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Winterreifenabsätze brechen ein – Hoffen auf Wetterwende

„Wir hatten für 2007 einen Zuwachs von mehr als fünf Prozent eingeplant, liegen aber unter dem Niveau von 2006“, so Hans-Jürgen Drechsler in einem Interview mit dem Handelsblatt. „Nur bei extrem kalten Witterungsbedingungen in den nächsten Tagen können wir noch aufholen“, meint der Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). Die Reifenhersteller bestätigen den aktuellen Negativtrend.

„Es läuft nicht wie in früheren Jahren“, so Fritz Katzensteiner, Chef des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK). Ende Oktober lag die Zahl der 2007 verkauften Reifen im deutschen Ersatzmarkt sechs Prozent unter Vorjahr. Bis Ende Oktober laufen üblicherweise drei Viertel des Geschäftes mit Winterreifen.

Auch die Sell-in-Zahlen des Europool unterstreichen den aktuellen Trend. Von Januar bis September haben die Reifenhersteller 5,1 Prozent weniger Reifen an den deutschen Reifenhandel verkauft als im Vergleichszeitraum 2006. Betrachtet man nur den Monat September, so zeigt sich ein noch dramatischeres Bild: Es wurden nur 3,5 Millionen Winterreifen an den deutschen Reifenhandel verkauft, was einem Rückgang von 17,2 Prozent entspricht.

BRV warnt vor unzulässigen Leichtmetallrädern

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) weist darauf hin, dass seit einiger Zeit vermehrt so genannte „Custom Wheels“ für den amerikanischen Markt in den deutschen Markt gelangen, die in der Regel nicht nach der Räderrichtlinie des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) geprüft worden seien.

Eine solche Prüfung ist jedoch Grundlage dafür, damit ein Hersteller ein Teilegutachten oder eine Betriebserlaubnis erhält, ohne die – wenn entsprechende Räder montiert und im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden – die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt, warnt der BRV. Wie es weiter heißt, gebe es einige inländische Firmen, die sich auf den Import von nicht mit der Räderrichtlinie konformen Rädern spezialisiert haben und Käufer der entsprechenden Produkte dann gezielt zu bestimmten Prüfstellen lotsen, die es mit den bestehenden Vorschriften nicht so genau nehmen oder manchmal auch aufgrund gefälschter Daten eine Eintragung vornehmen. Deswegen hat der Bonner Fachverband zusammen mit VDAT und VATZ eine Tagung einberufen, zu der auch die verantwortlichen Vertreter der TÜV-Organisationen und deren Verbandsspitze eingeladen waren.

Ziel des Ganzen: Durchsetzung der klaren und unmissverständlichen Vorgaben seitens der Sachverständigen sowie verstärkte Qualitätskontrollen, um Fälschungen zu erschweren bzw. zu verhindern. Fehlerhaft erstellte Gutachten sollen einer Stellungnahme des VdTÜV (Verband der TÜV e.

V.) zufolge zurückgezogen werden..

BRV bezieht zu ams-Bericht Stellung

In der neuesten „auto motor + sport“ (auch an dieser Stelle gestern aufgegriffen) ist von „Winterreifen: Günstiger im Netz – einen Preisnachlass von teilweise mehr als 30% ermöglicht der Kauf von Winterreifen der großen Markenhersteller per Internet“ die Rede. Das ruft BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf den Plan, der die Zeitschrift darauf hinweist, dass die dort aufgeführten Durchschnittspreise beim Reifenfachhandel (die der Verband der ams übermittelt hatte) den Stand des 17. August widerspiegeln und nicht mit den aktuellen „Listenpreisen im Reifenfachhandel“ übereinstimmen.

