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ARCD beklagt „Abzocke bei Winterreifen“

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Unter Verweis auf ein Beispiel, bei dem einem Verbraucher von einem Berliner Reifenhändler ein Satz Winterreifen für knapp 800 Euro angeboten worden sein soll, spricht der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD) von einem “Skandal” bzw.

“Abzocke bei Winterreifen”. Denn normalerweise hätten für die angefragten vier Reifen lediglich rund 250 Euro fällig sein dürfen, heißt es zur Begründung. Der Händler hat nach Aussagen des ARCD dabei den Großhandel für den “exorbitanten Preisaufschlag” bzw.

das Dreifache des Normalpreises verantwortlich gemacht. “Ähnliche Erfahrungen mussten in den letzten Wochen viele Autofahrer machen, die sich wegen des Wintereinbruchs und der verschärften Vorschriften noch mit entsprechenden Pneus eindecken wollten”, weiß der Klub zu berichten und spricht in diesem Zusammenhang von Wucher. Ein erhöhtes Preisniveau bei Winterreifen hatte zwar auch Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) kürzlich prinzipiell bestätigt, dabei allerdings nur von einem Preisplus von im Schnitt irgendwo zwischen zehn und 20 Prozent gesprochen. Ebenfalls ein Dorn im Auge ist dem ARCD darüber hinaus die “unverschämte Abzocke” von Autovermietern, die hohe Winterreifenaufschläge von ihren Kunden verlangten.

Eine vorschriftsmäßige Bereifung gehöre zur Grundausstattung eines Mietfahrzeugs, argumentiert der Klub. “Einmal aufgezogen, müssten Winterreifen nicht für jeden Kunden neu montiert werden und könnten bis Ostern auf den Felgen bleiben”, so der ARCD weiter. Auf Kosten ihrer Kunden verschafften sich die Vermieter so einen schönen Zusatzprofit und schonten dabei gleich noch ihre Sommerreifen.

Monate Oktober/November bescheren Reifenhandel sattes Umsatzplus

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat die Ergebnisse seines “Branchenbarometers Winter” veröffentlicht, das auf einer Mitgliederbefragung basiert.

Demnach haben die Reifenfachhändler, die sich an der Umfrage beteiligt haben, im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. November dieses Jahres im Vergleich zu denselben beiden Monaten 2009 ein Umsatzplus von rund 17,3 Prozent registrieren können.

Für Reifen wird das Absatzplus mit 12,5 Prozent beziffert, bei Alufelgen soll es bei einem halben Prozent gelegen haben. Den BRV-Zahlen zufolge konnte mit Autoservice ein um 22,2 Prozent höherer Umsatz generiert werden. Gestiegen ist im Reifenfachhandel auch die Gesamtzahl der Kunden: Für Oktober/November dieses Jahres werden 10,3 Prozent mehr gemeldet als in den beiden Vorjahresmonaten.

Allein bezogen auf die Reifenkäufer wird der Zuwachs mit 12,3 Prozent sogar noch leicht höher angegeben, wobei die Kunden vor allem dem Premium- und dem Qualitätssegment zuzurechnende Produkte stärker nachgefragt haben. Das diesbezügliche Absatzplus wird mit 16,5 Prozent (Premiumsegment) respektive 18,5 Prozent (Qualitätssegment) beziffert, während die Nachfrage nach Reifen aus dem Budgetsegment um 5,8 Prozent zurückgegangen sein soll. Nach dem “Branchenbarometer Winter” haben die Reifenpreise im Abfragezeitraum um 11,1 Prozent über dem Niveau des Vergleichszeitraumes des Vorjahres gelegen – im Service konnten offenbar 4,3 Prozent höhere Preise durchgesetzt werden.

Gefragt hat der BRV übrigens auch, wie sich die Anzahl der Kunden entwickelt hat, die mit Angeboten von Internetanbietern zu den Händlern kommen: 16 Prozent berichteten, dass es mehr waren als im Vorjahr, während 40 bzw. 44 Prozent keine Veränderung registrierten respektive eine geringere Zahl. Analog dazu hat der Reifenfachhandel mitgeteilt, dass 16 Prozent mehr Kunden ihre Reifen beim Umstecken auswuchten lassen, wohingegen 64 Prozent diesbezüglich keine Änderung feststellten und 20 Prozent von einer geringen Zahl an Kunden sprechen, die dies wünschten.

