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Initiative Reifensicherheit stellt Aktionsmedien bereit

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Die Initiative Reifensicherheit geht ins zweite Jahr. Insgesamt beteiligen sich knapp 3.000 Autohäuser und Werkstätten, die Autofahrern ganzjährig einen kostenlosen Reifencheck anbieten.

Darüber hinaus nehmen beispielsweise zwischen dem 17. und dem 25. März dieses Jahres zudem 200 Waschstraßen an einer „Wash & Check“ genannten Aktion teil, und an den Wochenenden 17.

/18. und 24./25.

März werden an 21 Standorten Reifensicherheitsteams kostenlos Reifen auf Profil, Luftdruck, Alter und Einfahrschäden prüfen. Um Verbraucher auf solche Reifenchecks auch im eigenen Betrieb aufmerksam machen zu können, werden Werkstätten und Autohäusern wieder spezielle Aktionsmedien bereitgestellt. Dies – so die Initiatoren der Initiative – erlaube den angeschlossenen Partnern, Autofahrer auf das Thema Reifensicherheit hinzuweisen und ihnen wichtige Tipps zu geben.

Eine Übersicht der verfügbaren Aktionsmedien ist unter www.reifensicherheit.de abrufbar.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wurde zudem ein spezieller Infofolder entwickelt, der ebenfalls eine solche Übersicht enthält.

Versicherer interpretieren Wetter-Paragrafen

In einem Schreiben an den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in Bonn bestätigt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) noch einmal, dass die Änderung der Straßenverkehrsordnung, insbesondere die des Wetter-Paragrafen mit den Konkretisierungen zum Gebrauch einer geeigneten Bereifung im Winter, keine „wesentlichen Auswirkungen auf den Versicherungsschutz“ haben. Allerdings seien verschiedene Fallkonstellationen denkbar, schreibt der Verband mit Sitz in Berlin, „bei denen hinsichtlich Haftung und Deckung genauer hingeschaut werden wird. Dies lässt sich insbesondere am Beispiel der Verwendung von Winterreifen darstellen.

Deutscher EM-Reifenmarkt entwickelt sich stabil

Die Größe des deutschen EM-Reifenmarktes bewegt sich seit etwa zehn Jahren konstant zwischen 35.000 und 40.000.

In 2004 hat der deutsche Reifenhandel laut BRV-Statistik (Zahlen für 2005 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor) 34.550 EM-Reifen an Verbraucher abgesetzt. Zehn Jahre zuvor waren dies noch 40.

700 Einheiten, schreibt der Bundesverband Reifenhandel in seinen jährlich veröffentlichten Marktdaten, so dass hier ein Rückgang um immerhin 15,1 Prozent hingenommen werden musste. Als Marktführer weltweit und in Deutschland gilt Michelin mit einem Anteil von jeweils rund 40 Prozent..

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Einige Betreiber von Onlinereifenshops dürften in jüngerer Vergangenheit einen handfesten Grund zum Ärgern über Spam-Mail gehabt haben – zumindest über eine ganz spezielle, welche die Mailadresse newsletter@premiumreifen.de als Absender ausweist: Deren Inhalt präsentiert einen „Test“ von Reifenonlineshops der „Redaktion Auto-Test-Technik“, welche die Site www.markenreifen.

com mit einer Gesamtbewertung von 106 Punkten zum Sieger des Vergleiches von insgesamt sechs Shops kürt und die kaum einer der mitgetesteten Websites auch nur die Hälfte dieser Punktzahl zuspricht. Ärgerlich für die Wettbewerber ist vor allem, dass es sich bei dem „Test“ aus der Feder des als Autor genannten „Max Schanzer“ aller Wahrscheinlichkeit nach nur um ein Fantasieprodukt der Inhaber bzw. Betreiber der Domains markenreifen.

com, premiumreifen.de, autothek-hdl.de, autothek.

Standbuchungen für Reifenmesse 2006 auf Rekordniveau

Rund fünf Monate vor dem Start der 24. Internationalen Reifenmesse in Essen (23. bis 26.

Mai 2006) meldet die Essener Messegesellschaft den Rekordstand von über 300 angemeldeten Ausstellern. „Besonders freut uns, dass die namhaften Reifenhersteller wieder alle mit einem Stand vertreten sein werden – offenbar gibt es doch keine Alternative zur Präsenz auf der Reifenmesse Essen“, so Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV), der als ideeller Träger der Messe unmittelbar an Planung und Vorbereitung der „REIFEN 2006“ beteiligt ist. Rund die Hälfte der Anmeldungen, die Anfang Dezember vergangenen Jahres vorlagen, kam aus dem Ausland. Dies wird von den Veranstaltern als Beleg dafür gewertet, dass die „REIFEN“ trotz einiger Konkurrenz im Ausland ihre Position als Branchenleitmesse auf internationalem Niveau weiter gefestigt hat.

