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ATU bestreitet wettbewerbswidriges Verhalten

ATU hat es abgelehnt, gegenüber dem BRV eine so bezeichnete Unterlassungsverpflichtungserklärung abzugeben. Das Unternehmen weist den Vorwurf zurück, “Lockvogelangebote” abgegeben zu haben oder sich in der Werbung für Produkte ausgesprochen zu haben, die weder zum Zeitpunkt der Vorbereitung der Werbeaktion noch zum Zeitpunkt des Erscheinens der Werbung vorrätig gewesen seien. Ob der BRV mit seinem heute gestellten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durchdringen konnte, ist noch nicht bekannt.

Auf den Wettbewerb selbst wird sich das allerdings nicht mehr auswirken, weil die Werbeaktion ohnehin zum 15. November ausläuft..

Reifenhandel setzt im Oktober 21,85 Prozent mehr um

Das Wintergeschäft ist beim Reifenhandel in Deutschland äußerst gut in Gang gekommen. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk im Rahmen seines “BRV-Branchenbarometers zum Wintergeschäft” herausgefunden hat, verzeichneten die deutschen Händler, die sich an der Umfrage beteiligt hatten, im Monat Oktober eine Absatzsteigerung von immerhin 25,04 Prozent; auch der Absatz von Leichtmetallfelgen stieg im vergangenen Monat um 25,04 Prozent an. Der Gesamtumsatz der sich an der Umfrage beteiligenden Handelsunternehmen stieg im Oktober um wenigstens noch 21,85 Prozent – eine Steigerung, die nach dem großen ‚Abwracken’ in Deutschland und der zu erwartenden hohen Nachfrage nach gerade kleineren Winterreifen weitestgehend zu erwarten war.

Im Gegensatz dazu konnte der Reifenhandel im Oktober allerdings den Umsatz mit Autoservice lediglich um 11,16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat steigern. Die hohe Steigerung der Gesamtumsätze im deutschen Reifenhandel ist also durch einen zusätzlichen Reifenverkauf und nicht ein Mehr an Service entstanden. Während die durchschnittlichen Preise für die verkauften Reifen im Oktober auf 98,05 Prozent des Vorjahresmonats abfielen, stiegen die Preise für die Dienstleistungen des Reifenhandels im vergangenen Monat auf 101,43 Prozent.

Abmahnung: BRV stößt „irreführende“ ATU-Werbung auf

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat die Werkstattkette Autoteile Unger (ATU) wegen “unzulässiger” bzw.

“irreführender” Werbung abgemahnt. Nach BRV-Angaben bewirbt ATU mittels einer vom 28. Oktober bis zum 14.

November gültigen Prospektwerbung derzeit zahlreiche Reifenfabrikate und -dimensionen wie unter anderem die Modelle “WinterContact TS 830” aus dem Hause Continental in den Größen 175/65 R14 82T und 195/65 R15 91T oder Goodyears “Utra Grip 7+” in 205/55 R16 91H, die – wie einer Nachprüfung ergeben haben soll – bereits am 28. Oktober zumindest in einigen ATU-Filialen in Baden-Württemberg gar nicht vorrätig waren. “Entsprechend der ATU-Werbung hätten alle beworbenen Dimensionen komplett über den Zeitraum mindestens vom 28.

Oktober bis zum 14. November 2009 vorrätig sein müssen”, begründet der BRV die Abmahnung der Werkstattkette mittels eines entsprechenden Schreibens vom 29. Oktober 2009.

Darin wird ATU aufgefordert binnen drei Werktagen eine Unterlassungserklärung abzugeben bzw. sich zu verpflichten “es zu unterlassen, in unserer Werbung, insbesondere auf dem Postweg versandte Prospektwerbung, folgende Reifendimensionen zu bewerben, da sie mindestens in einigen unseren Filialen in Baden-Württemberg nicht vorhanden waren, nämlich: 175/65 R14 82T Continental ‚TS 830’, 195/65 R15 91T Continental ‚TS 830’, 205/55 R16 91H Goodyear ‚UG 7+’” sowie “den Wettbewerbsverstoß durch Versendung der unzulässigen, irreführenden Werbung unter Bezug auf die vorgenannten drei Reifendimensionen zu beseitigen”. Für jeden Fall einer Zuwiderhandlung fordert der BRV die Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von 20.