Aufreger: Von Aspern folgt auf Dr. Neb und bleibt Euromaster-Chef

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Die Entscheidung des Reifenherstellers Michelin, nicht allein den gesamten Vertrieb – also sowohl Pkw- als auch Lkw-Reifen – fortan wieder in eine Hand zu legen, sondern dem verantwortlichen Manager auch die operative Führung der großen eigenen Handelskette Euromaster zu belassen, ist im deutschen Reifenersatzmarkt auf Unverständnis und zum überwiegenden Teil scharfe Ablehnung gestoßen. Hätte es schon ausgeprägt professionellen Verhaltens bedurft, sich künftighin ausgerechnet vertrauensvoll mit dem Manager zusammensetzen zu können, der bis dato nur als scharfer, damit äußerst unbequemer und somit unbeliebter Wettbewerber bei Reifenhändlern in Erscheinung getreten war, so empfinden es nahezu alle von dieser Zeitschrift befragten Reifenhändler als Zumutung, sich mit Michelin über Konditionen, Kunden, Pläne und Strategien austauschen und dem Wettbewerber Euromaster das Wissen darum frei Haus liefern zu sollen. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) hat sich bereits mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet, die jedoch nach Auskunft von der Redaktion befragter Händler als „zu moderat“ kritisiert wird. Auf jeden Fall aber hat BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer sehr klar differenziert.

Es gehe nicht um die Person Dieter von Aspern, sondern es gehe um Funktionen und Konstellationen. Diesen aber wird jegliches Vertrauen verweigert. Und es hat den sicheren Anschein, dass der momentanen Verärgerung eine durchaus spürbare Gegenwehr erst noch folgen wird.

Der gesamte Vorgang lässt nach Ansicht vieler Reifenhändler befürchten, dass die Konzernspitze einer totalen Fehleinschätzung des deutschen Reifenmarktes erlegen ist. Nach Ansicht der Redaktion handelt es sich aber wohl doch eher um einen Strategiewechsel.

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BRV: Anzahl der Auszubildenden so hoch wie lange nicht mehr

Mit fast 500 Auszubildenden in allen drei Ausbildungsjahren verzeichnet das Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk zu Beginn des Lehrjahres 2007/2008 die höchste Zahl an Azubis seit 22 Jahren. Rekordjahr war 1985 – damals absolvierten 503 Berufsneulinge ihre Ausbildung in dem auf Reifen und Vulkanisationstechnik spezialisierten Handwerkszweig..

Durchwachsener Start in die Wintersaison

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat seine Mitgliedsbetriebe in verschiedenen Regionen Deutschlands befragt, wie bei ihnen das Winterreifengeschäft angelaufen ist.

Für ein so genanntes Branchenbarometer ging es dem BRV um die Frage, wie sich der Winterreifenabsatz während der ersten 14 Tage des diesjährigen Oktobers im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres angelassen hat, ob das Thema StVO bzw. „geeignete Bereifung“ in den Gesprächen mit dem Verbraucher noch eine Rolle spielt und welcher Auslastungsgrad sich für die Werkstätten in den kommenden 14 Tagen abzeichnet. Während die Händler aus dem Allgäu und München, die sich an der Umfrage beteiligten, von einem leicht bzw.

wesentlich besseren Winterreifenabsatz im Vergleich zum Vorjahr berichten, lief das Umrüstgeschäft demgegenüber in Dresden, Kiel, Köln sowie dem Ruhrgebiet, dem Emsland und im Bergischen Land bislang offenbar eher schlechter. Etwa gleichbleibende M+S-Reifenverkäufe melden die in Berlin, Hameln und Grimma befragten Händler. Was die schon im vergangenen Jahr in Kraft getretene StVO-Änderung betrifft, so haben mehr oder weniger alle an der Umfrage teilnehmenden Händler berichtet, dass ihre Kunden das Thema inzwischen „verinnerlicht“ hätten und die Problematik den Autofahrern bewusst sei.

Obwohl das Thema in den Medien nicht mehr so präsent sei wie im Vorjahr, würden die Verbraucher „aufgeklärter und nicht mehr so verunsichert“ auftreten, heißt es. Nichtsdestoweniger werde zumeist noch eine abwartende Haltung beim Verbraucher festgestellt, was wohl auch dazu führt, dass die Händlerschaft für die kommenden zwei Wochen einen Auslastungsgrad ihrer Werkstätten von im Mittel zwischen 60 und 70 Prozent erwartet. „Der Ansturm hält sich Grenzen.

