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Reifenhandel hat Anfang November weniger zu tun als im Oktober

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Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) schon Ende Oktober auf Basis eines bei rund 250 Reifenfachhandelsbetrieben abgefragten Stimmungsbildes in Sachen Winterreifengeschäft ein “Branchenbarometer” erstellt hatte, bei dem sich als bundesweiter Durchschnitt bezüglich des Auslastungsgrades der Betriebe ein Wert von 84,4 Prozent ergab, hat der Handel in den ersten beiden November-Wochen offensichtlich deutlich weniger zu tun gehabt.

Denn bei der neuerlichen BRV-Umfrage hat sich im Bundesdurchschnitt ein Auslastungsgrad für die Werkstätten ergeben, der mit etwa 64,4 Prozent nicht weniger als 20 Prozentpunkte unterhalb des Wertes per Ende Oktober liegt. Kein Wunder, dass die befragten Betriebe den Verlauf des Winterreifengeschäftes vom 1. bis zum 15.

November dieses Jahres unabhängig von ihrer geografischen Lage denn auch durchweg schlechter beurteilten als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. In Zahlen gefasst, haben im Mittel über alle Bundesländer demnach nur gut acht Prozent der Händler das Winterreifengeschäft während der ersten beiden November-Wochen als im Vergleich zum Vorjahr besser bezeichnet, knapp 15 Prozent konnten keinen Unterschied zu 2007 feststellen und für beinahe 77 Prozent lief es schlechter als vom 1. bis zum 15.

November 2007. “Die Ergebnisse stellen in überdeutlichem Maße die kritische Lage dar. Einer Kommentierung bedarf es deshalb wohl nicht.

Derzeit bleibt uns nur die Hoffnung, dass sich die Wetterlage sehr kurzfristig zu unseren Gunsten verändert”, so der Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV. Dass die Bestandskunden, die ihre Winterreifen noch eingelagert und bislang nicht umgerüstet haben, die Werkstattauslastung der Reifenfachhandelsbetriebe in den kommenden Wochen dramatisch wird nach oben schnellen lassen können, steht nämlich eher nicht zu erwarten, da laut der aktuellen BRV-Erhebung landesweit bereits mehr als 72 Prozent der beim Handel eingelagerten Kundenräder montiert wurden..

Auslastungsgrad des Reifenfachhandels im Oktober bei fast 85 Prozent

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Um ein sogenanntes Branchenbarometer zum Winterreifengeschäft erstellen zu können, hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) jüngst den Reifenfachhandel gebeten, den diesbezüglichen Geschäftsverlauf im Oktober zu beurteilen.

Abgefragt wurde dabei beispielsweise, ob im Handel eine Verschlechterung bzw. Verbesserung der Winterreifenverkäufe beobachtet hat oder eine eher gleichbleibende Tendenz registriert wurde. Auch den Auslastungsgrad der Betriebe oder den Anteil bereits montierter Kundeneinlagerungsräder wollte der BRV mit der Umfrage erheben, deren Ergebnisse nun vorliegen.

Im Landesdurchschnitt ohne Berücksichtigung der Bundesländer Bremen und Thüringen, aus denen dem Branchenverband zu wenige Daten gemeldet wurden, hat sich dabei ein Auslastungsgrad der Betriebe von 84,4 Prozent ergeben, wobei sich die Schwankungsbreite von 70 Prozent bzw. 72 in Hamburg und Berlin bis hin zu mehr als 93 oder gar über 98 Prozent in Bayern und Baden-Württemberg erstreckt. Nicht verwunderlich ist daher, dass in Betrieben der südlichen Bundesländer der Geschäftsverlauf im Oktober denn auch zu einem überdurchschnittlich hohen Anteil – knapp 42 Prozent in Bayern, über 54 Prozent in Baden-Württemberg – besser als im vergangenen Jahr beurteilt wurden.

Im Bundesdurchschnitt fanden dies allerdings nur etwa 32,7 Prozent der Betriebe, die sich an der Erhebung beteiligt haben, und 35,9 Prozent bzw. 31,4 Prozent haben keine Unterschiede oder schlechtere Geschäfte als 2007 zu Protokoll gegeben. Laut den Ergebnissen der BRV-Umfrage sind zudem landesweit erst rund 44,5 Prozent der im Handel eingelagerten Winterräder wieder an Fahrzeuge montiert worden.