000 Euro zu seinen Gunsten. Unterzeichnet ATU die Unterlassungsverpflichtungserklärung nicht, plant der Branchenverband als nächsten Schritt die Beantragung einer einstweilige Verfügung, die sich – so der BRV – auf “Beseitigung der wettbewerbsrechtlichen Störung” richte..

Juniormanagerlehrgang des BRV im September 2010

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) weist auf den im kommenden Jahr stattfindenden Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel hin, der vom 6.

bis zum 25. September 2010 in Rösrath angeboten wird. Anmeldeschluss dafür ist der 15.

Juli 2010. Neu ist, dass es sich bei dem von Vredestein gesponserten BRV-Juniormanagerlehrgang ab dem nächsten Jahr um eine TÜV-zertifizierte Weiterbildungsmaßnahme handelt. Durch den unabhängigen Nachweis werde die besondere branchenspezifische Qualifikation und Kompetenz des Veranstalters, der Dozenten und der Seminarinhalte ausdrücklich bestätigt, so der Branchenverband.

“Die Aus- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt einen der wesentlichen Bestandteile der Qualität von Dienstleistungen und Produkten und somit des Erfolgs Ihres Unternehmens dar”, gibt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer dem Reifenfachhandel zu bedenken. “Insofern würden wir uns über zahlreiche Anmeldungen sehr freuen”, ergänzt er. Die Ausschreibung mit allen Informationen zum Juniormanagerlehrgang 2010 steht als PDF-Datei auf den Webseiten des BRV zum Download bereit.

Reifenmesse 2010: BRV dementiert Absage bedeutender Reifenhersteller

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) tritt Gerüchten entgegen, wonach angeblich alle bedeutenden Reifenhersteller ihre Teilnahme als Aussteller bei der Reifenmesse 2010 in Essen abgesagt hätten.

“In Essen liegen die Anmeldungen aller führenden Hersteller vor bzw. sind avisiert. Auch die kleineren Produzenten haben zugesagt.

Lediglich Bridgestone – und dies ist bereits seit Wochen bekannt – hat abgesagt”, stellt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer klar. An den aus ihm nicht bekannten Gründen von “interessierten Kreisen” gestreuten Gerüchten sei jedenfalls “absolut nichts dran”. Vielmehr liegt der aktuelle Ausstellerstand seinen Worten zufolge bei 285 Unternehmen und damit über dem Stand von Oktober 2007 für die Reifenmesse 2008.

“Insofern bin ich sehr optimistisch, dass der ideelle Messeträger BRV der Branche vom 1. bis zum 4. Juni 2010 gemeinsam mit der Messe Essen GmbH erneut ein erstklassiges und weltweit anerkanntes Top-Event anbieten wird, auf den wir uns alle, sowohl als Aussteller als auch als Fachbesucher, freuen können”, ergänzt Hülzer.

Bundesleistungssieger der Vulkaniseure/Reifenmechaniker kommt aus Sachsen-Anhalt

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Am 21. Oktober 2009 fand in der Stahlgruber-Stiftung in München auf Einladung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) der diesjährige Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks im Ausbildungsberuf des Vulkaniseurs/Reifenmechanikers statt. Bundessieger mit 90 von maximal 100 möglichen Punkten wurde dabei Andreas Mathews. Sein Ausbildungsbetrieb ist die von Hans-Jürgen Präbke – Obermeister der Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnung Sachsen-Anhalt – geführte Hansa Reifen GmbH (Stendal).

Zweiter bzw. dritter Bundessieger wurden mit 89 bzw. 81 Punkten Ronny Herzog (RTC Reifen Mieth, Radeberg/Sachsen) und David Petschak, (Reifenservice Billerbeck, Kieselbach/Thüringen.

WdK-Unterlagen „Betrieb von Nfz unter winterlichen Bedingungen“ aktualisiert

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) weist darauf hin, dass ab sofort die aktualisierten Unterlagen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.

