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Beim Radwechsel ist Auswuchten unverzichtbar, sagt der BRV

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Autofahrern, die in den kommenden Tagen und Wochen ihre Pkw von der Winter- wieder auf Sommerbereifung umrüsten lassen, empfiehlt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) darauf zu achten, dass ihre Räder beim Wechsel ausgewuchtet werden.

“Seit der letzten Wintersaison und verstärkt auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres treten Leasinggesellschaften und Flottenbetreiber verstärkt mit der Forderung an uns heran, beim Radwechsel die Fahrzeugräder nicht mehr auswuchten lassen bzw. das Auswuchten nicht mehr bezahlen zu wollen. Diese Forderung kommt von Endverbrauchern nur vereinzelt, jedoch von Flottenkunden immer massiver”, berichtet Lothar Kerscher, stellvertretender Verbandsvorsitzender und selbst Geschäftsführer eines großen Reifenhandelsunternehmens.

Durch Verzicht auf diese Reifendienstleistung wollen die Fuhrparkbetreiber Kosten sparen, doch dies ist Kerscher zufolge “Sparen am falschen Ende”. Bereits eine Unwucht von zehn Gramm wirke sich bei der Fahrt wie Hammerschläge auf das Fahrzeug aus, was einen Mehrverschleiß an Auto und Reifen nach sich ziehe sowie zu einer Ermüdung des Fahrers durch vibrierende Lenkräder führe. “Und da schon einmaliges Überfahren einer Bordsteinkante in ungünstigem Winkel eine Unwucht auslösen kann, sind Einbußen in puncto Fahrkomfort, -sicherheit und Fahrzeuglebensdauer quasi vorprogrammiert, wenn nicht zumindest regelmäßig beim Radwechsel die Räder wieder auf optimale Laufruhe geprüft und eingestellt werden”, ergänzt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

Zweifel, ob es sich bei dieser Empfehlung um eine umsatzbringende Marketingparole des Reifengewerbes handeln könnte, seien unbegründet: Alle deutschen Automobilhersteller haben laut BRV in der Vergangenheit wiederholt erklärt, dass das regelmäßige Auswuchten aller vier Räder technisch notwendig ist. Der Reifenfachverband hat deshalb seine rund 1.800 Mitgliedsunternehmen in Deutschland kürzlich dringend aufgefordert, sich gegebenenfalls von Autofahrern schriftlich geben zu lassen, dass sie auf eigenes Risiko auf das Auswuchten verzichten.

“Wuchtunwillige werden informiert, dass jegliche Sachmängelhaftungsansprüche gegen den Reifendienstleister, die sich daraus ergeben können, ausgeschlossen werden. Durch ihre Unterschrift bestätigen sie, dass sie dies zur Kenntnis genommen haben”, so Kerscher. cm.

Radiobeitrag zum „WdK-zertifizierten Reifenfachhandel“ auf BRV-Site

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Im Rahmen der PR-Kampagne “WdK-zertifizierter Reifenfachhandel” hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Radiosendungen vorproduziert, in denen Christian Danner als Testimonial der Kampagne in Interviewform über die Notwendigkeit spricht, UHP- und Runflat-Reifen nur von einem zertifizierten Reifenfachmann wechseln zu lassen.

Hans Rose verstorben

Das langjährige BRV-Vorstandsmitglied Hans Rose ist – wie erst jetzt bekannt wurde – am 25. März im Alter von 85 Jahren verstorben. Rose hat sich vor allem Ende der 80er und in den 90er Jahren um den damals noch jungen Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk große Verdienste erworben.

Die Bochumer Firma H. Seyfert, die er geleitet hatte, war Mitglied in den beiden BRV-Vorgängerverbänden DRV (Deutscher Reifenhändler-Verband) und ZDV (Zentralverband des Deutschen Vulkaniseur-Handwerks), sodass Hans Rose eine tragende Rolle bei der Fusion zum BRV gespielt hat. Als Obermeister der Vulkaniseur-/Reifenmechaniker Innung für den Regierungsbezirk Arnsberg hat er sich für die Belange der Handwerksbranche erfolgreich eingesetzt, vor allem die Nachwuchsarbeit war Rose eine Herzensangelegenheit.

Motorradreifenmarkt: Zweifel an deutlichem Plus 2010 – Zuversicht für 2011

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 Glaubt man den vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) veröffentlichen Zahlen zum Reifenersatzgeschäft 2010, so hat der Motorradreifenabsatz Handel an Verbraucher im vergangenen Jahr hierzulande um sage und schreibe 15 Prozent zulegen können.