BRV-Veranstaltungen im Jahr 2011

Im kommenden Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) wieder zahlreiche interessante Veranstaltungen für die Reifenbranche an: drei BRV-Reifenfachverkäuferlehrgänge, zwei Verkaufsseminare, einen Juniormanagerlehrgang, die Mitgliederversammlung, die Industriegespräche, den Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend sowie Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten inklusive der Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung für Vulkaniseure.

Winterreifennachfrage: Handel wurde „quasi überrannt“

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Medienberichten zufolge zeichnet sich aus Sicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) eine Entspannung bezüglich des Ansturmes auf Winterreifen durch die Verbraucher ab.

In diesem Zusammenhang werden Aussagen des geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer wiedergegeben, wonach der Handel “in den vergangenen drei Wochen quasi überrannt worden” sei, sich die Lage nun aber deutlich normalisiere. Zu der erhöhten Nachfrage dürfte beigetragen haben, dass das Inkrafttreten der neu gefassten Straßenverkehrsordnung (StVO) bzw. der nunmehr hierzulande geltenden “Winterreifenpflicht” einerseits mit einem Kälteeinbruch und viel Schnee andererseits zusammengefallen ist.

Trotz aller Entspannung der Nachfrage müssten Autofahrer Hülzers Worten zufolge aber nach wie vor teilweise mit Wartezeiten bei der Montage rechnen. Aber auch mit Lieferengpässen bei M+S-Reifen insbesondere für Kleinwagen und ältere Modelle, wobei hiervon insbesondere Regionen nördlich der Main-Linie betroffen sein sollen. Gleichzeitig müssten sich die Verbraucher vor diesem Hintergrund auf höhere Preise für Winterreifen einstellen, heißt es mit Blick auf ein im Einzelhandel im Schnitt um zehn bis 20 Prozent höheres Preisniveau als im Vorjahr.

Laut dem geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden haben einige Großhändler die Engpässe teilweise dazu ausgenutzt, um als unseriös bezeichnete Preise zu verlangen, die “200 Prozent und mehr” höher als normal gelegen hätten. “Diese Großhändler haben deutlich überzogen und müssen damit rechnen, dass sie von Einzelhändlern nun ausgelistet werden”, soll Hülzer darüber hinaus gesagt und sich gleichzeitig verwundert darüber gezeigt haben, dass manche Autofahrer trotz der eigentlich schon seit 2006 vorgeschriebenen “geeigneten Bereifung” in Bezug auf die Ausrüstung ihrer Fahrzeuge mit Winterreifen offenbar erst jetzt “aufgewacht” seien. cm.

BRV-Prognose für 2011: Konservatives Wachstum

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Mit den Unterlagen zur Sommerreifendisposition gibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) wieder eine aktuelle Prognose zur “Gesamtmarktentwicklung Reifenersatzgeschäft in Deutschland” ab. Vor dem Hintergrund nicht unerheblicher Absatzsteigerungen in 2010 schätzt der Verband die weiteren Marktentwicklungen – wie nicht unerwartet – eher konservativ ein. Lediglich dem Offroadsegment trauen die Verantwortlichen in Bonn ein beträchtliches Wachstum von 6,3 Prozent zu.

Mitte März Anmeldeschluss für BRV-Juniormanagerlehrgang

Vom 9. bis zum 28. Mai kommenden Jahres veranstaltet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.

V. (BRV) wieder einen Juniormanagerlehrgang. Die Seminarteilnehmer – vorgesehen ist eine Gruppengröße von 15 bis 20 Personen – sollen durch den Besuch des Lehrgangs sowie den erfolgreichen Abschluss der Prüfung nachweisen, dass sie aufgrund der erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen die Voraussetzung mitbringen, betriebsspezifische Besonderheiten im Reifenfachbetrieb zu erfassen, Kunden fachgerecht zu beraten und selbstständig im Rahmen des gesamten Betriebsablaufs zu handeln.

Der Kurs richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reifenfachhandels/-handwerks, die mittlere oder gehobene Führungspositionen (z.B. Filialleiterstelle) übernehmen sollen, sowie Neu- und Seiteneinsteiger in die Branche, denen die wichtigsten branchenspezifischen Detaildaten zu Beginn ihrer Tätigkeit vermittelt werden sollen.

Die Ausschreibungsunterlagen für die Fortbildungsmaßnahme sind auf der BRV-Homepage abrufbar. Die Ausschreibungsfrist endet am 15. März 2011.

Reifen China lockt fast 40 Prozent mehr Besucher an

Reifen China tb1

Die vierte Reifen China, die vom 25. bis 27. November 2010 im Shanghai New International Exhibition Center (SNIEC) stattfand, stieß auf große Resonanz.

