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BRV-Prognose: Pkw-Reifenmarkt wird 5,5 Prozent abnehmen

Der deutsche Reifenmarkt hat sich im vergangenen Jahr durchaus gegensätzlich entwickelt. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk in seinen anlässlich des “Round Table Reifentechnik” bei Stahlgruber vorgelegten Zahlen zur “Gesamtmarktentwicklung im Reifenersatzgeschäft in Deutschland (Handel an Verbraucher)” vorrechnet, gingen die Absätze bei Pkw-Sommerreifen – wie bisher bereits prognostiziert – in 2009 deutlich zurück, und zwar um 6,9 Prozent auf 22,8 Millionen Stück. Im laufenden Jahr sollen die Sell-in-Absätze des deutschen Reifenhandels noch einmal auf 22,4 Millionen Sommerreifen zurückgehen.

Winterreifen hingegen trugen mit einem durch die Abwrackprämie bedingten deutlichen Nachfrageplus von 13 Prozent (24,3 Millionen Reifen) auch dazu bei, dass der Gesamtmarkt immerhin noch mit einem Plus von 2,4 Prozent übers Jahr kam. Insgesamt wurden in Deutschland in 2009 laut BRV 47,1 Millionen Pkw-Reifen Handel an Verbraucher verkauft. Für das laufende Jahr prognostiziert der Verband wieder einen Rückgang von 5,5 Prozent auf 44,5 Millionen Pkw-Reifen.

Preispanel offenbart dramatische Preiseinbrüche in Deutschland

Wie das BRV-Preispanel zeigt, haben die Abverkaufspreise in Deutschland bei Pkw-Sommerreifen einen neuen Tiefststand erreicht. Beinahe alle dort abgebildeten Marken – Ausnahme: Bridgestone – verlieren gegenüber dem Vorjahr noch einmal rund vier Prozentpunkte (auf Basis der Preise von 1994). Stellt man den direkten Vergleich mit dem Vorjahr an, so zeigt sich bei einigen Fabrikaten sogar ein zweistelliger Verfall bei den Endverbraucherpreisen im Hofgeschäft.

Der Continental EcoContact 3 etwa büßt in der Standardgröße 195/65 R15 H aktuell zehn Prozent gegenüber März 2009 ein und der Uniroyal RainExpert in derselben Größe sogar 15,4 Prozent. In dieser Dimension hält sich der Dunlop SP Sport Fast Response mit einem Rückgang von 5,6 Prozent noch am Besten. Dies aber sind Punktbetrachtungen.

Über das Sortiment und die Größen, die der BRV mit seinem Preispanel abbildet, ergibt sich bei der Marke Continental aber immer noch ein drastischer Rückgang von 9,2 Prozent, bedingt sicherlich durch die starken Änderungen der Sell-in-Preise des deutschen Herstellers. Den größten Rückgang bei den Hofgeschäftspreisen fand seit 1994 indes – außer bei Uniroyal – bei Michelin statt, und zwar von 34 Prozent..

BRV-Arbeitskreis Felgenhersteller: 2009 Ende gut – 2010 alles ungewiss?

Kuefer

Unlängst tagte in Bonn der Arbeitskreis Felgenhersteller des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) unter Leitung seines Vorsitzenden Klaus-René Küfer (Geschäftsführer Alcar Deutschland).

Als neues Mitglied des Arbeitskreises wurde Norbert Zumblick (Geschäftsführer BBS International, Schiltach) begrüßt. Neben der Erörterung der aktuellen Branchenlage stand die Behandlung der neuesten Ergebnisse des durch die Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts erstellten Panels zum Sell-in-Marktvolumen von Aluminium- und Stahlrädern im Pkw-Ersatzgeschäft in Deutschland auf der Agenda.

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22 Teilnehmer absolvieren BRV-Reifenfachverkäuferlehrgang

Im Februar endete in Rösrath bei Köln ein weiterer Reifenfachverkäuferlehrgang des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV).

