In Zusammenarbeit mit der Continental AG hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk nun aktuelle Zahlen zur Sommerreifendisposition veröffentlicht. Wie es zur kommenden Saison heißt, wird ein Absatz Handel an Verbraucher in Höhe von 22,06 Millionen Pkw-Sommerreifen erwartet. Dies entspreche 97 Prozent gerechnet auf das vorhergehende Jahr.
Der Absatz Industrie an Handel liege gleichzeitig, so die vorliegenden Zahlen zur Sommerreifen-Disposition, bei 19,66 Millionen Reifen, was – wiederum aufs vorangegangene Jahr gerechnet – ebenfalls 97 Prozent entspricht. Folglich würde sich eine Differenz von 2,4 Millionen Einheiten im Vergleich dieser beiden Handelsbeziehungen ergeben. Der prognostizierte Rückgang um insgesamt drei Prozent beim Absatz Industrie an Handel entstehe hauptsächlich durch den Rückgang bei Pkw-Sommerreifen bis zum Speedindex V (240 km/h).
Der Absatz von Reifen mit Freigaben ab 270 km/h (W, Y und Z) werde sich demnach gegenüber dem Vorjahr nur leicht um einen Prozent bzw. 50.000 Einheiten verringern.
Andererseits werde der Reifenfachhandel in diesem Sommer 400.000 Reifen mit Notlaufeigenschaften von der Industrie abnehmen, was einer Steigerung von 83 Prozent entsprechen würde..
Nach erfolgreichem Abschluss ihrer einwöchigen Ausbildung konnten am 10. Februar alle 20 Teilnehmer des Frühjahrslehrgangs „Reifenfachverkäufer“ des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) in Rösrath bei Köln ihre Urkunden entgegen nehmen. Als Lehrgangsbester der 17 männlichen und drei weiblichen Teilnehmer schloss Arnold Rademakers von der Emigholz GmbH in Bremen mit einer Gesamtnote von 1,4 den Kurs ab. „Eine sehr überzeugende Leistung“, lobt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV und Mitglied der Prüfungskommission.
Aber auch die vier anderen Prüfer – BRV-Vorstandsmitglied und Reifenhandelsunternehmer Nikolaus Ehrler, die Industrievertreter Dietmar Hüschler und Helmut Rode von Toyo bzw. Dunlop sowie BBE-Fachtrainer Karl-Heinz Letzer – zeigten sich hoch zufrieden mit den Ergebnissen. „Ein Gesamtdurchschnitt von einer glatten ‚Zwei’ über alle Kursteilnehmer/innen ist ein hervorragendes Resultat! Zieht man außerdem die Tatsache in Betracht, dass das BRV-Lehrgangskonzept Reifenfachverkäufer schon seit Jahren ungebrochenen Zulauf hat, dann muss es uns um die Zukunft der Branche wohl nicht bang sein“, sagt Ehrler.
Der Herbstlehrgang vom 3. bis zum 8. September ist laut BRV übrigens schon wieder ausgebucht, für den vom 17.
bis zum 22. September sollen jedoch noch Plätze frei sein. Nähere Informationen finden Interessenten unter dem Menüpunkt „Aus- und Weiterbildung“ unter www.
Am 15. März findet der Round Table Reifentechnik zum mittlerweile 13. Mal statt.
Bei der traditionell im Frühjahr in der Poinger Stahlgruber-Zentrale stattfindenden Veranstaltung wird es diesmal neben den neuesten Markt- bzw. Marktstrukturdaten des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
Gemeinsam mit der Gruppe Pilot:Projekt GmbH (Hannover) schreibt der BRV ein speziell auf die Bedürfnisse eines Reifenfachhandels zugeschnittenes, eintägiges Seminar aus, das die Teilnehmer befähigen soll, sich durch eine professionelle Standort-PR gegenüber Wettbewerbern aus anderen Distributionskanälen zu profilieren. Denn eine gekonnte, auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnittene Öffentlichkeitsarbeit trage erheblich dazu bei, neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden eng an das Unternehmen zu binden, schreibt der BRV in einem Newsletter..
