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In der Wintersaison 2010/2011 Umrüstquote unverändert bei 88 Prozent

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Nach Angaben des Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat sich die Umrüstquote auf Winterreifen bei Pkw in der zurückliegenden Saison 2010/2011 gegenüber einem Jahr zuvor nicht geändert.

Unter Berufung auf eine entsprechende Auswertung von mehr als 2,4 Millionen von der KÜS durchgeführten Hauptuntersuchungen zum Stichtag 28. Februar ist von einer im Bundesdurchschnitt 88-prozentigen Umrüstquote die Rede – trotz einer umfangreichen öffentlichen Diskussion und Berichterstattung im Zusammenhang mit der Änderung der StVO (“Winterreifenpflicht”) und trotz eines deutlich gestiegenen Stückabsatzes bei Winterreifen, wie der BRV sagt. Insofern spricht die Branchenvertretung denn auch von einer Stabilisierung “auf hohem Niveau”.

Vor diesem Hintergrund sei der Rekordabsatz von insgesamt 24,7 Millionen Winterreifen im Reifenersatzgeschäft in Deutschland 2010 im Wesentlichen auf einen aufgelaufenen Ersatzbedarf – insbesondere aus dem Jahr 2006 – und nicht auf eine gestiegene Umrüstquote zurückzuführen, sagt der BRV. Denn schon damals habe der Spitzenwert schon einmal bei 27,4 Millionen Winterreifen gelegen. “Insofern belegen auch diese Zahlen, wie optimistisch die BRV-Prognose für das kommende Winterreifengeschäft 2011/2012 – mit wiederum 27,4 Millionen Stück – ist.

Denn folgt man dem jetzt augenscheinlich einsetzenden Vierjahresrhythmus (2006 zu 2010 und jetzt 2007 zu 2011), dann sei daran erinnert, dass in 2007 ‚lediglich’ 22,1 Millionen Stück abgesetzt werden konnten”, will der Verband offenbar vorsorglich allzu hohe Erwartungen an die nächste Winterreifensaison dämpfen. Wer also glaube, in der kommenden Winterreifensaison deutlich mehr Winterreifen als im Vorjahr absetzen zu können, müsse sich darüber im Klaren sein, dass dies im Wesentlichen nur über Verdrängungswettbewerb im regionalen oder überregionalen Wettbewerbsumfeld möglich sein dürfte, denn der Markt insgesamt werde höchstwahrscheinlich nicht wachsen – zumindest nicht wesentlich. cm

 

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BRV-Mitgliederversammlung 2011: Zukunftssicherung im Fokus des Fachprogramms

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V., Bonn) veranstaltet seine diesjährige Mitgliederversammlung am 10.

Juni in Frankfurt am Main. Als Schwerpunktthema des Fachprogramms stehen diesmal die Zukunftssicherung und Modernisierung des Reifenfachhandels auf der Agenda. “Die im Auftrag des BRV von dem renommierten Marktforschungsunternehmen GfK realisierte Reifenkäuferstudie 2010 hat gezeigt, dass unsere Branche in einigen Bereichen nicht den Erwartungen der Kunden entspricht”, sagt BRV-Chef Peter Hülzer.

“Die Problemfelder wollen wir thematisieren und Lösungsansätze aufzeigen.” Hochkarätige Referenten werden dazu das Thema aus ihrem individuellen Blickwinkel beleuchten, bevor anschließend die Gelegenheit zur Diskussion gegeben wird..

Bis dato magere Zahl an Bewerbern für den „Marketing Award 2011“

Auch in diesem Jahr lobt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) gemeinsam mit dem Reifenhersteller Hankook und der Fachzeitschrift Gummibereifung wieder den sogenannten “Marketing Award” aus.