Kostenlose ADAC-Reifenwechselaktion stößt dem Handel auf

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Ende Oktober hat der ADAC in München eine kostenlose Reifenwechselaktion durchgeführt und damit nach einem Bericht des Münchner Merkur zu chaotische Verkehrsverhältnisse herbeigeführt, da der Automobilklub die Resonanz auf das Gratisangebot offenbar unterschätzt hatte. So berichtet das Blatt etwa von verstopften Straßen rund um das Servicezentrum des ADAC Südbayern in der Ridlerstraße, wo die Arbeiten an den Fahrzeugen durchgeführt wurden, sodass die Aktion sogar einen Polizeieinsatz nach sich gezogen habe und deren Fortsetzung an einem Folgetag abgeblasen worden sei. Aber nicht nur unter diesem Gesichtspunkt hat die ADAC-Aktion für Unmut gesorgt, auch dem Reifenfachhandel stößt sie sauer auf.

“Unabhängig davon, dass die Aktion wohl ganz offensichtlich äußerst dilettantisch vorbereitet und durchgeführt wurde und Zweifel angebracht sind, ob Fachkräfte überhaupt zum Einsatz kamen, betätigt sich eine angebliche Verbraucherschutzorganisation wie der ADAC in einem angestammten Geschäftsfeld des Reifenfachhandels”, kritisiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV).

Das Verhalten des Automobilklubs werfe die Frage auf, ob dieser “zum Wettbewerber unserer Branche werden” und dem Reifenfachhandel – wie es ein BRV-Mitglied formuliert haben soll – “die Arbeit wegnehmen” wolle. Mit der Aktion schaffe der ADAC weder für sich noch für seine Mitglieder Werte, ist man beim BRV überzeugt. Vielmehr werde damit Wertschöpfung vernichtet, die der Reifenfachhandel – wenn er dem berechtigten Kundenanspruch nach optimaler Service- und Beratungsqualität gerecht werden wolle – dringend benötige.

Deswegen behält sich der Branchenverband im Falle der möglichen Wiederholung einer solchen Aktion rechtliche Schritte vor. Der BRV-Justiziar Dr. Ulrich Wiemann hält die ADAC-Aktion nämlich nicht nur für handelspolitisch, sondern auch aus rechtlicher Sicht für “außerordentlich bedenklich”.

Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseurhandwerksjugend

BLW

Am 21. Oktober 2008 fand der diesjährige praktische Leistungswettbewerb der Vulkaniseurhandwerksjugend statt. Auf Einladung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV, Bonn) kamen in den Berufsbildenden Schulen Burgdorf-Lehrte sieben Vulkaniseurgesellen zusammen, die sich zuvor als jeweilige Landessieger ihres Handwerks in zahlreichen Bundesländern qualifiziert hatten und nun in der Endausscheidung um den Bundessieger konkurrierten. 1.

Bundessieger wurde Stanley Don (Landessieger Bayern in der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik) von der Firma Nabholz Reifen und Fahrwerk-Service (Gräfelfing). Dahinter konnte sich Jan Rizhikh (Landessieger Niedersachen in der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerktechnik) von der Firma point S Danger in Hameln plazieren, Severin Immler (Landessieger Bayern in der Fachrichtung Vulkanisationstechnik) von der Firma Reifen Immler (Immenstadt) belegte den Platz des 3. Bundessiegers.

BRV-Stellungnahme zur ADAC-Pressemitteilung zum Reifenalter

Mit VIP-Newsletter vom 19. – “Lagerbestandssituation bezüglich M+S-Reifen im Reifenfachhandel – Alter von Reifen!” – und vom 25. September – “ADAC-Winterreifentest 2008 – Alter von Neureifen!” – hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) seine Mitglieder bereits im Vorfeld auf die zu erwartende öffentliche Diskussion bis hin zum Verbraucher zum Thema “Reifenalter” hingewiesen und eingestimmt.

