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Es dürfte eher besser werden

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Die Vorfreude war vor Jahresfrist groß: Überall schien sich eine geradezu euphorische Grundstimmung breit zu machen. Die geänderte Straßenverkehrsordnung – herrschte Einigkeit – sollte dem schon in den Jahren zuvor recht beachtlich gewachsenen Winterreifensegment einen Push geben. Die Reifenhersteller produzierten was die Fabriken hergaben, Fernostanbieter schlossen ihre Orderbücher fürs Containergeschäft Wochen früher als sonst, die Großhändler deckten sich bis unter ihre Hallendächer ein und auch mancher Einzelhändler ließ sich infizieren und fiel zurück in Bevorratungsmechanismen, die er eigentlich schon hinter sich gelassen hatte.

Mehr als hundert Anmeldungen für BRV/NRZ-Veranstaltung!

Für die am 4. Oktober 2007 in Rösrath stattfindende Fachtagung „B2C-Online-Vermarktung von Reifen – Chancen und Risiken für den Reifenfachhandel“ liegen bereits weit über hundert Anmeldungen vor. Ein großer Erfolg für die gemeinsamen Veranstalter BRV und NEUE REIFENZEITUNG – mit der vom Verband veröffentlichten Einschränkung: „Die Beteiligungsquote des Reifenfachhandels ist allerdings außerordentlich niedrig, was angesichts der Brisanz des Themas sowie der Tatsache, dass der Reifenfachhandel die B2C-Online-Vermarktung im Rahmen einer jüngst durchgeführten Befragung als ernstzunehmende Bedrohung bezeichnete, nicht ganz verständlich ist.

Halbjahresbilanz des BRV-Betriebsvergleiches: leichtes Plus

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat jüngst die Halbjahreszahlen seines Betriebsvergleiches veröffentlicht.

Die bereits vorliegenden Ergebnisse der Filialisten zeigen dabei, dass sich im Durchschnitt das zweistellige Umsatzwachstum vom April per Juni abgeschwächt hat, teilt der Bonner Fachverband mit. Das im Schnitt vorhandene Umsatzwachstum sei in vielen Fällen getragen durch einen Zuwachs im Segment Lkw-Reifen. „Insgesamt leistete das Kerngeschäft in den meisten Handelsbetrieben zum Unternehmenswachstum den wesentlichen Beitrag“, heißt es in der Halbjahresbilanz.

Demgegenüber sei es dem Reifenhandel nicht gelungen, das Segment des Autoservice auszubauen. Abgesehen davon zeigen die aktuellen Zahlen eine weiteres, mehr oder weniger gleiches Merkmal über alle Betriebsgrößen hinweg: In Relation zum Umsatz liegt der Rohertrag der analysierten Unternehmen bei Werten zwischen knapp unter bzw. leicht über 30 Prozent.

Bezüglich der Ergebnisse liegen dennoch alle Gruppen weiterhin im Minus, auch wenn dieses durchweg geringer ausgefällt als im Vorjahr. „Bleibt zu hoffen, dass auf einen schlechten, verregneten Sommer, ein – für den Reifenfachhandel – guter, verschneiter Winter kommt. Dies könnte dann nicht nur für eine weiße Weihnacht, sondern auch für schwarze Zahlen im Reifenfachhandel sorgen“, wünscht sich der Branchenverband.

Ausgezeichnete Resonanz für Fachtagung

Bis gestern hatten sich bereits 67 Teilnehmer fest für die Fachtagung „B2C-Online-Vermarktung von Reifen – Chancen und Risiken für den Reifenfachhandel“ angemeldet, die der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) und die NEUE REIFENZEITUNG am 4. Oktober gemeinsam in Rösrath bei Köln veranstalten. Die aktuelle Teilnehmerliste belegt das enorme Interesse von Reifenhandel und -industrie an diesem Thema, das sich mit einem Vertriebskanal beschäftigt, der den Reifenmarkt verändert.

Michelin-Markenrechte – Annäherung mit Runderneuerern

Bei einem Treffen zwischen Vertretern des europäischen Runderneuerungsverbands BIPAVER und des BRV einerseits und Vertretern des Reifenherstellers Michelin aus Deutschland andererseits hat es offenbar eine erste Annäherung beim Streitpunkt „Michelin-Markenrechte bezogen auf die Runderneuerung“ gegeben. Der französische Konzern hatte Mitte Dezember 2006 in einem Schreiben an alle Runderneuerer in Europa eine Strafverfolgung zum Schutz der eigenen Patent-, Design- und Geschmacksmusterrechte angedroht, sollten nicht lizensierte Unternehmen „Kopien von Michelin-Laufstreifen“ anfertigen und diese vermarkten. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in seiner aktuellen Mitgliederzeitschrift Trends & Facts (5/2007) mitteilt, sei das Gespräch „von beiden Seiten äußerst konstruktiv geführt“ worden.