Mit diesem Preis sollen die Innovationsbereitschaft des Reifenhandels in Deutschland gefördert, die Verkäufer verstärkt für die von ihnen vermarkteten Produkte und Dienstleistungen sensibilisiert und das wirtschaftliche Wachstum der Branche vorangetrieben werden. Er wird dem BRV zufolge an Unternehmen verliehen, die durch den Einsatz einer eigenen kreativen Marketingstrategie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erfolgreich gestärkt und verbessert haben. Zu gewinnen gibt es dabei neben der als Wanderpokal verliehenen “Marketing-Award”-Trophäe noch Siegprämien in Höhe von 5.

000, 2.000 und 1.000 Euro für die drei Erstplatzierten.

Nachdem als Einsendeschluss für entsprechende Bewerbungen ursprünglich der 15. April genannt wurde, hat man die Frist nun offensichtlich bis zum 13. Mai verlängert.

Denn bis dato sind dem BRV zufolge lediglich vier Bewerbungen eingegangen, deren Absender sich dafür interessieren, Prämien im Gesamtwert von 8.000 Euro einzustreichen. “Das darf doch wohl nicht wahr sein”, wundert sich der geschäftsführende Vorsitzende Peter Hülzer selbst bei Berücksichtigung der Arbeitsbelastung des Reifenfachhandels in der laufenden Saison.

“Wissend, dass es zahlreiche Unternehmen in unserer Branche gibt, die überzeugende, prämierungswerte Marketingkonzepte kreiert, umgesetzt und ‚gelebt’ haben, muss es doch möglich sein, einer am 16. Mai 2011 hier in Bonn zusammentretenden Jury mehr als nur vier Bewerbungen vorlegen zu können”, findet er und ruft den Handel zugleich auf, bis zum Abgabeschlusstermin am 13. Mai noch entsprechende Konzepte einzureichen.

Aktualisiertes BRV-Handbuch „Reifen, Räder, Recht und mehr …“

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BRV Handbuch

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat sein Handbuch “Reifen, Räder, Recht und mehr .

..” inhaltlich auf den neuesten Stand gebracht.

Nicht mehr aktuelle Beiträge wurden entfernt oder durch eine aktualisierte Textversion ausgetauscht. Neue Themen, die im Laufe des vergangenen Jahres von der BRV-Geschäftsstelle bearbeitet und im Verbandsmagazin Trends & Facts veröffentlicht wurden, hat man hinsichtlich der Übernahme in das Handbuch geprüft und gegebenenfalls eingefügt. “Das Ergebnis ist unser auf den neuesten Stand gebrachtes Nachschlagewerk, welches sich in der gesamten Branche großer Beliebtheit erfreut und als das Standardwerk für den Reifenfachhandel gilt”, sagt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler unter Verweis darauf, dass die neue Gesamtausgabe 2011 und das aktualisierte Stichwortverzeichnis ab sofort im internen Bereich der Verbandswebsite unter www.

bundesverband-reifenhandel.de bereitsteht. Wer die Druckversion inklusive Ordner und CD trotz der kostenlosen Onlineversion bestellen möchte, kann dies per E-Mail an info@bundesverband-reifenhandel.

de tun. BRV-Mitglieder erhalten die Druckversion inklusive zwei neuer Ordner und der CD zum Handbuch demnach zu einem Vorzugspreis von 45 Euro – Nichtmitglieder zahlen 200 Euro. cm

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BRV-Info zum „Sell-In Panel“ Felgen

Die Stimmung auf dem Rädermarkt war seit Langem nicht mehr so gut wie derzeit. Ein sehr zufriedenstellendes Winterreifengeschäft und die Möglichkeit zu leichten Preiserhöhungen, verursacht durch steigende Nachfrage nach europäischen Produkten, führen zu insgesamt positiver Einschätzung der Situation der Aluradanbieter. Als negative Faktoren wirkten in 2010 jedoch vor allem steigende Rohstoffpreise und die mangelnde Verfügbarkeit von Reifen, die auch das Felgengeschäft dämpfte.

Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Umfrage, die die Unternehmensberatung BBE Automotive im Auftrag des beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) ansässigen Arbeitskreises Felgenhersteller realisiert hat. Die Mitglieder dieses Arbeitskreises vertreten etwa zwei Drittel des deutschen Aftermarketvolumens Felgen..