Dekra plädiert für maximal dreijährige Reifenlagerung

In weiten Teilen der Reifenbranche ist die Auffassung akzeptiert, dass Reifen bis zu fünf Jahre ab ihrem Produktionsdatum als neuwertig eingestuft werden können. Vorausgesetzt natürlich, dass die Reifen während dieser Zeit sachgerecht gelagert werden: in einem kühlen, dunklen, trockenen, ozon- und ölfreien Raum. „Die fachgerechte Lagerung von Neureifen ist in der Praxis häufig nicht gegeben“, stellt allerdings Franz Nowakowski, Beauftragter für Sondergutachten bei der Dekra, fest und führt beispielsweise die Lagerung von Reifen in Containern an, die sich im Sommer auf bis zu 70 Grad aufheizen können, was den Alterungsprozess der Pneus erheblich beschleunige.

Neue Kriterien für zertifizierte Altreifenentsorger

Aufgrund von bundesdeutschen Gesetzesänderungen, die bestehende abfallrechtliche Vorschriften vereinfachen und einige bislang notwendige Entsorgungsnachweise abschaffen soll, wurde das schon 1998 in Kraft gesetzte Anforderungsprofil des BRV in Bezug auf die Initiative „Zertifizierte Altreifenentsorger“ kürzlich überarbeitet. Dieser überarbeitete Anforderungskatalog, dessen offizieller Titel „Branchenspezifische Kriterien für die Zertifizierung von Altreifenentsorgungsbetrieben“ lautet, wird zum 1. Januar 2006 in Kraft gesetzt und entspricht inhaltlich bereits den zu erwartenden gesetzlichen Anforderungen, schreibt der BRV in einer Pressemitteilung.

Termine für BRV-Lehrgänge stehen fest

Der BRV hat nun die neuen Termine für die Juniormanager- sowie den Reifenfachverkäufer-Lehrgänge des kommenden Jahres bekannt gegeben. Wie es in der Ausschreibung heißt, finde der Juniormanager-Lehrgang, der durch Vredestein gesponsert wird, vom 12. Juni bis zum 5.

Juli 2006 in Königswinter bei Bonn statt. Anmeldeschluss dazu ist der 1. Mai.

Auf Wunsch versendet der BRV die ausführlichen Unterlagen zu diesem Lehrgang. Dies gilt ebenso für den Reifenfachverkäufer-Lehrgang, der einmal vom 13. bis zum 18.

Februar (Anmeldeschluss: 15. Januar) sowie vom 4. bis zum 9.

September (15. Juli) in Königswinter stattfindet. Diese Lehrgänge werden von Dunlop gesponsert.

BRV nimmt Cormeta AG als Mitglied auf

Die Cormeta AG ist dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) als außerordentliches Mitglied beigetreten.

„Leicht rückläufige“ Zahl von Unfällen aufgrund von Reifenmängeln

Die Zahl der ursächlich auf technische Mängel an der Bereifung von Fahrzeugen zurückzuführenden Unfälle ist nach Informationen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) seit einigen Jahren leicht rückläufig.

Wurden vor drei Jahren noch 1.373 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden der Unfallursache „Reifenmängel“ zugeordnet, so waren es 2003 1.359 und im zurückliegenden Jahr 1.

316 Fälle, was einem Rückgang um rund 3,2 Prozent entspricht. Insgesamt verunglückten dabei 1.990 Menschen, davon wurden gut 72 Prozent leicht und knapp ein Viertel schwer verletzt.

Für 57 Beteiligte (knapp drei Prozent) ging der Unfall tödlich aus. „Moderne Fahrzeugreifen sind absolute Hightech-Produkte höchster Qualität, und gekoppelt mit Sicherheitsfeatures wie zum Beispiel den in den vergangenen Jahren mit zunehmender Dynamik zur Marktreife entwickelten Reifendruckkontrollsystemen bieten sie größtmöglichen Fahrkomfort bei gleichzeitig höchstmöglicher Sicherheit. Vorausgesetzt allerdings, sie werden sachgemäß behandelt und mit der nötigen Sorgfalt gepflegt“, so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.