FACHTAGUNG: „B2C-Online-Vermarktung von Reifen“

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Am 4. Oktober veranstalten der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) und die NEUE REIFENZEITUNG in Rösrath bei Köln im Rahmen einer Kooperation eine gemeinsame Fachtagung zum viel diskutierten aktuellen Branchenthema „B2C-Online-Vermarktung von Reifen – Chancen und Risiken für den Reifenfachhandel“. Referate kompetenter neutraler Experten werden den Status quo beleuchten und einen Ausblick auf künftige Entwicklungen dieses Vertriebskanals geben.

Ein mit Teilnehmern aus dem Reifenmarkt hochkarätig besetztes Podium wird darüber hinaus das Pro und Contra der B2C-Online-Vermarktung von Reifen diskutieren.

Für Interessenten an der gemeinsamen Fachtagung von BRV und NEUE REIFENZEITUNG steht das Programm sowie ein Anmeldeformular hier zum Download bereit.

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Zahlen zum Altreifenaufkommen in Deutschland

Rund die Hälfte des jährlichen Altreifenaufkommens in Deutschland wird mittlerweile einer „energetischen Verwertung“ zugeführt, d.h. größtenteils als Brennstoff in der Zementherstellung verwendet, schreibt der BRV (Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk) in einer aktuellen Pressemeldung unter Berufung auf die Gesellschaft für Altgummi-Verwertungssysteme (GAVS, Frankfurt/Main).

Etwa 130.000 Tonnen werden zu Granulaten oder Gummimehl verarbeitet, knapp 50.000 Tonnen als Karkassen für die Runderneuerung genutzt.

Circa 20.000 Tonnen erfahren eine Wiederverwendung im Inland zu diversen Zwecken, rund doppelt soviel werden ins Ausland exportiert und dort wieder oder weiter genutzt. Der Rest verteilt sich auf „Beseitigung“ bzw.

BRV-Mitglieder mit ihrem Verband hoch zufrieden

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Rund 90 Prozent der Mitglieder des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) würden die Mitgliedschaft im Verband weiterempfehlen – das hat eine aktuelle Umfrage erbracht, durchgeführt von der Kölner BBE Unternehmensberatung im Auftrag des BRV.

Der große Unbekannte: der Marktanteil des Internetreifenhandels

Trotz aller Schätzungen des Reifenhandels, vonseiten der Industrie oder durch Verbände: Gesicherte Erkenntnisse, wie viele Verbraucher ihre Reifen mittlerweile im Internet ordern und nicht mehr vor Ort bei ihrem Händler um die Ecke erstehen, gibt es derzeit nicht. Beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) geht man davon aus, dass der Vertriebskanal Onlinehandel bezogen auf das deutsche Pkw-Reifenersatzgeschäft – gemeint ist also Handel an Verbraucher – im vergangenen Jahr seinen Marktanteil auf etwa drei Prozent (2005: zwei Prozent) steigern konnte. Wenn man sich die zahlreichen Reaktionen unserer Leser auf Meldungen rund um den Internethandel mit Reifen und anderen Kraftfahrzeugteilen im Onlineforum der NEUE REIFENZEITUNG anschaut, scheint der „Leidensdruck“ der Branche bezüglich dieses Themas allerdings ungleich größer zu sein. Daher haben wir uns mithilfe unserer aktuellen Onlineumfrage vorgenommen, eine Art „gefühlten“ Marktanteil des Onlinereifenvertriebs im Geschäft direkt mit dem Autofahrer abzuschätzen.

BRV-Fachtagung zu „Online-Vermarktung von Reifen“

Die Diskussion um die Online-Vermarktung von Reifen werde in der Reifenbranche – bezogen auf den Bereich Business-to-Consumer, also B-to-C – zunehmend schärfer und kontroverser geführt. Dabei stützten sich, so der Eindruck des geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer, die Diskussionsbeiträge weniger auf Fakten denn auf Vermutungen. Für die eindeutige Positionierung des Reifenfachhandels zu diesem Thema bedürfe es allerdings seriöser Daten und Fakten sowie der Einholung von Expertenmeinungen.

Um den Meinungsbildungsprozess des Reifenfachhandels zu unterstützen, hat sich der BRV-Vorstand nun dazu entschlossen, am 4. Oktober 2007 eine Fachtagung zum Thema „Online-Vermarktung von Reifen – Chancen und Risiken für den Reifenfachhandel“ zu veranstalten. Weitere Informationen dazu sollen im August veröffentlicht werden.