Bis wann Reifen als neuwertig gelten können, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Während innerhalb der Reifenbranche der Standpunkt vertreten wird, dass ein bis zu fünf Jahre alter Reifen – sachgemäße Lagerung vorausgesetzt – als neuwertig angesehen werden kann, empfindet man beispielsweise beim Automobilklub ADAC anders und fordert eine Höchstlagerdauer für Reifen von zwei Jahren. Und Dekra hat jüngst einen Kompromissvorschlag von vier Jahren ins Spiel gebracht.
Unabhängig davon wird in diesem Zusammenhang meist über Pkw-Reifen gesprochen. Nun ist aber unbestreitbar die Sicherheit von Zweiradfahrern in noch viel höherem Maße von der Bereifung abhängig als bei den Autofahrern. Wie also ist der Stand der Diskussion bei Motorradreifen dar, und ist das Alter von Motorradreifen überhaupt ein Thema im Markt?.
Der Europäische Runderneuerungsverband BIPAVER hat gestern auf einem Treffen den Termin für die kommende Generalversammlung festgelegt. Die nächste Zusammenkunft der Vertreter der Mitgliedsverbände soll am Rande der Autopromotec in Bologna am 24. Mai stattfinden.
Zu den beliebtesten Ausbildungsplätzen gehören bei technisch interessierten Haupt- oder Realschulabgängern solche im Kfz-Gewerbe. Obwohl dabei nach wie der Kfz-Mechaniker ganz weit oben auf der Wunschliste steht, erfreut sich auch das Reifenhandwerk mit seiner Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik einer zunehmenden Beliebtheit. „Mit 448 Auszubildenden in allen drei Lehrjahren haben wir 2006 einen deutlichen Aufwärtstrend von knapp elf Prozent zum Vorjahr verzeichnet“, freut sich Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV). „Das ist die höchste Zahl an Auszubildenden seit dem Rekord von 1985 – seinerzeit absolvierten 503 Berufsanfänger ihre Ausbildung im Reifenhandwerk“, sagt er.
Diese positive Entwicklung führt der BRV vor allem auf die neue Ausbildungsverordnung zurück, die 2004 in Kraft getreten ist und die angejährte Altverordnung von 1981 über die Berufsausbildung im Vulkaniseur-Handwerk abgelöst hat. „Die heutige Ausbildung im Reifenhandwerk deckt den großen Facettenreichtum einer Tätigkeit ‚rund ums Automobil’ im Allgemeinen und ‚rund um Rad und Reifen’ im Speziellen ab. Ausbildungsfähige und -willige junge Menschen können sicher sein, einen Beruf mit Perspektiven zu wählen, wenn sie sich für diese Ausbildung entscheiden“, erklärt Hülzer.
Unter dem Motto „Werden Sie aktiv!“ fordert die Initiative Reifensicherheit bundesweit Reifenhandel und Kfz-Gewerbe zum Engagement für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen auf. Die diesjährigen Aktionen der im Frühjahr 2005 vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat mit dem Ziel, die deutschen Autofahrer rund das Thema Reifen zu sensibilisieren, gegründeten und von zahlreiche Unternehmen und Organisationen getragenen Initiative stehen unter dem Motto „Sommerreifen im Sommer“. Dem Verbraucher soll dabei deutlich gemacht werden, dass die Neuregelung der Straßenverkehrsordnung (Stichwort: „geeignete Bereifung“) auch Sommerreifen mit einschließt.
Geplant sind unter anderem bundesweite Prüf- und Informationsaktionen an Waschstraßen oder Tankstellen. Auf der Suche ist man jetzt allerdings noch nach Partnern vor Ort. „Seien auch Sie aktiv und werden Sie nach dem Motto ‚all business is local’ an Ihrem Unternehmensstandort Partner der Initiative Reifensicherheit“, appelliert deshalb der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer an die Unternehmen des Reifenfachhandels.