Insgesamt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trainierten fünf Tage lang Themen, die rund um den Verkauf von Reifen eine Rolle spielen. Dabei ging es unter anderem um Dinge wie ein erfolgreiches Verkaufsgespräch, Selbstorganisation, Zeitmanagement und Zusammenarbeit mit Kollegen, aber auch den Markt sowie den Wettbewerb im deutschen Reifenersatzgeschäft und das kaufmännische Handeln eines Verkäufers oder die Kundengewinnung bzw. -bindung.

Laut dem BRV haben zwar alle Seminarteilnehmer den jüngsten Kurs mit überzeugenden Leistungen abgeschlossen, doch bei der Prüfung – bestehend aus einem Wissenstest sowie einem Rollenspiel, in dem eine Verkaufssituation am Point of Sale simuliert wurde – hat sich dennoch Rainer Lönser vom Reifenhof Skerswetat (Breitenburg) als Lehrgangsbester mit der Note 1,30 besonders profilieren können. Detlef Scholl erreichte mit der Note 1,35 Platz zwei. In Anerkennung der Leistung der beiden hat Werner Johann, Vorsitzender der Prüfungskommission dieses von Dunlop gesponserten BRV-Lehrgangs, sie zur kostenlosen Teilnahme an dem im September stattfindenden BRV-Juniormanagerlehrgang eingeladen.

Die nächsten beiden Reifenfachverkäuferlehrgöng finden übrigens vom 14. bis zum 19. Juni bzw.

vom 6. bis zum 11. September 2010 wiederum in Rösrath statt.

Er handelt sich dann um die bereits 35. und 36. Ausgabe dieses BRV-Fortbildungsangebotes, das seit 2000 schon über 600 Teilnehmer genutzt haben sollen.

Aktualisierte Autodata-Produkte über Pneu Service eG lieferbar

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BRV Autodata Produkt

Ab sofort sind zwei aktualisierte Autodata-Produkte über die Pneu Service eG lieferbar. Dabei handelt es sich zum einen um eine Wandtafel mit Reifendrucktabelle und Radanzugsdrehmomenten (Artikelnummer: 27.2010) sowie zum anderen um ein Buch mit Radeinstelldaten (Artikelnummer: 29.

2010). Sowohl die Autodata-Reifendrucktabelle 2010 als Wandtafel als auch das Buch Autodata-Radeinstelldaten 2010 können unter Bezugnahme auf die jeweilige Artikelnummer per E-Mail an j.jaeger@bundesverband-reifenhandel.

de bei der Pneu Service eG bestellt werden. Als Preise werden 49,50 Euro respektive 88,00 Euro genannt, wozu jeweils noch Mehrwertsteuer und Versandkosten hinzuzurechnen sind.

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In den nächsten Wochen ist der BRV „very busy“

Während der kommenden Wochen stehen beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zahlreiche wichtige Termine im Kalender, die nach Meinung der Branchenvertretung zugleich einen “guten Überblick über die aktuell branchenrelevanten Themenstellungen” geben.

Beispielsweise tagt am 23. Februar in Hannover der BRV-Arbeitskreis Reifentechnik/Autoservice unter Leitung des Vorsitzenden Joachim Kleppe, und am 24. Februar kommen in Bonn die Mitglieder des BRV-Arbeitskreises Felgenhersteller zusammen.

Nur einen weiteren Tag später, also am 25. Februar, trifft sich dann die Arbeitsgruppe “Betriebswirtschaftliche Analyse von B2C-Onlineportalen”, um die Präsentation der Arbeitsergebnisse anlässlich der diesjährigen BRV-Mitgliederversammlung am Vortag der Reifenmesse (31. Mai) in Essen vorzubereiten.

Um deren abschließende Koordinierung geht es bei der BRV-Vorstandssitzung am 11. März in Potsdam, abgesehen von der aktuellen Branchensituation aber auch um ein Pilotprojekt zu Fotovoltaikanlagen, die Entwicklung der BRV-Weiterbildungslehrgänge und der Mitgliederzahl im Verband, die Verleihung der Preise Marketing Award 2010 und Innovation Award 2010 anlässlich der Reifenmesse sowie das noch recht junge Urteil in Sachen Reifenalter des Amtsgerichtes Starnberg. Darüber hinaus halten die Obermeister der deutschen Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnungen unter Vorsitz des bayerischen Obermeisters Michael Immler am 15.