Studie: BRV legt mit „Managementreport“ zum Strukturwandel nach

Bereits im vergangenen Dezember hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) versucht, seine Mitglieder auf einen Veränderungsprozess und dessen Auswirkungen auf das tägliche Reifenhandelsgeschäft aufmerksam zu machen. Unter dem Titel “BRV-Reifenkäufer-Studie 2010” kam der Verband damals auf Basis der erhobenen Daten zu dem Schluss, “dass in den vergangenen Jahren ein Abwanderungsprozess der Reifenkäufer vom Reifenfachhandel zu den Onlineanbietern erfolgte. Darüber hinaus haben die freien Kfz-Werkstätten Käuferpotenzial abgezogen.

” Vier Monate nach Vorlage der ursprünglichen Studienergebnisse schreibt der BRV nun: “Leider müssen wir feststellen, dass dieser Wandel sowie die Ergebnisse der Studie nur eine recht geringe Beachtung in der Branche finden.” Der Verband versucht nun noch einmal auf das Thema und die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs aufmerksam zu machen und hat dazu jetzt einen begleitenden Managementreport erarbeitet, der die Ergebnisse der Studie interpretiert imd Handlungsoptionen aufzeigt..

Betrugsversuche rund um Reifenlieferungen halten offenbar an

Nachdem die NEUE REIFENZEITUNG Mitte März über “Vermeintliche Reifenbetrüger auf B2B-Fischzug im Netz unterwegs” berichtete, haben sich nicht nur bei uns in der Redaktion mehrere Händler gemeldet, die von ähnlichen Lieferanfragen mit augenscheinlich betrügerischen Absichten berichten konnten. Wie einem aktuellen Newsletter des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) zu entnehmen ist, hat man dabei auch die Reiff Reifen und Autotechnik GmbH aufs Korn genommen. “Unser Unternehmen hat in den letzten Tagen ebenfalls mehrfach diese Anfragen erhalten. Wie sich jetzt herausstellt, sind die Betrüger mit dieser Masche auch schon erfolgreich gewesen.

Wir regen an, dass die Branchenkollegen entsprechend informiert und vorgewarnt werden”, findet deshalb auch Rechtsanwalt Gerhard Strobel aus der Rechtsabteilung des Reutlinger Unternehmens. Seinen Worten zufolge hat man zusammen mit der Netzreifen GmbH, die den Anstoß zu dem entsprechenden Beitrag der NEUE REIFENZEITUNG gegeben hatte, die Sache inzwischen jedenfalls bereits zur Anzeige gebracht. cm.

Unterlagen zur M+S-Reifendisposition 2011/2012 beim BRV verfügbar

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Ab sofort hält der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für seine Mitglieder Unterlagen rund um die M+S-Reifendisposition für die Saison 2011/2012 zum Download unter www.

bundesverband-reifenhandel.de zur Verfügung. Denn gerade die letzte Winterreifensaison mit den vermeintlichen Warenverfügbarkeitsproblemen habe deutlich gezeigt, wie wichtig eine professionelle und vor allem rechtzeitige Winterreifendisposition in all ihren Facetten ist, will BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem Reifenfachhandel die Nutzung des angebotenen Materials ans Herz legen.

Die Daten seien – wie immer – mit Unterstützung der Continental Reifen Deutschland GmbH zusammengestellt worden. “Bitte beachten Sie bezüglich der in den Unterlagen ausgewiesenen Prognose für das kommende Winterreifengeschäft, dass es sich hierbei um die des WdK-Marktforschungskreises handelt, die mit minus vier Prozent zum Vorjahr unter der des BRV liegt (plus/minus null Prozent)”, rät Drechsler auch zu einem Vergleich mit den BRV-Marktdaten zum Reifenersatzgeschäft 2010 bzw. der Prognose für 2011, welche die Branchenvertretung ebenfalls Downloadbereich seiner Homepage bereithält.