Demgegenüber ist im Markt ansonsten – wenn überhaupt – allenfalls eher von einem ganz leichten Plus die Rede. Einigkeit herrscht allerorten aber mit Blick auf die diesjährige Saison: Industrie, Handel, Verbände sind gleichermaßen optimistisch, was das Motorrad(reifen)jahr 2011 betrifft. Auffällig bei der vom BRV gemeldeten Entwicklung der Absatzzahlen im Endverbrauchergeschäft mit Motorradreifen ist nicht erst seit der vergangenen Saison die sehr große Korrelation mit dem Verlauf der Sell-in-Zahlen der Industrie bzw.

der ERMC (European Rubber Manufacturers’ Conference). Insofern liegt die Vermutung nahe, dass sich der Reifenfachhandelsverband von dem Zahlenwerk der Reifenhersteller hat “inspirieren” lassen. Davon geht man auch bei Reiff in Reutlingen aus, wo man sich seit der Anfang des Jahres erfolgten Übernahme von Reifen Krupp als größter europäischer Motorradreifenhändler versteht.

Jedenfalls sagt Alec Reiff, Leiter Fachhandel bei den Reutlingern, dass sich das vom BRV für 2010 gemeldete 15-prozentige Plus beim Motorradreifenabsatz Handel an Verbraucher mit Blick auf das Endverbrauchergeschäft im eigenen Hause nicht nachvollziehen lasse. “Aus unserer Sicht können wir die Zahlen des BRV in diesem Bereich nicht bestätigen. Vermutlich orientiert sich der Verband bei dieser Einschätzung an den ERMC-Zahlen: Das tatsächliche Endverbrauchergeschäft spiegeln diese Zahlen aus unserer Sicht weder für Deutschland noch für Reiff wieder”, sagt er.

christian.marx@reifenpresse.de

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BRV bietet Mitgliedern Radiobeitrag zur Nutzung

Im Rahmen der PR-Kampagne “WdK-zertifizierter Reifenfachhandel”, die im vergangenen Monat gestartet war, bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk seinen Mitgliedern jetzt auch einen Hörfunkbeitrag. Dieser wie auch die anderen Materialien zum Thema könne von den Mitgliedern für Radiowerbung genutzt werden, heißt es dazu in einer Mitteilung des Verbands. ab.

Reifen aus Japan-Produktion nicht strahlenbelastet

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Nach Aussagen seines geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer haben sich beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) Anrufe von Reifenfachhändlern gemehrt, in denen davon berichtet wurde, Kunden hätten die Montage japanischer Reifenmarken mit dem Hinweis abgelehnt, die Reifen seien aufgrund der Vorfälle in Fukushima sicherlich strahlenbelastet.

Das hat die Branchenvertretung zum Anlass genommen, die Hersteller Bridgestone, Toyo und Yokohama um eine Stellungnahme zu bitten. Demnach besteht derzeit kein Anlass zur Sorge. “Die Reifen, die derzeit bei dem deutschen Reifenfachhandel eingelagert sind und möglicherweise aus japanischer Produktion stammen, haben Japan seit mindestens anderthalb Monaten verlassen und sind daher keinesfalls strahlenbelastet”, gibt Bridgestone-Deutschland-Geschäftsführer Gerry Duffy Entwarnung.

Und der Hersteller will seinen Worten zufolge auch künftig “den hohen Qualitätsstandards entsprechen (…

) und nur einwandfreie und nicht gesundheitsgefährdende Waren auf den Markt bringen”. Ähnlich haben sich auch die beiden anderen japanischen Hersteller geäußert. Zudem weist Yokohama darauf hin, dass ein großer Teil der für den deutschen Markt produzierten Reifen von anderen Werken – beispielhaft genannt werden solche auf den Philippinen oder in Thailand – stammt und außerdem die Fabriken des Unternehmens in Japan, die unter anderem auch Reifen für den deutschen Markt fertigen, viele Hundert Kilometer südlich von Fukushima entfernt sind.

“Dies gilt auch für die Einlagerung von Materialien, die – wie auch der komplette Herstellungsprozess und der logistische Prozess – in geschlossenen Hallen stattfindet. Unserer Information zufolge gibt es an all diesen Produktionsstandorten keine erhöhten Strahlenwerte”, sieht Rolf Kurz, General Manger Sales & Marketing bei der Yokohama Reifen GmbH, ebenfalls keinen Anlass zur Sorge. cm.