März in Bonn ihre Jahrestagung ab, und für den 17. März hat BRV-Vorstandsmitglied Nikolaus Ehrler dann zur Sitzung des BRV-Arbeitskreises Betriebswirtschaft, Kommunikation, Steuern eingeladen..

“Geeignete Bereifung”: Juni-September 2009 rund 40 punkterelevante Verstöße

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat jetzt eine Statistik veröffentlicht, der zu entnehmen ist, dass für den Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2008 und dem 30. September insgesamt 473 Verstöße (siehe Schaubild unten) gegen die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgeschriebene Kraftfahrzeugausrüstungspflicht mit “geeigneter Bereifung” bei der Behörde aktenkundig sind.

Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) unter Berufung auf KBA-Zahlen im Sommer vergangenen Jahres schon von 428 polizeilich geahndeten Verstößen gegen die sogenannte “situative Winterreifenpflicht” im Zeitraum vom 1.

Oktober 2008 bis zum 25. Mai 2009 berichtet hatte, lässt sich daraus ableiten, dass vom 26. Mai bis Ende September des zurückliegenden Jahres noch einmal rund 40 neue Fälle hinzugekommen sind.

Ist 2010 für das Motorrad(reifen)geschäft das Jahr eins nach der Krise?

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Mopped Chart

2009 war nicht gerade das, was man als ein gelungenes Motorradjahr bezeichnen möchte. Nicht nur die Zulassungszahlen neuer Maschinen sind kräftig zurückgegangen, sondern auch der Absatz von Motorradreifen war rückläufig. Doch vielleicht könnte das Ganze in diesem Jahr schon wieder ganz anders aussehen, denn die Konjunkturmeldungen werden zunehmend positiver.

BRV startet mit neuem Webauftritt ins Jahr

Zum Start des neuen Jahres hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) seinen neuen Internetauftritt online geschaltet.

Unter der bekannten Adresse www.bundesverbandreifenhandel.de finden Internetnutzer nun eine komplett überarbeitete Website in modernem Design, in übersichtlicher Gliederung und mit wesentlich mehr Downloadmöglichkeiten für Verbandsmitglieder als bisher.

BRV nimmt Stellung zum jüngsten AG-Urteil in Sachen Reifenalter

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Vor dem Hintergrund des vor Kurzem bekannt gewordenen Urteils vom Amtsgericht (AG) Starnberg, wonach ein zwei Jahre und vier Monate alter Reifen als “mangelhaft” anzusehen sei und “nicht mehr als Neureifen verkauft” werden dürfe, bezieht nun auch Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Stellung zu dem Ende vergangenen Jahres ergangenen Richterspruch.

Der Branchenverband macht darin deutlich, dass sich an seiner auf den rechtsverbindlichen Aussagen der Reifenhersteller beruhenden Empfehlung in Sachen Reifenalter dadurch nichts geändert hat. “Bei vorschriftsmäßiger Lagerung behalten Reifen bis zu maximal fünf Jahren die vollen Gebrauchswerteigenschaften bei. Folglich sind Verkauf und Montage als neue Reifen technisch unbedenklich.

Als fabrikneu sollten Reifen bis zu einem Alter von maximal drei Jahren verkauft werden”, so der BRV unter Verweis darauf, dass bezüglich Letzterem unter Umständen auch kürzere Fristen gelten können, beispielsweise wenn “entscheidende technische Veränderungen am Reifen vorgenommen worden sind oder ein Modellwechsel stattgefunden hat”. Darüber hinaus kommt in diesem Zusammenhang auch der BRV-Jusitiziar Dr. Ulrich Wiemann zu Wort, der – auf das Wesentliche zusammenfasst – “keine ernst zu nehmende Auseinandersetzung mit den wirklichen technischen und rechtlichen Gegebenheiten” seitens des Gerichtes erkennen kann.