Reifenfachverkäuferlehrgänge erfolgreich beendet

Im September fanden im Tagungszentrum Rheinischer Genossenschaften in Rösrath erneut zwei BRV-Reifenfachverkäuferlehrgänge statt, die von insgesamt 55 am Point of Sale tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Reifenfachhandels erfolgreich absolviert wurden. Nachdem Themen aus Bereichen wie Markt und Wettbewerb, Kalkulation und Preisgestaltung, Kommunikation am Telefon sowie Erfolgsschritte im Verkaufsgespräch bearbeitet worden waren, standen im Anschluss daran am 8. bzw.

22. September die schriftlichen und mündlichen Prüfungen auf der Agenda der Lehrgänge. Die dabei erzielten Gesamtnotendurchschnitte der Teilnehmer lagen bei 1,9 bzw.

1,8 – Lehrgangsbeste wurden mit den Noten 1,3 Manuela Istel (Reifen Gundlach, Raubach) und Justina Rumstein (Pneuhage, Karlsruhe), die sich als Lohn dafür nun auf eine kostenlose Teilnahme am BRV-Juniormanagerlehrgang im kommenden Jahr freuen können. „Nach diesen Lehrgängen gehen 35 junge Menschen gut gerüstet und hoch motiviert in die M+S-Saison. Es hat Spaß gemacht, zu sehen, mit wie viel Elan hier fachspezifisches Wissensmanagement betrieben wurde“, freut sich Dietmar Hüschler, Mitglied des Prüfungsausschusses und ehemaliger Direktor Vertrieb/Marketing bei dem Reifenhersteller Toyo, über die guten Leistungen der Lehrgangsteilnehmer.

Peter Hülzer: 20 Jahre für den BRV und die Reifenbranche

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Peter Hülzer (52), geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V., Bonn), feiert am kommenden Montag, dem 1.

Oktober, sein 20jähriges Dienstjubiläum. Der gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt begann seine Tätigkeit knapp ein Jahr nach der Fusion der beiden Branchenverbände Deutscher Reifenhändler-Verband (DRV) und Zentralverband des deutschen Vulkaniseur-Handwerks (ZDV) zum Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) – in einer Zeit, als der BRV sich noch keineswegs gefestigt hatte. Dass dies dann doch gelang, war nicht zuletzt auch sein Verdienst.

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Treffen: Probleme mit Snap-in-Ventilen vor der Lösung?

In der Auseinandersetzung zwischen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), einigen Automobilherstellern und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu den so genannten Snap-in-Ventilen in Transporterreifen ist Bewegung gekommen. Ende der vergangenen Woche fand nun das bereits vor etlicher Zeit angekündigte Treffen zwischen den betroffenen Parteien statt, bei dem – so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG – erneut „einige Ansätze lebhaft und im Detail kontrovers diskutiert“ wurden..

BRV veröffentlicht Imagebroschüre

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Unter dem Titel „Kompetenz in Bewegung“ hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk eine umfangreiche Imagebroschüre herausgegeben. Dort wird auf 48 Seiten erläutert, warum derzeit rund 80 Prozent der in Deutschland ansässigen Betriebe des Reifenfachhandels Mitglied im BRV sind und warum sie dies auch sein sollten. „Der BRV ist alles andere als ein bürokratischer Papiertiger.

Vielmehr ist er ein hochmoderner und leistungsstarker Partner, der die wirtschaftlichen Aktivitäten seiner Mitglieder wirksam fördert und auf den höchsten Ebenen viel bewegt“, schreibt Peter Hülzer, geschäftsführender BRV-Vorsitzender, in seinem Vorwort. Den Großteil der Imagebroschüre nimmt dabei die Beschreibung der verschiedenen Leistungsmodule des BRV ein. Mitte 2007 zählte der BRV 1.

600 Mitgliedsunternehmen aus dem Reifenhandel und dem Reifenhandwerk, die ihrerseits mit über 3.150 Niederlassungen am Markt vertreten sind. Hinzu kommen noch etwa 120 außerordentliche Mitglieder wie etwa sämtliche namhafte Reifenhersteller.