ADAC greift das Thema Reifenalter erneut auf

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Autofahrer sollten beim Reifenkauf immer auf das Herstellungsdatum achten und sich keine alten Pneus aufschwatzen lassen, fordert der ADAC erneut auf und greift damit einen dauerbrenner im Reifenfachhandel auf. Man habe in einer Untersuchung herausgefunden, dass Reifen ihre beste Leistung bringen, solange sie noch “jung” sind. Mit zunehmendem Alter würden viele auch dann in ihrer Leistungsfähigkeit ab, wenn sie vom Händler richtig gelagert werden, heißt es.

Bei der ADAC-Untersuchung wurden je fünf Sommer- und Winterreifen aus aktueller Fertigung mit ihren drei Jahre alten Gegenstücken verglichen. Die technisch identischen Reifenpärchen stammten von sieben verschiedenen Herstellern aus den Produktionsjahren 2004 und 2007. Untersucht wurden das Bremsverhalten auf Nässe, der Rollwiderstand und bei den Winterreifen die Traktion auf Schnee.

Die Ergebnisse beim Nässebremsen waren uneinheitlich. Vier der zehn Reifensätze zeigten keine signifikanten Abweichungen im Vergleich alt gegen neu. Bei den restlichen sechs verlängerte sich der Bremsweg zwischen 4,3 und 16,4 Prozent.

Im Reifentest des ADAC hätte das im schlimmsten Fall zu einer Notenabwertung um fast 1,5 Stufen geführt. Noch negativer wirkte sich die Alterung bei den Winterreifen aus. Hier war die Traktion auf Schnee bei allen betagten Reifen schlechter, in einem Fall sogar um rund zehn Prozent.

BRV informiert die Verbraucher: Jetzt ist Zeit für Winterreifen

Spätestens wenn zu Hause die Heizung eingeschaltet wird, die Sommerkleidung eingemottet und draußen eine zusätzliche Kleidungsschicht als Kälteschutz angesagt ist, wird es auch Zeit die Autobereifung auf die begonnene Herbst-/Wintersaison umzustellen. Von Oktober bis Ostern, so besagt eine Faustregel, sollten die Sommerreifen eingelagert und Winterreifen auf den Achsen montiert sein. So beginnt die Pressemitteilung, mit der der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.

V., Bonn) auf die Saison einstimmt..

VRÖ erinnert: Nfz-Winterreifenpflicht in Österreich ab 1. November

Seit diesem Jahr müssen Lkw und Busse mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht in Österreich bereits ab 1. November mit Winterreifen ausgerüstet sein. Ebenso ist die Mitnahme von Schneeketten verpflichtend vorgeschrieben.

Darauf hat der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) aktuell hingewiesen. Zwischen 1. November und 15.

April müssen auf Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zumindest an einer Antriebsachse Winterreifen montiert sein. Im selben Zeitraum haben Lkw und Omnibusse Schneeketten für mindestens zwei Antriebsräder mitzuführen. Omnibusse müssen zwischen 1.

November und 15. März an allen Achsen mit Winterreifen ausgerüstet sein..

BRV rät vom Gebrauchtreifenkauf im Internet ab

Zwar kann man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) nachvollziehen, dass so mancher Autofahrer angesichts steigender Fahrzeugkosten für Kraftstoff, Wartung/Reparatur, Verschleißteile etc.

nach Alternativen wie dem Kauf von Gebrauchtteilen im Internet sucht – auch wenn es um das Thema Reifen geht. „Der Wunsch nach einem möglichst kostengünstigen Satz M+S-Reifen ist verständlich, doch wer Gebrauchtreifen im Internet kaufen will, sollte sich dabei der Risiken und Nebenwirkungen bewusst sein“, warnt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer dennoch mit Blick auf die bevorstehende Umrüstsaison..

Herbstlehrgang zum BRV-Juniormanager abgeschlossen

Am 25. September 2008 haben 20 Teilnehmer den vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) veranstalteten und von Vredestein gesponserten Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel mit Erfolg abgeschlossen. Nach 14 von Dozenten der Unternehmensberatung BBE Retail Experts gestalteten Unterrichtstagen in Sachen Reifen und Recht, Markt, Marketing, Betriebswirtschaft sowie Personalführungstechniken schlossen sich zwei weitere Tage mit einer schriftlichen wie mündlichen Prüfung an. Dabei sollen alle Lehrgangsteilnehmer mit hervorragenden Ergebnissen geglänzt haben.