9.356 Fachbesucher aus 75 Ländern besuchten die “Reifenfachmesse für den asiatischen Raum”, so die Veranstalter. Das sind knapp 40 Prozent mehr als im Vorjahr.

Insgesamt präsentierten 114 Aussteller – darunter zahlreiche große Hersteller aus China sowie aus vierzehn weiteren Ländern – ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Werkstatt. Die Teilnahme ausländischer Unternehmen wuchs sowohl auf Ausstellerseite als auch auf Besucherseite. Im vergangenen Jahr lockte die Reifen China mit 110 Ausstellern noch 6.

700 Besucher an. Der einzige ernstzunehmende Wettbewerber unter den Reifenmessen in China, die China International Tire Expo – kurz: CITEXPO genannt – konnte im September nur 7.400 Fachbesucher anlocken, hatte dafür aber 290 Aussteller zu Gast.

BRV bietet auch 2011 wieder drei Reifenfachverkäuferlehrgänge an

Für im Reifenfachhandel tätige Verkaufsmitarbeiter, Neu- und Quereinsteiger, Monteure mit Verkaufsorientierung, Außendienstler etc. bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) im kommenden Jahr wieder seine Reifenfachverkäuferlehrgänge an. Angesetzt sind für 2011 drei Kurse, die vom 7. bis zum 12.

Februar, 20. bis 25. Juni sowie vom 29.

August bis zum 3. September jeweils in Rösrath (bei Köln) stattfinden werden und den Ausbau der Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel zu Ziel haben. Über Qualifizierungsmaßnahmen sollen dabei die Wissenskompetenz (Marktkenntnisse/Betriebswirtschaft) ebenso wie die persönliche bzw.

soziale Kompetenz (Kundenkontakte pflegen/intensivieren) und auch die Verkaufskompetenz (Verkaufsgespräch/Selbstorganisation) der Teilnehmer gestärkt werden. Anmeldungen für die Lehrgänge nimmt die BRV-Geschäftsstelle entgegen, über welche die Ausschreibung für das Fortbildungsangebot genauso erhältlich ist wie über den Menüpunkt “Aus- und Weiterbildung” auf der Homepage des Branchenverbandes. Anmeldeschluss für den ersten Kurs ist übrigens der 7.

Bundesrat beschließt Winterreifenpflicht

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Laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat der Bundesrat in seiner heutigen Sitzung wie mehr oder weniger bereits erwartet die Änderung der Straßenverkehrsordnung rund um die “situative Winterreifenpflicht” sowie die höheren Bußgelder beschlossen.

Der zuletzt bekannt gewordene Verordnungsentwurf, der ursprünglich schon in der Sitzung der Länderkammer am 5. November behandelt werden sollte, habe zwar noch einige wenige Änderungen erfahren, sei jedoch – so der BRV – in den Kernpunkten unverändert geblieben. Der entsprechende Passus in der StVO (§2, Absatz 3a) lautet demnach nun also wie folgt: “Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden, welche die in Anhang II Nr.

2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl.

L 129 vom 14.5.1992, S.

95), die zuletzt durch die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L 46 vom 17.2.

2005, S. 42) geändert worden ist, beschriebenen Eigenschaften erfüllen (M+S-Reifen). Kraftfahrzeuge der Klassen M2, M3, N2 und N3 gemäß Anlage XXIX der Straßenverkehrszulassungsordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28.

September 1988, zuletzt geändert durch Verordnung vom 21. April 2009 (BGBl. I S.

872) dürfen bei solchen Wetterverhältnissen auch gefahren werden, wenn an den Rädern der Antriebsachsen M+S-Reifen angebracht sind.” Dies gelte jedoch nicht für “Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft sowie für Einsatzfahrzeuge der in §35 Absatz 1 genannten Organisationen [Bundeswehr, Bundespolizei, Feuerwehr, Katastrophenschutzes, Polizei], soweit für diese Fahrzeuge bauartbedingt keine M+S-Reifen verfügbar sind”. Die Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt bzw.

Unterlagen zum „Betrieb von Nfz unter winterlichen Bedingungen“ aktualisiert

Ab sofort stehen auf den Internetseiten des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die aktualisierten Unterlagen zum “Betrieb von Nutzfahrzeugen unter winterlichen Bedingungen” vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.

V. (WdK) zum Download bereit. Der Zugriff auf die Unterlagen mit Stand vom Oktober 2010 ist über den internen Mitgliederbereich der BRV-Homepage unter dem Menüpunkt “Downloads/Sonstiges” möglich.