“Reifen-Navi” als Ratgeber in Reifenfragen

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BRV Reifen Navi

Die Initiative Reifenqualität hat das sogenannte “Reifen-Navi” – eine Broschüre zum Thema “sichere Bereifung” – überarbeitet und neu herausgegeben. Der Ratgeber eignet sich nach Meinung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) hervorragend dazu, um Endverbraucher über Pkw-Reifen insbesondere im bevorstehenden Frühjahrsgeschäft aufzuklären. Bestellt werden kann die Broschüre mit Wissenswertem rund um Reifenqualität, Wartung und Unterschiede der verschiedenen Profile bei der Krefelder Agentur CGW GmbH, die unter der Telefonnummer 02151/36805-0 (Fax: -25) oder per E-Mail an service@reifenqualitaet.de kontaktiert werden kann.

BRV-Bilanz: Hervorragendes Jahr für deutschen Reifenfachhandel

Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk bereits Anfang des Jahres vorläufige Zahlen zur Entwicklung des Reifenersatzgeschäftes in Deutschland in 2010 vorgelegt hat, stellt der in Bonn ansässige Fachverband nun seine endgültigen Zahlen für das vergangene Jahr vor. Danach habe der deutsche Reifenfachhandel nach dem unerwartet gut verlaufenen Geschäftsjahr 2009 in 2010 nochmals ein deutliches Absatzwachstum verbuchen können. In nahezu allen Produktsegmenten des Reifenersatzgeschäftes gab es den Zahlen des BRV zufolge zweistellige prozentuale Zuwächse.

“Mit einem um gut elf Prozent höheren Stückabsatz im Durchschnitt aller Produktgruppen übertraf das Ergebnis erneut unsere Erwartungen”, resümiert Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV. “Die Auswertung der jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen des Geschäftsjahres 2010 hat unsere erste positive Schätzung vom Januar bestätigt.”

 Ein Schaubild mit allen Zahlen im Detail finden Sie in unserem Archiv "Zahlen & Fakten" unter "Reifenmärkte" oder direkt hier.

GDHS sieht Wachstum in allen Segmenten

GDHS Tagung 2011 5 tb

Das erfolgreiche Geschäft der vergangenen Saison war Anlass für die rundum positive Stimmung auf den diesjährigen GDHS-Frühjahrstagungen, die in Würzburg, Rostock und Düsseldorf stattfanden und zu denen über 800 Gäste erschienen waren. Sich “gesund unter Druck zu halten” werde dazu beitragen, auch die kommende Saison positiv zu gestalten, so der Ansatz von Geschäftsführer Goran Zubanovic, der die Fachhändler auf den Frühjahrstagungen mit einer Reihe von Herausforderungen anspornte.

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Vorsicht bei Angeboten zur Felgenreparatur, mahnt der BRV

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Aufgrund der durch die Winterwitterung hervorgerufenen zahlreichen Schlaglöcher auf bundesdeutschen Straßen rechnet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mit einer gestiegenen Zahl an Schäden an Rädern und Reifen.

In diesem Zusammenhang warnt der Branchenverband Verbraucher, bei Angeboten zur Felgenreparatur Vorsicht walten zu lassen. “Denn nur wenn es sich um eine rein optische Aufarbeitung von Schäden handelt, dürfen instand gesetzte Leichtmetallräder anschließend noch im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden”, erklärt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. Was im Hinblick auf eine unbedenkliche optische Aufarbeitung erlaubt ist und was nicht, hat der Sonderausschuss “Räder und Reifen” des Bundesverkehrsministeriums in einem Grundsatzpapier dokumentiert: Darunter ist die fachgerechte technische Wiederherstellung des Rades hinsichtlich optischer Defekte, durch Polieren, örtliches Anschleifen, Verrunden von Kerben, eventuelles Füllen, Grundieren und Lackieren zu verstehen.

Demgegenüber seien Reparaturen mit Eingriff in das Materialgefüge, mittels Wärmebehandlung und Rückverformung – etwa das Beseitigen von Beulen oder das Schweißen von Rissen im Felgenbett – grundsätzlich zwar nicht verboten, wohl aber der Einsatz solchermaßen reparierter Felgen im Straßenverkehr. “Als Faustregel kann also gelten: Reparatur nein – optische Aufarbeitung ja”, fasst Drechsler zusammen. Da für den Durchschnittsautofahrer aber nur schwer erkennbar sein dürfte, was davon zur Beseitigung eines Schadens erforderlich wäre, empfiehlt er die Beratung durch einen Räder- und Reifenspezialisten.

“Wir haben unsere Mitgliedsbetriebe genau informiert, dass die Aufarbeitung von Leichtmetallrädern ausschließlich auf Basis des genannten Grundsatzpapiers durchzuführen ist”, so der BRV-Geschäftsführer unter Verweis auf die Funktion “Fachhändler suchen” auf der Website www.reifen-kompetenz.de.