V. (WdK) zum Thema “Betrieb von Nutzfahrzeugen unter winterlichen Bedingungen” (Stand Oktober 2009) zum Download unter www.bundesverband-reifenhandel.

de/newsletter bereitstehen. In entsprechenden BRV-Unterlagen zur StVO-Novelle wird unter anderem eine Definition “geeigneter Bereifung” für Nutzfahrzeuge und Busse im Betrieb unter winterlichen Straßenverhältnissen geliefert: Darunter werden seitens des BRV/WdK Winterreifen mit einer empfohlenen Mindestprofiltiefe von sechs bis acht Millimetern verstanden, die zumindest auf der Traktionsachse montiert sein sollten. Mit Blick auf die einzelnen Achspositionen werden bei Lkw und Bussen jeweils das gleiche Fabrikat, die gleiche Profilausführung und gleiche Last- und Geschwindigkeitsindizes pro Lenk-, Traktions- und gezogene Achse empfohlen (mindestens M+S-Reifen auf der Traktionsachse).

BRV: AGBs können Reklamation wegen fehlender S-Kennung nicht ausschließen

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat zwei Reifengroßhändler, die ihre Reifen insbesondere über Onlineportale vertreiben, im Zusammenhang mit der seit 1. Oktober gültigen Regelung zur Sound-Kennzeichnung abgemahnt. Der BRV bemängelt eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Unternehmen, die Kundenreklamationen wegen einer nicht vorhandenen S-Kennung an erworbenen Reifen ausschließt.

Die Klausel “Reklamation bezüglich einer nicht vorhandenen S-Kennung werden nicht akzeptiert” ist rechtsunwirksam und unzulässig, da sie damit für derartige Reifen die gesetzliche Sachmängelhaftung (Gewährleistung) vollständig ausschließt, heißt es in der Abmahnung, aus der der Verband in einem Mitgliederrundschreiben zitiert. Die Namen der beiden abgemahnten Händler wollte BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler mit Hinweis auf das schwebende Verfahren nicht nennen..

BRV: Bescheidene Aussichten im Felgenmarkt

Unlängst tagte der Arbeitskreis Felgenhersteller des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V., Bonn), dessen Mitglieder rund zwei Drittel des Marktvolumens vertreten.

Dabei wurden die neuesten Ergebnisse des durch die Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts erstellten Panels zum Sell-in-Marktvolumen von Aluminium- und Stahlrädern im Pkw-Ersatzgeschäft in Deutschland (ohne Verkäufe an Fahrzeughersteller und -importeure) präsentiert. Resümee: Die Aussichten sind eher bescheiden..

BRV appelliert für mehr Ausbildung im Reifenhandwerk

Huelzer Peter

Vor einem Facharbeitermangel in der Reifenbranche warnt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV). Grund dafür ist die seinen Worten zufolge “alarmierend gesunkene” Zahl der Auszubildenden im Vulkaniseur-/Reifenmechanikerhandwerk: Zum 1. Oktober 2009 wurden bundesweit demnach lediglich 100 Ausbildungsverträge geschlossen – 38 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.

Zurückgeführt wird dieser Rückgang vor allem auf eine zurückhaltendere Personalpolitik der Betriebe vor dem Hintergrund der Wirtschafts-/Finanzkrise – dennoch liege das Minus deutlich über der Entwicklung anderer Handels- und Handwerksbranchen, wo lediglich Rückgänge um fünf Prozent zu verzeichnen seien. “Ohne intensive Aus- und Weiterbildung droht der Branche bei wieder anziehender Konjunktur und angesichts der demografischen Entwicklung ein erheblicher Fachkräftemangel. Insbesondere die kleinen und mittleren Betriebe des Reifenfachhandels sind auf umfassende Kompetenzprofile ihrer Mitarbeiter angewiesen.

Nur mit einer konsequenten Ausbildung und Weiterqualifizierung können sie in Anbetracht der zunehmenden Komplexität des Rad-/Reifengeschäftes ihre Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft sichern”, redet Hülzer der Branche ins Gewissen. “Ich appelliere an die zur Ausbildung berechtigten Vulkaniseurmeisterbetriebe, im eigenen Interesse ihre Ausbildungsanstrengungen deutlich zu erhöhen”, so der BRV-Chef.

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