Zur Begleitung der Aktionen wurde demzufolge ein spezielles Werbemittelpaket konzipiert. Voraussetzung für deren Bezug ist laut BRV eine Registrierung als Partner der Initiative. Genaueres dazu sowie ein Bestellformular für das Aktionsmaterial lässt sich unter www.
reifensicherheit.de/intranet.php – hier den Link „Bestellformular für Aktionsmaterial (PDF-Download)“ verwenden – finden.
Nachdem es zu „Irritationen“ im Zusammenhang mit einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zum aktuellen Winterreifenlagerbestand des Reifenfachhandels gekommen sei, sieht sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) zu einer Klarstellung veranlasst.
Denn offensichtlich wurden die im Rahmen eines Interviews gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag gemachten Aussagen von Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, in dem Artikel des Blattes nicht korrekt wiedergegeben. Demnach habe er beispielsweise auf Nachfrage gesagt, dass es einen nicht unerheblichen M+S-Reifenlagerbestandsaufbau gebe, der in einigen Regionen Deutschlands bis zu 30 Prozent über Vorjahr liege, doch wurde wohl eben gerade die Formulierung „bis zu“ in dem Bericht des Blattes unterschlagen. Nichtsdestoweniger geht der BRV aber davon aus, dass es bezüglich Winterreifen im Handel bislang zu einem „sehr deutlichen Bestandsaufbau im Vergleich zum Vorjahr“ gekommen ist.
„Dies in der Öffentlichkeit zu leugnen, würde die Situation beschönigen, und der Reifenfachhandel würde seine tatsächliche Situation in den Statements des Verbandes nicht wiederfinden“, so Hülzer. Auf konkrete Nachfrage der Zeitung habe er zudem eingeräumt, dass – sofern sich die Hoffnung des Handels auf einen winterlichen Januar 2007 nicht erfülle – von einem zunehmenden Preisdruck auf Winterreifen ausgegangen werden müsse. „Journalistenanfragen dahingehend zu beantworten, dass – wie verschiedentlich von Reifenfachhändlern gefordert – die Lage unrichtig bzw.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-10 00:00:002023-05-17 10:44:42BRV-Klarstellung in Sachen Einschätzung des Winterreifengeschäftes
Die anhaltend warme Witterung macht dem Reifenhandel zunehmend zu schaffen – diesen Eindruck vermitteln die Aussagen von Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV), gegenüber dem Tagesspiegel am Sonntag.
„Die Lagerbestände sind um 30 Prozent höher als in den Vorjahren“, wird er von dem Blatt zitiert. Während in den Vorjahren die Läger zum Jahreswechsel nahezu geräumt gewesen seien, beschreibt er die Lage in diesem Winter als schwierig. Mit ein Grund dafür sei unter anderem, dass die Industrie nach der im Herbst des vergangenen Jahres ausgesprochenen Warnung des Verbandes vor einer etwaigen Winterreifenverknappung aufgrund des erwarteten StVO-Effektes weiter für den Winter produziert habe, anstatt wie üblich auf Sommerreifen umzustellen.
Angesichts der „übervollen Läger“, die der BRV demnach auch im Rahmen von Stichproben bei Händlern festgestellt hat, erwartet der Verband Hülzers Worten zufolge nunmehr einen „deutlichen Druck auf die Preise“. Für diese Aussage hat er allerdings prompt Kritik im Onlineforum der NEUE REIFENZEITUNG kassiert. „Wir Reifenhändler wissen selbst, dass der Lagerbestand in diesem Jahr zu hoch ist.
Aber muss das denn die Öffentlichkeit auch so deutlich wissen?“, fragt dort ein anonymer Diskussionsteilnehmer, der Hülzer vorwirft, mit seinen Äußerungen den eigenen Mitgliedern „wieder einmal in den Rücken“ zu fallen. Offensichtlich werden die Aussagen Hülzers nicht als bloße Information, sondern vor allem als indirekte Aufforderung an die Verbraucher interpretiert, beim nächsten Reifenkauf im augenscheinlich unter Druck stehenden und deswegen möglicherweise zu Zugeständnissen bereiten Handel noch mehr zu feilschen als bisher.