BRV-Tipp für Biker: Neue Motorradreifen immer erst einfahren

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Motorradfahrer, die auf neuen Reifen in die neue Saison starten, sollten die ersten ein- bis zweihundert Kilometer auf eine besonders gemäßigte Fahrweise achten. Erst dann hätten sich Rückstände aus der Produktion und/oder eine gegebenenfalls aufgebrachte Schutzschicht zum Beispiel aus Silikon vollständig verflüchtigt, rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV). Hintergrund: Nach Aussagen des BRV kommt es immer wieder zu selbst verschuldeten Unfällen, weil nach der Montage von Neureifen warnende Hinweise des Reifenhändlers nicht beachtet würden.

Eine entsprechende Empfehlung sei auch der Leitlinie des Wirtschaftsverbandes der Deutschen Kautschukindustrie (WdK) zu Motorradreifen zu entnehmen. “Dieser technische Hinweis ist aber nicht etwa nur eine unverbindliche Empfehlung, sondern eine Regelung, die ausnahmslos und unbedingt einzuhalten ist”, betont Rechtsanwalt Dr. Ulrich T.

Wiemann, Justiziar des Bonner Reifenfachverbandes. Wer diese Einfahrvorschriften nicht beachtet, riskiere schon im normalen Fahrbetrieb, erst recht aber bei plötzlichen Brems- oder Lenkmanövern infolge der noch unzureichenden Haftung zwischen Reifen und Fahrbahndecke unkontrolliertes Verhalten der Maschine, Stürze oder sogar schwere Unfälle. “Das sollte jeder verantwortungsbewusste Motorradfahrer auf jeden Fall vermeiden.

Hinzu kommt, dass im Fall von Schaden oder Unfall überaus fraglich ist, ob die eigene Versicherung, insbesondere Kaskoversicherung zahlt. Denn wer sich an diese Vorschriften nicht hält, handelt grob fahrlässig mit der Folge, dass der Versicherungsschutz mindestens gefährdet ist oder ganz entfallen kann”, so Wiemann. cm.

Offenbar Verständnisprobleme in Bezug auf Westlake-Ankündigung

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Kürzlich hatte die Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd. als Hersteller von Westlake-Reifen angekündigt, dass bald alle Pkw-Profile der Marke mithilfe PAK-freier Öle produziert würden.

Im Zuge dessen hatte das Unternehmen zwar auch explizit darauf verwiesen, alle schon seit Ende 2009 in den EU-Raum gelieferten Reifen entsprächen den gemäß REACH-Verordnung diesbezüglich festgelegten Grenzwerten, und wollte die Ankündigung mithin so verstanden wissen, dass man demnächst nun eben auch alle anderen Märkte außerhalb Europas mit Reifen beliefern wird bei deren Produktion keine polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthaltenden Öle zum Einsatz kommen. Doch scheinbar ist diese Botschaft nicht so wie gewünscht im Markt angekommen, sondern hat vielmehr teilweise zu Verständnisproblemen geführt. Wie Werner Portugal, Geschäftsführer der die zentraleuropäischen Exklusivvertriebsrechte für Westlake-Reifen innehabenden Diamond Tire Co.

Ltd. (Qingdao/China), gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, sei er zwischenzeitlich jedenfalls von verschiedenen Seiten wie unter anderem beispielsweise auch dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) um Klarstellung gebeten worden, ob denn die Westlake-Reifen bisher möglicherweise etwa nicht REACH-konform in die EU geliefert wurden. “Die Hangzhou ZhongCe Rubber Co. Ltd.

hat natürlich – wie in der REACH-Verordnung vorgeschrieben – seit 15. November 2009 an alle europäischen Distributoren ausschließlich Reifen mit PAK-freien Ölen geliefert”, möchte er unmissverständlich klargestellt wissen. Mit der jüngsten Verlautbarung habe man lediglich zum Ausdruck bringen wollen, dass “künftig weltweit Westlake-Pkw-Reifen REACH-konform geliefert werden”.