiative Reifen-Sicherheit rät zur Vorsicht beim Reifenkauf im Internet. Die angeblichen Schnäppchen können nicht die Qualität, die Beratung und den Service des Reifenfachhandels ersetzen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-09-08 00:00:002023-05-17 10:12:16Internet kann den Reifenfachhandel nicht ersetzen!
Der westeuropäische Pkw-Winterreifenmarkt hat sich in der vergangenen Saison mit einer Steigerung von 7,9 Prozent überdurchschnittlich stark entwickelt – es wurden beinahe 35,5 Millionen Einheiten auf dem Ersatzmarkt abgesetzt. Wie die Europool-Zahlen vermuten lassen, werde das Marktwachstum auch im Winter 2005/2006 anhalten. Aber auch im 4×4- wie in Llkw-Segment steht ein weiterer Ausgleich zwischen Sommer- bzw.
Ganzjahres- sowie Winterprofilen bevor. Die europäische Reifenindustrie zeigt sich weitest gehend vorbereitet auf die anstehenden Dispositionen des Handels. Eine Ausnahme scheinen allerdings Winterreifen mit Notlaufeigenschaften zu sein.